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Elektroautos und Elektromobilität

10.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

26.05.2025 um 07:54
Danke für deine Antwort @Forester

Skoda hat ja wieder echt geile Namen für seine Autos. :D wie du richtig sagtest, ich werde den Verbrenner erstmal entspannt weiter fahren (hat auch kein Rost und sowas, wird also noch länger halten) und mal so gucken was die nächsten 1-2 Jahre passiert.

VW wird den ID2 schon so platzieren müssen, dass er den ID3 nicht kannibalisiert (und umgekehrt), das dürfte dann entweder den Tod eines der beiden bedeuten. Ist der ID3 von der Software her mittlerweile brauchbar? Da gab es ja in der Vergangenheit reichlich Berichte dazu, dass diese eben nicht so gut war.

Bei skoda sind die Neuerscheinungen vermutlich die Äquivalente zu ID1/ID2. Der Epiq scheint dann dem ID2 zu entsprechen. Was ist eigentlich der Standard bei bei neu errichteten Ladestationen? Gleichstrom? Wenn ja, ist AC dann eh eher ein Notbehelf, den ich dann hoffentlich nie nutzen müsste ^^


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26.05.2025 um 08:04
@koef3
Soll BYD nicht jetzt den Dolphin Surf für unter 20k auf den Markt bringen?


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Elektroautos und Elektromobilität

26.05.2025 um 08:07
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Soll BYD nicht jetzt den Dolphin Surf
Wie sieht die Werkstattabdeckung und der Support bei den Chinesen aus? (Abgesehen davon bin ich ohnehin kein großer Fan von chinesischen Herstellern, das ist aber ein anderes Thema.)


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26.05.2025 um 08:21
@koef3
Gerne immer wieder.

Der ID3 ist mittlerweile deutlich besser geworden. Hat ja auch ein Facelift bekommen. Vor allem wesentlich günstiger. Wie immer natürlich auch Geschmackssache 😉

Ohne Verhandlung unter 30k ist so langsam ein vernünftiges Angebot für das Auto.

Hier:
https://www.volkswagen.de/de/modelle/id3.html

Der Epiq ist tatsächlich der ID2, aber wie immer bei Skoda günstiger, optisch total anders, praktischer und mehr Platz.

Der Elroq ist wesentlich größer und hat die gleiche Platform wie der ID4, Audi Q4, Skoda Enjaq. Also eine Klasse höher wie der ID3. Musst du halt schauen, wie groß dein Auto sein soll.

Übrigens kannst du dir auch den Kia Niro in gebraucht anschauen. Ist tatsächlich sehr gut und langlebig.

Was die Ladesäulen betrifft wird eigentlich beides ausgebaut. AC und DC. In letzter Zeit wird der Schwerpunkt aber etwas mehr auf die Schnellladestationen gelegt.

Da kommt es eben sehr darauf an, wo du wohnst.

Bei mir auf dem Land haben die normalen Tankstellen, Supermärkte, und Shoppingcenter alle diese 150-300 kW Ladesäulen.

Beim Aldi, Lidl, an Hotels, Wanderparkplätzen, bei VW und eigentlich allen Schwimmbädern sind aber auch sehr viele AC Ladepunkte.

Da gibt's sehr viele Apps dafür, wo du gut schauen kannst. Leider aber gibt es keine App, die wirklich alle Ladepunkte aufführt.

Mittlerweile ist aber Google Maps sehr gut in dem Punkt.

Wenn du auf Google deinen Wohnort, dein Urlaubsziel, dein Arbeitsplatz whatever eingibst und dann nach "Ladestationen für Elektroautos" suchst, wird dir sehr viel angezeigt, mit Erfahrungsbericht und der Angabe "schnell", "sehr schnell" etc.

Teilweise sogar wann dort geladen wurde zuletzt.

Da kannst du definitiv deine persönlichen Vorlieben und Orte planen, auch wenn du noch kein Elektroauto hast. Da macht das Auto dann über das Navi sowieso alles mit Ladeplanung etc.

Ich persönlich nutze die AC Ladepunkte sehr gerne, wenn ich sowieso einkaufen gehe, spazieren gehe, essen gehe etc, alles was zwischen 30 und 120 Minuten dauert. Ist für den Akku besser und die Dinger sind eigentlich immer frei.

Würde mich freuen wenn du hier berichten würdest wie die Ladesituation in deiner Nähe ist.


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Elektroautos und Elektromobilität

26.05.2025 um 08:44
Von der Fahrzeuggröße her würde ich gern bei meinem jetzigen bleiben (4 m lang, 1,75 m breit). Von Kompakt-SUVs oder SUV allgemein bin ich kein großer Fan. Der Hyundai Inster ist da halt schon echt extrem interessant, wäre die relativ geringe Reichweite nicht - wobei fairerweise gesagt so ein großer Akku auch irgendwie in so ein Auto passen müsste.
ID4 und Co. wären mir zu groß. Ich transportiere auch keine großen Dinge im Auto - notfalls leihe ich mir einen Transit von der Firma, da passt dann mehr als genug rein :D

Beim Epiq wäre auch wieder das Problem, dass es für 25000 Euro wohl nur die kleine Batterie mit 38 kWh geben wird. War aber auch irgendwie zu erwarten. Für 400 km+ Reichweite braucht es dann die 50 kWh Batterie, und da sind wir dann vermutlich recht schnell bei 30k oder mehr. Ich merk schon, 25k sind bei einem neuen BEV eher ein frommer Wunsch... wo sind die Förderungen wenn man sie mal braucht? :D

Wie sieht die Langlebigkeit von den Akkus bei Gebrauchtwagen aus? Ich denke da immer an die max. 1000 Ladezyklen wie wir sie von Handy, Laptop oder auch E-Bike-Akku kennen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Würde mich freuen wenn du hier berichten würdest wie die Ladesituation in deiner Nähe ist.
Bei mir (mittlere Stadt in NRW) gar nicht mal so schlecht scheinbar. Da sind über 20 Ladepunkte (teilweise mit 2 oder mehr Säulen) gelistet. Es gibt eiinige AC-Ladepunkte und viele DC-Charger. Einige Supermärkte (Lidl, Edeka) haben auch Charger aufgestellt.
Was mir sauer aufstößt ist, dass es zig Anbieter mit unterschiedlichen Bezahlmethoden gibt. Dies habe ich in meinem Umfeld auch schon als teilweise sehr nervig mitbekommen.

Da sind aus meiner Sicht Verbrenner (noch?) etwas im Vorteil: einfach volltanken und mit Karte oder bar bezahlen, man weiß, dass man sicher tanken kann, und jede Tankstelle nimmt dieselbe Bezahlmethode an. Wie wird denn an Ladesäulen generell gezahlt? Kartenzahlung und fertig? Oder braucht man dafür zwingend irgendwelche Bezahl-Apps, wo man sich auch noch registrieren muss? (Ich hasse Apps. Und ich mag auch keine Smartphones, auch wenn ich natürlich eines habe...)


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26.05.2025 um 09:06
Zitat von koef3koef3 schrieb:Ich merk schon, 25k sind bei einem neuen BEV eher ein frommer Wunsch.
Ist dann halt mit Kompromissen verbunden. Muss man sich dann halt überlegen, ob man das möchte. Auf der anderen Seite, da dein Verbrenner ja noch nicht kurz vorm Auseinanderfallen ist, kannste ja auch noch n Jahr warten. Die Kompromisse die man machen muss werden jedes Jahr weniger.
Zitat von koef3koef3 schrieb:Wie sieht die Langlebigkeit von den Akkus bei Gebrauchtwagen aus?
Da würde ich mir wenig Sorgen machen. In deiner Preisklasse bekommst du viele Autos, die noch einige Jahre Garantie auf den Akku haben. Ich habe auf meinem Akku jetzt 32k km drauf und ca. 2,5% Kapazität verloren. Wenn man bedenkt, dass die Kapazität nicht linear verloren geht, sondern immer langsamer, dann bekomme ich den nicht mehr totgefahren.
Zitat von koef3koef3 schrieb:Was mir sauer aufstößt ist, dass es zig Anbieter mit unterschiedlichen Bezahlmethoden gibt. Dies habe ich in meinem Umfeld auch schon als teilweise sehr nervig mitbekommen.
Ja, das ist der nervige Teil. Das ist nicht ganz so schlimm wie es auf den ersten Blick scheint, aber man muss sich halt damit beschäftigen welche Ladekarte zu einem passt.

Wenns bei dir von der Fahrleistung und der Akkukapazität passt, das du normalerweise nur eimal die Woche laden musst, und nen Supermarkt mit ausreichend Ladeleistung in der Nähe hast, dann wäre das die schickste Variante. Einfach beim Wocheneinkauf laden, und brauchst du noch ne billige Ladekarte für die Ausnahmen.


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26.05.2025 um 09:09
Erfahrung aus der Praxis:

Die Reichweite wird zumeist überbewertet. Die gemittelte Ladeleistung ist viel wichtiger!

Man muss da das eigene Fahrprofil betrachten und das passende Auto auswählen.

So sehr ich meinen Kona schätze, der ist für Leute, die regelmäßig längere Strecken fahren weniger geeignet. Auch nicht mit der 64kWh Batterie, obwohl der damit deutlich über 400km schaffen kann, aufgrund seiner Effizienz.

Der Grund dafür ist seine geringe Ladeleistung von max. 50 kW beim 39kWh Akku und ca. 70kW beim großen Akku.

Dann sollte man eher nach einem MG 4 oder einen Fiat 500e schauen.

Ich habe z.B. den Kona mit dem 39 kWh Akku, trotz einer Jahresfahrleistung von knapp 15tkm, aber ich fahre am Tag oft nur 80 km und nie über 150 km.
Ein- oder zweimal im Jahr in Urlaub geht es eh mit dem Flieger oder mit dem Spass-Auto (Ami-V8).

Für mich passt das also perfekt und ich fahre nicht jahrelang 100kg sinnlosen Ballast spazieren...

Euer Fahrprofil ist entscheidend... Das im Alltag! Nicht der jährliche Besuch bei der Grosstante... den schafft dann auch mal der Kona mit dem kleinen Akku.


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26.05.2025 um 09:16
Und noch ein Punkt:

Ich würde mir KEINESFALLS einen Stromer als Neuwagen kaufen (wenn Geld noch eine Rolle spielt). Die Technologie ist noch viel zu schnell in der Weiterentwicklung.

Entweder leasen oder einen Jungwagen als 2- oder 3-jährigen Leasingrückläufer.

Wenn du dir heute einen neuen Stromer kaufst, dann macht es beim ersten Öffnen der Türe bei der Abholung leise "Kadsching" und 10- oder 15TEUR sind futsch.


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26.05.2025 um 09:27
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Kompromisse die man machen muss werden jedes Jahr weniger.
Ich denke, ich werde erstmal 2-3 Jahre abwarten und den Markt (und die politischen Rahmenbedingungen) beobachten. Bisher ist eine neue Förderrunde für Elektrisch angetriebene Fahrzeuge nicht im Gespräch, vielleicht kommt da in ein paar Jahren was.

Hab es eh nicht eilig, den Fahrzeugmarkt zu beobachten schadet ja auch nicht.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Euer Fahrprofil ist entscheidend... Das im Alltag! Nicht der jährliche Besuch bei der Grosstante... den schafft dann auch mal der Kona mit dem kleinen Akku.
Ich fahre teilweise mehrmals im Monat solche Strecken. Am Donnerstag fahre ich wieder 2x120 km (und das ist noch eine der kürzeren Strecken).
Mein Kalkül ist halt, als Laternenparker eben nicht ständig die Ladung planen zu müssen (beim Arbeitgeber kann ich leider nicht laden) und auch mal eine einfache 200 km Strecke durchfahren zu können - da mache ich nicht unbedingt eine Pause, außer ich bin müde. Meine Befürchtung ist halt, dass immer mehr Stromer kommen und die Anzahl Ladepunkte und der Ausbau des Stromnetzes damit mittelfristig nicht Schritt hält. Bei einer Tankstelle ist das Warten wenig dramatisch, weil jeder zum Tanken nur 3-5 Min. braucht, aber bei einem E-Auto dauert der Ladevorgang und damit die Wartezeit "ein bisschen" länger, falls alle Säulen belegt sind. Und dann müsste ich eine andere Säule suchen, und so weiter und so fort. Das ist das was ich mit "Planung" meinte - ich möchte nicht meinen Alltag um die Ladung des Autos herum planen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Technologie ist noch viel zu schnell in der Weiterentwicklung.
Guter Punkt.
Leasingrückläufer oder junger (!) Gebrauchter wäre auch mein zweiter Gedanke gewesen.

Und wie gesagt, auf Chinesen habe ich keine Lust. Eher zahle ich etwas mehr und habe dafür ein viel besseres Händler-/Werkstattnetz.


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26.05.2025 um 09:28
Zitat von ForesterForester schrieb:Klar kriegst du für 3.000 kein Reichweiten Monster. Aber auf die Arbeit kommst du damit auf jeden Fall.

Bei der Zoe aber immer aufpassen mit der mietbatterie.
Die Smart4Two um 3000 Eur bewegen sich alle gar nicht mehr. Defektes Ladegerät;) und die alten Renault mit Blei oder NIMH Akkus ;)
Zitat von koef3koef3 schrieb:wo sind die Förderungen wenn man sie mal braucht? :D
Dann in deiner Situation: abwarten....

Rezession
+ Zukünftige Förderrungen
+ Aktuelle Parität beim Verbrauchspreis dank niedrigem Ölpreis und hohem Strompreis

--> abwarten und Tee trinken

Mit jeder neuen Generation und jeder Entwicklung wird der Gebrauchtmarkt größer und verliert an Wert.

Und persönlicher Rat allgemein zu Autos: lass die Reihen erstmal 1,2 besser 3 Jahre auf dem Markt sein. Das was ein VW mit Steuerketten versaut, Ford mit Zahnriemen in Öl versaut eben ein Smart im 22kW Lader (zwischen 50-100tkm immer defekt) und so gibt es in manchen Modellen "Problemstellen"

Daher andere Alphatester sein lassen ;)


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26.05.2025 um 09:38
Zitat von koef3koef3 schrieb:Und wie gesagt, auf Chinesen habe ich keine Lust. Eher zahle ich etwas mehr und habe dafür ein viel besseres Händler-/Werkstattnetz.
Das kann man so nicht mehr automatisch sagen.

Es gibt immer mehr Händler, die BYD oder XPeng ins Programm aufnehmen.

Außerdem sind die Chinesen findig... XPeng bietet z:b: auch Vor-Ort-Inspektionen und eine Mobilitätsgarantie an.

Ich würde mich da aber auch vorher genau informieren.


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26.05.2025 um 09:38
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich habe z.B. den Kona mit dem 39 kWh Akku, trotz einer Jahresfahrleistung von knapp 15tkm, aber ich fahre am Tag oft nur 80 km und nie über 150 km.
Das ist der springende Punkt. Ich lasse ja eine Software jede Fahr protokollieren. In den letzten 6 Monaten hatte ich nur 13 Fahrten mit mehr als 100km am Stück. Und das bei 9500km gefahrenen km. Langstrecke ist wirklich die absolute Ausnahme, und das dürfte wohl bei den meisten im Land ähnlich sein.

Deswegen würde ich dazu raten mal zu schauen wieviel man pro Woche fährt und ein Auto zu finden, das man nur einmal oder maximal zweimal pro Woche laden muss. Sonst nervt es. Und für die Langstrecke ist dann Ladeleistung King. Dann muss mal halt mal öfter laden, aber wenn das flott geht ist es egal.


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Elektroautos und Elektromobilität

26.05.2025 um 09:44
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Daher andere Alphatester sein lassen ;)
Guter Rat für so ziemlich alle komplexen Maschinen und Geräte :D
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Außerdem sind die Chinesen findig... XPeng bietet z:b: auch Vor-Ort-Inspektionen und eine Mobilitätsgarantie an.
Es ist halt auch meine Abneigung gegen chinesische Produkte im Allgemeinen (um die man leider kaum drum herum kommt). Wenn es ein Koreaner oder Europäer sein kann, nehme ich grundsätzlich lieber den.

Aber ich verstehe auch, weswegen Leute sich für einen Chinesen entscheiden. (Dürfte aber meistens schlicht der Preis sein.)
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Deswegen würde ich dazu raten mal zu schauen wieviel man pro Woche fährt und ein Auto zu finden, das man nur einmal oder maximal zweimal pro Woche laden muss.
Bei mir sind es so 1-2x im Monat 200 km an einem Tag, teilweise deutlich mehr. Ich bin aber nicht die Referenz, zumal ich für Kurzstrecken und teilweise dem Weg zur Arbeit Fahrrad oder ÖPNV nutze. Für die allermeisten Leute sind Kurzstrecken (30-60 km pro Tag oder sowas) eher Thema.
Durch meine Hobbies (die schon mal bis in die Nacht dauern können wo ÖPNV dann eh komplett zum Vergessen ist, zumal im ländlichen Raum) bin ich dann sowieso auf ein Auto für Langstrecken angewiesen.

Meine Dienststelle zieht in 2-3 Jahren um und ist dann bei mir im Ort. Ab da werde ich dann sowieso nicht mehr das Auto zur Arbeit nehmen, weil ich dann nur 5 Minuten mit dem Fahrrad brauche. Wegstrecken unter 20-30 km einfache Strecke kommen dann bis auf einmal die Woche Einkaufen o.ä. nicht mehr vor.

Hätte ich einen eigenen Stellplatz mit Charger, wäre das sicherlich etwas anderes, aber nach einem Umzug in eine entsprechende Wohnung sieht es für mich aktuell nicht aus, da ich eine sehr günstige gute Wohnung habe und der fehlende Stellplatz eigentlich der einzige Nachteil ist.


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26.05.2025 um 09:50
Zitat von koef3koef3 schrieb:Meine Befürchtung ist halt, dass immer mehr Stromer kommen und die Anzahl Ladepunkte und der Ausbau des Stromnetzes damit mittelfristig nicht Schritt hält
Zur Zeit ist andersrum. Die Ladesäulen werden schneller ausgebaut als zur Zuwachs der Autos ist.
Zitat von koef3koef3 schrieb:aber bei einem E-Auto dauert der Ladevorgang und damit die Wartezeit "ein bisschen" länger, falls alle Säulen belegt sind.
Ich bin am Donnerstag 600km nach Hamburg gefahren und Sonntag zurück. Hatte dem Auto vorgegeben das ich mit 80% an meinem Ziel in Hamburg ankommen will. Dann muss ich nämlich die 3 Tage vor Ort mich nicht mim Laden beschäftigen. Auf der Hinfahrt hatte ich einmal 27 min geladen (da ist ein Cafe mit richtig geilem Kakao und Kuchen, den wollte ich geniessen, das Auto wollte nach 10 min schon wieder los), dann noch mal 6 und 7 Minuten laden. Mit knapp 90% am Ziel angekommen.

Vor Ort wie gesagt dann nicht geladen, mit halben Akku losgefahren und auf der Rückfahrt dann zweimal 15 min geladen, mit 30% zuhause angekommen.
Zitat von koef3koef3 schrieb:Das ist das was ich mit "Planung" meinte - ich möchte nicht meinen Alltag um die Ladung des Autos herum planen
Das klingt alles immer dramatisch und kompliziert. Man braucht vielleicht einen Monat zum umgewöhnen, dann denkt man nicht mehr drüber nach


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26.05.2025 um 09:57
Ich fahre seit 5 Jahren 100 % elektrisch und bin zufrieden.

Lade einmal die Woche cirka an AC zwei Stunden während einem Spaziergang, oder beim Einkaufen.

Auf Langstrecke schau ich mir vorher an, wo ich am besten was Essen kann und lade da dann ne halbe Stunde am Schnelllader und zusätzlich bei Toilettenpause nochmal zehn Minuten anstecken. Passt..

Als Backup hab ich Zuhause ne langsame mobile Ladelösung die ich auch oft schon in Urlaub mitgenommen habe. CEE rot Steckdose oder blaue Camping Steckdose gibt's zum Beispiel oft bei Urlaub am Bauernhof und kann sich fast jeder für ein paar Euro in die Garage legen lassen.

Bei Aldi Süd lade ich immer mit EC Karte, ansonsten habe ich EnBW und Maingau ohne Grundgebühr für unterwegs. Eine von beiden hat eigentlich immer funktioniert. Bei EnBW kann ich bei vielen Ladesäulen ohne Authentifizierung laden. Keine Lade-Karten, keine Kreditkarte, gar nichts. Der Lader erkennt das Auto von selbst über den Stecker. Das ist ziemlich geil und bei Tesla genauso.

Was manchmal ätzend ist und so alle zwei Monate vorkommt, dass irgendeine Ladesäule nicht funktioniert oder belegt ist. Da hilft es immer einen Plan B zu haben.

Was mir in den fünf Jahren noch negativ aufgefallen ist:

Der Reifenverschleiß ist doppelt so hoch wie beim Verbrenner und bei den Bremsen muss man aufpassen, dass man die ab und zu mal richtig benutzt im Leerlauf am besten.

Reichweiten Probleme habe ich nie. Ausnahme ist bei sehr kalten Temperaturen. Da geht die Reichweite viel schneller runter, als normal.


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26.05.2025 um 10:01
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Man braucht vielleicht einen Monat zum umgewöhnen, dann denkt man nicht mehr drüber nach
Möglich, das wird sich dann zeigen. Aber dieses "mal eben schnell tanken" mit nur 5 min Zeitverlust ist dann halt nicht mehr drin.
Zitat von ForesterForester schrieb:CEE rot Steckdose oder blaue Camping Steckdose gibt's zum Beispiel oft bei Urlaub am Bauernhof und kann sich fast jeder für ein paar Euro in die Garage legen lassen.
Fällt bei mir als Laternenparker aus, ich hab keine Garage. Da wäre wieder ein sehr langsamer Lader an der Straßenlaterne oder über einen Ladebordstein (und sei es nur 1,5 kW oder sowas) für über Nacht zu laden besser als nichts.
Dabei haben würde ich so einen "Backup-Stecker" aber in jedem Fall, gerade für so Kurzurlaube oder sowas.
Zitat von ForesterForester schrieb:Was manchmal ätzend ist und so alle zwei Monate vorkommt, dass irgendeine Ladesäule nicht funktioniert oder belegt ist. Da hilft es immer einen Plan B zu haben.
Hm, das klingt erstmal nervig. Ich habe noch nie erlebt, dass ich nicht tanken konnte. Wenn ich zu einer Tankstelle fahre (muss halt offen haben :D ) habe ich die Gewissheit, dass ich definitiv mit vollem Tank weiterfahren kann.

Gibt es eine Internetseite (oder notfalls App), wo man für einen Großteil der Säulen Statusangaben sehen kann, also ob gerade in Nutzung, ob defekt oder bestimmte Modi nicht verfügbar?


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26.05.2025 um 10:06
Zitat von koef3koef3 schrieb:Gibt es eine Internetseite (oder notfalls App), wo man für einen Großteil der Säulen Statusangaben sehen kann, also ob gerade in Nutzung, ob defekt oder bestimmte Modi nicht verfügbar?
Ob die Säule frei oder belegt ist zeigt eigentlich jede Ladeapp an. Defekte Säulen werden auch in der App angezeigt, sofern der Anbieter weiß das sie defekt ist. Bei mir (Tesla) wird das auch im Auto angezeigt. Wenn man in den Supercharger rein fährt dann poppt da was auf wie "Ladeplatz 2C defekt, bitte anderem benutzen". Kann natürlich trotzdem mal passieren, das man an ne Säule geht und die tut es dann nicht. Das hatte ich in 2 Jahren nur einmal.


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26.05.2025 um 10:08
Welche Ladeapp ist für einen Nicht-Tesla-Fahrer die beste (im Sinne des Umfangs)?


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26.05.2025 um 10:15
@koef3
Das ist höchst individuell. Schwer da ne pauschale Antwort zu geben.

Für jemanden wie mich, der normalerweise entweder zuhause oder bei Tesla lädt, und nur ab und zu mal an ne normale Säule geht dürfte das EWEgo sein. Funktioniert überall, einfaches Preismodell, kein nachdenken.

Für jemanden wie dich, der nicht zu Hause laden kann, wird es da kniffliger. Supermärkte geben den Strom meist preiswert ab, haben aber alle ne eigene App. Alternativ gibt es Ladekarten mit Grundgebühr z.b. Ionity, da bekommst du den Strom für glaube 39ct.
Aber für nicht-zu-hause-lader bleibt letztlich nur übrig sich mal einen Abend damit zu beschäftigen, verschiedene Varianten durchzurechnen, sich für was zu entscheiden und die Übung alle halbe Jahre mal zu wiederholen. Das ist zur Zeit das ätzende.


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26.05.2025 um 10:27
Zitat von koef3koef3 schrieb:habe ich die Gewissheit, dass ich definitiv mit vollem Tank weiterfahren kann.
[x] Du hast das alte Bezahlterminal unserer kleinen Dorftankstelle nie kennen gelernt. :D
Zitat von koef3koef3 schrieb:Gibt es eine Internetseite (oder notfalls App), wo man für einen Großteil der Säulen Statusangaben sehen kann
Google Maps kann das halbwegs akzeptabel.


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