Ist die Realität wirklich real?

Nach acht Wochen bin ich wieder on, und das Thema geht promt weiter. hm.. :)

Hmm also ich habe als Kind, wenn ich mal alleine und nachdenklich war, öfter meine hand angestarrt. Überlegte mir warum es so ist dass ich sie steuern kann. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl als wenn sie (und der ganze Körper eigentlich) eben nur ein Instrument wäre. Somit habe ich auch öfter in der Badewanne oder im Bett versuch aus dem Körper zu "entfliehen" bzw wollte ich etwas versuchen zu bewegen was nicht zu meinem Körper gehört ;-P

Naja heute ist ein Stein ein Stein... Ein Mensch in Aufregung, sind für mich chemische Reaktionen usw...

(Ps: ja ich weis, ich war ein komisches kind ;-P)

@Zophael

Zophael schrieb:Hmm also ich habe als Kind, wenn ich mal alleine und nachdenklich war, öfter meine hand angestarrt. Überlegte mir warum es so ist dass ich sie steuern kann. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl als wenn sie (und der ganze Körper eigentlich) eben nur ein Instrument wäre. Somit habe ich auch öfter in der Badewanne oder im Bett versuch aus dem Körper zu "entfliehen" bzw wollte ich etwas versuchen zu bewegen was nicht zu meinem Körper gehört

mir ging es als kind ähnlich

Erstseinmal zum Threadtitel:

"Ist die Realität wirklich real?"

Zunächst einmal... es gibt nicht die Realität. Jeder lebt in seiner eigenen Realität, und wenn sich Realitäten schneiden, kommt es zu einer Interaktion zwischen ihnen.

Alles, was man selbst erfährt ist die eigene Realität, und die ist für einen selbst vollkommen real, aber eben nicht absolut.

Das einzig absolute ist das Bewusstsein, dass alles durchdringt, das anfangs -und endlose Selbst, dass man in Wahrheit ist.

'word

Es ist simpler, als man denkt.

Man selbst ist absolute Bewusstsein, reines Bewusstsein, und alles, was man selbst erfährt ist die eigene Realität. Kommt es zu Schnittmengen zwischen Realitäten, so treten diese Realitäten in Interaktion.

Es hat den Anschein, als würden wir alle dieselbe Welt teilen, aber dabei lebt jeder in seiner eigenen Realität, und diese schneiden sich, wenn es Gemeinsamkeiten gibt. :)

Die Realtiät ist.

Also ja.

Nur unsere Interpretation dieser Welt ist es nicht immer. Und, je nach Weltanschauung, vollkommen realitätsfremd.

Cogito ergo sum

@Mr.Dextar

Die Realtiät ist.

Also ja.

Nur unsere Interpretation dieser Welt ist es nicht immer. Und, je nach Weltanschauung, vollkommen realitätsfremd.

Cogito ergo sum

Ich würde es anders ausdrücken. Man selbst ist einfach, das was man draus macht, liegt ganz an einem selbst.

@Yoshi

Nein, die Realität ist, unabhängig davon, was wir tun. Wir haben zwar in der Hand, wie wir unsere Zukunft gestalten, aber am Ende ist der Einflussbereich nur unsere eigene Erde (vorerst).

Mr.Dextar schrieb:Nein, die Realität ist, unabhängig davon, was wir tun.

Na dann möchte ich dann mal Anton Zeilinger zitieren.

"Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden.“

In dem Zusammenhang scheint mir auch die Santiago- Theorie ganz interessant zu sein.

Alles, was man selbst wahrnimmt ist nur für einen selbst real, aber die eigenen Wahrnehmungen sind nicht absolut.

Das einzig absolute ist das anfangs -und endlose Selbst, welches man jenseits von Raum und Zeit ist.

@fritzchen1

Ob der gute Mann da Recht hat, kann man sicher noch nicht beurteilen.

Aber quantenmechanisch, wo sich Dinge anders Verhalten sollen, wenn ein "Beobachter" dabei ist, ist das interessant...

Jedoch wäre da mehr Input notwendig. ^^

Mr.Dextar schrieb:Jedoch wäre da mehr Input notwendig. ^^

hier mal das Interview aus der das Zitat stammte.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/7/7550/1.html

@fritzchen1

Thx, ist interessant.

Nur erscheint es mir etwas unlogisch, wenn das Dasein ohne uns nicht existiert. Schließlich war es da, noch bevor wir überhaupt in Erscheinung traten, wenn Du verstehst. ^^

@Mr.Dextar

Wir selbst sind das eine Selbst, bzW. die Existenz.

Als Menschen hatten wir natürlich einen Anfang, und werden als Menschen auch ein Ende haben, aber jenseits von Raum und Zeit, ist alles das eine Selbst.

@Mr.Dextar

Das ist meine Sicht der Dinge dazu, ob du damit was anfangen kannst, weiß ich natürlich nicht...

@Yoshi

Auf deine Meinung hast Du natürlich ein gutes Recht. Aber anfangen kann ich damit nicht viel. ^^

Das, was fritzchen da oben angestoßen hat, ist durchaus interessant und könnte revolutionär sein, aber bisher sind das höchstens Hypothesen. Ich persönlich kann mir das auch nicht richtig vorstellen.

@Mr.Dextar

Ja, das was fritzchen sagt, ist durchaus richtig.

Was ist die Welt ansich?

Letztendlich gibt es zwei Zustände. Man kann sich entweder als Seele innerhalb von Raum und Zeit befinden, und für sich selbst handeln, bzW. man kann das eine anfangs -und endlose Selbst, jenseits von Raum und Zeit sein.

Wenn man EINS mit diesem Selbst ist, sprich dieses Selbst ist, dann gibt es keine Trennung mehr. Da ist dann nur dieses eine ICH, bzW. Selbst.

Aber man kann dann eben nicht für sich selbst handeln, da man keine individuelle Seele mehr ist, sondern nur dieses eine absolute Selbst.