Bitcoins - Die neue Währung mit Zukunft?

ArnoNyhm schrieb:seit Anfang an wurde über den BC gelacht

Ich sehe weiterhin keine realen Anwendungsgebiete für Bitcoins. Aufgrund der immensen Kurssteigerung (und möglicher Kursstürze) taugt Bitcoin halt auch nicht für den eigentlichen Zweck als Zahlungsmittel.

Es ist momentan ein reines Spekulationsobjekt, der Kurs hat einzig mit der Erwartungshaltung zu tun. Jederzeit könnte eine neue Kryptowährung ins Leben gerufen werden, die Bitcoins ablöst.

Ps: Ja, ich hätte auch gerne ein paar Coins errechnet vor ein paar Jahren und jetzt auf der Platte.

stanmarsh schrieb:Es ist momentan ein reines Spekulationsobjekt, der Kurs hat einzig mit der Erwartungshaltung zu tun.

und ich denke, der Kurs könnte vielleicht sogar von Bigplayern gehypt sein (zusätzlich zu den privaten Glücksrittern und Spekulanten, welche evtl. aber nur ein kleines bisschen für die Höhe des Kurses verantwortlich sein könnten ;) )

@Optimist

Wer weiß ob da nicht der ein oder andere Geheimdienst ein paar Cluster rechnen lässt. Bisschen Cash, für das man keine Rechtfertigung ggü. der Regierung leisten muss und mit dem man sogar ganz prima Sachen kaufen kann in Netzwerken, die man nebenher ausspionieren kann, idealer geht es doch fast nicht mehr, oder?

Überall auf der Welt geht es um Klimaschutz und Umweltschutz und beim Bitcoin werden ganze Serverfarmen betrieben nur um eigentlich 0 gegenwert dafür zu bekommen..... Es ist unütze Umweltschmutzung würde ich sagen....

@stanmarsh
Da gabs doch diesen US Ermittler, der sich beim Ausheben einer Darknetbörse mal schnell ein paar tausend Bitcoins auf seine Privatwallet verschoben hat. Insofern braucht man gar nicht viel errechnen.

Ich glaube auch nicht, dass sich der Bitcoin in seiner jetzigen Form langfristig durchsetzt. Dazu ist er als Zahlungsmittel zu ungeeignet. Ein schönes Zugpferd für die Technologie aber allemal, und wer weiß wie hoch der Kurs noch klettert. Kann sich noch jemand erinnern, als es bei 1000$ „zu spät“ war, um einzusteigen? :D

dS schrieb:Kann sich noch jemand erinnern, als es bei 1000$ „zu spät“ war, um einzusteigen?

he he ja klar! :D
und ich kann mich auch noch an den Start von Bitcoin-Cash, also der Abspaltung erinnern, die ja nun auch in die Höhe schießt. Wär man damals (im August 2017 ^^ ) mit 500 eingestiegen, hätte man jetzt bereits um die 2500 !

Hätte, wäre, wenn.... ja ja :D

@knopper

mit 500 eingestiegen, hätte man jetzt bereits um die 2500 !

aber auch nur auf dem Papier, wenn man keine Gewinne realisiert hat oder niemand fand, der einem BC abkaufen wollte ;)

Jungs was ist mit dem Klimaschutz.... Erderwährungmung.... kann doch net sein das Bitcoin eine Lösung ist dann....

@eidexe

Jungs was ist mit dem Klimaschutz.... Erderwährungmung.... kann doch net sein das Bitcoin eine Lösung ist dann....

ruhig Blut ;)
Die sagen, das wird alles mit Erneuerbaren gemacht :)

ja aber diese erneuerbaren energien könnte man auch für was sinnvolles nutzen......

eidexe schrieb:ja aber diese erneuerbaren energien könnte man auch für was sinnvolles nutzen......

ja klar, aber wen juckt das denn heutzutage noch in der "von der Hand in den Mund" - Gesellschaft und nur "auf Sicht fahren" (was Merkels Motto z.B. ist...)?

@eidexe
Wir leben in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft, die uns neben den Nachteilen auch unfassbare Vorteile bringt. Dafür braucht man Energie, und wird in Zukunft immer mehr Energie brauchen.

Das Internet braucht auch Strom, Autos brauchen Benzin, ein Ofen braucht Holz. Klar ist das scheiße wenns auf Kosten der Umwelt geht, dennoch will ich nicht ins 18. Jahrhundert zurück.

Der Bitcoin mag heute noch ein Stromfresser sein, aber auch hier wird es Lösungen (Altcoins?) geben, die den Stromverbrauch reduzieren und der Gesellschaft eines Tages einen handfesten Nutzen als Ausgleich bieten können.

Und wenn das Ding ins bodenlose crasht, rentiert sich minen sowieso nicht mehr.

@dS
genau das ist dass problem, handfester nutzen, den wirste beim bitcoin wohl nie haben.....

stanmarsh schrieb:Ich sehe weiterhin keine realen Anwendungsgebiete für Bitcoins.

stanmarsh schrieb:Es ist momentan ein reines Spekulationsobjekt

Du hast das richtig erkannt, es ist ein ganz reales Spekulationsobjekt. Man kann damit Gewinn machen oder Verluste einfahren.

eidexe schrieb:Jungs was ist mit dem Klimaschutz.... Erderwährungmung.... kann doch net sein das Bitcoin eine Lösung ist dann....

Ganz trocken und realistisch Betrachtet ist dieser Zug schon länger abgefahren. Der Bitcoin hat da keinen wirklich großen Einfluss mehr.
Hier wird in ein paar hundert Jahren so oder Dead End sein :)

@eidexe

genau das ist dass problem, handfester nutzen, den wirste beim bitcoin wohl nie haben.....

Dann ist die Blase aber schneller wieder weg, als sie da war. Ergo auch kein Energieproblem mehr.

stanmarsh schrieb:Wer weiß ob da nicht der ein oder andere Geheimdienst ein paar Cluster rechnen lässt. Bisschen Cash, für das man keine Rechtfertigung ggü. der Regierung leisten muss und mit dem man sogar ganz prima Sachen kaufen kann in Netzwerken, die man nebenher ausspionieren kann, idealer geht es doch fast nicht mehr, oder?

Das lohnt sich kaum, zumindest nicht mit "normaler" Hardware, auch "Supercomputer" sind dafür zu langsam, weil zu wenig spezialisierte Chips verwendet werden. Bitcoin nutzt Sha256 als Proof of Work und auch die schnellste CPU ist dafür seit Jahren viel zu langsam, als dass sich das noch lohnen würde. Auch mit Grafikkarten hat man beim Bitcoin seit Jahren keine Chance mehr. Auch mit tausenden von Rechnern oder Grafikkarten im Verbund, lohnt sich das nicht, man steckt viel mehr Energie rein, als dass man mit der "Bitcoin-Erzeugung" wieder verdient.

Wenn man beim aktuellen Schwierigkeitsgrad irgendwann einen Block lösen will, dann benötigt man Unmengen an ASIC-Miner. Das sind "dumme" Computer, die mit Chips ausgestattet sind, welche nur Sha256 "können". Die Chips können sonst nichts, aber Sha256 ist "hardcodiert", deshalb sind sie schnell. Wenn man innerhalb nützlicher Frist einen Block lösen will, braucht man aber nicht nur viele solcher ASIC-Miner, sondern auch billigen Strom.

Hier mal ein Eindruck, wie es in einer solchen "Mining-Farm" aussieht. Wegen den extrem tiefen Strompreisen sind viele dieser Mining-Farmen in China zu finden.

https://www.youtube.com/watch?v=-t45zbzPn3Y

Teilweise wurden sogar (kleinere) Wasserkraftwerke nur deshalb errichtet, um eine solche Farm mit billigem Strom zu versorgen. Wenn man diesen "Wahnsinnn" etwas steuern möchte, dann sollte man das das "Proof of Work"-Schema überdenken und von Sha256 zu etwas wechseln, was sich nicht in einem spezialisierten Chip nachbilden lässt. Tut man das nicht, dann sind die ganzen Bitcoin-Farmen irgendwann nur noch in China zu finden und das wäre schlecht.

emodul

emodul schrieb:Wenn man beim aktuellen Schwierigkeitsgrad irgendwann einen Block lösen will, dann benötigt man Unmengen an ASIC-Miner. Das sind "dumme" Computer, die mit Chips ausgestattet sind, welche nur Sha256 "können". Die Chips können sonst nichts, aber Sha256 ist "hardcodiert",

Wenn Lieschen Müller und Otto Normalo alleine soetwas liest... das schreckt doch gleich ab, da steigt doch niemand von denen durch.
Und wenn man für seine Transaktionen immer irgendwelche Hilfen bräuchte... also mir wäre das alles zu viel und zu riskant.

Denke mal BC ist nur was für Freaks und junge Leute :)

Optimist schrieb:Wenn Lieschen Müller und Otto Normalo alleine soetwas liest... das schreckt doch gleich ab, da steigt doch niemand von denen durch.
Und wenn man für seine Transaktionen immer irgendwelche Hilfen bräuchte... also mir wäre das alles zu viel und zu riskant.

Denke mal BC ist nur was für Freaks und junge Leute :)

Mittlerweile steigen da aber auch "durchschnittliche Anleger" ein und die Banken interessieren sich dafür, zum Teil gibt es schon (angeblich) "seriöse Anlageberater", die einem Papier verkaufen wollen, welche auch Anlagen in Cryptowährungen (Primär wohl Bitcoin) beinhalten.

Die Idee mit der Blockchain finde ich persönlich sehr interessant und das wird sich auch durchsetzen, nicht nur bei Geldtransfers sondern auch in vielen anderen Bereich, wo es darum geht, dass nachträglich nicht etwas "geändert" werden kann. Der Aufwand, um Bitcoin-Transaktionen durchführen zu können, ist aber nicht zu unterschätzen, zumindest wenn man die Bitcoins auf dem eigenen Rechner haben möchte und nicht irgendwo Online "aufbewahren" möchte (Stichwort: Mt. Gox). Bitcoin wird vermutlich sterben, aber die Technik wird sich (in abgewandelter Form) auf jeden Fall etablieren.

Ich kann allen eigentlich nur eher von Bitcoins abraten, obwohl man natürlich richtig schön Gewinn machen konnte, wenn man die Bitcoins gekauft hat, als sie noch praktisch wertlos waren. Aber sobald Lieschen Müller und Otto Normalo irgendwo einsteigen, ist es Zeit, dort möglichst schnell auszusteigen ...

emodul

@emodul

Naja, meine aus dem Ärmel geschüttelte Verschwörungstheorie war halt, dass Geheimdienste solche spezialisierten Cluster zum Codeknacken ohnehin betreiben. Statt Codeknacken schürfen sie halt heimlich Bitcoins. Lohnen tut sich das nicht wirklich, aber sie wandeln offizielles Budget für Strom zum Codeknacken in Bitcoins um, die sie nach Gutdünken für verdeckte und illegale Missionen einsetzten können.

Würde mich nicht wundern, wenn die Idee schon in einem mittelguten Thriller verwurstet wurde :)

stanmarsh schrieb:Naja, meine aus dem Ärmel geschüttelte Verschwörungstheorie war halt, dass Geheimdienste solche spezialisierten Cluster zum Codeknacken ohnehin betreiben. Statt Codeknacken schürfen sie halt heimlich Bitcoins. Lohnen tut sich das nicht wirklich, aber sie wandeln offizielles Budget für Strom zum Codeknacken in Bitcoins um, die sie nach Gutdünken für verdeckte und illegale Missionen einsetzten können.

Würde mich nicht wundern, wenn die Idee schon in einem mittelguten Thriller verwurstet wurde :)

Kann man sicher nicht gänzlich ausschliessen, aber ich halte das für eher unwahrscheinlich. Mit einem genügend grossen Budget kann man aber natürlich auch ASIC-Chips in grosser Zahl herstellen lassen und den Strom bezahlt ohnehin der Steuerzahler. Das Problem sehe ich aber darin, dass man diese "Mining-Farm" zu nichts gebrauchen kann, als für das Bitcoin-Mining und Bitcoins sind nun mal nicht unbedingt besonders wertstabil (Zugegeben, über einen langen Zeitraum betrachtet, ist der Kurs eigentlich nur gestiegen).

Momentan steigen die Bitcoins, weil viele Leute kaufen und nur wenige verkaufen. Wenn der Kurs aber mal wieder fällt, dann wird es viele Panikverkäufe geben und dann wird der Bitcoin sehr tief fallen. Schon in wenigen Wochen könnte der Wert wieder bei 100 Dollar oder tiefer liegen. So eine Bitcoin-Mining-Farm könnte dann vom Goldesel sehr schnell zu einer schlechten Investition werden. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass Geheimdienste Bitcoin-Minen betreiben, ganz einfach, weil es in China schon zu viele solche Bitcoin-Mining-Farmen gibt, die für den Strom fast gar nichts bezahlen.

emodul