Warum gibt es überhaupt irgendwas?!

@Fatum

Fatum schrieb:wie kann aus nichts etwas entstehen???

Das ist im Prinzip einfach, ist aber so gut wie unmöglich zu beschreiben. Man muss schon selbst drauf kommen um es zu verstehen. Naja, auf jeden Fall, wenn du im Nichts eine Zeit ablaufen lässt, dann muss es automatisch zu irgendeiner Bewegung in diesem Nichts kommen. Damit etwas existiert, muss dieses etwas eine Zeit haben, und Zeit kann nur dann ablaufen, wenn dieses etwas sich verändert und eine Veränderung kann nur in Form einer Bewegung stattfinden. Wenn du eine Bewegung oder Veränderung hast, dann kommt es zu einer Raumzeitkrümmung, was wiederum die Gravitation zu Stande bringt. Diese ist dann für die Schwingung des entstandenen Raumes verantwortlich, so und die ganzen Schwingungen, die dann entstehen, wenn der Raum größer wird, kann man dazu verwenden um Materie "aufzubauen".
Und jetzt die große Frage, wie stelle ich mir das vor? Wenn ich mir das Nichts vorstelle, dann ist es schon kein Nichts mehr, sondern ich setze einfach irgendwas voraus. Außerdem, wo nichts ist, kann auch nichts sein, da kann jetzt nicht einfach so irgendwas zu schwingen anfangen u.s.w.. Also das sind so die Hürden, die man überwinden muss um eine Vorstellung vom Ganzen zu haben und hier ist dann jeder auf sich alleine gestellt.

@DylanT.

DylanT. schrieb am 31.05.2008:Es gibt etwas, weil es nicht sein kann, dass es nichts gibt.

Das Nichts wäre durchaus möglich, glaube aber nicht dass es das Nichts gibt, oder besser gesagt, glaube nicht, dass es einen Zustand der Nichtexistenz gibt.

DylanT. schrieb am 31.05.2008:Weil wenn das Nichts existieren würde, wäre es schon was….

Das ist nur wörtlich gesprochen. Vielleicht wäre es besser, wenn man die Frage "Gibt es das Nichts?" in "Gibt es einen Zustand des Nicht-Seins?" ändern würde. Denn "existieren" heißt immer, dass es etwas gibt, und wenn man fragt "Existiert das Nichts?", dann heißt dass, das es etwas ist, und wir reden hier ja von dem Nicht-Sein.

DylanT. schrieb am 31.05.2008:Was ist eigentlich ein Loch?

Gute Frage. ^^

@Gummiglas

Das weiss ich nicht. Niemand kann es dir mit Sicherheit sagen, wer das behauptet, hat nur noch nicht begriffen, wie tief diese Frage eigentlich geht.

@Obrien
Stimmt genau ^^
In Worten wird man es nicht mitteilen können.

Ich möchte aber behaupten, dass man es dennoch erfahren kann.

So wie bei einer Mango :D
Du kannst in eine Mango beißen und erfährst den Geschmack. Wenn du das allerdings jemanden erklären möchtest, der den Geschmack nicht kennt... tja, das wird schwer ^^ bis hin zu unmöglich.

So ist es auch mit diesen Dingen. Man kann sie nur erfahren.
Ich weiß aber nicht, ob man es komplett erfahren kann. Möcht ich auch nicht sagen/schreiben.

Möchte nur sagen, es gibt einen Ursprung, und der lässt sich verstehen/erfahren.



Ich finde das Nichts kommt diesem Ursprung sehr nahe ^^

Mir erzählte jemand "Alles sei Nichts" da hab ich natürlich geblockt, wollte aber wissen, ob es wahr ist, schließlich war/bin ich ja an der Wahrheit interessiert.
Dann habe ich diese Frage gestellt.

"Wie kann es sein, dass überhaupt irgendetwas existiert?"

"Es könnte ja auch einfach nichts geben."


... und da ist es^^
"Es könnte ja auch einfach NICHTS geben."

Das lässt sich schwer beschreiben, aber ich finde es klingt sehr akzeptabel, und vorallem kam ich dadurch in einen Zustand, der sich... sehr... sehr abgefahren angefühlt hat ^^
Ähnlich wie es so manche beschreiben, die über diese Dinge sprechen/schreiben.

Ich glaube aber, das war laaange nicht die absoulte Realität. Aber es war zumindest näher dran, als man es gewohnt ist.

War ein Gefühl, als hätte ich kein Unterbewusstsein mehr, obwohl ich mir sicher bin, dass ich noch eins gehabt habe ^^

@Yoshi

Yoshi schrieb am 22.11.2009:Das ist nur wörtlich gesprochen. Vielleicht wäre es besser, wenn man die Frage "Gibt es das Nichts?" in "Gibt es einen Zustand des Nicht-Seins?" ändern würde. Denn "existieren" heißt immer, dass es etwas gibt, und wenn man fragt "Existiert das Nichts?", dann heißt dass, das es etwas ist, und wir reden hier ja von dem Nicht-Sein.

Doch wenn wir vom Nicht-sein reden, dann reden wir ja von etwas, das nicht ist, nicht existiert also nichts .. "ist" ^^

Yoshi schrieb am 22.11.2009:Das Nichts wäre durchaus möglich, glaube aber nicht dass es das Nichts gibt

Inwiefern wäre es dann möglich? ^^

@Obrien
Frag mich bitte nicht, was ich damit sagen möchte :D

Wollte auch nicht auf den "Wissenden" machen, wollte einfach nur das sagen, das ich zu dem Thema sagen kann. Für mich kommt das Nichts am nähesten(hoffe das Wort gibt es ^^).

Ich habe mal etwas gesehen da meinte jemand das man sich unser Universum als Linie vorstellen müsse um zu verstehen wie etwas enstanden ist.
Unser Universum also (Linie) verlief immer gleich bis sich vllt. ein benachbartes Universum verschoben(aufgelöst/riesige ex- oder implosion was auch immer) hat und dies hat auf unserer geraden Linie eine Welle ausgelöst.

So hab ich das aufjedenfall verstanden und hört sich für mich akzeptabel an.

@pitri

pitri schrieb:Unser Universum also (Linie) verlief immer gleich bis sich vllt. ein benachbartes Universum verschoben(aufgelöst/riesige ex- oder implosion was auch immer) hat und dies hat auf unserer geraden Linie eine Welle ausgelöst.

Und woher kam die Linie? ;)

Und das benachbarte Universum natürlich auch :D

@Gummiglas

Das was du mit der Mango beschreibst sind Qualia, aber das hat meiner Meinung nach, gar nichts damit zu tun. Die Frage des Warums ist keine Sinneswahrnehmung sondern liegt ausserhalb des Erfahrbaren. Was man glaubt zu erfahren, sind innere Überzeugungen, aber die sind variabel, deswegen gibt es ja auch eine vielzahl an Religionen und Weltanschauungen.

Man sollte erstmal nur vom unmittelbar beobachtbaren ausgehen und dies als grundlage zur Wahrheitsfindung machen. Alles andere ist nur beliebige Spekulation über Dinge die man gar nicht verifizieren kann.

Achso ja tut mir Leid das kann ich nicht sagen .. :D .. also man soll sich einfach im allgemeinen eine Linie vorstellen. Also wie in das Nichts etwas kam kann ich mir auch nicht erklären. Ich bin wohl an der allgemeinen Frage vorbei das war zu unserem Universum. Entschuldigung !

Das mit dem Universum kann man sich so vorstellen. Es existiert ein Universum (später unser Nachbaruniversum). Was neben/um es herum ist, kann man nich genau sagen vllt. das Nichts vllt. wieder ein anderes Universum. Dieses Universum dehnt sich durch einen Vorfall schlagartig aus (wie diese Tischfeuerwerke aus denen ein Aschehaufen wird z.B :D) und bringt auf unsere gedachte Linie (um sich etwas Bildlich vorstellen zu können) eine Welle. Also so habe ich diesen Beitrag aus dem Video verstanden.

@pitri
Macht doch nichts, brauchst dich nicht zu entschuldigen ^^
Wollte dir nur mal zeigen, dass es leider nicht so leicht ist ;)

Übrigenz kannst du jemanden ansprechen mit @
Da links sind die Namen auch zur Auswahl, dann erscheint das bei mir auch bei "System", damit ich weiß, wenn ich angeschrieben werd.
Nur mal so nebenbei, damit man auch merkt, wenn du jemanden anschreibst ;)

@Obrien

Obrien schrieb:Die Frage des Warums ist keine Sinneswahrnehmung sondern liegt ausserhalb des Erfahrbaren.

Nur Spekulation. Und ich sage damit nicht, dass es schon möglich wäre, denn das wäre ebenso Spekulation.
Die Wahrheit ist, dass man es nicht weiß.

Obrien schrieb:Was man glaubt zu erfahren, sind innere Überzeugungen, aber die sind variabel, deswegen gibt es ja auch eine vielzahl an Religionen und Weltanschauungen.

Was genau meinst du mit Inneren Überzeugungen?

Btw, viele Religion treffen am Ende auf das selbe.

Jesus: "Das Paradies, der Himmel ist in dir."
Buddha: Da geht es darum die innere Mitte zu finden.
Maharaji (lebt übrigenz noch) lehrt, wie man nach Innen kommt. Er sagt:
"Alles was du suchst, egal was es sein mag, hast du bereits. Du hast es in dir."

Der Kreuzzug war symbolisch gemeint und sollte heißen, dass man das Oben und das Unten (vertikaler Balken) sowie das Rechte und das Linke (oder so) verbinden soll. Also auch Himmel und Erde. Der Speer, der in seiner Brust steckt, stellt den Punkt dar, in dem sich alles vereint, in dem alles zusammenkommen soll.

Man könnte auch sagen:

Man soll ein Gefühl finden, das ALLES - ohne Ausnahmen - beschreibt.



Abweichungen gibt es da natürlich...

Obrien schrieb:Man sollte erstmal nur vom unmittelbar beobachtbaren ausgehen und dies als grundlage zur Wahrheitsfindung machen.

Die Frage ist nur, was man alles beobachten kann.



Ich kann, wenn du willst, mich informieren und vllt sogar probieren, ob Astralreisen wirklich möglich sind. Wenn ja, dann bin ich gern bereit, dir das irgendwie zu beweisen, in dem ich zB zu dir rüberflieg oder so :D

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob das geht ^^ echt nicht, keine Ahnung... aber wenn es geht, und ich es selbst erfahre, dann lass ich es dich wissen.
Ich halte sowas ja eigentlich für unnötig und sinnlose Spielereien, aber es wäre wohl eine schöne Bestätigung.

sorry für meine langen Beiträge... -.-

@pitri
Ja, das sind eben Theorien.

Und genau das meinte ich mit der Mango.

Es gibt Menschen, die setzen sich ein Leben lang hin und stellen Theorien auf, wie die Mango schmecken könnte.
Manche Menschen.. beißen einfach rein ^^
... schmecken es, und sind zufrieden.

Meinst du damit das derjenige der sich hinsetzt wissen will wie eine Mango schmeckt oder ob sie ihm selbst schmeckt. weil man kann sich auch hinstzten und darüber Theorien aufstellen wie sie schmeckt aber sie nicht essen und schmecken wollen. :D

Nein ich denke ich verstehe was du meinst.

@Gummiglas

@Qwerty
Weils beim Urknall ein Ungleichgewicht im Sytem "Masse" gegebn hat

Warum gibt es überhaupt irgendetwas?

Gäbe es nichts, könnte man es nicht in Gedanken fassen. ;)

ich hätte da noch so eine theorie wie aus dem nichts etwas entstehen könnte
mathemathisch kann man ja sagen:
0=0
wenn man das dann etwas auseinander zieht haben wir z.b.
1-1=0
oder
(8971237+378,597x941297-378219)x0=1-1
usw.
man kann es quasi so weit auseinander ziehen wie man möchte und dennoch haben wir im endeffekt wieder 0=0 also nichts

@Gummiglas

Jesus: "Das Paradies, der Himmel ist in dir."
Buddha: "Da geht es darum die innere Mitte zu finden."

Das hat im Grunde nichts mit der Frage zu tun, warum die DInge existieren oder ob eine Erfahrung, die du subjektiv machst, objektive Wahrheit enthält. Was diese beiden Sätze aussagen ist, das der Schlüssel zu deiner Glückseligkeit in dir liegt, aber das muss nichts damit zu tun haben, das man die Antwort auf eine Frage findet, sondern vielleicht damit, das man irgendwann aufhört die falschen Fragen zu stellen, denk mal darüber nach;)

Einstein sagte mal, das ein Wissenschaftler seine Belohnung in der Freude am Verstehen findet, nicht in den Anwendungsmöglichkeiten seiner Erfindung. Das Motto habe ich mir sehr zu Herzen genommen und habe dadurch auch mein kleines Glück gefunden, wenn ich mich beispielsweise mit der Physiologie der Pflanzen beschäftige, dann durch den Stadtwald gehe, frische Luft atme und weiss wie die Photosyntheseprozesse, die in dem Blattgrün ablaufen, funktionieren.

Das ist besser, das ist wahre Spiritualität und nicht das entwerfen irgendwelcher Plattitüden und allgemeinen Theorien, die so grob formuliert sind, das selbst das Bild-Zeitungshoroskop wie Quantentheorie anmutet.

@Obrien

Obrien schrieb:aber das muss nichts damit zu tun haben, das man die Antwort auf eine Frage findet, sondern vielleicht damit, das man irgendwann aufhört die falschen Fragen zu stellen, denk mal darüber nach;)

Hmmm, da is was dran ^^ Ich würde glatt sagen, beides könnte sein... das weiß ich nicht^^
Maharaji sagt, dass in dir die Antworten sind, aber auch die Fragen...
... hilft mir jetzt auch nicht weiter :D

Einstein war ein toller Mensch :) was ich bei ihm sehr toll fand, und immernoch find, dass er so lebendig war, so menschlich, nicht wie viele so graulich und energielos, versessen auf Theorien - ne, er war da ganz anders ^^ Das find ich toll beim ihm :)
Und der Wald, der gibt mir auch was Besonderes :D Da hast du dir sicherlich was gutes rausgeholt, weil die frische Luft is nochmal ein Plus ^^

Also auf jeden Fall wäre es schonmal logisch (mal wieder mehr zum Thema), dass nichts nicht existieren kann und es deshalb es geben Muss.



Meiner Meinung nach muss es auch etwas zeitloses geben, denn:

Wenn man überlegt... "der Urknall war der Ursprung von allem" ... dann stellt sich die Frage
"was war davor?"
Und wenn man darauf eine Antwort hat, wieder: "Was war davor?"

Das geht ewig so weiter ^^

Meiner Meinung nach der Beweis, dass es etwas Zeitloses gegeben haben muss.



Ich hab auch schonmal überlegt, dass es in Wirklichkeit vllt garkeine Veränderungen gibt, also von einer bestimmten Perspektive. Zeit heißt ja Veränderung. Ist aber... naja, ziemlich wenig, was damit gesagt ist ^^