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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

4.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Apple, Samsung, Notebook ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

12.06.2020 um 12:13
Habe mir vor 2 Monaten ein 11pro gekauft hatte vorher Samsung und lg aber damit Probleme Abstürze etc.
Mit dem 11pro bin ich voll zufrieden nur die 512gb eingebauter Speicher ist etwas dünn aber ich komme klar in iTunes einfach die Datenrate reduzieren ich hoffe aber trotzdem dass das nächste pro dass sie es auf 1tb erhöhen

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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

12.06.2020 um 12:38
@nilsm

Hmmm... Interessant, wie man bei ähnlichem Hintergrund zu ganz anderen Einschätzungen kommt.

Ich entwickle beruflich auch Software, die unter Linux und Windows eingesetzt wird. Ich entwickle auch unter Windows oder Linux.

Was die Usability betrifft, sehe ich Windows 10 inzwischen ganz nahe bei macOS.

Da ich inzwischen fast nur noch Client- / Server-Anwendungen in Java entwickle, bin ich von der Plattform ohnehin weitgehend abgekoppelt. Mache also wenig in der Shell oder nahe an der Hardware oder dem OS.

Für die Beschaffung meiner Hardware hat es sich für mich inzwischen bewährt, alle paar Jahre einen neuen Desktop-PC anzuschaffen. Zuletzt habe ich dabei auf Leasingrückläufer aus Banken oder Versicherungen zurückgegriffen.

Vor rund 15 Monaten habe ich mir so einen HP Desktop mit schnellem i7-Prozessor, 16GB Ram, 256 GB SSD, 2TB HDD für 250 Euronen gekauft. Dazu brauche ich dann nur noch eine brauchbare Grafikkarte und komme dann irgendwo zwischen 400-500 Euro raus.

Ich schaue dann immer mal "rüber", was ein vergleichbarer refurbished MacPro kosten würde... Seinerzeit wäre ich da bei über 2000 Euronen gelandet (Von den Listenpreisen für Neugeräte gar nicht zu reden).

Sicher, mit coolerem Design, besserem Grafik- und Speicher-Subsystem, u.s.w. aber auch mit etwas langsamerem Prozessor...

Was kommt dabei am Ende für mich an Mehrwert heraus? Ich kann es nicht erkennen!

Dafür erinnere ich mich als IT-Dinosaurier noch an irritierte Gesichter der Apple-affinen Kollegen, wenn Apple wieder mal die Prozessorarchitektur komplett ausgetauscht oder irgendein beliebtes Framework abgekündigt hat.

Da hat manch einer, der sich seinerzeit ein gut ausgestattetes, wassergekühltes Power-PC-Quad-Core-Monster für den Preis eines ordentlichen, gebrauchten Kleinwagens gekauft und gerade ausgepackt hatte, eine Träne verdrückt, als Steve Jobs den Nachfolger mit Intel-Prozessor als haushoch überlegen vorgeführt hat.

...und jetzt steht ja gerade wieder so eine Revolution an, wenn ich das richtig mitbekommen habe.

Aber jeder nach seiner Facon... ;) ...und nach seinen Bedürfnissen, z.B. im küsntlerischen Kreativbereich mag es anders aussehen.


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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

12.06.2020 um 16:22
Zitat von WertvollWertvoll schrieb:Es wird keine Apple Glasses geben
Meinst Du? Wenn ich so im Netz recherchieren, soll die Glass Ende diesen und Anfang nächsten Jahres vorgestellt werden. Erhältlich soll sie 2021/2022 sein.
Zitat von rainloverainlove schrieb:512gb eingebauter Speicher ist etwas dünn
Ich würde den nie voll bekommen. Selbst 64GB sind für mich viel, auch wenn ich meine Musik auf den internen Speicher kopiere.

Sind die iPhones so Speicherhungrig?


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12.06.2020 um 17:10
@bergsportler
Ne an sich nicht aber meine Musiksammlung beträgt atm allein 401gb dh realspeicher ca 490-401= 89gb freier speicher und ich fotografiere und filme viel deswegen ist es immer knapp bei mir.
Ich versteh nicht wieso apple nicht einfach eine 1tb version rausbringt oder eine Version mit wechselbarer micro sd karte weil von der gibts seit einiger zeit eine 1TB version dh man würde insgesamt 1,5tb am smartphone haben das wäre dermaßen geil


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nilsm ehemaliges Mitglied

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12.06.2020 um 17:12
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Mit dem WSL und deiner Lieblingsdistribution kannst Du nun auch endlich in Gigabyte großen Logs vernünftig suchen, ohne einen grafischen Texteditor missbrauchen zu müssen. Mit einem entsprechenden Window-Manager laufen dann sogar graphische Linux-Programme unter Windows im Fenster. Zumindest KiCAD läßt sich starten, Stellarium zickt wegen angeblich fehlender QT-Bibliotheken.
Ich will gar nicht abstreiten, dass es all das gibt.
Docker ist z.B. auch eine hervorragende Möglichkeit unter jedem gängigen OS einzelne Programme virtualisieren zu können (ohne dabei das gesamte OS virtualisieren zu müssen, wie bei VirtualBox, o.ä.).

Man darf allerdigns nicht die Fragen außer Acht lassen wie leicht diese tools zugänglich sind und was für einen Aufwand man betreiben muss, um diese tools zum Laufen zu bringen.
Beim mac laufen die meisten linux programme direkt, ohne irgendwas dafür machen zu müssen, da es letztendlich eine unix-betriebssystem ist.

Und ohne jetzt WSL getestet zu haben, unterstelle ich mal, dass das Programm seine Macken hat.
Ich habe jedenfalls mit Virtualisierungstools in Form von Wine unter Linux, oder in Form von VirtualBox, nicht die besten Erfahrungen gemacht was die Zuverlässigkeit und Performance der Programme angeht.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Vor rund 15 Monaten habe ich mir so einen HP Desktop mit schnellem i7-Prozessor, 16GB Ram, 256 GB SSD, 2TB HDD für 250 Euronen gekauft. Dazu brauche ich dann nur noch eine brauchbare Grafikkarte und komme dann irgendwo zwischen 400-500 Euro raus.

Ich schaue dann immer mal "rüber", was ein vergleichbarer refurbished MacPro kosten würde... Seinerzeit wäre ich da bei über 2000 Euronen gelandet (Von den Listenpreisen für Neugeräte gar nicht zu reden)
Keine Frage, was das Preis/Leistungs-Verhältniss angeht lässt Apple zu wünschen übrig - da bist du bei der genannten Hardware locker bei 2000€+ für den entsprechenden Macbook Pro.

Aber gerade da ich jeden Tag viele Stunden am Computer bin für die Uni, beruflich und auch privat, achte ich kaum auf den Preis, sondern es kommt mir in erster Linie darauf an sich mit dem System wohlzufühlen. Das ist natürlich sehr subjektiv.

Wenn du z.B. einen Tennisspieler fragst, was der für seinen Tennisschläger ausgegeben hat, kommen da auch keine rationalen Zahlen bei raus - so ungefähr handhabe ich das auch mit meinen Computern. ;)


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12.06.2020 um 17:18
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Dafür erinnere ich mich als IT-Dinosaurier noch an irritierte Gesichter der Apple-affinen Kollegen, wenn Apple wieder mal die Prozessorarchitektur komplett ausgetauscht oder irgendein beliebtes Framework abgekündigt hat.
Das Thema ist ja gerade wieder brandaktuell - da Apple angekündigt hat bei seinen Geräten von Intel Prozessoren auf die eigenen ARM Prozessoren umzusteigen.
Das ist natürlich für Entwickler von iOs/macOs Apps nervig, aber inwiefern beeinflußt das den "Normalnutzer"?


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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

15.06.2020 um 19:32
Zitat von nilsmnilsm schrieb am 12.06.2020:aber inwiefern beeinflußt das den "Normalnutzer"?
Das dürfte doch auf der Hand liegen... Oder?


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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

15.06.2020 um 19:33
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das dürfte doch auf der Hand liegen... Oder?
Wenn es das täte, wärst Du wohl nicht gefragt worden.


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15.06.2020 um 20:33
Das war wohl eher eine rhetorische Frage...
Es interessiert keinen einzigen „Normalnutzer“, da der seine Apps ja nicht selbst entwickelt.


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15.06.2020 um 20:53
Zitat von wuerschtlewuerschtle schrieb:Es interessiert keinen einzigen „Normalnutzer“, da der seine Apps ja nicht selbst entwickelt.
Aber der Normalnutzer nutzt die Apps und Apps die auf einer x86/x64/CISC Architektur entwickelt wurden, laufen nicht einfach auf einer ARM/RISC Architektur (zu den Unterschieden zwischen RISC und CISC habe ich mal einen Blogbeitrag geschrieben, falls Interesse besteht: https://www.allmystery.de/blogs/fennek/no_risc_no_fun ), da diese mit unterschiedlichen Instruktionen arbeiten. Wenn ich als User jetzt also plötzlich nicht mehr meine gewohnte Software nutzen kann, dann interessiert mich das sehr wohl.
Auf dem RaspberryPi gibt es die Möglichkeit über die kostenpflichtige Emulationssoftware Exagear x86-Applikationen auszuführen. Windows10 on ARM nutzt eine Art JIT-Übersetzer, der x86 Instruktionen live in ARM Instruktionen übersetzt:
Microsoft's recent version of Windows 10 for ARM-based processors assumes such a task, by simulating an x86 processor entirely in userland. An emulator module (xtajit.dll) employs a form of just-in-time (JIT) translation to convert x86 code to ARM (shown above) within a loop, as the x86 process is executing. On each pass, a chunk of x86 code is translated to ARM, and the translation is executed.

All of this, as you might have guessed, can make the experience of running x86 programs a comparatively slow experience. However, a cache of already-translated code (located in C:\Windows\XtaCache) eliminates much of the overhead. A compiler (xtac.exe) and background caching service (XtaCache) handle full binary translation and caching. Hybrid binaries (located in C:\Windows\SyChpe32) containing x86-to-ARM stubs also help to reduce overhead.
https://threatvector.cylance.com/en_us/home/teardown-windows-10-on-arm-x86-emulation.html (Archiv-Version vom 19.09.2019)

Ich vermute Apple wird hier einen ähnlichen Weg gehen, aber wie im Artikel geschrieben geht es trotz Cache und Hybrid binaries auf die Performance. Und wenn ich deswegen plötzlich Performanceeinbußen habe, betrifft mich das auch als Normalnutzer.

Auf Entwicklerseite kann man natürlich eine IDE anbieten, die x86 Code automatisch für eine ARM Plattform konvertieren kann, so dass das Umstellen eines Programms sehr vereinfacht und die Bereitstellung von ARM-kompatiblen Versionen einer Software beschleunigt werden können.


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15.06.2020 um 21:01
Eben... genau das ist zB mir als „Normalnutzer“ vollkommen egal.
Was in den Dingern drin steckt und wie das funktioniert, interessiert mich nicht.

Mir ist wichtiger, das alles auf Anhieb funktioniert, und da habe ich mit Apple Handys und Tablets immer gute Erfahrungen gemacht. Was anderes kommt mir nicht mehr ins Haus.


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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

15.06.2020 um 21:24
Zitat von wuerschtlewuerschtle schrieb:Eben... genau das ist zB mir als „Normalnutzer“ vollkommen egal.
Was in den Dingern drin steckt und wie das funktioniert, interessiert mich nicht.
Also würde es dich nicht stören, wenn deine gewohnt flüssig laufenden Programme (nehmen wir mal hardwarehungrige Software wie Final Cut X oder Logic Pro) plötzlich auf einem neuen Laptop ruckeln?


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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

15.06.2020 um 22:05
Habe ich bei Apple Produkten noch nicht gehabt, wie gesagt, ich bin Normaluser und brauche keine hardwarehungrige Software.
Von daher hat es mich nie interessiert, was „unter der Haube“ steckt. Bisher hat für meine Zwecke immer alles funktioniert und damit war es gut.
Ich spreche hier nur über iPhone und iPad.
Auf meinem privaten MacBook nutze ich nur Word, Excel und Safari.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

16.06.2020 um 01:53
Zitat von FennekFennek schrieb:Also würde es dich nicht stören, wenn deine gewohnt flüssig laufenden Programme (nehmen wir mal hardwarehungrige Software wie Final Cut X oder Logic Pro) plötzlich auf einem neuen Laptop ruckeln?
Erstens kann man davon ausgehen, dass namenhafte Apps sich auf den Architekturwechseln einstellen, daher schrieb ich ja auch es nervt die Entwickler in erster Linie.

Zweitens wird man, wenn das nicht der Fall ist, die performance Einbußen bei den allermeisten apps nur in benchmark-Tests bemerken.


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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

16.06.2020 um 09:30
Sorry Leute, ich wollte erst gar nicht antworten, weil die Thematik eigentlich einerseits offensichtlich ist und andererseits solche Diskussionen, bei denen es vordergründig nicht um Fakten, sondern um Emotionen geht - speziell beim Thema Apple-Produkte - schon tausendfach geführt wurden und nie zu irgendetwas führen.

Einer hat es hier ja auf den Punkt gebracht... Sinngemäß zitiert:

"Ich habe Tablet, Handy und Notebook von Apple, ich brauche nur mein Office und einen Browser, das reicht mir."

Ich würde dann noch ergänzen: "...und es macht mir gar nichts, wenn ich dafür das zwei- bis dreifache bezahlen muss..."

Sieht man es so, ist ja jede faktenbasierte Diskussion, die sich um ein Preis- / Leistungsverhältnis dreht, obsolet. Denn ein büschen Office oder Fotos machen und telefonieren, das geht auch auf dem Tablet, dem Handy oder dem Notebook vom Aldi.

Nicht falsch verstehen! Ich erkenne an, dass es Apple-Produkte gibt (und es trifft eigentlich auf fast alle zu), die im Bereich Design oder Ergonomie - mit bestimmten Neuerungen - Maßstäbe gesetzt haben. Aber das ist immer nur ein Aspekt der ganzen Betrachtung. Will man den Rest nicht mehr sehen, erübrigt sich jeder Vergleich mit Produkten der Konkurrenz.

Am Thema "Auswirkungen auf die Nutzer bei Plattformwechsel" wird das Ganze gut deutlich an den Reaktionen hier...

Natürlich haben die Entwickler Extra-Arbeit, um für die Übergangszeit sich in neue Frameworks, u.s.w. einzuarbeiten, um dann Hybride herzustellen,, die auf bisheriger und neuer Hardware gleichermaßen laufen sollen. Und das gilt genau so für alle anderen Beteiligten an der Entwicklung, also z.B. Tester...

...und nein, die arbeiten auch im Apple-Universum nicht für lau.

Das bedeutet:

- Neue Software-Releases werden teurer werden.
- Fehler im Programmablauf oder ungünstiges Laufzeitverhalten werden auftreten.
- Die Besitzer gerade erst erworbener Geräte mit der überholten Architektur müssen mit der Abkündigung von Apple- und Fremdandbieter-Leistungen und -Diensten rechnen.
- Gerade noch teuer angeschaffte Hardware verliert schlagartig an Wiederverkaufswert.
- Besitzer neuer Geräte werden manche Anwendungen zunächst nur als "JIT-Emulation" nutzen können.

Man muss das Ganze nicht für sich selbst kritisch bewerten, schon gar nicht, wenn Geld keine Rolle spielt. Das ändert aber nichts an den Tatsachen.

Apple begründet diesen Umstieg mit neuen Perspektiven bei der Performance und Effizienz (passive Kühlung) der selbstentwickelten ARM-Prozessoren. Da ist sicher was dran, vor allem aber wird Apple damit seinen eigenen Hebel bei der Gewinnerzielung durch die Eigenentwicklungen verlängern.


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16.06.2020 um 09:47
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Sorry Leute, ich wollte erst gar nicht antworten, weil die Thematik eigentlich einerseits offensichtlich ist und andererseits solche Diskussionen, bei denen es vordergründig nicht um Fakten, sondern um Emotionen geht - speziell beim Thema Apple-Produkte - schon tausendfach geführt wurden und nie zu irgendetwas führen.

Einer hat es hier ja auf den Punkt gebracht... Sinngemäß zitiert:

"Ich habe Tablet, Handy und Notebook von Apple, ich brauche nur mein Office und einen Browser, das reicht mir."

Ich würde dann noch ergänzen: "...und es macht mir gar nichts, wenn ich dafür das zwei- bis dreifache bezahlen muss..."

Sieht man es so, ist ja jede faktenbasierte Diskussion, die sich um ein Preis- / Leistungsverhältnis dreht, obsolet. Denn ein büschen Office oder Fotos machen und telefonieren, das geht auch auf dem Tablet, dem Handy oder dem Notebook vom Aldi.
Ich würde das jetzt nicht so pauschalisieren.
Ich arbeite selbst in der IT, habe regelmäßig privat als auch beruflich mit den unterschiedlichsten Systemen zu tun und nutze privat trotzdem Apple Geräte (iPhone (allein schon wegen des langen Betriebssystem Supports), iPad Pro (mMn das ungeschlagen beste Tablet), MacBook Pro (von 2012, läuft noch problemlos, wenn auch selten in Nutzung), Mac Mini (als Home Server, läuft seit Jahren Tag und Nacht ohne zu murren, nur neulich mal den RAM erweitert). Ich habe natürlich auch Linux und Windows Geräte (selbstgebauter 2500€ Gaming PC) zuhause und nutze diese auch, aber trotzdem habe ich mich bewusst für die o.g. Apple Geräte entschieden, da sie erfahrungsgemäß langlebig sind und auch lange ihr Performance-Level halten. Mein vorheriger Gaming PC hat beispielsweise nicht so lange gehalten wie mein MBP und war teurer. Verarbeitung und Design sind da ein Nice-To-Have.

Natürlich kann ich das ganze auch auf der Billig-Kiste vom Aldi mit dem Chinaböller-Netzteil machen, aber ich will mich nicht auch privat noch mit Problemen an sämtlichen Geräten herumschlagen müssen. Und da hat Apple bei mir bisher mit Abstand den besten Gesamteindruck hinterlassen.


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16.06.2020 um 10:02
@Fennek

Das wird jeder für sich selbst verschieden werten. Auch aufgrund eigener Erfahrungen.

Zwischen selbst-konfigurierten PC's mit Billgkomponenten und einem Apple-Gerät liegt natürlich auch noch ein großes Spektrum.

Meine Erfahrung im beruflichen Umfeld ist, dass mich regelmäßig Kunden mit privaten Problemen mit ihren Apple-Produkten ansprechen, die sie zur Verzweiflung treiben...

...und dann mich.

Da verschwinden auf einmal ganze Musikbibliotheken in iTunes oder sie geraten durcheinander, Apple-IDs werden abgelehnt, Mails werden aus unerfindlichen Gründen nicht mehr abgeholt oder erscheinen doppelt, u.s.w. ...

...und speziell bei den mobilen Apple-Geräten habe ich als Android-Anwender immer wieder den Eindruck, dass mir bestimmte, detailliertere Eingriffsmöglichkeiten als Anwender verborgen bleiben. Was im Falle des regulären Betriebs zwar die Anwendung vereinfacht, wenn es aber mal knackt...

Darüberhinaus ist mir das Apple-Prinzip des geschlossenen "kommerziellen Ökosystems" sehr suspekt. Da werden App-Entwickler aus dem Shop gedrängt und wenig später bietet Apple eine eigene Anwendung mit ähnlicher Funktionalität an.

Wie gesagt, auch hierfür kann man sicher wieder positive Argument finden.

Mein Packard-Bell (Acer) Notebook aus 2012 wird übrigens (fast) jeden Tag eingesetzt, oft über 10h...

...und er läuft auch noch wie am ersten Tag. ;)


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16.06.2020 um 17:45
Zitat von wuerschtlewuerschtle schrieb:Mir ist wichtiger, das alles auf Anhieb funktioniert, und da habe ich mit Apple Handys und Tablets immer gute Erfahrungen gemacht.
Genauso wie viele andere und ich mit diversen Android Geräten anderer Marken.

Gute Erfahrungen mit einer Marke sind daher an sich kein Argument im Sinne des Thread Themas.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Denn ein büschen Office oder Fotos machen und telefonieren, das geht auch auf dem Tablet, dem Handy oder dem Notebook vom Aldi.
So ist es.

Die eigentliche Frage "Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?" wird dadurch nicht geklärt. Die Frage ist mEn übrigens bereits falsch gestellt, denn sie impliziert ja bereits, dass Apple-Produkte eben unerreicht wären. Aber gerade das müsste man erst einmal klären.
Was sich aber nicht an Uservorlieben oder prall gefüllten Geldbeuteln festmachen lässt, sondern nur an technischen und materiellen Details. Selbst Designs als Kriterium sind nicht sehr zuverlässig, da auch hier der persönliche Geschmack mit bewertet.

Da auch andere Marken gute und langlebige Qualitäten aufweisen, lässt sich die (mittlerweile korrekt gestellte) Frage durchaus mit Nein beantworten.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

17.06.2020 um 00:44
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was sich aber nicht an Uservorlieben oder prall gefüllten Geldbeuteln festmachen lässt, sondern nur an technischen und materiellen Details.
Man kann Designvorlieben schon empirisch messen. Ich fand mein Argument bzgl. der Usability übrigens sehr überzeugend.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

17.06.2020 um 01:11
Um das Argument nochmal zu konkretisieren:

Die Portabilität ist bei Apple Geräten sehr gut, da man Ordner bei zwischen seinen Geräten teilen kann. Ich kann z.B. auf meinem Mac bestimmte Ordner markieren, so dass ich auch vom iPhone, iPad etc. darauf zugriff habe.

Das Trackpad ist für mich unerreicht - seitdem ich auf einen Mac umgestiegen nutze ich keine Maus mehr. Man kann damit sehr einfach und schnell scrollen, hat ähnliche Möglichkeiten wie beim smartphone was das zoomen angeht und man ist damit sehr präzise.
Die Funktion kann man natürlich im Detail schlecht beschreiben, das muss man einfach mal ein paar Tage lang getestet haben.

Und gerade auch das Bearbeiten von PDF Files finde ich auf dem Mac sehr angenehm, da man mit der touch bar sehr effektiv Markierungen und Hervorhebungen vornehmen kann.

Und das alles gibt es übrigens, ohne dafür irgend eine Software installieren zu müssen.

Das sind ein paar features die mir spontan einfallen, die für mich persönlich schon einen Wert von ein paar hundert Euro ausmachen.


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