Rätselhafte Pyramiden - Wer baute die Pyramiden?

Spöckenkieke schrieb:Gehst du nun von Zerstörung oder von Verschwörung aus.

Für den späteren Raubbau brauchte es Hilfskonstruktionen, liegt also im Bereich des Möglichen, dass es Reste davon sind.

US schrieb:Nein, kann man nicht, weil da archäologische Befunde auch noch eine kleine Rolle spielen....

Du hast gerade mehrmals erwähnt, dass deine Hypothese nicht im archäogischen Befund zu sehen ist. Ich würde sagen Gleiches Recht für alle.

@Spöckenkieke

Was ich bei sämtlichen Hebel- und Krantheorien nicht verstehe ist,
wie dabei die Verkleidung gebaut wurde.
Die kann man ja schlecht von unten nach oben gebaut haben.
Der Link von deinem Artikel zu seiner Seite hat nicht gefunzt :-( .

@psreturns
Graefe hat mal versucht aus der Beschreibung von Herodoth einen Hebel abzuleiten. Damit die ganze Pyramide bauen zu wollen halte ich für unsinn, wegen der Holzknappheit. Aber Hebel an entsprechenden Stellen einzusetzen, das könnte ich mir vorstellen. Da wäre auch dein Problem verschwunden. Die Steine würden auf den Rampen transportiert und dann an die Stelle gehebelt und geschoben.

@Spöckenkieke

Spöckenkieke schrieb:Du hast gerade mehrmals erwähnt, dass deine Hypothese nicht im archäogischen Befund zu sehen ist. Ich würde sagen Gleiches Recht für alle.

Was hat das mit archäologischen Befunden zu tun, die bestimmte Bauweisen definitiv ausschließen? Außerdem, wo entspricht meine Hypothese nicht archäologischen Befunden?

http://www.uni-muenster.de/IAEK/org/WMA/graefe/pyr/index.html (Archiv-Version vom 19.03.2012)

@psreturns

Spöki erinnert mich irgendwie an jemanden....

@Spöckenkieke

Naja, schieben kann man so ein Bröckchen nicht wirklich. Und hebeln?
Jetzt wird wohl jede andere Idee eingeworfen, wa?

@US
Ich habe noch mal nachgeschaut. Die Breite der Rampen wird von Klemm ursprünglich mit 4m, später dann mit 5m angegeben.

Außerdem geht Klemm von einer Transportkapazität von 5 Minuten pro Stein aus. Um rechtzeitig fertig zu werden hätte man täglich fast 30 Stunden arbeiten müßen. Da das unmöglich war hätte der Bau mit einer Integralrampe etwa 60 Jahre gedauert was ein klares Ausschlußkriterium ist.

Aber die Integralrampe ist ja schon bei der Vorstellung von Klemm selbst widerlegt worden.
Für die Montage des Pyramidions mit einem Gewicht von ca. 2,5 t bieten Klemm und Klemm
keine „…dezidierten Vorschläge an. Das war auch nicht die Fragestellung unserer Arbeit.“

Ein Rechenbeispiel dazu:
Die letzten 6m der Pyramide stehen auf einer Fläche von 100m². Um den letzten Stein an die Spitze zu bringen braucht es eine Rampenlänge von 60m. Bei einer Breite von nur 4m hat die Rampe eine Fläche von 240m². Die benötigte Rampe paßt also gar nicht auf die vorhandene Pyramidenfläche.
Sehr viel schmaler und steiler kann man die Rampe aber auch nicht machen. Genügend Gründe wuren schon genannt.

Die NOVA Pyramide kann man hier schlecht als Referenz nehmen, da ein großer Teil mit einem Gabelstapler erledigt wurde. Es gibt aber eine ähnlich große Pyramide die garantiert ohne moderne Maschinen gebaut wurde. Die Bauzeit war dafür aber weit über einem Jahr.

Die Karlsruher Pyramide aus Sandstein wurde 1823–1825 nach einem Entwurf Friedrich Weinbrenners über dem Grab erstellt. Ihre Höhe beträgt 6,81 Meter, ihre Kantenlängen 8,04 Meter.
Wikipedia: Karlsruher Pyramide

@US

Das Schlimme an diesen Artikeln ist das Durchgekaue der nichtmöglichen Theorien.
Ist wie Formel 1 kucken auf RTL. Immer vorweg Reifen und Regelnerklärung, boring!!!

psreturns schrieb:Jetzt wird wohl jede andere Idee eingeworfen, wa?

Schon immer. Ich bin halt nicht der Meinung, dass die Ägypter zu doof waren um Steine zu bewegen.

US schrieb:Außerdem, wo entspricht meine Hypothese nicht archäologischen Befunden?

Naja zb deine Annahme zum Pharaonenritual. Mir ist auf die Schnelle nichts parat was dem arch. Widerspricht, aber bestätigt wird es auch nicht. Genauso könnte man einen Hebel verwendet haben um Steine an den engsten Stellen zu bewegen. Da gibt es zwar keine Befunde zu, aber könnte ja sein, dass man sie noch nicht gefunden hat.

@US
Du erinnerst mich auch an jemanden. Den Namen nennt man hier aber nicht.

@Spöckenkieke

Spöckenkieke schrieb:Ich bin halt nicht der Meinung, dass die Ägypter zu doof waren um Steine zu bewegen.

Wer sagt, das die Ägypter zu doof waren, Steine zu bewegen. So einen würd ich aber!!!!!

@bit

bit schrieb: Um den letzten Stein an die Spitze zu bringen braucht es eine Rampenlänge von 60m.

Wie kommst du auf 60m? Gehen wir mal von der Überschneidung in 120m aus, müssten noch 26,5 m Höhe überbrückt werden. Bei 6° (~10%) braucht 100m um 10 m Höhe zu überbrücken.

bit schrieb:Die NOVA Pyramide kann man hier schlecht als Referenz nehmen, da ein großer Teil mit einem Gabelstapler erledigt wurde.

Ich denk schon, denn da hat man ja deutlich gesehen, wie die sich einen abgebrochen haben und wie lange sie gebraucht haben.

@Spöckenkieke

und du weißt offenbar nicht Mal was ein Befund ist....

US schrieb:und du weißt offenbar nicht Mal was ein Befund ist....

Gähn du bist langweilig. Wie wäre es mal mit der Antwort zu meiner Frage an dich?

US schrieb:Wie kommst du auf 60m?

Für 1m Höhendifferenz braucht Frank 12m Rampe. 5*12=60
Bei einer Steigung von 10% hätte die Rampe eine Fläche von 200m² und paßt auch nicht.

Ich betrachte bei meiner Rechnung nur die letzten 6m wegen der Referenzpyramiden um die Bauzeit besser abzuschätzen.

US schrieb:Ich denk schon, denn da hat man ja deutlich gesehen, wie die sich einen abgebrochen haben und wie lange sie gebraucht haben.

Man sieht aber nicht wieviel Zeit durch den Gabelstapler gewonnen wurde.

@bit

alles klar - aber, du musst auch noch die Länge des Schleppzugs mit einrechen. Über das Gewicht des Pyramidions gehen die Meinungen weit auseinander - bis zu 6 t.
Passen tuts aber so oder so nicht...;-)

Was die Nova Pyramide betrifft, wirklich genaue Angaben kann man da eigentlich gar nicht machen, aber der Zeitrahmen dürfte etwa hinkommen. Auf dem schmalen Stück könnten nur wenige leute arbeiten.

US schrieb:du musst auch noch die Länge des Schleppzugs mit einrechen.

2 Ochsen sind nicht so lang wie 20 Menschen.

bit schrieb:2 Ochsen sind nicht so lang wie 20 Menschen.

Stimmt, aber die kommen gar nicht um die Ecken...;-)

@US

Hab mich mal durch den Link gekämpft, verstehe jetzt aber nicht, ist Graefe nun für Löhner
oder nicht?

Na, wenigstens erkennt er ja selbst, das man auch beim Hebeln am Ende von oben nach unten
zubauen muss. @Spöckenkieke


P.s. Wäre das ein Livevortrag gewesen, hätte ich ihm recht geben müssen.
Soviele Zahlen und schwere Wörter :-))) .

@bit

Wenn doch aber die Rampen nach oben schmaler werden sollen,damit man die
Spitze erreicht, wo lassen wir dann die beiden.
Und stell Dir vor, dann kommt ne Biene :-o ! ;-)

@psreturns
Um das klarzustellen mir geht es nicht um Graefes These, die ist schrott, sondern um das Arbeitsgerät. Damit könnte man auf engem Raum Steine in einer Rampe bewegen.

Dann nimmt man eben Pferde, oder gab es die noch nicht in der 4. Dynastie?

Pflügen mit Pferden

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Schaut euch mal die enge Wende an. Bei einer Spiralrampe braucht man nur um 90° schwenken.