alhambra schrieb:Meinen würde ich ja sogar quasi kostenlos zur Verfügung stellen. Solche Möglichkeiten werden aber pauschal abgelehnt.
Ich habe gerade mal recherchiert. Unter anderem mit Hilfe der bekannten KI-Tools.
Die Rechnung war faszinierend und frustrierend zugleich.
Der gesamte private Speicherpool beläuft sich auf 20-22GWh. Je nach Quelle. Tendenz steigend.
Ich hatte überlegt: was wäre, wenn die Menschen mit privatem Speicher ihre Reste im Sommer zwischen 6-8 Uhr kostenlos zur Verfügung stellen.
Annahme-Set (zwei Szenarien):
Konservativ: 50 % der Besitzer machen mit ,morgens Durchscnitts-Rest-SoC 50 % -> davon geben sie 80 % ab
= 22 GWh × 0,5 × 0,5 × 0,8 ~ 4,4 GWh = 2,2 GW über 2 h
Ambitioniert: 80 % Teilnahme, 60 % Rest-SoC -> 80 % Abgabe
⇒ 22 GWh × 0,8 × 0,6 × 0,8 ~ 10,6 GWh = 5,3 GW über 2 h
-Verdrängt man damit Gaskraftwerke (~0,33–0,40 t CO₂/MWh), spart man bei 4,4–10,6 GWh etwa
1.5–4 Tsd. t CO₂-verdrängt man Braunkohlekraftwerke (~1 t CO₂/MWh), sind es
4–10 Tsd. t CO₂ PRO TAG!Und selbst wenn man die Rechnung noch viel pessimistischer angeht, reden wir hier trotzdem über tausende Tonnen CO₂ pro Sommer, die man einsparen würde.
Allerdings wird das nicht vom Netzbetreiber pauschal abgelehnt, sondern es ist mal wieder unsere gute alte Bürokratie, die dort einen Strich durch die Rechnung macht.