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Perspektiven der Kernkraft

318 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Atom, Kernkraft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 00:44
Zitat von GildonusGildonus schrieb:...und das der "ökologische Umbau der Stromversorgung" nicht so funzt, wie es die Ökosozialisten seinerzeit behaupten haben, sollte jeder realisiert haben...
Liegt wohl eher an der wir machen nichts, also haben wir nichts Einstellung, ansonsten gibt es weniger Probleme beim ökologischen Umbau der Stromversorgung.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die heutigen Atomkraftwerke werden da schon auf dem Laster liegen. Es gibt aber andere Reaktortypen, die man z.T nie weiter entwickelt hat, wie der Schmelzsalzreaktor und wenn man schon gezwungen ist von Vorne anzufangen, kann man auch auf neue Typen setzen.
Klar, Ford wollte die Autos auch mal mit Atomkraft fortbewegen...
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ideologisierte Atomgegner sind das eine...
Unser aktuelles Problem sind allerdings heute ideologisierte Gegner der EE's, weil Atomkraft brauchen wir nicht wirklich.

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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 08:59
Hallo @taren , hallo @alle !
Zitat von tarentaren schrieb:Liegt wohl eher an der wir machen nichts, also haben wir nichts Einstellung, ansonsten gibt es weniger Probleme beim ökologischen Umbau der Stromversorgung.
Ich dachte bei dem Problem eher an die Redensart :
Wenn der Herr Grün nicht schwimmen kann, war die schwarze Badehose schuld. :D :D :D


Gruß, Gildonus


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 10:49
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Schon witzig, der Ausstieg aus der deutlich teuersten und unflexibelsten Art der Stromversorgung wird als sicherer Vorbote der Deindustrialisierung Deutschlands gewertet, während man sich mit den günstigsten (und weiter im Preis fallenden) Arten der Stromversorgung (Wind und PV), die Weltweit auch mit Abstand am schnellsten zugebaut werden, bestenfalls "behelfen" könne.
Fakt ist Deutschland hat weltweit mit die höchsten Stromkosten und die Strompreise werden nicht sinken, wenn mehr Strom verbraucht und weniger produziert wird. Grade in der Autobranche wird vermehrt im Ausland produziert. Ein Standortvorteil sind die hohen Energiekosten sicher nicht und für PV sind die Voraussetzungen in anderen Länder besser, z.B. Spanien.

Aber diese Diskussion passt besser hierher:

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort? (Seite 50)


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 11:26
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wenn der Herr Grün nicht schwimmen kann, war die schwarze Badehose schuld.
Ja, nur ist es eher so, der Herr in Grün kann gut schwimmen, aber er muss den Nichtschwimmer Herr Schwarz mühsam ans Ufer schleppen, bevor er frei schwimmen kann...


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 11:59
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Fakt ist Deutschland hat weltweit mit die höchsten Stromkosten
Und das war anders, als es in Deutschland noch keine EE, dafür aber viele AKW gab? Aber selbst wenn, dann müsstest du die gesamten AKW Subventionen mal mit reinrechnen.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:und die Strompreise werden nicht sinken, wenn mehr Strom verbraucht und weniger produziert wird.
Soweit ich weiß is der Stromverbrauch in Deutschland in den letzten Jahren eher rückläufig und des weiteren haben wir in Deutschland über Jahre mehr Strom produziert als verbraucht und hatten dennoch, wie du schon treffend bemerktest, einen sehr hohen Strompreis.
Wenn wir also über Jahre hinweg überflüssigen Strom exportieren müssen, dann macht es durchaus Sinn, die Produktion zu reduzieren, ich hätte es allerdings besser gefunden, wenn man statt der AKW lieber ein paar Braunkohle Kraftwerke vom Netz genommen hätte.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ein Standortvorteil sind die hohen Energiekosten sicher nicht und für PV sind die Voraussetzungen in anderen Länder besser, z.B. Spanien.
Das mag sein, aber nur weil die Energie billig is, heißt das noch lange nich, dass die Industrie im Land bleibt. Kannste dir schön in den USA anschauen, da is ein Großteil der Industrie auch abgewandert, trotz sehr billiger Energie, während in Deutschland trotz hoher Energiepreise weiterproduziert wurde.

kuno


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 12:05
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Soweit ich weiß is der Stromverbrauch in Deutschland in den letzten Jahren eher rückläufig
Mit Wärmepumpen und E-Autos wird der private Stromverbrauch kräftig steigen, aber vll. kann der Wegzug energie-intensiver Unternehmen das (über-) kompensieren.


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 12:09
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Mit Wärmepumpen und E-Autos wird der private Stromverbrauch kräftig steigen, aber vll. kann der Wegzug energie-intensiver Unternehmen das (über-) kompensieren.
Vielleicht kann man das aber auch mit dem Zubau der EE kompensieren? Ich glaube sogar, das is der Plan.

kuno


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 12:15
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vielleicht kann man das aber auch mit dem Zubau der EE kompensieren? Ich glaube sogar, das is der Plan.

kuno
Dafür fallen langfristig auch Kohle und Gas weg, bin gespannt wie das funktionieren soll.


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 12:25
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Dafür fallen langfristig auch Kohle und Gas weg
Erstmal nur Kohle, Gas wird eher noch zugebaut.

kuno


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 13:15
Hallo @taren , hallo @alle !
Zitat von tarentaren schrieb:Ja, nur ist es eher so, der Herr in Grün kann gut schwimmen,
Allenfalls in einer Menschenmasse z.B. auf einer Gorlebendemo oder mit der "großen Klappe".
H. Grün hat nicht mal das Seepferdchen gemacht, glaubt aber er könne einfach so über den Ärmelkanal schwimmen.

In der Praxis muß er sich darauf verlassen, das sein Nachbar Schwarz ihm das Wasser aus dem Planschbecken rausläßt, weil er mal wieder die Schwimmflügel vergessen hat. :D :D :D

Auf massiven Druck der Grünen ist man aus Atomkraft ausgestiegen und hat jetzt die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Ich bin mir sicher, man wird auch unter Atomkraftgegnern eine Mehrheit finden, die lieber zuerst aus Kohlekraftwerke und dann aus Atomkraft ausgestiegen wären. Es stellt sich auch die Frage, wie der Atomausstieg zum jetzigem Zeitpunkt zu Habecks "Wärmepumpenplan" passt oder der Förderung der E - Autos. Aus meiner Sicht passt da garnichts zusammen und einen Plan kann ich auch nicht erkennen.

Mal sehen, wieviele Jahre es diesmal noch dauern wird, bis Nachbar Schwarz das Ablassventil gefunden hat.
Eine Schnecke ist ein Rennauto dagegen. :D :D :D


Gruß, Gildonus


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 14:57
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Auf massiven Druck der Grünen ist man aus Atomkraft ausgestiegen
Das is schlicht Falsch! Die Schwarz/Gelbe Regierung machte den doppelten Salto rückwärts nach zwei verlorenen Landtagswahlen und dem ersten grünen MP auf massivem Druck des Wählers, auch wenn dir das nich so recht in dein idiologisches Korsett passen mag. :D

kuno


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16.04.2023 um 15:01
Wir hatten in Deutschland immer wieder Glück das nix Schlimmeres passiert ist.
Inzwischen ist unter Experten unumstritten: Die Wasserstoffexplosion, die im Sicherheitsbehälter des Siedewasserreaktors Brunsbüttel eine Rohrleitung über etwa drei Meter völlig zerfetzte, war der bisher gravierendste Unfall in einem deutschen Atomkraftwerk. Nur eine simple Rückschlagklappe verhinderte, dass radioaktiver Wasserdampf über Stunden oder Tage unkontrolliert aus dem stählernen Kessel in den Sicherheitsbehälter strömte (siehe Grafik).

Fast täglich berichten Fachleute intern über neue, beunruhigende Details der Beinah-Katastrophe. Die Botschaft ist immer die gleiche: Bloß der Zufall hat Schlimmeres verhütet.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/wie-eine-handgranate-a-d0f90426-0002-0001-0000-000022019357?context=issue

Entweder hat man den Vorfall von Seiten des Betreibers gewaltig vertuschen wollen oder das Bedienpersonal war inkompetent. Beide Möglichkeiten werfen kein gutes Licht auf die deutsche Atomindustrie.


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Perspektiven der Kernkraft

16.04.2023 um 15:15
@Fichtenmoped ja, das war echt der Hammer. Vergiss mir auch Gundremmingen A nicht, das nach 11 Jahren Betrieb als wirtschaftlicher Totalschaden geendet ist.


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16.04.2023 um 23:26
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Entweder hat man den Vorfall von Seiten des Betreibers gewaltig vertuschen wollen oder das Bedienpersonal war inkompetent. Beide Möglichkeiten werfen kein gutes Licht auf die deutsche Atomindustrie.
Generell scheint das vertuschen von einem Störfall schon ein wenig Tradition zu haben und ist ein Grund warum ich mir Atomkraftwerke in privatwirtschaftlicher Hand nicht mehr vorstellen kann.


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18.04.2023 um 13:57
Die International Atomic Energy Agency (IAEA) gibt seit Längerem alle zwei Jahre eine umfangreiche (englischsprachige) Übersicht über den Stand der Entwicklung bei Small Modular Reactors (SMRs) heraus. In dem Bereich tut sich ziemlich viel, derzeit sind weltweit über 80 SMR-Systeme in Entwicklung. Wer sich dafür interessiert, kann das Dokument hier herunterladen.


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Perspektiven der Kernkraft

22.05.2023 um 19:33
Lesen Sie mehr über Kernfusion. Ich habe mich noch nicht mit diesem Thema befasst, aber kürzlich ist es Wissenschaftlern zum ersten Mal gelungen, mehr Energie aus einer Reaktion herauszuholen, als verbraucht wurde. Soweit ich mich erinnere, erhielten wir 2000 Joule Energie, nachdem wir 1500 Joule ausgegeben hatten. Bisher sieht es nicht nach einem Durchbruch aus, aber wenn die Menschheit lernt, aus thermonuklearen Reaktionen mehr Energie zu gewinnen, als verbraucht wurde, werden eine Vielzahl von Problemen gelöst. Und natürlich werden tausend neue auftauchen ... Dennoch sind Menschen Menschen


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Perspektiven der Kernkraft

25.05.2023 um 18:43
Kernkraft ist nachweislich ein Auslaufmodell, wer es noch nicht bemerkt hat, die letzten zwei wurden gerade erst abgeschaltet. Und Ersatz haben wir auch schon, fahrt mal Bahn, dort seht ihr Sonnenkollektoren und Windräder. Ich weiß daher nicht, warum noch so der ein oder andere der schmutzigen Kernkraft hinterhertrauert.


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Perspektiven der Kernkraft

25.05.2023 um 19:06
Zitat von SchlauermichiSchlauermichi schrieb:Kernkraft ist nachweislich ein Auslaufmodell, wer es noch nicht bemerkt hat, die letzten zwei wurd
Was heißt nachweislich?
Zitat von SchlauermichiSchlauermichi schrieb:Ich weiß daher nicht, warum noch so der ein oder andere der schmutzigen Kernkraft hinterhertrauert.
Naja, was heißt hinterhertrauert, kannst ja mal ausrechnen wieviel Wind- und Sonnenenergie nötig ist um all den Bedarf zu decken wenn es keine Atomkraft mehr gibt.
Und denn jammert der eine oder andere auch noch rum dass ja alles vollgebaut wird damit. Alle wollen "Ökostrom“ haben, aber keiner will so eine Mühle in seiner Nähe haben. Nur mal so als Beispiel.


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Perspektiven der Kernkraft

25.05.2023 um 19:09
Zitat von Harald92Harald92 schrieb:Ich habe mich noch nicht mit diesem Thema befasst, aber kürzlich ist es Wissenschaftlern zum ersten Mal gelungen, mehr Energie aus einer Reaktion herauszuholen, als verbraucht wurde. Soweit ich mich erinnere, erhielten wir 2000 Joule Energie, nachdem wir 1500 Joule ausgegeben hatten.
Kannst Du da mal Quellen verlinken? Kann mir das nicht wirklich vorstellen, und wenn denn nur für einen Bruchteil von Sekunden.


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Perspektiven der Kernkraft

25.05.2023 um 19:35
Zitat von tarentaren schrieb am 16.04.2023:Klar, Ford wollte die Autos auch mal mit Atomkraft fortbewegen...
Wasserstoff ist doch zukunftsträchtiger wenn man bedenkt, dass man so keine dreckigen Abfälle wie irgendwelche verstrahlten Bauteile und vor allem Brennstäbe hat.

Übrigens: Wasserstoffkraftwerke sind keine Zukunftsvision mehr und sehr effektiv aktuell vor allem als Energiespeicher.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Was heißt nachweislich?
Wenn in Deutschland alle Kraftwerke zumachen, geschweige denn neue gebaut werden, obwohl dort noch Leute arbeiten(wollen), ist das für mich nachweislich.

Ob ich das gut finde oder nicht, sei mal nicht erwähnt, aber es ist doch Fakt, dass aus Atomkraftwerken verstrahlter Müll rauskommt, der jahrhunderte strahlt und wo Endlager durchrosten und das Zeug ins Grundwasser und in den Boden geht. Ist ja schon alles passiert. Das zum Thema "saubere, grüne" Energie. Nur kurzfristig, aber langfristig eher nein.

Was davon tatsächlich stimmt und was nur Fehlinformation ist, das wage ich nicht zu beurteilen. Ich kann auch nur mit den vorhandenen Informationen jonglieren.


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