VitaLux schrieb:Aber wie du sagst, die Forschungen zur Pyramide, vor allem in Ägypten, werden sehr eingeschränkt!
Eigentlich nicht. Nur weil man nicht zulässt das durchgeknallte Irre Löcher bohren oder Steine abreißen bedeutet das nicht das man keine Forschung zulässt. Und im Großen und Ganzen ist man bei den Pyramiden komplett durch, da kommen noch Details, aber keine großen Umwälzungen mehr.
VitaLux schrieb:Zum Beispiel das gesamte Gizaplateau weist unterirdische Gänge, zum Teil nicht mal einen Meter hoch, auf.
Das nennt sich auch Verkarstung. Gelöster Kalk der sich auswäscht und Höhlen oder Gänge bildet, normales Phänomen. Dazu kommen noch unzählige Grabräubertunnel, alte Felsengräber (das Plateau war sowohl vor als auch nach der 4. Dynastie eine Begräbnisstätte) usw.
VitaLux schrieb:Vereinzelte Sarkophage aus Granit stehen da unterirdisch in winzigen Kammern. Ferner findet man einiges an menschlichen Knochen dort unten, allerdings nicht IN den Sarkophagen.
Wo stehen denn diese Sarkophage genau? Quellen?
Und weil man nun Reste außerhalb gefunden hat sind die Sarkophage plötzlich Kühlschränke, oder wo soll die Reise hingehen?
Wenn man sich mit der Begräbniskultur der Alten Ägypter befasst hat dann weiß man das auch in die Leinenbinden Goldamulette eingearbeitet wurden zum Schutz. Und die einfachste Methode war die Mumien zu zerfleddern oder gleich anzubrennen, um dann aus der Asche das Gold zu bergen.
VitaLux schrieb:Auch der unterirdische, in den Smaragdtafeln erwähnte See ist gefunden worden.
Wir reden hier von der "Tabula Smaragdina"?
Wäre mir neu das dort Ägypten erwähnt wird, aber lesen wir doch mal nach:
Die Wahrheit ist also, und daran besteht kein Zweifel, dass niedere Dinge höheren Dingen entsprechen und höhere Dinge niederen Dingen.
Der einzige Wundertäter ist Gott, von dem jedes wundersame Wirken ausgeht.
So sind alle Dinge aus einer einzigen Substanz mit einer eigenen Disposition entstanden.
Deren Vater ist die Sonne, deren Mutter der Mond ist.
Er trug die Natur selbst in seinem Schoß durch die Luft, die Erde wurde von ihm befruchtet.
Daher wird die Sonne der Vater der Ursachen genannt, der Schatz der Wunder, der Spender der Tugenden.
Die Erde wurde aus Feuer erschaffen.
Trenne das Irdische vom Feurigen, denn das Feine ist des Groben würdiger und das Seltenere des Dichten.
Dies geschieht weise und besonnen. Denn es steigt von der Erde zum Himmel auf und fällt vom Himmel auf die Erde.
Und von dort tötet es die höhere und niedere Tugend.
So herrscht sie über das Niedere und das Höhere, und du wirst über und unter dir herrschen,
denn bei dir ist das Licht der Lichter, und deshalb wird alle Dunkelheit von dir fliehen.
Die höhere Tugend besiegt alles.
Denn alles Seltene wirkt auf alles Dichten.
Und diese Wirkung verläuft gemäß der Disposition der größeren Welt,
und deshalb wird sie in der Philosophie der dreifache Hermogenes genannt.
Quelle: Übersetzt aus dem Lateinischen, Secret of Secrets (Latin: Secretum Secretorum) by Philip of Tripoli, 1255
Oder reden wir vom "Hermes Trismegistos – Corpus Hermeticum"? Dann würde ich gerne mal die Stelle wissen wo das steht!
VitaLux schrieb:Allerdings nie publik gemacht worden.
Erkennst Du den Widerspruch in deiner Aussage selbst?
Und wenn Du das meinst was Ich vermute, dann wurde da sehr wohl einiges veröffentlicht.
VitaLux schrieb:Zum Beispiel ganze Abschnitte, in denen knapp unter der Oberfläche Alabaster durchgegebene zu finden ist, wie eine unterirdische Decke.
Quelle?
VitaLux schrieb:die Areale rund um diese Bauten werden immer beobachtet und von Aufpassern im Blick gehabt, warum erschließt sich mir nicht,
Ist es echt so unwahrscheinlich das sich Touristen ganze Pyramiden in die Tasche stecken um ein Souvenir zu haben?
VitaLux schrieb:Diese Bauzeiten und Zuordnungen zu bestimmten Paharaonen, naja, ich denke mal, mit einer kleinen Menge an Arbeitern wäre das nicht zu bewerkstelligen gewesen.
Rund 5.000-6.000 Arbeiter waren beim Bau beteiligt.
Lehner:
1.360 Steinschlepper
4.000 Steinmetze
Mark Lehner, Das Erste Weltwunder, ISBN 978-3-4301-5963-0 , Seite 224/225
Rainer Stadelmann
10-20.000, davon 5.000 Spezialisten
Rainer Stadelmann, Die ägyptischen Pyramiden: Vom Ziegelbau zum Weltwunder, ISBN 978-3-8053-1142-7, Seite 228
VitaLux schrieb:Also müssen wir auch verstehen, warum der Hawass immer noch krampfhaft versucht, die Sklavensiedlungen rund ums Plateau zu finden😅 ja, er sucht noch immer…
Er sucht definitiv keine Sklavensiedlungen, weil es keine Sklaven gab, zumindest nicht in der Form was wir unter Sklaven verstehen.
Und Nein, er sucht nicht danach, weil die Arbeiterstadt von Chephren und Mykerinos wird schon seit Jahren ausgegraben, einfach mal nach Heit el-Ghurab suchen. Cheops Arbeiterstadt "Ro she Khufu" wird man nicht mehr finden, weil da steht Heute Kairo drauf. Das ist schon seit Jahren bekannt.
VitaLux schrieb:Die Menge an Bauarbeitern, die logistische Seite, die Mengen an Nahrung, Wasser!, medizinische Versorgungen, Bäckereien,angelegte Wasserkanäle, etc. etc… wäre enorm gewesen rund um solche Megabaustellen. Nur, wie gesagt, die sucht der Hawass immer noch…
Nein, sucht er nicht.
Hier mal ein Beitrag aus 2010:
https://www.pbs.org/wgbh/nova/article/lehner-giza/oder auch hier:
https://www.academia.edu/15350998/AERAgram_Volume_15_No_1_and_2