Was kommt nach dem Tod?

@hadde

Ja, das denke ich auch. Uns als Menschen kommt der Tod so fremd vor, dabei ist es ein sehr vertrautes Gefühl, was einen danach erwartet.

Es ist wie, als war man Jahre lang weg von zu Hause, und kommt dann wieder nach hause ^^

Wie entsteht eigentlich ein Gedanke? Ein Gedanke entsteht aus einem Impuls heraus, dass heißt er hat einen Grund warum er entsteht. Das Gehirn greift hierzu auf Erinnerungen zurück, die an die aktuelle Situation erinnern und sucht nach Parallelen. Unter der Berücksichtigung der örtlichen Faktoren, wird er demnach sein kommendes Handeln planen. Da die Wahrnehmungs- und Auffassungsgabe des Menschen eingeschränkt sind, sind diese Planungen nicht immer korrekt. Egal was der Mensch macht, er handelt immer aus einem bestimmten Grund heraus. Das Ergebnis dieser Entscheidungen, wonach er handelt, hängt von den Faktoren ab, die er mit seinen Sinnesorganen wahrnimmt. Wie alle anderen Lebewesen, hat sich der Mensch durch die Evolution entwickelt und sich seinem Lebensraum angepasst. Demnach besitzt er Fähigkeiten, die er brauch um in dieser Umwelt zu überleben, nicht mehr und nicht weniger. Der Grund warum wir nicht fliegen und unter Wasser atmen können ist der, dass wir es nicht können müssen, um zu überleben. Auch unsere Wahrnehmungsorgane können nicht mehr, als wir brauchen. Was uns Menschen zu nichts besonderen macht. Nur unser Gehirn weist eine höhere Komplexität auf. Unser Gehirn ist legendlich ein Werkzeug, was die Körperfunktionen steuert. Ein Werkzeug, was nach dem Tod genauso zerfällt, wie alle anderen Organe auch.

Die Seele, oder der Geist sind Illusionen, die der Mensch sich erdacht hat, da er seine eigenes denken nicht versteht. Das gild übrigens für alles, was der Mensch nicht versteht. Wenn man sich nur in der Geschichte umschaut, kann man erkennen dass der Mensch schon immer absurde und realitätsferne Ideen für wahr gehalten hat. Die Technik gab uns Mittel die Welt besser zu verstehen. Was aber einige Mensch nicht davon abbringt, immer noch an die absurden und realitätsfernen Dinge zu Glauben.

Der Wunsch nach einem Leben nach dem Tod, erklärt sich mit der Angst und der nicht Nachvollziehbarkeit dessen. Wer unsere Wellt verstehen will, der muss das akzeptieren, was sie uns zeigt. Sich Sachen wegzudenken, oder anderen Geschichten Glauben schenken, nur weil sie sich schön anhören, zeigt nur die Naivität des Menschen und die unbegründete Vorstellung, der Mensch sein die Krönung der Schöpfung.

Falcoon schrieb:ich hatte letztes jahr 2 Nahtoderfahrungen und leider konnte ich NICHTS verspüren

Hallo
darf ich fragen, was dir passiert ist?

Foss schrieb:, zeigt nur die Naivität des Menschen und die unbegründete Vorstellung, der Mensch sein die Krönung der Schöpfung.

was hat denn das mit einem "leben nachdem tod zu tun"?
sogar die alten idianer glaubten an diese dinge?
denkst du auch, sie glaubten, sie seien die krone der schöpfung?

Mr.Watchman schrieb:was hat denn das mit einem "leben nachdem tod zu tun"?

Dass das Leben nach dem Tod eine Einbildung ist.

Mr.Watchman schrieb:sogar die alten idianer glaubten an diese dinge?

Wie oft noch, es spielt überhaupt keine rolle an was man glaubt. Es geht um die Realität!

Mr.Watchman schrieb:denkst du auch, sie glaubten, sie seien die krone der schöpfung?

Nein, davon gehe ich nicht aus.

Foss schrieb:Nein, davon gehe ich nicht aus.

dann widersprichst du dich, sorry ..

@Mr.Watchman
Inwiefern?

sind indianer für dich keine menschen?
oder weniger kultiviert?

ich zitiere dich noch einmal:

Foss schrieb:Sich Sachen wegzudenken, oder anderen Geschichten Glauben schenken, nur weil sie sich schön anhören, zeigt nur die Naivität des Menschen und die unbegründete Vorstellung, der Mensch sein die Krönung der Schöpfung.

@Foss
ich will damit sagen, dass sie ihrer zeit schon weiter waren als andere völker, gut glauben,
aber dafür dem wissennstand von heute sehr ähnlich..

Fast alle Indianer waren überzeugt davon, dass sie nach dem Tod in irgendeiner Form weiterleben. Sie nannten das, was wir als Jenseits bezeichnen, die "Glücklichen Jagdgründe". Doch so viele Stämme es gibt, so unterschiedlich waren auch die genauen Vorstellungen davon, auf welchem Weg die Seelen ins Totenreich gelangen und wie sie dort weiterleben.

So waren zum Beispiel die Indianer vom Stamm der Chayenne sicher, dass sich ihre geistige Hülle nach dem Tod vom Körper löst und über die Milchstraße ins Land des "Großen Geistes" aufsteigt. Dort führten die Seelen ein ähnliches Leben wie auf der Erde: sie gingen zur Jagd, wohnten in Zelten oder Hütten. Manche konnten auch später auf der Erde wieder geboren werden. Allerdings nicht alle. Viele Seelen starben auch irgendwann, spätestens dann, wenn sich niemand mehr auf der Erde an diese verstorbenen Menschen erinnerte.

Nicht für alle Indianer war der Weg ins Jenseits so einfach wie für die Cheyenne. So mussten die Angehörigen mancher Stämme erst eine Probe bestehen, um ins "Land der Seligen" zu gelangen. Nach Ansicht der Pawnee beispielsweise war es die Aufgabe der Verstorbenen, einen Fluss zu überqueren, der die Grenze zum Totenreich darstellte. Das schafften nur rechtschaffene Seelen, die friedlich gestorben waren. Hatte ein Pawnee Unrecht begangen, fiel er ins Wasser.

Eine ganz andere Vorstellung vom Leben nach dem Tod hatten die Irokesen. Sie glaubten daran, dass die Toten als Geister weiterleben und die Lebenden als Schatten einige Zeit begleiten. Um Schutz von den Verstorbenen zu erbitten, feierte dieser Stamm jedes Jahr ein großes Totenfest.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Ja, das denke ich auch. Uns als Menschen kommt der Tod so fremd vor, dabei ist es ein sehr vertrautes Gefühl, was einen danach erwartet.

Es ist wie, als war man Jahre lang weg von zu Hause, und kommt dann wieder nach hause ^^

Das hast du schön gesagt.. weil genau so ist es.

lg
hadde

@Foss

Darf ich dich mal was fragen?
Was ist für dich Realität?

Gibt es in deinen Gedanken (Überlegungen) eine kleine klitzekleine Überlegung dass es sein könnte dass Du, ja Du, oder dein Ego fehlerhaft sein könnte?
Ich stelle es einfach in den Raum.
Es ist keine Bewertung, aber die Möglichkeit besteht doch oder nicht?

lg
hadde

@Mr.Watchman

Naja ich habe letztes jahr ne menge mist geabaut... Meine Mutter is vor 2 jahren gestorben und das ging hat mich ziemlich fertig gemacht weil ich ihr sehr nahe stand. Naja ich hab mich dann ziemlich gehen lassen getrunken, drogen war alles dabe(keine sorge ich bin alt genug nur war meine mum eher ne sehr gute freundin für mich)...Ich wusste aber dass es so nich weiter gehen kann also habe ich mich in Psychiatriche Behandlung begeben und da einige Antidepressiva bekommen die auch sehr gut geholfen hatten.
Beim ersten mal habe ich Schlaf tabletten genommen(keine Selbstmordabsicht) aber die haben sich gar nicht gut mit meinen AD's vertragen. Die Folge war ein Krampfanfall mit Atem und Herzstillstand für ca. 2 min bis mich meine Freundin widerbelebt hatte.
Mir wurde dann gesagt dass es wahrscheinlich an einem Hirntumor liegen würde und nicht an den Medis.
Von da ab war mir alles egal... Ich dachte wenn ich sowieso sterben muss dann wíll ich áuch alles durchprobieren was es gibt... Naja ich bin dann nachdem ich 1 Woche lang auch hohen dosen Tramadol war wieder mit Herzstillstand und Krampfanfall zusammen gebrochen. Diesmal wars länger ich wurde ca 15 min widerbelebt bis der Notarzt kam und mir irgendwas gegeben hat.

Naja wie gesagt ich habe nichts gesehen kein Licht und habe auch nichts wie Frieden o.ä. gefühlt... Seit dem Tag passe ich auf mein Leben viel mehr auf weil ich die Angst habe, dass es danach wirklich nichts mehr gibt und da will ich doch wenigstens die Zeit nutzen die mir bleibt...

@Falcoon
au man, ist ja ganz schön harter tobak, deine story.
was mich allerdings ein wenig wundert, daß du wirklich nichts gesehen hast, nach 15 min..
nun gut. heisst ja auch, nicht jeder, der klinisch tot war, hatte eine nahtoderfahrung.

Gehen wir davon aus, nach dem Tod kommt noch was,
wie stellt ihr euch dieses "Leben" dann vor ?

@suffel

Es ist bei jedem unterschiedlich.

Ganz grob kann man sagen, dass es bloß ein Übergang von einer Form in die andere ist.

Man verlässt die physische (grobstoffliche) Ebene und betritt die astrale (feinstoffliche) Ebene.

@Yoshi

Glaubst du man bleibt dann für immer in der astralen Ebene,
oder kehrt man i-wann in die physische Ebene zurück ?

@suffel

Nein, du bleibst nicht für immer in der astralen Ebene.

Es geht dann immer weiter, es geht durch Ebene und Ebene.

Es wird immer feinstofflicher, bis es immateriell wird.

Aber natürlich kann man wieder die physische Ebene betreten.

Man darf das Leben nicht zu ernst nehmen... es gibt nichts zu verlieren.

@hadde

hadde schrieb:Das glaube ich nicht dass der Entwicklungsgang des Menschen einmal sein Ende haben wird.
Es wird nur so sein:
Manche sind der Entwicklung "voraus", man nennt diese "Pioniere".
Die meisten gehen in der Entwicklung den "normalen" Weg.
Wieder einige liegen in der Enwicklung "hintenan", man nennt diese "Nachzügler".

Das ist ein Irrtum, lieber Hadde.
Jede Entwicklung vollzieht sich in einem Kreislauf welcher ein klares Ziel vor Augen hat.
Wenn wir zum Beispiel die Entwicklung einer Frucht in der Natur beobachten, können wir feststellen, daß nicht jede Blüte zu einer vollwertigen Frucht heranreift womit der Sinn dieser Blüte, eben sich zu einer brauchbaren Frucht zu entwickeln, nicht erfüllt ist, denn die nicht oder unvollkommen entwickelte Frucht hat sich in der ihr gegebenen Zeit nicht zu einer richtigen entwickelt.
Jedes gesetzmäßige Wirken in der Natur ist aber genauso einem Schöpfungsgesetz unterworfen wie auch jegliches andere Leben, somit ist auch der Mensch dem gleichen Prinzip untertan und hat für seinen Entwicklungszeitraum ebenfalls einen festgesetzten Zeitraum bekommen den er nicht überschreiten kann.
Dieser für die menschengeistige Entwicklung benötigte Zeitraum ist natürlich um ein Vielfaches größer als der einer Frucht, eben dem Menschen und seinen Bedürfnissen angepaßt, mit hinreichender Zeit, aber durch Irrungen, Umwege und falsche Wege können derart starke Verknüpfungen entstehen, daß ein Mensch, wenn er es nicht rechtzeitig schafft, sich von diesen ihn hemmenden Bindungen zu befreien, seine Entwicklung nicht abschließen kann.
Wie du weißt wird alles Stoffliche einmal wieder dem Prozeß des Vergehens anheim fallen.
Hat sich der Menschengeist bis zu diesem Punkt noch nicht vollständig von aller Stofflichkeit (also auch Feinstofflihckeit) gelöst, halten ihn noch Bindungen zurück, so wird er sich nicht mehr in geistige Höhen aufschwingen können sondern gerät mit der Zersetzung der Materie selber zwischen die ewigen Mühlen der Schöpfung, die dann auch ihn zersetzen. Dies ist der wahre Tod, der geistige Tod und das Schlimmste, was einem Menschen widerfahren kann.
Jedoch nur aus eigenem Versagen.

Wir sind heute schon so gut wie alle "Nachzügler" und sollten uns schleunigst beeilen,
denn es wird sicherlich nicht jeder Mensch noch rechtzeitig den "Absprung" schaffen, es sei denn, man besinnt sich endlich auf den Sinn des Lebens.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Es ist wie, als war man Jahre lang weg von zu Hause, und kommt dann wieder nach hause ^^

Du redest schon wieder so selbstverständlich über deine Wunschvorstellungen, als würden sie der Realität entsprechen ....
Nach dem Tod gelangt man lediglich in's Jenseits um sich dort weiterzuentwickeln.
Das wahre Zuhause der Menschen aber ist die geistige Ebene, und dort kannst du erst hingelangen, wenn du jegliche karmische Bindung abgelöst hast.