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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 11:30
@FirstOrder

Irgendwie werde ich aus dir nicht schlau...

...im selben Posting feierst du erst das Bauchgefühl und bestätigst dann, dass eine vernünftige Lösung anhand objektiver Kriterien gefunden wird...

???

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 11:39
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das widerspricht sich, spätestens sobald beide Optionen divergieren.
Komme ich gleich zu.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ist nicht anhand von Bauchgefühlen möglich.
Doch doch
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Irgendwie werde ich aus dir nicht schlau...

...im selben Posting feierst du erst das Bauchgefühl und bestätigst dann, dass eine vernünftige Lösung anhand objektiver Kriterien gefunden wird...

???
Pass auf, ich muss die Fakten nehmen. Richtig? Richtig. Aber von wem stammen die Fakten? Vom Hersteller der verkaufen will? Von Magazinen die auch verkaufen wollen, die Werbung der Hersteller abdrucken um Geld zu verdienen? Den ADAC kannst du doch auch nicht Ernst nehmen. Ich hinterfrage einfach immer. Und da höre ich auf mein Bauchgefühl. :)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 11:45
Zitat von alibertalibert schrieb am 25.02.2021:Gegnau genommen, nein, aber lassen wir das Thema jetzt gut sein.
Du hast tatsächlich recht und unrecht zugleich. Es hängt davon ab, was Du betrachtest.

Du hast recht damit, dass bei zwei BEVs mit vergleichbarer Rekuperation es tatsächlich nicht relativierbar ist, was beide wiegen. Doppelte Masse bedeutet doppelter Energieverbrauch beim Beschleunigen.

Aber da es eben keine leichten BEVs mit vergleichbarer Reichweite (und dem gewohnten Komfort) gibt, sondern die Akkukapazität eben maßgeblich zur Masse beiträgt, ist der Vergleich eben nur zu nicht-rekuperierenden Fahrzeugen entscheidend.
Die Aussage ist daher schon richtig, dass die Masse bei einem BEV mit anständiger Rekuperation weniger relevant ist, wenngleich nach wie vor ein maßgeblicher Faktor.

Nur lässt sich die Masse eines Autos halt nicht beliebig reduzieren, vor allem nicht, wenn man bestimmte Punkte wie Komfort, Sicherheit, Reichweite und Preis berücksichtigen möchte.
Ich halte das an der Stelle weitgehend für "ausentwickelt", sofern die Rahmenbedingungen sich nicht grundsätzlich ändern.

Die Alternative wären Fahrzeuge, die z.B. auf 80 km/h begrenzt sind und eine Reduktion der Komfortfunktionen und eine Reduktion z.B. der Sicherheit beim Crashverhalten aufweisen. Da wären 1000 kg auch mit größerem Akku
Aber der Markt hat sich ja nicht zu schweren Autos entwickelt, weil die Autokonzerne das toll finden. Sondern weil der Markt offenbar diese Entwicklung begünstigt. Klar kann ich auch mit dem Angebot die Nachfrage steuern - aber bei so viel Konkurrenz eher nicht. Solange es bezahlbar ist, möchten Menschen mehr Komfort haben.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 11:47
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:vernünftige Lösung
Naja, der Kauf eines Autos ist halt nicht für jeden und immer eine Vernunft/Faktenbasierte Entscheidung. Sonst würde es straßenzugelassene Supersportwägen nicht geben, weil die Objektiv gesehen niemand braucht.

Mein letztes gekauftes Auto war ein Benziner, der Kauf war damals eine Mischung aus praktisch ermitteltem Nutzwert/Anforderungsprofil und "emotionaleren" /irrationalen Kriterien. Mein nächstes wird vermutlich elektrisch sein. Nicht (nur) weil ich das für sinnvoll erachte, sondern weil ich einfach auch irgendwo "Bock" drauf hätte.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 11:55
Zitat von FirstOrderFirstOrder schrieb:Pass auf, ich muss die Fakten nehmen. Richtig? Richtig. Aber von wem stammen die Fakten? Vom Hersteller der verkaufen will? Von Magazinen die auch verkaufen wollen, die Werbung der Hersteller abdrucken um Geld zu verdienen? Den ADAC kannst du doch auch nicht Ernst nehmen. Ich hinterfrage einfach immer. Und da höre ich auf mein Bauchgefühl. :)
Du sammelst erst Fakten, um sie dann anhand deines Bauchgefühls zu validieren?

Sorry, aber das ist Unfug!

Fakten sind per Definition Tatsacheninformationen. Es handelt sich also entweder um belegbare Umstände oder zumindest allgemein anerkannte Sachverhalte.

Natürlich sollte man vorher eine vernünftige Quellenselektion vornehmen!

Was Du eigentlich meinst, ist vermutlich eine Bewertung dieser Fakten, in Bezug auf deine eigene Situation und Anforderungen. Aber auch dabei ist das Bauchgefühl eher hinderlich.

@H.W.Flieh
Das verstehe ich. Ich habe selbst auch einen US-8-Ender in der Garage mit Hubraum, der für mindestens 6 Kleinwagen reichen würde.

Den sehe ich aber auch nicht unter dem Gesichtspunkt der Alltagsmobilität, sondern dem Thema "Unterhaltungswert" (Wobei den auch die elektrischen PKWs bringen können, und wie!).

Andererseits mag es auch manche Mitbürger geben, die lieber einen Verbrenner fahren, weil der teurer in der Gesamtbilanz ist und sie sich darüber freuen, dass sie mehr bezahlen dürfen, ähnlich wie es Mitmenschen gibt, denen Schmerzen ganz besonderes Vergnügen verschaffen und die sich verzweifelt wehren würden, wenn man ihnen ihre Praktiken verbieten würde.

Ich vermute jedoch, dass die Mehrheit der Mitbürger den PKW eigentlich als ein notwendiges Werkzeug betrachtet.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 12:00
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Du sammelst erst Fakten, um sie dann anhand deines Bauchgefühls zu validieren?

Sorry, aber das ist Unfug!

Fakten sind per Definition Tatsacheninformationen. Es handelt sich also entweder um belegbare Umstände oder zumindest allgemein anerkannte Sachverhalte.

Natürlich sollte man vorher eine vernünftige Quellenselektion vornehmen!

Was Du eigentlich meinst, ist vermutlich eine Bewertung dieser Fakten. Aber auch dabei ist das Bauchgefühl eher hinderlich.
Entschuldigung, ich komme aus bildungsfernen Schichten. Dann bin ich halt für dich ein dummer, ungebildeter Idiot. :)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 12:04
Zitat von FirstOrderFirstOrder schrieb:Dann bin ich halt für dich ein dummer, ungebildeter Idiot. :)
Wie du dich selbst betrachtest, bleibt natürlich dir überlassen (auch wenn ich keinen Grund dafür sehe, so mit dir selbst ins Gericht zu gehen)...

...die Unterstellung, die du mir hier machst, weise ich jedoch energisch zurück!


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 12:08
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Andere User, wie Total Recall würde ich mit ins Boot nehmen
Aber gerne doch, da komme ich doch glatt mit. ;-)

Ich muss ständig Nutzen/Aufwand/Konsequenzen als kleiner Elektronikunternehmer abschätzen. Ein BEV hat seine Grenzen, wie jedes technische Gerät. Ich meine mich zu erinnern, das bummelig bei 3 Tonnen Eigengewicht das sinnvolle Limit für einen Batteriebetrieb liegt.

Darüber hinaus gibt es auch Menschen, die sich über ein Fahrzeug definieren, auch das gehört zur Elektromobilität. Man muss es persönlich nicht gut finden, aber man muss Menschen dort abholen, wo sie stehen. Wenn jemand ein tolles "Brumm-Brumm" braucht, um potentielle Partnerinnen anzulocken, dann ist das momentan eben so. Das sollte man evtl. vorsichtig ändern, aber nicht mit dem Vorschlaghammer. Ein Teil dieser Probleme regelt der Markt von ganz alleine, aber nicht alle.

Bei uns in der Umgebung gibt es viele Reithöfe, da wirst du nichts mit einem kleineren BEV bei 3 Tonnen Pferdeanhänger und Allradantrieb. So what? Ein BEV hat durchaus engere Einsatzgrenzen als der Verbrenner, ohne Frage. Wenn ich aber sinnvoll für meine Bedürfnisse nicht in die Grenzbereiche komme, dann spielt das für mich keine Rolle. Ich kaufe mir auch keinen Gabelstapler, nur weil ich jedes Jahr einmal eine Lieferung vom Baumarkt auf einer Palette bekomme.

Dass wir weitestgehend alle Antirebe auf regenerative Energien umstellen müssen, steht für mich völlig außer Frage, aber es muss nicht für jeden erdenklichen Zweck ein Fahrzeug mit einem Akku sein.

Ach ja, vom Land Rover Defender, der z.B. bis 3,5 Tonnen ziehen dürfte, gibt es hier rund 114000 Stück bei 47 Millionen zugelassenen PKW. Da will uns eine Minderheit ihre Meinung vorschreiben. Skandal! ;-)
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Sonst würde es straßenzugelassene Supersportwägen nicht geben, weil die Objektiv gesehen niemand braucht.
Klar doch, auch der Einstieg in die Elektromobilität erfolgter, wie immer, über die Premiumklassen oder bei Modellen, für die man feuchte Träume bekommt. Deren Käfer haben das Geld und fördern in gewisser Weise dann die Durchdringung der Technik in Richtung Mittelklasse und Kleinwagen. Die heutigen Elektrosportler machen eine Ansage von rund 3 Sekunden von 0 auf 100.
Da wir hier in D ein Land des Autos sind, darf man die emotionale Seite der Mobilität nicht unterschätzen, mal davon abgesehen, dass ich sie nicht als negativ empfinde. Mit ist sie fast egal., fast. ;-)

Abschließend noch: Der Preis für die ZOE war uns die Anschaffung Wert(!!!), der Bonus und die steruelichen Vergünstigungen gaben letztlich den Ausschlag. Bevor jemand da jubelt "Der nimmt doch nur Steuergeschenke mit!", sei den Dieselfahrern (gilt auch für Flugbenzin) gesagt, dass der Diesel schon lange subventioniert wird:
Mischa Ehrhardt: Die ist ziemlich hoch, aber die Schätzungen gehen auch ziemlich weit auseinander. Wenn man sich den letzten Subventionsbericht der Bundesregierung anschaut, dann liegen die Subventionen aus dieser Perspektive bei zwischen neun und zehn Milliarden Euro. Aber Umweltorganisationen kritisieren, dass massive Subventionen in diesem Bericht gar nicht auftauchen. Zum Beispiel die Subventionen für den Dieselkraftstoff – acht Milliarden Euro, Kerosinsteuer-Befreiung im internationalen Flugverkehr: knapp sieben Milliarden Euro, Pendlerpauschale rund fünf Milliarde Euro. All das taucht in diesem Subventionsbericht gar nicht auf.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/flugbenzin-und-diesel-steuern-trotz-klimapaket-subventionen.697.de.html?dram:article_id=459487

Diese Subventionierung ergab vor sehr vielen Jahren einen durchaus guten Sinn, den Spediteuren sollte ein wenig unter die Arme gegriffen werden, was dann letztlich dazu führte, dass die Heizölferraris salonfähig wurden. Subventionen haben ein gewaltiges Durchhaltevermögen ... und der Verbraucher vergisst das gerne.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 12:52
Zitat von FirstOrderFirstOrder schrieb:Vom Hersteller der verkaufen will? Von Magazinen die auch verkaufen wollen, die Werbung der Hersteller abdrucken um Geld zu verdienen? Den ADAC kannst du doch auch nicht Ernst nehmen.
Davon abgesehen dass diese Betrachtung sowohl für Verbrenner, als auch für elektro zutrifft, ist das doch kein Argument.

Es gibt ja sehr wohl durch unterschiedliche Kfz Tests, Seiten wie spritmonitor oder notfalls eine eigene Probefahrt die Möglichkeit ziemlich genau zu ermitteln, was ein Fahrzeug verbraucht, sei es Strom, Gas, Benzin oder Diesel.

Man kann den Preis für Kraftstoff Wartung Versicherung und ggf steuern einschätzen und seine persönlichen Umstände.

Das kann man insgesamt sehr sachlich betrachten und dann eine kluge Schlussfolgerung ganz objektiv und ohne Bauchgefühl treffen.

Wenn man natürlich ein 500 PS Wagen als 12 zylinder Benziner fahren will, weil man darauf Bock hat, ist doch kein Thema, das ist dann aber eine Entscheidung für das persönliche Vergnügen und nicht die logische vernünftige Wahl.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 13:24
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Davon abgesehen dass diese Betrachtung sowohl für Verbrenner, als auch für elektro zutrifft,
Genau.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:ist das doch kein Argument.
Sondern? :)
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:notfalls eine eigene Probefahrt die Möglichkeit ziemlich genau zu ermitteln, was ein Fahrzeug verbraucht, sei es Strom, Gas, Benzin oder Diesel.
Probejahr wäre besser. Kurz nach Ablauf der Hersteller-Garantie. :lolcry:
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Wenn man natürlich ein 500 PS Wagen als 12 zylinder Benziner fahren will, weil man darauf Bock hat, ist doch kein Thema, das ist dann aber eine Entscheidung für das persönliche Vergnügen und nicht die logische vernünftige Wahl.
Dann muss man was kompensieren :troll:


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 21:20
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Wer auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt und dann sein Fahrzeug ausrollen lässt (beim Verbrenner wäre das Leerlauf oder Auskuppeln), den bremst dich der Roll- und der Luftwiderstand. Diese Energie kann grundsätzlich nicht zurück gewonnen werden. Nun ist diese Fahrweise ja in der Praxis wo genau verbreitet und wo überhaupt signifikant möglich?
Wer fährt den SO Auto? du vielleicht?

Ausrollen ist einfach rollen lassen ohne Gas, kein Mensch kuppelt da aus oder geht auf Leerlauf, im übrigen ist das erstens für ein Automatikfahrzeug tödlich und zweitens kostet es Sprit, weil dann der Motor im Leerlauf läuft, wenn ich ihn normal rollen lasse kommt die Schubabschaltung zum Einsatz, das heißt er verbraucht in dem Moment 0,0l

SO lässt man ein Auto rollen, und natürlich auch nicht bis zum Stillstand, weil dann ist man ein Verkehrshindernis

ich lasse mein Auto rollen, wenns bergab geht, oder wenn ich auf ne Ortschaft zu fahre, dann geh ich vom Gas so das ich beim Ortsschild auf idealerweise so um die 60 bin, dann reicht eventuell noch ein kurzes bremsen, oder ich lasse ihn einfach weiter rollen bis ich auf 50 bin, kommt halt immer auf die Situation an


Achja und nochwas, schreib endlich mal DER Zoe, ich könnte jedes mal Ko.... wenn ich DIE Zoe lesen muß

siehe auch die Renault Seite
Der Renault ZOE hebt Elektromobilität auf.......
Den Renault ZOE jetzt
bietet Ihnen der Renault ZOE eine



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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.03.2021 um 23:06
Haarspaltereien über Formulierungen oder inzwischen sogar grammatikalische Artikel tragen nichts zu einer Diskussion bei, in der es eigentlich um die Frage gehen sollte, ob - und wenn, unter welchen Umständen - die eMobilität eine sinnvolle Alternative sein kann, schon gar nicht, wenn sie sich auf zähe Weise über Seiten hinziehen.

...und die Provokationen, die von bestimmten Usern immer wieder vorgetragen werden, die eine sachliche Diskussion offenbar nicht von einer deftigen Wirtshausstammtischstreiterei unterscheiden können, sollten wir ins Leere laufen lassen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.03.2021 um 07:10
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:die eine sachliche Diskussion offenbar nicht von einer deftigen Wirtshausstammtischstreitere
Dann diskutier doch mal sachlich! *auf Wirtshaustisch hau*


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.03.2021 um 07:29
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Haarspaltereien über Formulierungen oder inzwischen sogar grammatikalische Artikel tragen nichts zu einer Diskussion bei,
Dazu ergänzend: eine gewisse Emotionalität lässt sich kaum vermeiden. Wer sich daran abarbeiten möchte, nur zu.
< drosten >
Ich habe Besseres zu tun.
< /drosten >

Leider sind polarisierende Einflüsse aus anderen Bereichen des Lebens meiner Meinung nach auch hier auf dem Vormarsch, oft und gerne läuft das auf "wir - ihr" hinaus. Als ob man sich auf einem Kriegsschauplatz befindet. Nur weil wir persönlich ein BEV fahren, heißt das keinesfalls, dass wir damit die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verteufeln.
Auf Linkedin, einem sozialen Netzwerk für Entscheider wie Selbstständige, CEO oder Führungskräften, entspann sich auch eine ähnliche Diskussion. Da wurde dann in die Runde gefragt, ob man es denn mit seinem Gewissen vereinbaren könne, wenn traurige Kinderaugen aus den Lithium Abbaugebieten einen ständig beim Fahren eines BEV anschauen würden. Dass es dort noch Nachholbedarf gibt, ist keine Frage, aber bislang hat die Verwendung dieses Metalls niemanden sonderlich gestört.
Das Recycling muss noch in Gang kommen, was man angesichts der bislang eher spärlichen Zulassungszahlen so einfach noch nicht brauchte. Wird kommen und gescchieht. Erste Ansätze dazu: https://m.focus.de/digital/dldaily/interview-mit-bmw-chef-oliver-zipse-geld-zurueck-statt-schrottplatz-bmw-plant-ruecknahmepraemie-fuer-alte-elektroautos_id_13001468.html


ps: kleiner Hinweis zum bestimmten Artikel (feminin):
Den Sprachgebrauch "die ZOE" habe ich vom Forum goingelectric übernommen, dort wird sie als "die kleine Französin" von vielen Usern einfach so genannt. Was mir persönlich zeigt, dass trotz aller Nüchternheit doch ein kleiner Anteil Emotionen im Spiel sind und es auch sein müssen. Man sollte nur eben nicht den Fehler begehen, mehr oder weniger mutwillig daraus eine feindliche Gegenposition zu konstruieren.
Als wir im August letzten Jahres die erste Probefahrt machten, war uns persönlich nach einem Kilometer klar: will haben - gekauft. Als Elektroniker fand ich das wirklich elektrisierend, man drückt auf den Startknopf wie bei unserem Mokka, aber es passierte - nichts. Wie jetzt? Motor springt nicht an? läuft nicht? Aber dann: Gaspedal drücken und ohne Schaltpausen einfach nur zügig schneller werden. Und leise.
Bei uns in der Umgebung gibt es gerne mal Oldtimer Rallyes. Coole Technik, genau so faszinierend. Auch die gehören für mich zu den durchaus erhaltenswerten Maschinen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.03.2021 um 10:08
[FYI]

Heute morgen, aus dem Heise Ticket:
Wie sähe eine optimale Ladestation aus? Das überlegten sich in den vergangenen Jahren viele. Während meiner Taycan-Tour fuhr ich einen Abstecher zum Ladepark "Seed & Greet" bei Hilden, dessen Idee mir sehr gut gefiel. Bei meiner persönlichen Überlegung von vor einigen Jahren dachte ich nämlich an Konferenzräume, Lounges, Bistros, vielleicht sogar eine kleine Schlafecke nicht nur für Spediteure. Doch diesen Text hier tippe ich im hinteren Teppichwohnzimmer eines Mercedes EQV. Elektro-Vielfahrer ahnen damit bereits, worauf dieser Text hinausläuft.
Quelle: https://www.heise.de/meinung/Klartext-Die-Ladestation-der-Zukunft-5070877.html


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.03.2021 um 11:00
@Total_Recall

Danke für den Beitrag und den Link zum Artikel...

...er erinnert mich an einige Punkte, die ich vor wenigen Tagen zum Ioniq 5 und zu der Elektromobilität geschrieben habe.

Es bleibt einerseits zu hoffen, dass der Betreiber dieser Rast- und Ladestation mit seinem Konzept weiterhin erfolgreich ist, und sich andere dann davon inspirieren lassen, Geld in die Hand zu nehmen, um ähnliche Projekte zu verwirklichen.

Andererseits zeigt auch diese Einschätzung zum Ioniq 5 und zum Nutzungsverhalten des Autors, dass man schon heute Möglichkeiten hat, sich mit den Gegebenheiten - auf eine angenehme Weise - zu arrangieren.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.03.2021 um 13:25
Ich glaube, man sollte mal eine Liste der Gruppen erstellen, für welche die Ladezeit nicht ausschlaggebend ist und für die eine entfernte Ladestation nutzbar ist und eine Liste von Gruppen, für die das ein NoGo ist.
Z.B. ein Außendienstmitarbeiter (Techniker), der viel herumreist und Stunden irgendwo "im Nirgendwo" damit verbringt die Batterie zu laden, hat von einer Außenstation keinen Nutzen.
Ein Angestellter, der nicht abhängig vom Ort der Leistungserbringung ist, wird solch eine Lounge (wenn vorhanden) gerne nutzen, genauso wie ein Interieur, welches bequemes Arbeiten im Fahrzeug ermöglicht.
Wer zu Hause eine Lademöglichkeit (Wallbox, Anschluß an der Laterne) besitzt und über Nacht laden kann wird auch eher ein E-Auto anschaffen als jemand, der Laternenparker ist und nur beim 2km entfernten Ladepoint laden kann, er wird wohl eher weiterhin zu einem Verbrenner tendieren. Der hat einfach nicht die Zeit übrig, eventuell stundenlang einen Ladeanschluß zu suchen und dann die halbe Nacht im Auto zu verbringen oder eine halbe Stunde Hin- plus eine halbe Stunde Rückweg opfern.
Und wer unbedingt von Flensburg aus nach Österreich in den Ski-Urlaub fahren muß, der kann die Bahn nehmen, ist eh' entspannteres Reisen. Oder halt etappenweise von von Ladestation zu Ladestation wenn die Reichweite es nicht hergibt, so wie früher die Postkutschen im Wilden Westen - die haben aber den Akkupack das Pferdegespann komplett getauscht.

Und dann gibt es natürlich noch Leute, die meinen, ihre Pferde von Flensburg nach Garching mit dem PKW transportieren zu müssen..


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.03.2021 um 17:09
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:Ausrollen ist einfach rollen lassen ohne Gas, kein Mensch kuppelt da aus oder geht auf Leerlauf
Halte Dich fest: Moderne Automatikgetriebe machen genau das. Sie kuppeln aus. Nennt sich meist "Segeln" in der Marketingsprache.
Ja, dann verbraucht der Motor etwas Treibstoff, um den Innenwiderstand zu überwinden. Aber der Motor bremst eben auch nicht und in manchen Situationen ist dieses Rollen dann unterm Strich sparsamer.
Analog geht das natürlich auch mit einem manuellen Getriebe, da ist halt der Aufwand eher zu groß, das ständig so zu machen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Andererseits zeigt auch diese Einschätzung zum Ioniq 5 und zum Nutzungsverhalten des Autors, dass man schon heute Möglichkeiten hat, sich mit den Gegebenheiten - auf eine angenehme Weise - zu arrangieren.
Absolut.
Das Problem sind meist eingefahrene Gewohnheiten und das damit verbundene Bestreben, mit einem anderen Verkehrsmittel diese Gewohnheiten möglichst exakt abzubilden. Das geht aber schief und man ist enttäuscht.
"Ich bin schon immer am Stück 1000 km in den Urlaub gefahren und mit dem Blöden BEV geht das nicht!!". Überlegt man aber abseits der intuitiven Enttäuschung, wie sehr das wirklich die Lebensqualität beeinträchtigt, bleibt meist nicht mehr viel übrig.
Und natürlich treffen Veränderungen manche mehr und manche weniger. Aber that's life. Flexibilität unterscheidet uns von den Dinosauriern und deswegen stehen wir heute vor dem Backofen und deren Nachfahren liegen drinnen.


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04.03.2021 um 17:27
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Z.B. ein Außendienstmitarbeiter (Techniker), der viel herumreist und Stunden irgendwo "im Nirgendwo" damit verbringt die Batterie zu laden, hat von einer Außenstation keinen Nutzen.
Man muss aber auch die Frage stellen, ob das weiterhin ein vernünftiges Verhalten ist. Das exzessive herumfahren ist eine Folge davon, dass Individualmobilität sehr billig ist. Mit diesen Rahmenbedingungen haben sich bestimmte Geschäftsmodelle entwickelt, einfach weil sie sich lohnen.

Aber wie schnell so etwas auch sich ändern kann, sehen wir aktuell. Wenn ein Virus uns daran hindert (oder es erschwert) persönlich vor Ort zu sein, geht es in vielen Fällen auch anders. Nicht genau gleich und sicher auch mit Abstrichen. Aber wir wollen unsere Mobilität ja nicht ändern, weil es lustig ist, sondern weil es notwendig wird.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.03.2021 um 18:42
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber wie schnell so etwas auch sich ändern kann, sehen wir aktuell. Wenn ein Virus uns daran hindert (oder es erschwert) persönlich vor Ort zu sein, geht es in vielen Fällen auch anders.
Stimmt, dann bleiben Produktionsanlagen eben stehen, wenn der Techniker nicht kommen kann, um diese zur warten oder reparieren.


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