EZTerra schrieb:ja, aber das hat dann trotzdem nichts mit dem bitcoin netzwerk zu tun. um das bitcoin netzwerk an sich zu hacken, dafür bräuchtest du eine 51% attacke und wenn du die vergeigst, dann bist aufs ende der zeit verschuldet. :D
niemand kann das bitcoin netzwerk hacken. dafür ist die hashrate viel zu hoch und als angreifer müsstest du die toppen.
du kannst ja schauen wie hoch die hashrate vom bitcoin netzwerk ist und dann kannst du ausrechnen wieviel hardware und energie du theoretisch für einen angriff bräuchtest.
das ist immernoch nicht relevant. Hacker brauche nicht das ganze Netzwerk zu hacken - es reicht wenn sie Wallets hacken koennen und dadurch Bitcoin stehlen, um das angebliche Sicherheitsversprechen als hohle Phrase dastehejn zu lassen.
EZTerra schrieb:in dem sinne ist das doch nur für behörden in bezug auf straftaten interessant. wer hat denn die resourcen und betreibt den aufwand herauszufinden wem welche wallet und welche adresse gehört? solche infos werden doch nur in konkreten fällen gebraucht.
für den rechtsstaat ist die transparenz des bitcoin netzwerkes eine tolle sache. :D
genauso wie fuer einen Unrechtsstaat, der Dissidenten findet indem er Transaktionen zu unliebsamen Gruppen nachzuvollziehen. Deswegen schiesst du dir hier gerade mit der Behauptung von 'Transparenz' die Behauptung von 'Zensurresistent' weg. Ein System, das 'zensurresistent' sein soll, darf sich nicht darauf verlassen, dass seine Transparenz „nur von Guten“ genutzt wird.
EZTerra schrieb:und woher kennt der die adresse deiner wallet und woher die von der gewerkschaft? ich weiß nicht ob es dir bewusst ist, aber jede wallet bzw-.jedes konto kann unter umständen zig verschiede adressen haben. ich kann dir eine andere bitcoinadresse angeben als meinem geschäftspartner, aber trotzdem kommen alle überweisungen auf dem gleichen bitcoin konto an.
Ganz einfach: Metadaten. Sobald du deine Adresse irgendwo öffentlich oder halböffentlich verwendest (Spenden, Gehaltszahlungen, Rechnungen, Plattformen), lässt sich sie mit etwas Aufwand korrelieren. Blockchain-Analyse ist längst ein riesiger Industriezweig – KYC-Börsen, Chainalysis, Glassnode, Elliptic usw. machen genau das. Es ist ein Mythos, dass Bitcoin anonym sei.
EZTerra schrieb:am ende liegt es an dir. ich mag diese selbstverantw
Selbstverantwortung klingt schön, aber sie funktioniert nur, wenn der Durchschnittsnutzer sie auch tragen kann. Wir wissen aus Erfahrung: die meisten Menschen können keine privaten Schlüssel sicher aufbewahren, Backups korrekt erstellen oder komplexe Datenschutzstrategien fahren. Ein Finanzsystem, das nur funktioniert, wenn alle wie Kryptographen handeln, ist einfach nicht als Finanzsystem fuer die Massen geeignet.
EZTerra schrieb:kann zwar sein, aber das glaube ich nicht und zwar aus folgendem grund. früher als bitcoin noch günstiger war, war er volatiler als heute. bitcoin hat von 2009 bis heute an volatilität verloren. ich gehe deshalb davon aus, das mit steigendem wert pro bitcoin die volatilität weiter abnimmt. denn das was teuer und selten ist, wird nicht oft bewegt dann kommt noch hinzu
die prozentuellen Schwankungen moegen heute kleiner sein, aber nicht wegen des Preises, sondern wegen wachsender Marktliquidität. Wenn aber ein großer Teil der Bitcoins illiquide herumliegt (z.b. Cold wallets, verloren oder gehodlet), wird der Markt relativ gesehen dünner, nicht dicker. Dann reichen schon kleinere Bewegungen, um große Ausschläge zu verursachen. Der Preis allein glättet keine Volatilität – Liquidität tut es.
EZTerra schrieb:wer sagt denn dass bitcoin nur von diesen leuten gekauft wird?
Die Realitaet. Es finden kaum Transaktionen fuer Waren und Dienstleistungen mittels Bitcoin statt, verglichen mit der Spekulation an der Boerse. Solange der Hauptantrieb der Nachfrage die Hoffnung auf steigende Preise ist, bleibt Bitcoin ein spekulativer Vermögenswert – kein stabiler Wertspeicher oder Zahlungsmittel.