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Pyramiden in Gizeh

10.606 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pyramiden, Gizeh, Görlitz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pyramiden in Gizeh

23.06.2025 um 22:28
@Thorsteen
Meinst du jetzt die ägyptischen Pyramiden allgemein oder die in Gizeh speziell? Von denen hatte ich bei Hancock gelesen. Das Ding mit dem Gürtel des Orion.


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Pyramiden in Gizeh

23.06.2025 um 22:41
@Nobby_Nobbs

Allgemein alle Pyramiden in Ägypten. Die Schwurbler behaupten das alle Pyramiden schon viel älter sind und schon gestanden haben, die Ägypter haben sie nur restauriert und dann neu genutzt. Einer der angeführten Belege ist dann oft die Traumstele wo die Restauration des Sphinx erwähnt wird.


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Pyramiden in Gizeh

23.06.2025 um 23:07
@Thorsteen
Dafür versaue ich mir nicht die Algorithmen. Findest du sicher auch selbst 😛


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Pyramiden in Gizeh

23.06.2025 um 23:12
@Nemon

Du meinst deinen Youporn-Score? :D
Ich habe schon gesucht, sogar ChatGPT befragt, das auch ratlos ist. Aber mal sehen, ich finde das schon noch raus. :)


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Pyramiden in Gizeh

24.06.2025 um 08:16
@Thorsteen
Also ich denke, es bezieht sich hier rauf
»Es sprach die Heilige Majestät des Ra-Harmachis zu deiner heiligen Person Hor-Hut: 0 du Sonnenkind, du Erhabener, der erzeugt ist durch mich, schlage nieder den Feind, welcher vor dir ist, in kürzester Zeit. Darauf flog Hor-Hut zur Sonne empor in Gestalt einer großen Sonnenscheibe mit Flügeln daran . . . , als er von der Himmelshöhe die Feinde erblickte . . . , stürmte er von vorn so gewaltig aufsie ein, dass sie weder sahen mit ihren Augen noch hörten mit ihren Ohren. In dem kurzen Zeitraum war kein lebendes Haupt mehr vorhanden. Hor-Hut, bundfarbig glänzend, kehrte in seiner Gestalt als eine große, geflügelte Sonnenscheibe in das Schiff des Ra-Harmachis zurück. «
Quelle: Däniken Götterdämmerung

Und dann natürlich bei entsprechend weiteren Autoren


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Pyramiden in Gizeh

24.06.2025 um 08:20
Interessant wäre natürlich, was da wirklich steht, denn bei Dänikens Ausführungen wird ja oft ziemlich geflunkert. Zusätzlich hätte FrankD darauf hingewiesen, dass der Tempel von 60bc ist und nicht wirklich eine altägyptische Vorstellung wiedergibt.


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Pyramiden in Gizeh

24.06.2025 um 08:46
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Quelle: Däniken Götterdämmerung
Das habe ich nicht hier, muss ich wohl bestellen.
Allerdings wissen wir ja auch das Däniken eigentlich alle seiner Ideen von anderen übernommen hat, es muss also eine andere Primärquelle geben.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Und dann natürlich bei entsprechend weiteren Autoren
Ja, der Circlejerk ist es ja was den Quatsch verbreitet.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:dass der Tempel von 60bc ist und nicht wirklich eine altägyptische Vorstellung wiedergibt.
Das klingt nach dem Tempel von Edfu. Liege ich da richtig?

Bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein.

Ich habe zwar die Übersetzung von Kurth hier, aber das sind über 400 Seiten plus Zusätzen. Und Chassinat sind auch nochmal bestimmt 10.000 Seiten. Seufz.


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Pyramiden in Gizeh

24.06.2025 um 09:08
Der Text scheint aus "Die Sage von der geflügelten Sonnenscheibe" von Heinrich Brügsch zu stammen.

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10637669?page=18&q=himmelsh%C3%B6he

[S. 12 des Buches]
(II, 1) „Es sprach die heilige Majestät des Ra-Harmachis zu deiner
heiligen Person Horhut: o du Sonnenkind, du Erhabener, der erzeugt ist
durch mich, schlage nieder den Feind, welcher vor dir ist, in kürzester Zeit.
Darauf flog Horhut zur Sonne empor in Gestalt einer grossen Sonnen-
scheibe mit Flügeln daran. [Darum wird er seitdem: ,,,,der grosse Gott,
der Herr des Himmels""“ benannt.]

Als er an der Himmelshöhe die Feinde erblickte, [machte er sich daran,
sie zu verfolgen, in Gestalt der grossen geflügelten Sonnenscheibe.] Er
stürmte grad von vorn so gewaltig auf sie ein, dass sie weder (2) sahen
mit ihren Augen, noch hörten mit ihren Ohren, [und dass ein jeglicher sei-
nen Nebenmann tödtete.] In dem kurzen Zeitraum einer Minute war kein
lebendes Haupt mehr vorhanden. Horhut, buntfarbig glänzend, kehrte in
seiner Gestalt als eine grosse geflügelte Sonnenscheibe in das Schiff des Ra-
Harmachis zurück.
Die eckigen Klammern hab ich eingetragen, um die Auslassungen zu markieren. Die dritte Auslassung wurde bei EvD nicht mal angezeigt (mit "...").

Brügsch schreibt, er habe einen langen Text von der inneren Seite der westlichen Umfassungsmauer des Tempels von Edfu übersetzt (S. 8f)
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein, bitte lass es nicht Edfu sein.
Tscha, Pech!


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Pyramiden in Gizeh

24.06.2025 um 09:14
@Thorsteen
in Augen der Sphinx erwähnt er den Tempel und den Text von Brügsch auch schon. Achja, Emanuel Velikowski erwähnt den Tempel ja auch als Atlantische Architektur, würde mich nicht wundern, wenn Kohlenberg oder andere Dänikenvorgänger schon da dran waren. Die Bücher hab ich aber nicht digitalisiert, bzw kann ich kein franz, was mir bei dem einen Autor, den ich wieder vergessen habe, eben auch nicht weiter bringt.


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Pyramiden in Gizeh

29.06.2025 um 22:45
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 24.06.2025:Tscha, Pech!
Ich hasse Dich! :D Nein, ist natürlich nur Spaß!
Aktuell suche ich noch etwas, dann setze ich mich hin und arbeite mich da mal durch.

Ein Fund:

Einer der Verstrahlten brachte mich dazu mal Diodor von Sizilien sein "Bibliothek der Geschichte" näher zu betrachten, in Buch Eins findet man wirklich einiges über Ägypten und sogar über Cheops, dort Chembes genannt, es wird da einiges über ihn berichtet.

DiodorOriginal anzeigen (0,6 MB)
Quelle: https://archive.org/details/diodorsvonsicili121diod/page/n169/mode/2up

Wer es nicht lesen kann, dort steht:
"...,sondern als wenn das ganze Werk, gleichsam von einem Gott, auf Einmal in den Sand dahin gestellt worden."
Diodor schreibt hier also ALS WENN, nicht DAS. Diodor behauptet also nicht das sie schon dort standen oder das Götter die Pyramiden errichtet hätten. Er übernimmt einige Dinge die nach Herodot klingen, aber damit kann man leben. Ist nur interessant wenn man den Schwurblern mal ihre eigene Quelle um die Ohren haut, und dann nicht das drin steht was behauptet wird. Ok, nicht wirklich verwunderlich. Zumindest ist eine angebliche Quelle weg.


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Pyramiden in Gizeh

29.06.2025 um 23:16
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Ich hasse Dich!
Immer wieder gerne!

Was Diodor betrifft, so erklärt er sogar, wieso es den Anschein ("Ansehen") hat. Er schreibt also ausdrücklich "sieht zwar so aus, isses aber nich".

x01Original anzeigen (0,2 MB)

Ohne den Sand hätte auch ein Diodor sehen können, wo das "ferne Arabien" lag, aus dem seiner Quelle nach die Steine für den Pyramidenbau hergekommen sein sollen.


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Pyramiden in Gizeh

30.06.2025 um 08:24
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ohne den Sand hätte auch ein Diodor sehen können, wo das "ferne Arabien" lag, aus dem seiner Quelle nach die Steine für den Pyramidenbau hergekommen sein sollen.
Er war zumindest in Ägypten, und somit vermutlich auch selbst bei den Pyramiden. Interessanterweise erwähnt er nicht den Sphinx, allerdings muss ich nochmal genau nachlesen, kann sein das ich seine Formulierung vieleicht überlesen habe. Was ich aber wirklich spannend finde an seiner Erzählung, er berichtet zwar das die Seiten der Pyramide(n) noch vorhanden und intakt sind, aber scheinbar war zu dieser Zeit schon kein Pyramideon mehr vorhanden. Er schreibt ja:
Sie läuft nach und nach spitziger zu, bis zur Spitze, wo jede Seite noch sechs Ellen *) breit ist.
Also rund 3m x 3m Fläche.

Mal noch ein Netzfund zur Chephren Pyramide und unseren Helden welche angeblich wundersame Dinge unter ihr entdeckt haben wollen, sind zwei Stunden verschwendete Lebenszeit. Aber vieleicht irren wir uns ja auch alle und haben gar keine Ahnung. ;)

Bühne frei:

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Pyramiden in Gizeh

06.07.2025 um 22:47
Mir ist in letzter Zeit etwas zum Thema Pyramidenbau aufgefallen, das mich nicht mehr loslässt. Es gibt ein paar Dinge, die meiner Meinung nach in den gängigen Theorien kaum oder gar nicht betrachtet werden – und ich frage mich, warum.

Zum Beispiel: Warum wurde die Verwendung von Rädern weitgehend ausgeschlossen? Im Grab von Tutanchamun wurden ja tatsächlich Wagenräder gefunden. Natürlich heißt es oft, dass Räder im Sand versinken würden. Aber wer sagt, dass die Pyramidenbaustellen komplett von Sand umgeben waren? Rund um die Cheops-Pyramide gibt es ein festes Plateau, und wer weiß – vielleicht wurden sogar spezielle Wege oder Plattformen gebaut, um den Transport zu erleichtern. In so einem Fall wären Räder plötzlich gar nicht mehr so unlogisch.

Auch große Tiere wie Elefanten kommen mir in den Sinn. In den südlich gelegenen Regionen wie Nubien, Äthiopien oder Sudan gab es damals Elefanten. Vielleicht auch in Ägypten selbst. Diese Tiere könnten mit ihrer Kraft durchaus beim Transport schwerer Steine geholfen haben. Warum wird das kaum erwähnt? Wurden sie nicht eingesetzt – oder wurde dieses Wissen bewusst zurückgehalten?

Und genau das bringt mich zu einem weiteren Punkt: Ich glaube, vieles wurde absichtlich nicht dokumentiert. Es gibt fast keine echten Aufzeichnungen über den konkreten Bau der Pyramiden – keine Baupläne, keine technischen Anleitungen. Nur Darstellungen vom Leben, dem Tod und den Göttern. Ich denke, das Bauwissen wurde mündlich weitergegeben, vielleicht über Generationen hinweg, in einem engen Kreis von Eingeweihten. Vielleicht sogar aus strategischen Gründen – andere Kulturen in der Region hätten dieses Wissen sonst kopieren oder missbrauchen können.

Ich habe auch eine eigene Theorie zum Bauprozess: Vielleicht wurde die Pyramide stufenweise aufgebaut, von unten nach oben, mit jeweils fertigen Ebenen oder Plattformen. Die Arbeiter hätten dann auf jeder Ebene weiter nach oben gebaut, aber in der Mitte Platz gelassen, um weiterhin Material nach oben zu schaffen. Wenn der Bau oben abgeschlossen war, hätte man sich von oben wieder nach unten gearbeitet und dabei den Mittelbereich gefüllt. Das wäre effizient, stabil und gut organisierbar.

All diese Gedanken lassen mich glauben, dass das wahre Wissen über den Bau der Pyramiden bewusst geschützt wurde – und vielleicht sogar noch irgendwo existiert. Vielleicht in einem verschlossenen Raum oder einer noch nicht entdeckten Kammer.


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Pyramiden in Gizeh

07.07.2025 um 03:43
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Die Arbeiter hätten dann auf jeder Ebene weiter nach oben gebaut, aber in der Mitte Platz gelassen, um weiterhin Material nach oben zu schaffen. Wenn der Bau oben abgeschlossen war, hätte man sich von oben wieder nach unten gearbeitet und dabei den Mittelbereich gefüllt.
Könntest Du das mal genauer erklären?


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Pyramiden in Gizeh

07.07.2025 um 06:58
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Warum wurde die Verwendung von Rädern weitgehend ausgeschlossen? Im Grab von Tutanchamun wurden ja tatsächlich Wagenräder gefunden.
1) Älteste Pyramide (unter Djoser): 2700 v.Chr. --- 1340 v.Chr.: Tutanchaton trug noch Windeln.
2) Tonnenlasten auf Rädern ne Schräge hochbefördern, mit Muskelkraft? Na viel Vergnügen bei jedem Stehenbleiben!
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Natürlich heißt es oft, dass Räder im Sand versinken würden.
Wer sagt das? Gar oft?
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Auch große Tiere wie Elefanten kommen mir in den Sinn.
Während der Indische Elefant seit langer Zeit als Arbeitstier genutzt wird, ließ sich der Afrikanische Elefant so gut wie gar nicht abrichten. Und nein, Mammute gab es 10.000 BC in Ägypten nicht.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Und genau das bringt mich zu einem weiteren Punkt: Ich glaube, vieles wurde absichtlich nicht dokumentiert.
Wenn Du nicht weißt, daß z.B. Räder wie Elefanten für Schwerlasttransporte auf Schrägen ungeeignet waren, dann liegt das wohl eher daran, daß Du Dich nicht schlau gemacht hast, als daß andere es (vor Dir) verheimlichen.

Die Statik der Pyramide ist die eines Sand- oder Steinhaufens - hält von alleine. Das Errichten eines solchen Vollkörpers ist simples Stapeln, gern auch mit einfachem Aufschütten im Innenbereich. Da liegt kein besonderes architektonisches Wissen vor. Ist ja auch kein Wunder, wieso Pyramiden und pyramidenähnliche Bauwerke weltweit in der Frühzeit dortiger Hochkulturen vorkommen. Man wollte protzig bauen, hatte dank Menschenmenge, Surplus und Verwaltung erstmals auch die Möglichkeit, jedoch steckte man architektonisch noch in den Kinderschuhen. Also baute man den simpelsten Protzbau: was in Pyramidenform: Grundform eines Haufens, Grundfläche eines Rechtecks.

Architektonische Herausforderung gab es, nämlich die einsturzsichere Überdachung von Hohlräumen. Zum einen gabs das Überkragen der Hohlräume, wie es z.B. in der Cheops-Pyramide bei der Großen Galerie Anwendung gefunden hat. Aber das Kraggewölbe ist auch wieder architektonischer Urschleim, weltweit finden sich gekragt überdachte Fenster- und Türbögen sowie Innenräume schon in der Frühzeit, sogar noch vor den ersten Hochkulturen. Aber selbst die Entlastungskammer ist keine Hitech-Invention. Sie fand auch anderenorts schon Anwendung, als man noch kragte, wie dieser Grabeingang aus späthelladischer Zeit (späte Bronzezeit) mit der überkragten Entlastungskammer zeigt:
500px-Treasury of Atreus Entrance Mycena
Wikipedia: Schatzhaus des Atreus

Was hätte man also geheimhalten sollen? Ob die Steine nun auf Rollen, Schlitten oder Wagen transportiert oder blank über den Untergrund geschleift wurden? Von Menschen oder Rindern gezogen? Welche Rampenart man nun verwendete? Just dies sind ja Sachen, die damals beim Bau jeder sehen konnte, selbst von ferne.


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Pyramiden in Gizeh

07.07.2025 um 07:04
@Lupo54

Die Pyramide wird von unten nach oben gebaut, wobei jede Ebene als fertige Plattform ausgebaut wird.

Das heißt: Es wird nicht gleichzeitig an allen Seiten oder zufällig gearbeitet – sondern systematisch Ebene für Ebene abgeschlossen.


2. Zentraler Versorgungsschacht / offener Mittelbereich

In der Mitte der Pyramide bleibt ein vertikaler Schacht oder Hohlraum offen – wie ein zentraler Aufzugsschacht.

Dieser Bereich dient während des Baus als Transportweg für neues Baumaterial, das mithilfe von Rampen, Kränen, Hebevorrichtungen oder Zugtieren nach oben gebracht werden kann.

Man könnte sich das vorstellen wie eine Art “Treppenhaus”, das erst ganz am Ende mit Steinen verfüllt wird.


3. Plattform als Arbeitsfläche

Sobald eine Ebene fertig ist, arbeiten die Bauleute direkt auf der Plattform weiter – mit optimaler Arbeitsfläche, Lagerplatz und Zugriff auf Werkzeug.

Schwere Lasten müssen nicht seitlich hochgeschoben werden, wie bei der klassischen Rampentheorie – stattdessen kann alles von innen nach oben befördert werden.


4. Nach oben fertigstellen, von oben nach unten zurückarbeiten

Wenn der obere (pyramidionartige) Abschluss erreicht ist, beginnt die zweite Phase: Der zentrale Hohlraum wird wieder verfüllt.

Man arbeitet sich von oben nach unten, verschließt den mittleren Versorgungsschacht Ebene für Ebene, indem man die restlichen Steine einsetzt.


5. Ergebnis

Die Pyramide ist von außen vollkommen geschlossen und zeigt keine sichtbaren Spuren der inneren Bautechnik.

Ich werde versuchen ne Skizze zu erstellen um den Bautechnik zu verdeutlichen


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Pyramiden in Gizeh

07.07.2025 um 07:07
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Zum Beispiel: Warum wurde die Verwendung von Rädern weitgehend ausgeschlossen?
Weil es weder Funde noch Darstellungen gibt. Aus dem Alten Reich ist genau eine Darstellung bekannt, und das ist auch fraglich ob das schon Wagen darstellen.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Im Grab von Tutanchamun wurden ja tatsächlich Wagenräder gefunden.
Du schreibst jetzt 50 mal an die Tafel: "Die Geschichte des Alten Ägyptens war über 3.000 Jahre lang!".
Tut-anch-Amun lebte gute 800 Jahre nach dem Bau der Pyramiden auf dem Gizeh Plateau.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:In so einem Fall wären Räder plötzlich gar nicht mehr so unlogisch.
Die Streitwagen sind eine Weiterentwicklung der Streitwagen der Hyksos, die haben den Streitwagen erstmals ins Alte Ägypten gebracht, nach ihrer Vertreibung wurde der weiternetwickelt und ab dann auch genutzt.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Diese Tiere könnten mit ihrer Kraft durchaus beim Transport schwerer Steine geholfen haben.
Elefanten waren nicht bekanntund wurden nicht genutzt.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Wurden sie nicht eingesetzt – oder wurde dieses Wissen bewusst zurückgehalten?
Mir ist genau eine Darstellung bekannt die Zugtiere verwendet, sonst sind alle Schlitten von Menschen gezogen worden. Es ist also bekannt DAS man Rinder als Zugtiere verwendet hat, aber nicht in WELCHEM Umfang. Und die Darstellungen zeigen eher auf das es wohl Ausnahmen waren. Warum sollte man das Wissen also bewusst zurück halten? Macht keinen Sinn.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Es gibt fast keine echten Aufzeichnungen über den konkreten Bau der Pyramiden – keine Baupläne, keine technischen Anleitungen.
Gratulation! Du hast gerade das System der mittelalterlichen Gilden und Zünfte entdeckt.
Es gibt Baupläne, aber nicht so wie sich das einige vorstellen, das sind keine großen Papyrusbögen wo dann jemand eine Pyramide drauf gezeichnet hat. Vieles wurde adhoc auf der Baustelle entschieden und wohl auch umgeplant. Dazu kommt das in über 4.500 Jahren wohl nur durch einen extremen Zufall noch alte Papyri vorhanden sind, die wurden oft abgeschliffen und neu überzeichnet. Araber und Kopten haben sie vernichtet usw.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Ich denke, das Bauwissen wurde mündlich weitergegeben, vielleicht über Generationen hinweg, in einem engen Kreis von Eingeweihten.
Der Kreis war schon aus dem Grund klein weil nur die wenigsten Lesen und Schreiben konnten. Und das Alte Ägypten war noch ein Staat der da eher eine sehr hohe Anzahl an Beamten und Leuten hatten, die gut Lesen und Schreiben konnten. Schätzungen variieren zwischen dabei zwischen 4-6% der Bevölkerung, für damalige Verhältnisse, und im Vergleich zu anderen Ländern, sind das sehr viele Leute.


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Pyramiden in Gizeh

07.07.2025 um 09:39
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:4. Nach oben fertigstellen, von oben nach unten zurückarbeiten

Wenn der obere (pyramidionartige) Abschluss erreicht ist, beginnt die zweite Phase: Der zentrale Hohlraum wird wieder verfüllt.

Man arbeitet sich von oben nach unten, verschließt den mittleren Versorgungsschacht Ebene für Ebene, indem man die restlichen Steine einsetzt.


5. Ergebnis

Die Pyramide ist von außen vollkommen geschlossen und
Hast du da einen Bauabschnitt außer Acht gelassen?
Es gibt ein Kernbauwerk mit ... wie viele noch? 11 Stufen? Die These steht hier im Thread. Weitere Bauabschnitte sind nach dessen Fertigstellung die Einkleidung. Das ist das, was wir heute sehen. Diese Steinlagen repräsentieren aber nicht 1:1 Ebenen des inneren Bauwerks, sondern folgen ihrer eigenen Logik und konstruktiven Notwendigkeiten. Darauf ein weiterer Bauabschnitt: Die geglättete Fassade aus dem feinen Tura-Sandstein.

Jetzt ist die Sache die: Wo ordnest du im Ablauf die zentrale Verfüllung ein? Und auf welchen Wegen wird das Material dahin gebracht? Wie wird es herabgelassen? Ich würde jetzt meinen, es muss von der Basis auf den äußeren Stufen ganz rauf gebracht werden, von wo man es hinunterlässt? Das muss vor der Fertigstellung der glatten Fassade erfolgen. Diese muss, von oben nach unten gefertigt, den Abschluss bilden.

Welche Maße hat der zentrale Schacht? Wie baut man da den "Funktionstrakt" ein mit den Kammern? Und welche Vorteile hat diese Bauweise?

Was Ochsengespanne betrifft: Mit denen wäre man nicht um die Ecken gekommen. Ich stelle mir das Handling solcher Viecher auf einer heiklen Baustelle mit Sicherheitsproblemen auch nicht unproblematisch vor.


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