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Woher hat die DNA ihre Informationen?

534 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Grenzwissen, Biologie, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 00:55
@höldur

<<Einstein hat in mehreren Ausagen von einer "Intelligenz" gesprochen... das kannst du leicht nachprüfen<<<

er hat vom erkennen der "Intelligenz" der Naturgesetze gesprochen. Das ist eine bildhafte Sprache und bedeutet NICHT das er sagte es gäbe einen Schöpfergott.

enebso hat hier keiner die fachliche Kompetenz der genannten Wissenschaftler angezweifelt, was du aber ausgedrückt hast.



<<Das ist Fakt... hier wurde es so dargestellt, das es reine Junk-DNA ist... Im Grunde haben wir keine Ahnung.<<

Keine Ahnung bedeute aber "keine Ahnung" und nicht das Gegenteil der Aussage.



<<...ich denke das nichts in der Natur zufällig geschieht... es ist einfach zu perfekt.<<

Zufällig passiert vieles aber nicht alles wsa geschieht ist zufällig, sondern aufgrund der Naturgestze zwangsläufig.
Und was ist "zu perfekt"? Und wie wäre es wenn es weniger "perfekt" wäre? Auch wenn die
Naturgestze völlig zufällig entstanden sind, dann müssten sie doch ganz gneau so sein wie sie sind, auf jedenfall wenn wir uns beide darüber unterhalten sollen können. Deshalb ist es "zwangsläufig" das die Naturgestze so sind wie sie sind und nicht "zu perfekt"

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16.09.2007 um 00:56
@neoschamane

Hallo... da haben wir ja einen weiteren Standpunkt... jetzt wird's wenigstens wissenschaftsübergreifend.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 01:08
Link: www.spiegel.de (extern)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,328008,00.html

Auch andere renommierte Kosmologen und Astrophysiker mögen angesichts der Tatsache, dass die Naturgesetze und -konstanten nahezu ideal auf die Entstehung von Leben ausgerichtet zu sein scheinen, nicht an einen Zufall glauben. Das Problem:Wie erklärt man das Phänomen, ohne einen Schöpfergott ins Weltbild einzubauen?

@UffTaTa
Erkläre mir bitte deinen Standpunkt. Woher kommt diese "Intelligenz" in den Naturgesetzen?


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 01:14
<<Erkläre mir bitte deinen Standpunkt. Woher kommt diese "Intelligenz" in den Naturgesetzen?<<<

habe ich schon gesagt.

Außerdem bedingen sich die Naturgestze gegenseitig. Solange man nicht von einer völligen anderen Physik ausgeht, sind es relativ wenige Naturkonstanten die "anderst" sein könnten.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 01:17
außerdem hast du nur wieder den Teil des Spiegels zitiert der dir grad in den Kram passt. Auch dasw steht drinne:

<<<Eine Möglichkeit ist die Multiversum-Theorie, 1957 aufgestellt vom US-Physiker Hugh Everett. Demnach ist unser All ist nur eines von unendlich vielen, unter denen sich zwangsläufig auch ein so wohnlicher Weltraum wie der unsere befindet.<<<<

Wobei es nicht mal Multiversien geben muss. Auch bei nur einem "zufällig" entstandenen Universum ist die Wahrscheinlichkeit das es so ist wie eben unseres, so groß wie ein beliebiges anderes, nicht so "wohnliches" Universum.


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16.09.2007 um 01:19
in der natur gibt es keine "codes", die natur kodiert nichts!


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16.09.2007 um 01:21
@UffTaTa
sorry, aber das überzeugt mich nicht... und viele andere die diesen Thread lesen sicher auch nicht. Das beantwortet nicht die Frage nach der "Intelligenz der Naturgesetze". Da ist mir PERSÖNLICH eine Intelligenz die die Naturgesetze geschaffen hat wesentlich plausibler.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 01:36
<<Das beantwortet nicht die Frage nach der "Intelligenz der Naturgesetze". <<

doch, natürlich. Das ist zwingend logisch. Wir können uns nun mal nur in einem Universum erhalten das so ist, wie es ist. Und dieses Universum ist nun mal so wahrscheinlich, wie ein beliebiges anderes Universum.

Wem das nicht "genug" ist, der verhält sich wie ein Lottomillionär, der seine Millionen nicht annimmt, weil er sagt es wäre zu unwahrscheinlich das er einen 6er im Lotto hat.
Wobei wir ja nicht mal wissen, OB es den ünerhaupt möglich ist das sich Materie in einer anderen Form existiert. Wir wissen ja noch nicht mal ob es andere Naturgestze geben kann.

Im Beispiel des Lottomillionärs wüsste der Gewinner nicht mal ob es andere Spieler gibt die nicht gewonnen haben.


<<Da ist mir PERSÖNLICH eine Intelligenz die die Naturgesetze geschaffen hat wesentlich plausibler.<<

Nur beschränkt sich dein "plausibel" maximal auf: "Es ist"perfekt"-> Ich weis nicht wieso->Also ist es ein Schöpfer", auch wenn selbst die Existenz eines irgenwie gearteten Schöpfer nirgends irgendwelche Indizien hinterlässt.

Was du machst ist das "Ich weiß nicht" gleichzusetzen mit einem Schöpfer.

Das ist aber nur aufgrund deiner Psychologie "plausibel", nicht aufgrund der Logik und der Naturgestze.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 01:40
Wenn man nämlich die Frage nach dem "Warum ist das Universum so wie es ist" GENAU (ohne Vermutungen und Theorien) beantworten will, dann gibt es nur eine ehrliche Antwort, nämlich "Niemand weis es".

Und das ist NICHT das gleiche wie "Der schöpfer wars". Den für einen Schöpfer gibt es KEINERLEI Indizien außer einem alten Buch und dem Aberglauben der Menschen. Und die zählen nicht als wissenschaftlich fundierte Indizien.


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16.09.2007 um 01:53
@UffTaTa

teilweise stimme ich dir zu...

wie interpretierst Du das?

Wikipedia: Teleonomie


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16.09.2007 um 02:02
<<
wie interpretierst Du das?<<

das ist der Fachbegriff für solche Prozesse.

Z.B. Die Umwelt ist perfekt für den Menschen angepasst. Doe Luft, das Wasser, die Temperaturen u.s.w. sind so gemacht das sie für den Menschen bekömmlich sind.
ABER
Nicht die Natur ist perfekt an den Menschen angepasst, sondern der Mensch ist aufgrund der Evolution perfekt an die Umwelt angepasst.


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16.09.2007 um 02:08
@UffTaTa

Du beschreibst aber einen "IST" zustand ....

teleonomie aber eine "bewegung" oder richtung, ein "zielgerichtetes verhalten.

d.h.: eine "strategie IN der zeit, und nicht einen gegenwaertigen "zustand"


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16.09.2007 um 02:09
auch gut, worauf willst du hinaus?


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16.09.2007 um 02:15
@UffTaTa

>auch gut, worauf willst du hinaus?

teleonomie vs, anpassung, plan vs. kompromiss, was weiss ich;)

laesst sich teleonomie mit der klassiche evolutionstheorie vereinbaren?


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 02:22
<<was weiss ich<<

ich auch nicht. Hat zwar bestimmt was mit dem Thema zu tun, ist aber auch nur ein Fremdwort für ein alltägliches Geschehen das auch anders erklärt und benannt werden kann.

Ist also grundsätzlich mal nichts Neues.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 02:26
lol

auf der einen seite der "blinde uhrmacher"( r. dawkins) auf der anderen seite _zielgerichtetes verhalten_

[und] Dir faellt dazu nicht mehr ein
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Hat zwar bestimmt was mit dem Thema zu tun, ist aber auch nur ein Fremdwort für ein alltägliches Geschehen das auch anders erklärt und benannt werden kann.
;)?


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16.09.2007 um 02:33
UffTata
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Wobei es nicht mal Multiversien geben muss. Auch bei nur einem "zufällig" entstandenen Universum ist die Wahrscheinlichkeit das es so ist wie eben unseres, so groß wie ein beliebiges anderes, nicht so "wohnliches" Universum.
Stimmt, aber zusammen genommen ist die Chance, dass ein beliebiges anderes, unbewohnbares Universum entsteht, wesentlich größer.
Sprich die Wahrscheinlichkeit, dass genau eine "Zahlenkombination" (hier Feinabstimmung der Naturkonstanten) "gezogen" wird ist zwar immer gleich hoch, aber die Summe daraus lässt eine eindeutige Schieflage entstehen. 1 zu 10 hoch 59 oder so ähnlich, dass es sich um ein Universum handelt, welches Leben überhaupt hervorbringen kann (nach Harald Lesch).
Also angenommen, es ist logisch möglich, dass auch ein anderes Universum mit anderen Naturgesetzen existieren kann, dann haben wir das Problem, dass sich der Zufall scheinbar für die absolut unwahrscheinliche Variante entschieden hat,dass es uns geben kann, selbst wenn diese Variante als Einzelereignis genauso wahrscheinlich ist wie jedes andere Einzelereignis.

Beim Lotto ist das ja ähnlich. Wenn ich spiele besteht die Wahrscheinlichkeit p, dass ich gewinne und die Wahrscheinlichkeit 1-p, dass ich nicht gewinne.
Sprich wenn ich öfter spiele, dann steigt diese Wahrscheinlichkeit eben an (Multiversum), genauso wie es absolut gesehen mehr Lottogewinner gibt, wenn mehr Leute spielen.
Wenn ich nur einmal spiele ist es zwar möglich, aber extrem unwahrscheinlich.
Stell dir doch mal vor, es wird ein Würfel mit 10^59 Seiten geworfen. Nur ein einziges Mal. Dieses Wurf entscheidet darüber ob ein Universum entsteht (Wahrscheinlichkeit von p= 1 zu 10^59), welches Leben hervorbringt, oder nicht. Dieser Würfel wird also geworfen und landet...genau auf der richtigen Seite - ist dies plausibel (Wahrscheinlichkeit dafür, dass dies nicht passiert 1-10^59)? Oder ist es unter dieser Voraussetzung nicht"logischer", dass es kein reiner Zufall war?

Ich denke eher letzeres ist der Fall. Darum gibt es ja auch solche Erklärungsversuche wie ein Multiversum usw.
Dies kann man meiner Ansicht nach aber auch durchaus als "Indiz" für einen Schöpfer werten, wenn man es wünscht. Alles andere sind ja auch nur "Möglichkeiten". Sobald jemand aber versucht es als BEWEIS zu werten, muss man ihm klar machen, dass dies eben nicht der Fall ist.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 02:51
Deine Ausführungen sind richtig, möchte nur noch eine Sache hinzu fügen.


<<Dieses Wurf entscheidet darüber ob ein Universum entsteht (Wahrscheinlichkeit von p= 1 zu 10^59), welches Leben hervorbringt, oder nicht<<

Das unsere Universum entsteht, nicht das allgemein das Leben entsteht!

Es gibt möglicherweise einen Spielraum für "unsere" Art von Leben und es könnte auch völlig andere Arten von Leben in einem völlig anderen Universum geben.

Wobei das an der Rechnung natürlich nichts ändert.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 03:14
UffTaTa

Das stimmt in der Tat. Ich denke gewisse Voraussetzungen, wie ein nicht zu schnell zerfallendes, nicht zu schnell expandierendes Universum usw. müssen aber auf jeden Fall gegeben sein, damit überhaupt so etwas wie Leben entstehen kann (also so etwas wie eine komplexe Struktur, die Informationen enthält) Wie groß der Spielraum ist kann ich daher nicht sagen, ich meine mich jedoch daran erinnern zu können, dass sich diese 10^59 nur auf diese "Grundvoraussetzungen" bezogen (siehe Lesch in der Folge von Alpha Centauri "Was ist ein Paralleluniversum"). In diesem Fall wären die Rechnungen ja kongruent.


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Woher hat die DNA ihre Informationen?

16.09.2007 um 11:46
<< dass sich diese 10^59 nur auf diese "Grundvoraussetzungen" bezogen <<

wobei dann wieder die Frage ist WIE den diese Zahlen zustande kamen. Gerade bei den Wahrscheinlichkeitsrechnungen kann man ja mit unzulässigen Annahmen wunderbar völlig falsche Ergebnisse kriegen, wie uns die Kreationisten ja ununterbrochen vorrechnen.

Und was ich noch meinte wäre ein Universum mit VÖLLIG anderen Gesetzen, in denen es z.B. sowas wie Sonnen, Planeten, Staubnebel, etc. gar nicht gibt sondern VÖLLIG andere Konstrukte die in unserem Universum nicht vorkommen und NICHT von usn vorstellbar sind.

Nur mal als Gedankenhilfe zur Annäherung: Ein Universum VOLLSTÄNDIG aus dunkler Enegrie und Materie mit den analogen Entwicklungen wie in unserem Universum?
Wobei dies wiederum schon "Nahe" zu unserem wäre da es wenigsten Analogien gäbe.

Verstehst du worauf ich hinaus will?

Es ist für uns VÖLLIG unvorstellbar und VÖLLIG unklar WAS alles Leben sein kannund was alles möglich sein könnte wenn es ABSOLUT ANDERS wäre.


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