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Perspektiven der Kernkraft

321 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Atom, Kernkraft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Perspektiven der Kernkraft

23.02.2024 um 15:49
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Interessanter Artikel. Diese Pläne (Dual-Fluid-Reaktor in Leuna) kannte ich noch nicht. Ich schätze aber, es wird an der Zulassung hapern.
Ich glaube derzeit sind sie noch in dem Zustand das sie sowas erst mal überhaupt ans laufen bekommen müssen. Von Blei als Kühlmittel höher ich jetzt zum ersten Mal, bisher war Salz im Gespräch. Und man konnte bisher anscheinend nicht die damit einhergehenden Korrosionsprobleme in den Griff bekommen. Keine Ahnung ob die Korrosionsprobleme nun mit Blei verschwinden und welche anderen dafür auftreten.

Hmm, spannend. Entgegen meiner Annahme absorbiert Blei keine thermischen Neutronen. Also würde es zwar Strahlung blocken, aber nicht die Spaltungsprozesse unterbrechen. Sind also doch nicht so doof, diese Wissenschaftler. ;)

Ob sowas allerdings in Deutschland genehmigt werden würde, darf dennoch bezweifelt werden.

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23.02.2024 um 20:15
Pb208 ist ein doppelt-magischer Kern, weshalb Blei nur schlecht Neutronen einfängt. Daß Blei gut Alpha-, Beta- und Gammastrahlung schluckt, liegt an der hohen Ordnungszahl und Dichte dieses Elements.


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23.02.2024 um 21:05
@Marfrank na das mit den Neutronen muss mein Physikprofessor wohl vergessen haben zu erwähnen (Oder ich hab mal wieder gepennt)

Aber man lernt ja immer dazu :)


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24.02.2024 um 11:07
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Bis jetzt existieren die Reaktoren nur auf dem Papier.
Es gibt zwar eine Vereinbarung mit Ruanda und der Prototyp soll bis 2026 einsatzbereit sein.
Wenn Ruanda als einziger interessiert ist, würde ich erstmal von einem soliden Design mit viel Zukunft ausgehen (oder eher ein guter Powerpoint Scam) Würde mal flach behaupten 50% der ganzen Reaktoren sind Auftriebskraftwerke für nicht ganz blöde ;)


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24.02.2024 um 12:49
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn Ruanda als einziger interessiert ist, würde ich erstmal von einem soliden Design mit viel Zukunft ausgehen
Immerhin war Ruanda auch an gleich 2 Hängebahnenscams interessiert. Leider hat man es nicht geschafft Skyway oder Vuba auch wirklich einen Vertag aus den Ärmeln zu leiern. Mit einem Blubberle wär das Land natürlich blieding Ätsch was umweltfreundliche Energiegewinnung angeht. Hoffen wir mal das es bald mit der Atomkraft klappt. Aber solche Discount-Reaktoren haben ihre Tücken. Das einzige was da strahlt sind die Werbebotschaften, bisher.


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24.02.2024 um 14:23
Zitat von tarentaren schrieb:Würde mal flach behaupten 50% der ganzen Reaktoren sind Auftriebskraftwerke für nicht ganz blöde
Naja, die haben wenigstens den Vorteil, das sie Prinzipiell funktionieren können. Allerdings gibt es an den alternativen Designs noch viele ungelöste Probleme. Was ja aber nicht heißen muss, das sie unlösbar sind.


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25.02.2024 um 10:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Was ja aber nicht heißen muss, das sie unlösbar sind.
Natürlich nich, dennoch stellt sich am Ende immer die Frage der Wirtschaftlichkeit. Wenn die Kilowattstunde Strom aus so einen "Next Generation AKW" einen Dollar kostet, dann will die letztlich auch keiner haben.

mfg
kuno


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25.02.2024 um 14:05
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Natürlich nich, dennoch stellt sich am Ende immer die Frage der Wirtschaftlichkeit. Wenn die Kilowattstunde Strom aus so einen "Next Generation AKW" einen Dollar kostet, dann will die letztlich auch keiner haben.
Nö, hat man ja jetzt in USA gesehen, wo so ein Ding abgeblasen wurde, weil nicht wirtschaftlich. EE sind auf nem Niveau, da kommt Kernkraft nicht mehr mit


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26.02.2024 um 11:27
Zitat von alhambraalhambra schrieb:EE sind auf nem Niveau, da kommt Kernkraft nicht mehr mit
Das sind sie aber auch nur, weil sie zum Einen subventioniert werden und zum Anderen der Strom nicht reell bepreist wird. Würde beispielsweise die Verfügbarkeit der Energieerzeuger mit eingepreist, sähe es bei den EE ziemlich mies aus, respektive wären sie elendlich teuer, da immer eine Redundanz bereit gehalten werden muss. Außerdem werden die Entsorgungskosten bei den EE nicht eingepreist, wofür die KKWs Rückstellungen machen mussten.
Aber so ganz langsam scheint den Netzbetreibern zu dämmern, dass man das Stromnetz nicht mit volatiler Energie stützen kann. Ein Umstand, vor dem Haferburg oder Vahrenholt schon seit Jahren warnen.


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26.02.2024 um 12:03
@liezzy oh weh, da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Außerdem werden die Entsorgungskosten bei den EE nicht eingepreist
aha, ja wer kennt sie nicht die extremen Entsorgungskosten. Beispiel WKA: Das Teil wird innerhalb weniger Tage abgebaut. Für den Stahlturm bekommt man sogar noch Geld. Die Blätter werden geschreddert und verbrannt. Das kostet nicht viel. Das Fundament wird ausgebuddelt, geschreddert und als Baumaterial verkauft. Und ja, natürlich rechnet der Betreiber die Kosten ein.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:wofür die KKWs Rückstellungen machen mussten.
Die KKWs die sich für lumpige 24 Mrd von allen Kosten der Atommüllentsorgung freigekauft haben und alle darüber liegenden Kosten dem Steuerzahler aufdrücken? Glaubst du das die Lagerung über 100.000ende Jahre mit 24 Mrd bezahlt werden können?
Und Das für den Abriss des AKW Rückstellungen gebildet werden müssen, liegt einfach nur daran, dass das so schweineteuer ist.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Das sind sie aber auch nur, weil sie zum Einen subventioniert werden
Nun, auch AKW wurden massiv subventioniert.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Aber so ganz langsam scheint den Netzbetreibern zu dämmern, dass man das Stromnetz nicht mit volatiler Energie stützen kann
Aha, sind die jetzt aufgewacht und reiben sich verwundert die Augen, oder wie muss ich mir das vorstellen? Glaubst du echt, die haben dort keine Leute die sowas berechnen können? Oder anders gefragt: Es werden ja die Netze ausgebaut, woher wissen die Netzbetreiber wann sie wo ausbauen müssen? Kann es sein, das die genau wissen wie sich das Stromnetz verhalten wird? Wie kann denen dann was dämmern?
Zitat von liezzyliezzy schrieb:da immer eine Redundanz bereit gehalten werden muss.
Aha, ach deswegen steht neben jedem Windpark auch gleich ein Gaskraftwerk, ich hab mich schon gewundert. Frage: Wie kann es sein, das wir bei etwa 160 GW installierter Leistung in den Erneuerbaren Energien mit 36 GW Backup durch Gaskraftwerke klarkommen und nur 10 GW dazubauen um die 40 GW Backupleistung durch Kohle zu ersetzen? Anscheinend braucht man doch nicht so viel Redundanz.

Und wie kann es ein, das das Stromnetz immer stabiler wird, sprich immer weniger Stromausfälle auftreten?


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26.02.2024 um 12:13
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Das sind sie aber auch nur, weil sie zum Einen subventioniert werden und zum Anderen der Strom nicht reell bepreist wird. Würde beispielsweise die Verfügbarkeit der Energieerzeuger mit eingepreist, sähe es bei den EE ziemlich mies aus, respektive wären sie elendlich teuer, da immer eine Redundanz bereit gehalten werden muss. Außerdem werden die Entsorgungskosten bei den EE nicht eingepreist, wofür die KKWs Rückstellungen machen mussten.
Die Entsorgungskosten von EE werden auch eingepreist, weil die Betreiber einer Anlage entsprechende Rückstellungen machen müssen.
Für (Außen-)Verpflichtungen zum Abbruch von Gebäuden, Anlagen usw. muss sowohl in der Handelsbilanz nach § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB als auch in der Steuerbilanz nach § 5 Abs. 1 Satz 1 1. Halbs. EStG i. V. m. § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB eine Rückstellung ausgewiesen werden.
Quelle: https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/rueckstellung-abbruchverpflichtung-3-wann-eine-rueckstellung-fuer-abbruchkosten-zu-bilden-ist_idesk_PI20354_HI13000511.html
Weiter unten im Text ein Praxisbeispiel, weil ein Finanzamt die Rückstellungen nicht akzeptiert hat.

Abgesehen davon wurde auch die Atomkraft massiv subventioniert und „billig“ ist sie nur, weil die Kraftwerke betriebswirtschaftlich abgeschrieben sind. Ein Neubau wäre wohl erst ab einer garantierten Einspeisevergütung von 15ct/kWhwirtschaftlich tragbar.
Fun Fact: Das ist der Anfangssatz für Off-Shore-Windenergie, die nach 12 Jahren auf 3,9ct/kWh fällt, während das AKW weiter mit 15ct/kWh plus Inflationsausgleich rechnen muss.


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26.02.2024 um 12:17
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und wie kann es ein, das das Stromnetz immer stabiler wird, sprich immer weniger Stromausfälle auftreten?
Dazu würde ich vielleicht mal den neuen Newsletter TRANSPARENT der ÜNB konsumieren.
Es wurden Zustände gefunden, in
denen bereits ein n-1-Fehler für eine
Systemunterbrechung ausreichen würde.
Das heißt, wenn zum Beispiel ein
Blitz einschlagen würde, dass so eine
Leitung ausfällt, dann könnte das Stromnetz
außer Gleichgewicht geraten.
Das ist schon beachtlich! Das Netz wäre
somit nicht mehr n-1-sicher, dabei ist
die n-1-Sicherheit ein Grundprinzip der
deutschen Netzplanung.
Quelle: https://www.transnetbw.de/de/unternehmen/politik-und-regulierung/politik-newsletter

Wie Du schon sagtest, die haben da durchaus Leute, die was von ihrem Fach verstehen. Nur bei den Politikern scheint das noch nicht angekommen zu sein.


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26.02.2024 um 12:23
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Wie Du schon sagtest, die haben da durchaus Leute, die was von ihrem Fach verstehen. Nur bei den Politikern scheint das noch nicht angekommen zu sein.
Gut das die keinen politischen Hintergrund haben und keine Investitionen möchten.

Wie war das. Zu viel PV = Abschaltung en bei einer Wolke/Wetterwechsel

Zu viel Wind = bei Sturm/Flaute Überlastung

Es gibt immer 2 Seiten auch bei "Experten"


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26.02.2024 um 12:48
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Wie Du schon sagtest, die haben da durchaus Leute, die was von ihrem Fach verstehen. Nur bei den Politikern scheint das noch nicht angekommen zu sein.
Du ziehst leider die falschen Schlüsse draus. Natürlich kann bei Untersuchungen festgestellt werden, dass in bestimmten Szenarien die Redundanz nicht gegeben ist.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

a) das Szenario ist sehr unwahrscheinlich, dann kann man das Risiko akzeptieren.
b) Das Szenario hat eine relevante Eintrittswahrscheinlichkeit, dann muss man investieren um das Risiko abzustellen.

Genau dafür macht man solche Untersuchungen. Um rauszufinden wo was gemacht werden muss.

Das ändert nichts daran, das unser Stromnetz noch nie so stabil war wie heute. Noch vor etwa 10 Jahren gab es doppelt soviel Stromausfälle wie heute.

Und wie @abbacbbc auch bemerkt hat: Natürlich hat so ein Betreiber, wenn er Geld von der Politik will, auch ein Interesse dran etwas mehr Drama zu machen als notwendig.


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26.02.2024 um 12:53
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Ein Neubau wäre wohl erst ab einer garantierten Einspeisevergütung von 15ct/kWhwirtschaftlich tragbar.
15ct reichen nicht mehr. in Hinkley Point sind sie nach den letzten Preissteigerungen bei 25ct angekommen. Weil die Einspeisevergütung aber festgelegt ist, wird das Ding wohl ein riesengroßes Talergrab bei dem es nur noch darum gehen wird zu versuchen die Verluste zu minimieren.


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26.02.2024 um 13:11
Zitat von alhambraalhambra schrieb:15ct reichen nicht mehr. in Hinkley Point sind sie nach den letzten Preissteigerungen bei 25ct angekommen. Weil die Einspeisevergütung aber festgelegt ist, wird das Ding wohl ein riesengroßes Talergrab bei dem es nur noch darum gehen wird zu versuchen die Verluste zu minimieren.
Na Bravo. Da hier in Deutschland die Einspeisevergütung nicht mal 50% des Strompreises ausmachen, wäre also ein Endkundenpreis für Atomstrom also bei über 30ct (bei 15ct/kWh) bis über 50ct/kWh. Wann griff noch mal die Sptrompreisbremse?


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26.02.2024 um 13:47
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Du ziehst leider die falschen Schlüsse draus.
Da bin ich dann nicht die einzige...
Kai Hufendiek, Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart, erklärt in einem Interview jedoch, dass das Risiko für einen Blackout stetig steige. "Es ist eine angespannte Situation. Beim Auto gilt auch, wer einen heißen Reifen fährt, hat ein höheres Risiko, dass es kracht. Und wir fahren jetzt mit unserem System in Bereiche, in denen wir weniger Reserven haben", so der Experte im "Schwarzwälder Boten".

Der Grund sei zwar nicht der Umbau des Energiesystems allein. Vielmehr würde die fehlende stabile Gasversorgung zu einem Risiko für ein sicheres Stromnetz werden können. "Durch den Gasmangel und die Ausfälle in Frankreich sind die Erzeugungskapazitäten jetzt in bestimmten Zeiten knapp. Deshalb werden einzelne Stromausfälle wahrscheinlicher als in den Jahren zuvor."
Quelle: https://www.t-online.de/heim-garten/energie/id_100096200/blackout-wahrscheinlichkeit-und-risiko.html
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das ändert nichts daran, das unser Stromnetz noch nie so stabil war wie heute
Könnte das daran liegen, dass immer mehr Industriebetriebe bereit sind, für einen Lastabwurf vergütet zu werden?
Die Gesamtkosten, die im Wesentlichen aus den AbLaV-Vergütungen bestehen, sind von 2017 bis 2020 von gut 26 auf fast 31 Mio. Euro gestiegen, rechnet ein Netzagentur-Sprecher vor - und verweist darauf, dass die 2021er-Zahlen noch nicht veröffentlicht sind.
Quelle: https://www.energie-und-management.de/nachrichten/detail/lastabwurf-nur-binnen-einer-sekunde-interessant-152425 (Archiv-Version vom 12.08.2022)

Es kann doch nicht im Sinne der Regierung sein, die Industrie aus einer Industrienation zu vertreiben.
Industrielle Produktion breche weg oder werde ins Ausland verlagert. „Das Licht an immer mehr deutschen Standorten wird buchstäblich ausgeschaltet.“
Quelle: https://www.maschinenmarkt.vogel.de/industrie-warnt-vor-abwanderung-von-unternehmen-a-f3a2f3d09684b2c22db7e275da41889a/


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Perspektiven der Kernkraft

26.02.2024 um 14:23
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Vielmehr würde die fehlende stabile Gasversorgung zu einem Risiko für ein sicheres Stromnetz werden können. "Durch den Gasmangel und die Ausfälle in Frankreich sind die Erzeugungskapazitäten jetzt in bestimmten Zeiten knapp. Deshalb werden einzelne Stromausfälle wahrscheinlicher als in den Jahren zuvor."
Also statt spontaner Ereignisse ist es nun der Gasmangel der sich Wochen vorher abzeichnet ???
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Könnte das daran liegen, dass immer mehr Industriebetriebe bereit sind, für einen Lastabwurf vergütet zu werden?
Ist doch gut, dass Lastmanagement langsam kommt.

Wozu mit riesigen Aufwand Industrien zu Spitzenzeiten durchfüttern, wenn der Lastabwurf "ganz einfach ist"

Ich habe in solch einer bis vor 5 Jahren gearbeitet.

1MW zu oder abschalten ?? Wartung um 8,10 oder 13 Uhr ??? Egal, der Strom kostete 3 CT und die einzige Prämisse des Werks unter 10(von15MW) bleiben zwischen 12 und 15 Uhr und 18 bis 20 Uhr.

Ist natürlich kaum ausbaubar so ein System 2024 ;)
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Es kann doch nicht im Sinne der Regierung sein, die Industrie aus einer Industrienation zu vertreiben
Tja, also nach Gas fracken, damit 24/7 billiges Gas eine 24/7 Produktion vorantreibt ??


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26.02.2024 um 14:48
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Da bin ich dann nicht die einzige...
Wo haben wir denn bitte einen Gasmangel. Der Winter ist fast vorbei und die Speicher noch 70% voll. Die Preise sind auch wieder normal.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Könnte das daran liegen, dass immer mehr Industriebetriebe bereit sind, für einen Lastabwurf vergütet zu werden?
Weiß nicht ob das so ist. Aber selbst wenn, ist doch prinzipiell ne gute Sache. Lastabwurf kommt eh selten genug vor.


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Perspektiven der Kernkraft

26.02.2024 um 14:55
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Also statt spontaner Ereignisse ist es nun der Gasmangel der sich Wochen vorher abzeichnet ???
Wie man lesen kann, ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Macht es aber nicht einfacher in Zeiten, in denen man billiges, russisches Gas nicht kaufen möchte.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wozu mit riesigen Aufwand Industrien zu Spitzenzeiten durchfüttern, wenn der Lastabwurf "ganz einfach ist"
Ist es wirklich so einfach? Dann ziehe ich alle meine Bedenken zurück.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Tja, also nach Gas fracken, damit 24/7 billiges Gas eine 24/7 Produktion vorantreibt ??
Oder KKWs (die sichersten weltweit, so weit ich weiß) gar nicht erst abschalten. Aber ist eh zu spät.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wo haben wir denn bitte einen Gasmangel.
Es geht ja vielleicht nicht nur um heute? Es kommen mal wieder Winter, wenn die Klimaerwärmung jetzt nicht endlich mal Gas gibt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Lastabwurf kommt eh selten genug vor.
Immerhin so häufig, dass die Vergütung für selbigen von 2017 von 26 Mio. auf 2020 31 Mio. gestiegen ist. Scheinen also zuzunehmen. Aber auch da kann ich mich irren.


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