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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

200 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbesserung der Flugzeugsicherheit

20.08.2018 um 18:17
Zitat von SpiffSpiff schrieb:Hört sich an, als wärst Du zum Angsthasen mutiert, seit Du Kinder hast.
Ja, dass sagt mir auch mein Umfeld, dass wir aus unseren Kids verwöhnte Bälge gemacht haben.
Ich bin auch wirklich zu übertrieben vorsichtig mit ihnen – nicht nur beim Fliegen.

Das wird aber besser, wenn sie älter sind.
Mein ältestes Kind ist so gut wie erwachsen, da bin ich lockerer, die beiden Kleinen (6 und 8 Jahre) müssen noch ein paar Jahre meinen Beschützerwahn ertragen.


Zum Schluss möchte ich noch ein positives Beispiel zum Thema Flugzeugsicherheit bringen:

Ein finnischer Pilot wollte mit 1,5 Promille einen Passagierflug durchführen.
Seine Arbeitskollegen schauten nicht weg (wie heute leider oft üblich). Sie zeigten ihn an.

Er verlor zurecht seinen Job.

https://www.aerotelegraph.com/finnair-pilot-mit-15-promille-gestoppt

Daumen hoch an seine (Ex-) Kollegen.

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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

19.02.2020 um 14:19
Die Russen führen in ihrem neuen Kurz- und Mittelstrecken Jet Irkut MS-21 etwas ein, was die Sicherheit verbessern soll.

Erstmals werden in einem „großen“ (= relativ gemeint) Passagierflugzeug aktive Sidesticks verbaut
Airbus verwendet beispielsweise passive Sidesticks zur Steuerung.

Sidesticks haben, in Vergleich zum Steuerhorn den Vorteil, dass sie die Sicht und Bewegungsfreiheit der Piloten nicht einschränken.

In einfachsten Worten ausgedrückt, besteht der Unterschied zwischen „aktiven“ und „passiven“ Sidesticks darin, dass sich der gegenüber liegende Sidestick mitbewegt, bzw sich beide Sidesticks bewegen, sobald der Autopilot Manöver durchführt.

Wenn der Pilot seinen Stick steuert, bewegt sich der vom Copiloten synchron mit.
Das hat den Vorteil, dass jeder genau weiß, was der andere macht – damit werden Missverständnisse ebenso wie mögliche Fehler eines Piloten verhindert.

Das selbe gilt natürlich für alles, was der Bordcomputer macht. Die Piloten erkennen dadurch einfacher, was der Computer gerade durchführt.

Experten meinen sogar, dass aktive Sidesticks eventuell Unfälle, wie Air-France-Flug AF447 verhindern hätten können (garantieren kann das natürlich niemand)

Eine Umfrage bestätigt, dass sich die Mehrzahl der Piloten aktive Sidesticks wünscht.

Jetzt stellt sich natürlich die berechtigte Fragen, warum die großen Flugzeughersteller (Airbus und Boeing) nicht schon längst aktive Sidesticks in ihren Flugzeugen verbauen, denn zB Gulfstream fliegt schon damit. (in Business Jets)

Die Antwort macht mich traurig und nachdenklich zu gleich:
Die Kosten sind für aktive Sidesticks höher. Ebenso werden Zertifizierungen erschwert.

https://www.aerotelegraph.com/aktive-sidesticks-die-weltpremiere-im-cockpit-der-irkut-ms-21

Ich bin wirklich positiv von den Russen überrascht.
Gleichzeitig sollte es jedem zu Denken geben, dass namhafte Flugzeugbauer aus Kostengründen niemals absolut alles tun, um die Sicherheit zu erhöhen.


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

19.02.2020 um 18:00
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Sidesticks haben, in Vergleich zum Steuerhorn den Vorteil, dass sie die Sicht und Bewegungsfreiheit der Piloten nicht einschränken.
Oh was war das nicht damals für Getue, von wegen "Ingenieursflieger" oder "Pilotenflieger".
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:In einfachsten Worten ausgedrückt, besteht der Unterschied zwischen „aktiven“ und „passiven“ Sidesticks darin, dass sich der gegenüber liegende Sidestick mitbewegt, bzw sich beide Sidesticks bewegen, sobald der Autopilot Manöver durchführt.
Der AP oder doch eher der Flugkontrollrechner (FCC)?
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Das selbe gilt natürlich für alles, was der Bordcomputer macht. Die Piloten erkennen dadurch einfacher, was der Computer gerade durchführt.
Welchen BC meinst du da genau? Denn ist nicht der BC eher dafür da, die Sensorwerte der Sensoren für den FMC, den AP, den FCC, FLR, EFIS und so weiter aufzubereiten und an diese weiterzuleiten?
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Experten meinen sogar, dass aktive Sidesticks eventuell Unfälle, wie Air-France-Flug AF447 verhindern hätten können (garantieren kann das natürlich niemand)
Du meinst Suly oder?
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Jetzt stellt sich natürlich die berechtigte Fragen, warum die großen Flugzeughersteller (Airbus und Boeing) nicht schon längst aktive Sidesticks in ihren Flugzeugen verbauen, denn zB Gulfstream fliegt schon damit. (in Business Jets)
Jetzt die berechtigte Frage, warum hat man jahrelang zwischen "Ingenieursflieger" und "Pilotenflieger" unterschieden? Warum gab es da diese Diskussionen? Eine Mechanik "sagt" dir wenn diese am Limit ist (plastischer und elastischer Bereich), eine Elektronik kenn nur 0 und 1. Es wird für jedes System ein "Für" und " Wieder" geben. Was z:B. AWE 1549 ganz gut aufzeigt.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Gleichzeitig sollte es jedem zu Denken geben, dass namhafte Flugzeugbauer aus Kostengründen niemals absolut alles tun, um die Sicherheit zu erhöhen.
Wo ist jetzt die absolute Sicherheit? Wo man wieder zwischen "Pilotenflugzeug" und " Ingenieursflugzeug" unterscheiden muss, wo ist diese? Gab da genug Diskussionen, bei der Einfühung von FBW, die einen haben es "verteufelt", die anderen "geliebt". Es gibt für alle Systeme ein "Für" und ein "Wieder".


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

19.02.2020 um 19:48
Zitat von berlinandiberlinandi schrieb:Der AP oder doch eher der Flugkontrollrechner (FCC)?
Zitat von berlinandiberlinandi schrieb:Welchen BC meinst du da genau? Denn ist nicht der BC eher dafür da, die Sensorwerte der Sensoren für den FMC, den AP, den FCC, FLR, EFIS und so weiter aufzubereiten und an diese weiterzuleiten?
Danke für die kostenlose Komödie (Akt 1), @berlinandi


Der Korrektheit halber erwähne ich trotzdem, dass der Autopilot die Steuerbefehle übermittelt
Wikipedia: Fly-by-Wire
Zitat von berlinandiberlinandi schrieb:Du meinst Suly oder?
Jetzt haben wir Akt 2 der Komödie:

Aber auch hier vervollständige ich (wohlerzogen, wie ich bin)

Chesley Burnett "Sully" Sullenberger und Stefan Levedag
Zitat von berlinandiberlinandi schrieb:Wo ist jetzt die absolute Sicherheit? Wo man wieder zwischen "Pilotenflugzeug" und " Ingenieursflugzeug" unterscheiden muss, wo ist diese? Gab da genug Diskussionen, bei der Einfühung von FBW, die einen haben es "verteufelt", die anderen "geliebt". Es gibt für alle Systeme ein "Für" und ein "Wieder".
Und zum Schluß noch der dritte und letzte Akt von @berlinandi Komödie:
Hier geht es nicht um die Frage Sidestick oder Steuerhorn.
Es ist wohl unbestritten, dass der teurere aktive Sidestick sicherer ist, als der Passive.
Einzig um den Unterschied zwischen "aktiv" und "passiv" ging es in meinem Beitrag.


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

20.02.2020 um 15:22
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Der Korrektheit halber erwähne ich trotzdem, dass der Autopilot die Steuerbefehle übermittelt
Ja, bei Autopiloten von modernen Airlinern, bei denen der Autopilot redudant aufgebaut ist, werden die Steuerbefehle der Autopiloten durch den FCC auf Plausiblität geprüft. Sind die Daten der Autopiloten (Boeing 2) (Airbus 3-4) nicht plausibel, so schaltet der FCC den AP aus. Auch die Flight Envelope Systeme, also die Systeme die elektronisch Flugbereichsgrenzen, Klappenstellungsgrenzen, Geschwindigkeitsgrenzen, Anstellwinkelgrenzen etc. vorgeben, sind Bestandteil des FCC, nicht des AP.

Will man nun also einen aktiven Sidestick mit Warnfunktion, zum Beispiel wenn Flugbereichsgrenzen erzielt werden verbauen, so wird man die Signale vom FCC abgreifen, nicht vom AP.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Aber auch hier vervollständige ich (wohlerzogen, wie ich bin)Chesley Burnett "Sully" Sullenberger und Stefan Levedag
Woher soll ich Wissen wen du meinst?


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

01.07.2020 um 09:18
Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat nach einem unfassbaren Unfall die Airline PIA (Pakistan International Airlines) auf die „Schwarze Liste" gesetzt.

Somit darf PIA vom 01.07. – (mindestens) 31.12.2020 zwar in die EU fliegen, jedoch dort nicht landen.

Begründet wurde das damit, dass in Pakistan mindestens 262 Piloten mit gefälschten Lizenzen flogen. (141 davon bei PIA), der Rest bei anderen pakistanischen Airlines, die ebenfalls auf die „Schwarze Liste" gesetzt wurden.

https://www.reuters.com/article/us-pakistan-airlines-eu/eu-safety-agency-suspends-pakistani-airlines-european-authorisation-for-six-months-idUSKBN2412MT
https://www.austrianwings.info/2020/07/pakistan-international-airlines-pia-kommt-auf-die-schwarze-liste-der-eu/

Da dies hier kein Luftfahrtforum ist, fasse ich den Unfall von Flug PIA 8303 in einfachsten Worten zusammen:

Am 22.05.2020 flog der A320-214 mit insgesamt 99 Menschen (91 Passagiere und 8 Crewmitglieder) den Inlandsflug (Domestic Flight) von Lahore nach Karatschi (Pakistan).

Aus den Aufzeichnungen des Voice Recorders ging hervor, dass sich die Piloten intensiv über die Coronakrise in ihrem Land unterhielten und sich Sorgen um Krankheitsfälle in ihren Familien machten.
Dadurch konzentrierten sie sich zu wenig auf den Flug. Vermutlich verlief der Landeanflug deshalb viel zu steil und zu schnell. Das Fahrwerk wurde zu früh ausgefahren.
Der A320 ließ jedoch (aufgrund überhöhter Geschwindigkeit) das Ausfahren des Fahrwerks nicht zu.

Der Lotse machte die Piloten darauf aufmerksam, dass der Landeanflug nicht korrekt stattfindet und gab den Piloten die Anweisung, den Landeanflug abzubrechen und einen erneuten Versuch durchzuführen.

Die Piloten ignorierten diese Anweisung (!) und setzten den Anflug mit viel zu hoher Geschwindigkeit fort.
Das unglaublichste ist aber, dass sie vergaßen, dass das Fahrwerk nicht ausgefahren ist.
Am Voice Recorder sind unter anderem die akustischen „Overspeed“ und „ EGPWS“ Warnungen zu höre. Vermutlich wurde deswegen die Warnung über das nicht ausgefahrene Fahrwerk übersehen.

Der A320 berührte (aufgrund des NICHT ausgefahrenem Fahrwerks) mit den beiden Triebwerken die Piste.
Als die Piloten das erkannten, starteten sie durch – das war der schwerste Fehler, dem sie nur machen konnten!

Sie hätten wissen müssen, dass die Triebwerke bei der Pistenberührung schwerstens beschädigt werden.
Kurz darauf fielen beide Triebwerke aus und der A320 stürzte im Wohngebiet ab.
https://www.caapakistan.com.pk/Upload/SIBReports/AAIB-431.pdf

So etwas darf nicht passieren!

Danach flog der Skandal über die gefälschten Lizenzen auf:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/pakistan-international-airlines-flugverbot-fuer-150-piloten-nach-absturz-a-ef5ca39a-efd9-4872-9a2e-2047e03c87c8

Ich hoffe wirklich, dass diese schreckliche Tragödie eine wesentliche, nachhaltige Verbesserung der Flugsicherheit in Pakistan bewirkt!


PIAOriginal anzeigen (0,2 MB)

https://fighterjetsworld.com/latest-news/pia-flight-pk-8303-crashed-due-to-human-error-preliminary-report/22366/


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

02.07.2020 um 09:03
Seit zwei Jahren testet Airbus an einem A350-1000 ein System namens ATTOL.

Ziel ist es, das Fliegen weiter zu automatisieren.

ATTOL fährt am Boden selbstständig auf Taxiways und führt ebenfalls selbstständige Start- und Landevorgänge durch.
Anders als bisherige Systeme, die auf Bodenanlagen beruhen, nutzt das neue System eine reine Bordanlage, die mit Bilderkennung arbeitet. Allein 450 der 500 seit 2018 durchgeführten Testflüge dienten zum Datensammeln und "Feintuning der Algorithmen", teilte Airbus mit.

Den Höhepunkt der zweijährigen Testserie markierten im Dezember 2019 acht automatische Startläufe - das Flugzeug beschleunigte dabei schnurgerade entlang der Mittellinie und hob sicher ab.
Airbus betont, dass ATTOL keinesfalls Piloten ersetzt. Es soll den Piloten lediglich Nebenarbeiten abnehmen, damit diese sich besser auf andere, relevante Dinge konzentrieren können.

https://www.aero.de/news-36056/A350-kann-jetzt-vieles-selbst.html

Ich finde Systeme, wie ATTOL hilfreich und positiv.
Allerdings ist es meine Meinung, dass durch immer mehr Automatisierung die Piloten das Gefühl für das „reale" Fliegen verlieren.
Ich würde dem entgegensteuern, indem ich ZUSÄTZLICH zum Simulatortraining, verpflichtende Flüge mit einfachsten, kleinen Flugzeugen vorschreiben würde.
Das kann man vergleichen, als ob man mit einem Auto ohne Automatik, ESP, ABS, Servolenkung, Parkassistent,… fährt.


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

11.07.2020 um 12:33
In diesen beiden Videos wird der Absturz von PIA Flug 8303 vom 22.05.2020 ausführlich und auf Deutsch beschrieben.
Die Videos sind eine gute Ergänzung zu meinen Beitrag vom 01.07.2020


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

11.07.2020 um 12:36
Es sind neue Probleme mit dem Rolls-Royce Trent 1000 der Boeing 787 aufgetaucht.
Bei dem Triebwerk für die Boeing 787 können innere Turbinenblätter brechen, wenn diese in Kontakt mit nahe gelegenen Abdichtungen kommen.
Im Gegensatz zu den bisherigen Mängel kann die Reparatur der neue Schwachstelle bis zum nächsten Wartungsintervall aufgeschoben werden.

Rolls-Royce gibt bekannt, dass bereits an einer Konstruktionslösung gearbeitet wird, die eine Wartung der betroffenen Teile künftig überflüssig macht.

https://www.aerotelegraph.com/rolls-royce-triebwerke-fuer-787-machen-erneut-aerger


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

22.07.2020 um 14:54
Auch Indien überprüft bis zu 4.000 Pilotenlizenzen.
Neben Pakistan gibt es auch in Indien gefälschte Lizenzen. Bereits 2010 flog dort ein riesiger Skandal auf.
"Die Lizenzen von 3.000 bis 4.000 Piloten werden von der DGCA überprüft", sagte der Minister für Zivilluftfahrt Nasim Zaidi. Zwei Piloten von Indigo und Air India sei die Lizenz in den letzten Wochen entzogen worden - die Betroffenen sollen beim Lizenzerwerb gefälschte Dokumente eingereicht haben.
https://www.aero.de/news-36339/Indien-ueberprueft-bis-zu-4000-Pilotenlizenzen.html

Endlich wird auch dort einmal etwas zur Verbesserung der Flugsicherheit getan!
Diese Überprüfungen lösen bei weitem nicht alle Probleme, aber ist wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung!


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

23.07.2020 um 12:04
United Airlines verschärft ab 27. Juli die Maßnahmen, um die Wahrscheinlichkeit, sich an Bord mit Covid-19 anzustecken, nochmals zu verringern:

Bereits beim Ein- und Aussteigen wird mit Hilfe der Klimaanlage die maximal mögliche Luftmenge durch die HEPA Filter gepumpt.
United CEO Scott Kirby sagt:
„Es ist erwiesen, dass ein Flugzeug beste Voraussetzungen dafür erfüllt, um aus gesundheitlicher Sicht sicher zu reisen, da der Luftstrom an Bord darauf ausgerichtet ist, das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern möglichst gering zu halten. Je früher wir daher den Luftdurchfluss durch unsere HEPA-Filter während der Zeit am Boden maximieren, desto besser für unsere Kunden und Mitarbeiter. Die saubere Luft an Bord, die gewissenhafte Befolgung der Regeln zum Tragen von Schutzmasken sowie das regelmäßige Desinfizieren der Oberflächen in der Kabine sind elementare Voraussetzungen dafür, eine Ausbreitung von Covid-19 an Bord von Flugzeugen zu unterbinden.“
Zusätzlich gelten für das das Boarding strenge Vorschriften. Zuerst steigen die Passagiere der hinteren Sitzreihen ein, danach folgt die nächste Kleingruppe,…

Die Maskenpflicht gilt für Mitarbeiter und Passagiere an Bord und in den United-Bereichen am Flughafen.

Um den Passagieren mehr Abstand zum Sitznachbarn zu ermöglichen, werden die Passagiere von United vor dem Abflug verständigt, sobald ein Flug über 70% ausgelastet ist. In diesem Fall haben die Passagiere die Möglichkeit, kostenlos auf einen geringer ausgelasteten Flug umzubuchen.

https://www.austrianwings.info/2020/07/united-airlines-optimiert-luftzirkulation-an-bord-fuer-mehr-sicherheit/

Ich finde das Konzept von United gut!


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

24.07.2020 um 06:27
Die EU hat einheitliche Hygieneregeln für den Luftverkehr beschlossen. Diese sollen in allen 27 Mitgliedsstaaten gelten.

- Ab dem 6. Lebensjahr ist jeder verpflichtet, einen Mund-Nasenschutzes zu tragen (an Bord und in den Terminals)
- Höhere Reinigungsintervalle
- Mehrsprachige Information für Passagiere
- Abstandsregeln bei der Abfertigung


Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sagt
"Das schafft Sicherheit, Klarheit und Vertrauen"
Scheucher warnte auch vor dem Ausverkauf von Europäischen Luftfahrtunternehmen.
Ebenso sollen Leerflüge vermieden werden, indem die Ausnahmeregelung gegen das Verfallen von Start- und Landerechten verlängert wird.

https://www.aero.de/news-36363/EU-vereinbart-einheitliche-Hygieneregeln-im-Luftverkehr.html
https://www.austrianaviation.net/detail/luftfahrt-eu-mitglieder-vereinheitlichen-corona-schutzmassnahmen/ (Archiv-Version vom 24.07.2020)

Einheitliche Regeln geben den Passagieren ein Sicherheitsgefühl.


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

29.07.2020 um 00:46
SafeSKY 2020 ist ein Flugsicherheitskonzept von der Vereinigung Cockpit (VC).

Das Dokument besteht aus ca 80 Seiten und beinhaltet Schwachstellen und Herausforderungen in der Luftfahrt und schlägt Verbesserungsmöglichkeiten vor.

Die Wichtigsten Punkte sind:
"Flüge in und über Krisengebiete", das "Kollisionsrisiko im VFR-Flugbetrieb" sowie der "Untere Luftraum" stellen die aktuell größten Sicherheitsbedenken der Verkehrspilotinnen und -piloten dar. Diese drei Themen werden als primäre Risikoschwerpunkte im Flugsicherheitskonzept identifiziert.
Darüber hinaus nennt das Konzept 13 weitere Risikoschwerpunkte, darunter Runway Incursions, also Vorfälle mit nicht freigegebenen Bewegungen auf Start- und Landebahnen, die Reduzierung des Ausbildungsumfangs für Pilotinnen und Piloten sowie kontaminierte Kabinenluft. Als besonders relevante Faktoren für die Flugsicherheit nennt das Konzept die Ausbildung und die Einsatzbedingungen von Cockpit Crews sowie das Thema Verordnungen.
VC betont, dass alle Beteiligten gemeinsam an der Verbesserung der Flugsicherheit arbeiten müssen, um die besten Ergebnisse erzielen zu können.

https://www.austrianwings.info/2020/07/vereinigung-cockpit-stellt-flugsicherheitskonzept-safesky-2020-vor/

Wenn nur endlich einmal alle zusammenarbeiten würden....


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

30.07.2020 um 15:18
Drohnen sind eine große Gefahr für Flugzeuge.
An den Flughäfen München und Frankfurt werden zur Zeit drei verschiedene Systeme zur Entdeckung von Drohnen getestet.
Überwacht werden sollen die An- und Abflugkorridore bis in eine bestimmte Höhe und einer seitlichen Ausdehnung von rund 18 Kilometern. Für das Frankfurter Flughafensystem mit vier Bahnen, die teils aus verschiedenen Himmelsrichtungen angeflogen werden, ergibt sich daraus ein sehr großes Areal.
Drohnensichtungen führen immer wieder zum Einsten des Flugbetriebs an Flughäfen. Das verursacht Kosten und hat negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.

In Deutschland muss man einen Mindestabstand zu Flughäfen von 1.5 Kilometer einhalten. Wer dagegen verstoßt muss mit bis zu 10 Jahren Knast rechnen.

https://www.aero.de/news-36465/Flugsicherung-testet-Drohnen-Detektionssysteme-an-Flughaefen.html

Die Tests laufen bis Oktober, danach erfahren wir das Ergebnis.


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02.08.2020 um 15:48
Flughäfen wollen die Ansteckungsgefahr für Passagiere in Corona-Zeiten weiter verringern, indem alle Formalitäten kontaktlos erfolgen sollen.

SITA-Präsident Sergio Colella sagt:
"Das Handy wird zur Fernbedienung der Passagiere"
Es genügt, dass Handy an ein Kiosk-Terminal zu halten. Über einen Barcode kann man Bordkarten und Gepäckschleifen kontaktlos ausdrucken.

Identitätsüberprüfungen (inkl. Passkontrolle) werden mittels Bordingpass und Gesichtsscan getätigt. Zur Zeit wird sogar an einem Gesichtsscanner gearbeitet, der Personen mit Mund/Nasenschutz erkennt.

Ebenso soll ein System die Anzahl der Personen erfassen, die sich gerade in der Sicherheits- und Passkontrolle befinden. Um Staus und Massenansammlungen zu verhindern, sollen Passagiere genaue Uhrzeiten auf ihr Handy gesandt bekommen, zu denen sie an diesen Kontrollstellen zu erscheinen haben.

Damit bei der Kofferausgabe kein Gedränge am Gepäckband entsteht, soll jeder Passagier eine Meldung auf sein Handy bekommen, wenn sein Koffer am Band liegt.
Auch elektronische Gesundheitszeugnisse, Visa und Impfnachweise sollen am Handy gespeichert sein.

Sergio Colella meint dazu:
"Um Reisefreiheit wie vorher genießen zu können, müssen wir bereit sein, mehr Informationen zu unserer Gesundheit preiszugeben"
Datenschützer sehen das ganze naturgemäß sehr kritisch.

Flughafenmitarbeiter werden für die wenigen Passagiere, die kein Smartphone besitzen, die Formalitäten weiterhin durchführen.

https://www.aero.de/news-36488/Das-Handy-wird-zur-Fernbedienung-der-Passagiere.html

Ich finde das positiv und hoffe, dass es bald umgesetzt wird. Nachdem ich nichts zu verbergen habe, ist mir der Datenschutz blunzn!


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

03.08.2020 um 22:24
@FerneZukunft

Na, dann- du postest demnach auch beim Fratzenbuch, dass du morgen mit der ganzen Familie nach Rio fliegst und Villa, Boot und Cabrio leider ohne Aufsicht sind! :trollking:

Im Ernst, das sind schon Daten die Begehrlichkeiten wecken koennen.

:mlp:


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

04.08.2020 um 13:10
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Na, dann- du postest demnach auch beim Fratzenbuch, dass du morgen mit der ganzen Familie nach Rio fliegst und Villa, Boot und Cabrio leider ohne Aufsicht sind!
Blöd ist nur, dass ich weder auf Face noch auf Insta angemeldet bin, somit wäre ein derartiger Post unmöglich 😁
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:das sind schon Daten die Begehrlichkeiten wecken koennen.
Das ist schon richtig, aber das ist nun einmal ein Zeitphänomen. Wenn man sich mit dem Handy in einem ausländischen Netz einloggt, weiß auch jeder, dass man nicht at home ist.

Ich habe mich damit abgefunden, dass jeder gläsern ist. Zwei Dinge würde ich aber nie tun: bezahlen oder überweisen mit dem Handy und ich habe auch keine Fotos auf WLAN fähigen Geräten, die NICHT für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Mit den Daten am Flughafen hätte ich kein Problem. Ich habe aber leicht reden, weil ich keine gesundheitlichen Probleme habe.
Ich verstehe aber, wenn es jemandem unangenehm ist, dass seine Krankheitsgeschichte öffentlich wird.


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04.08.2020 um 17:10
Zitat von KcKc schrieb am 25.07.2009:Was haltet ihr davon?
Grüß dich,

gemssen an der Häufigkeit von Straftaten über den Wolken, halte ich von dieser Idee gar nichts, da sie unnötigerweise Millionen in den Sand setzen würde.

Mal ehrlich, wie oft hört man von solchen Straftaten? Vielleicht 1x in fünf Jahren? Dafür lohnt sich solch ein Aufwand m.M.n. nicht.


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11.08.2020 um 22:36
Bei Wartungsarbeiten fiel auf, dass auch Rolls-Royce Trent XWB-84 Triebwerke von vorzeitigen Abnutzungserscheinungen betroffen sind.

Diese Triebwerke befinden sich an älteren Airbus A350 Maschinen (Ab BJ 2015)
Bei der Wartung der Triebwerke an den ältesten A350-Exemplaren, die seit dem Jahr 2015 im Einsatz sind, sei in einigen Fällen eine verstärkte Abnutzung in einem Kompressor aufgefallen
Nun werden alle betroffenen Flugzeuge überprüft, denn diese Abnutzung ist immerhin an jedem fünften Antrieb vorhanden.

Bis jetzt seien dadurch zwar keine Probleme im Flug aufgetaucht, trotzdem werden die Schäden schnellstmöglich behoben. Die Kosten und die Bodenzeiten fallen dadurch glücklicherweise nicht zu hoch aus.

Die EASA schickt eine entsprechende Anweisung an die Betreiber.

Neuere A350 Maschinen fliegen mit einem modernerem Triebwerk (Trent XWB-97) und sind deshalb von diesen Problemen nicht betroffen.

https://www.aero.de/news-36569/Triebwerksprobleme-bei-jedem-fuenften-Airbus-A350.html


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Verbesserung der Flugzeugsicherheit

12.08.2020 um 16:36
@FerneZukunft
Und was möchtest du uns jetzt damit mitteilen? Das du Nachrichten lesen kannst?


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