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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.05.2020 um 17:18
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:er Täter hat bei Zerstückelung für sich den Vorteil, dass er die Leichenteile nach und nach an unterschiedliche Örtlichkeiten verbringen könnte. Das ginge auch völlig unauffällig in einem großen Rucksack oder Ähnlichem.
Leichenteile in den Müllsack stecken und diesen dann in einen größeren Rucksack stecken- schon kann man als Wanderer oder Waldspaziergänger die Teile ohne großes Aufsehen verbringen.
Der Meinung bin ich auch. Wegen dem Transport hätte man eine Leiche nicht zerstückeln müssen. Die geht fast in jedem PKW. Die Leiche unauffällig aus einem Haus zu schaffen oder möglichst unauffällig abzulegen, das ist für mich der Grund, weshalb der Täter dies überhaupt gemacht hat.

@Nightrider64
Abgesehen davon sieht nicht jedes Tiefkühlauto gleich aus und diese haben auch verschiedene Türen, für mich nicht von einem normalen Transporter zu unterscheiden, zumindest nicht auf den ersten Blick.

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18.05.2020 um 17:29
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Doch kann man sich einbauen lassen, besonders leidenschaftliche Angler, die für eine Woche oder länger Anglerurlaub machen, frieren so Ihre Fische gleich ein.
Diese Truhen sind aber kleiner( Ich bin Angler) und wer hat das schon. Ich denke da bist Du auf dem Holzweg
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich denke mal, dass dieses anatomische Wissen auch bei Menschen vorhanden ist, die weder Metzger, Arzt oder Jäger sind.
Der Profiler sieht das anders.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Der Täter hat bei Zerstückelung für sich den Vorteil, dass er die Leichenteile nach und nach an unterschiedliche Örtlichkeiten verbringen könnte. Das ginge auch völlig unauffällig in einem großen Rucksack oder Ähnlichem.
Leichenteile in den Müllsack stecken und diesen dann in einen größeren Rucksack stecken- schon kann man als Wanderer oder Wal
Genau so sehe ich das auch. Im Umkehrschluß denke ich, daß dem Täter eben kein entsprechend großes Auto zur Verfügung stand alle Leichenteile mit einem Mal abzutransportieren.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Abgesehen davon sieht nicht jedes Tiefkühlauto gleich aus und diese haben auch verschiedene Türen, für mich nicht von einem normalen Transporter zu unterscheiden, zumindest nicht auf den ersten Blick.
Du verrennst Dich da in was.
Es wird nach einer Tiefkühltruhe gesucht.
Es gibt keinerlei Anhaltspunkt dafür, daß ein Tiefkühllaster benutzt wurde und mal ehrlich? Wem steht schon so ein Fahrzeug zur Verfügung, daß obendrein noch eine längere Zeit nicht benutzt wird. Und kühlen tut so ein Teil wohl auch nur wenn der Motor läuft. Also zur längerfristigen Lagerung wohl eher ungeeignet.


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18.05.2020 um 17:42
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Diese Truhen sind aber kleiner( Ich bin Angler) und wer hat das schon. Ich denke da bist Du auf dem Holzweg
Ich kenne Einige und so klein sind die Truhen nicht. Wenn ein Fischfang von 1 Woche von 1-2 Anglern dort Platz findet, würde auch ein zerstückelter Mensch dort Platz finden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Profiler sieht das anders.
Gut möglich, dass der Profiler das anders sieht. Trotzdem hat er noch nicht zur Ergreifung eines Täters beigetragen. Vielleicht eben deshalb weil andere Menschen auch anatomische Kenntnisse haben. In Berufen wie Ergotherapeuten usw. wird dies sogar als Unterrichtsfach unterrichtet. Nicht viel anders wird es in den Biologieleistungskursen bzw. in Biologiestudien sein. Auch bei einem Sportstudium gehören gute anatomische Kenntnisse dazu.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Genau so sehe ich das auch. Im Umkehrschluß denke ich, daß dem Täter eben kein entsprechend großes Auto zur Verfügung stand alle Leichenteile mit einem Mal abzutransportieren.
Wenn er nicht gerade versucht hat, sie Leichenteile in ein Playmobil-Auto zu verstauen, dann dürfte jedes Auto ausgereicht haben. Leichenteile kann ich doch sogar in einem Mini verstauen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es wird nach einer Tiefkühltruhe gesucht.
Ein Tiefkühlauto ist eine fahrende Tiefkühltruhe. Also, kannst du es nicht ganz ausschließen. Zudem reicht es doch schon aus, dass Arm und Bein überhaupt tiefgefroren waren. Zudem kann so eine Kühlauto auch über Batteriebetrieb gekühlt werden.


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18.05.2020 um 17:56
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Im Umkehrschluß denke ich, daß dem Täter eben kein entsprechend großes Auto zur Verfügung stand alle Leichenteile mit einem Mal abzutransportieren.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wenn er nicht gerade versucht hat, sie Leichenteile in ein Playmobil-Auto zu verstauen, dann dürfte jedes Auto ausgereicht haben. Leichenteile kann ich doch sogar in einem Mini verstaue
@Nightrider64
@BullevonTölz
Im Prinzip- auch wenn es hart klingt- bräuchte der Täter nicht mal zwingend einen fahrbaren Untersatz. Im Rucksack könnte er die Leichenteile auch im ÖPNV- mit Bus, S- oder U- Bahn im Großraum MC verbringen.
Den Rest der Strecke bis zu einem geeigneten Ablageplatz, den man sich zuvor ausgeguckt hat, Wäldchen oder Gewässer dann zu Fuß. Denn da die Teile eingefroren waren, wird es zunächst keine verräterischen Verwesungsgerüche gegeben haben- die andere Fahrgäste hätten bemerken können.

Ich vermute aber schon eher, dass der Täter motorisiert gewesen ist.


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18.05.2020 um 18:09
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich vermute aber schon eher, dass der Täter motorisiert gewesen ist.
Das vermute ich auch, denn irgendwie müsste er Kristin ja auch von A nach B gebracht haben, tot oder lebendig, so schlimm wie es sich nun anhört. Es sei denn Kristin wäre zu Fuß zu ihm gelaufen, weil er in der Nähe wohnte oder mit einem Taxi gefahren. Aber ein Taxifahrer konnte sich ja anscheinend auch nicht an so eine Fahrt erinnern, zumindest wurde nie etwas darüber geschrieben. Wenn man allerdings der Anruferin Glauben schenken darf, so hat sich das Mordhaus im Osten von München befunden.


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18.05.2020 um 18:36
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich kenne Einige und so klein sind die Truhen nicht. Wenn ein Fischfang von 1 Woche von 1-2 Anglern dort Platz findet, würde auch ein zerstückelter Mensch dort Platz finden.
Nochmal: Der Profiler, bzw das Ermittlungsteam geht von einer großen Truhe aus in dem ein Arm komplett passt . Die Truhe muß also so breit wie ein Arm sein. So etwas hat kaum jemand in seinem Wohnwagen und Strom braucht man ja auch.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:denn irgendwie müsste er Kristin ja auch von A nach B gebracht haben, tot oder lebendig
Nicht, wenn Kristin sich aus freien Stücken in das "Mordhaus" begeben hat.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Aber ein Taxifahrer konnte sich ja anscheinend auch nicht an so eine Fahrt erinnern, zumindest wurde nie etwas darüber geschrieben
Da hast Du völlig Recht, es hat sich kein Taxifahrer gemeldet. Aber man hat ja auch nur gefragt, ob jemand die junge Frau ins Schumanns oder zu ihrem zuhause gefahen hat. Da konnte sich keiner dran erinnern.
aber
Wenn Kristin stattdessen woanders hin gefahren wäre, wäre das ja ausgeschlossen.
Außerdem werden Taxifahrer, die ja dutzende ähnliche Touren haben in der Großstadt sich wohl auch kaum erinnern nach Wochen oder Monaten.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wenn man allerdings der Anruferin Glauben schenken darf, so hat sich das Mordhaus im Osten von München befunden.
Würde insofern passen, da es nicht weit vom Auffindeort ist und weil dort sehr viele Einfamilienhäuser stehen, die den entsprechenden Platz für eine über so große Truhe. Z.B. im Keller.


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18.05.2020 um 18:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nochmal: Der Profiler, bzw das Ermittlungsteam geht von einer großen Truhe aus in dem ein Arm komplett passt . Die Truhe muß also so breit wie ein Arm sein. So etwas hat kaum jemand in seinem Wohnwagen und Strom braucht man ja auch.
Der Arm muss ja nicht gestreckt gewesen sein und in einen Gefrierschrank ohne Fächer könntest du sogar einen Menschen stellen. Ein Gefrierschrank passt ebenfalls in jeden Wohnwagen. Unsere Bekannte haben auch einen Gefrierschrank im Wohnwagen und Essen vorgekocht und tiefgefroren. Dazu gibt es doch Aggregate, die die Truhe mit Strom versorgen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nicht, wenn Kristin sich aus freien Stücken in das "Mordhaus" begeben hat.
Sie kann sich ja auch aus freien Stücken in sein Auto gesetzt haben. Aber von einem Taxifahrer, der sich an sie erinnern könnte, hat man nie etwas gehört. Klar, man hat vielleicht falsch gefragt und ob er sich an eine Person erinnern könnte, die auf dem Rücksitz Platz nimmt, ist fraglich.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Würde insofern passen, da es nicht weit vom Auffindeort ist und weil dort sehr viele Einfamilienhäuser stehen, die den entsprechenden Platz für eine über so große Truhe. Z.B. im Keller.
Ich kenne es z.B. nicht ohne Tiefkühltruhe. Wir hatten immer eine im Haus und nie im Keller. Bei uns befand und befindet sich diese in einer Speisekammer, obwohl für die Zwecke des Mörders ein Keller natürlich wesentlich besser geeignet wäre. Wer z.B. Fleisch im Sonderangebot einkauft bzw. gleich ein ganzes Schwein zerlegt kauft oder viel Gemüse im Garten hat, der hat auf jeden Fall eine Truhe im Haus.


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18.05.2020 um 20:32
@Nightrider64
Also jetzt muss ich doch mal nachfragen. Ich dachte immer es wurde der Unterarm gefunden und nicht der ganze Arm... dafür braucht man keine soooo große Truhe. Oder irre ich mich jetzt und es wurde der ganze Arm gefunden?

@BullevonTölz
Ich finde den Ansatz mit dem Tiefkühltransporter seht interessant. Hatten wir hier so noch nicht. Und wenn man mal danach googelt sieht man Fahrzeuge die von außen nicht von einem normalen Transporter zu unterscheiden sind.
Warum wird das denn gleich so abgelehnt?


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18.05.2020 um 21:36
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Mich irritiert dabei das "jederzeit zeigen". Eine Mitbewohnerin oder Nachbarin würde die Adresse kennen oder aber konnte sich die Frau noch nicht ganz durchringen, einen eventuell Verwandten/Bekannten anzuzeigen.
Verstehe, was du meinst.
Ich denke, dass sie die Adresse kennt, aber aus Angst oder vielleicht aus "falscher" Loyalität mit sich am hadern war, was sie sagt und wie sie es sagt. Auch möglich wäre, dass es ein Nebenhaus, Gartenhaus oder Anbau ist, welches eben dann keine eigene Adresse hat, sondern die gleiche Adresse wie das Haupthaus. Wäre eine Möglichkeit, weshalb man da dann erstmal umständlich sagt " ich kann das Haus jederzeit zeigen" statt einfach direkt die Hauptadresse rauszurücken.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.05.2020 um 22:42
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb am 09.08.2013:gemacht: Im Isar-Rechen bei Landshut trieb der rechte Unterarm der Münchner Studentin an.
Du liegst richtig, es wurde nur der rechte Unterarm gefunden.
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:uch möglich wäre, dass es ein Nebenhaus, Gartenhaus oder Anbau ist, welches eben dann keine eigene Adresse hat, sondern die gleiche Adresse wie das Haupthaus. Wäre eine Möglichkeit, weshalb man da dann erstmal umständlich sagt " ich kann das Haus jederzeit zeigen" statt einfach direkt die Hauptadresse rauszurücken.
Oder weil das Nebenhaus/Gartenhaus etwas abgelegen liegt und eigentlich gar keine Adresse hat. Wir haben z.B. eine Waldhütte, für die gibt es auch keine Adresse. Die steht einfach in unserem Wald.Aber keine Angst, ich lebe nicht in Münchens' Osten und die Waldhütte hat auch keinen Stromanschluss.:) :) ....oder gibt man die Adresse nicht an, weil man immer noch nicht mit sich selbst im klaren ist und den Zeitpunkt des Auffindens dann selbst in der Hand hat. Aber am plausibelsten ist immer noch, dass die Anruferin das Haus kennt, die Adresse aber nicht. Das geht uns ja auch so. Wir kennen ein Gebäude, aber die Adresse dazu nicht.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.05.2020 um 22:51
Wie es in Neubiberg ist, weiß ich nicht, aber bei uns gibt es z.B. am Stadtrand ein paar Häuser, die ausschließlich als Wochenendhäuser der Großstädter dienen. Diese Häuser kennt man zwar, aber man weiß einfach keine Straße und Hausnummer dazu. Man müsste sie deshalb einfach zeigen. Auch ein etwas abgelegenes Haus müsste man einfach zeigen, dazu zählen jetzt im ländlichen Raum so eine Art Aussiedlerhöfe.

In Haar finde ich persönlich würde es noch mehr Möglichkeiten von Wald und abgelegenen Häusern geben. Wir haben z.B. auch einen direkten Nachbarn, der in München wohnt und nur sporadisch ein Wochenende in seinem Haus abseits von München verbringt. Dieses Haus ist komplett eingerichtet und wochenlang könnte etwas unentdeckt bleiben.


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18.05.2020 um 23:04
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:und eigentlich gar keine Adresse hat. Wir haben z.B. eine Waldhütte, für die gibt es auch keine Adresse.
Ja, genau.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Aber am plausibelsten ist immer noch, dass die Anruferin das Haus kennt, die Adresse aber nicht.
Keine richtige Adresse haben und eine Adresse nicht kennen, sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Bevor wir das durcheinander wurschteln: du denkst, es gibt eine Adresse, aber sie kenne die Adresse nicht?

Was wäre da ein mögliches Szenario, wenn die Anruferin keinen engeren Kontakt mit dem Täter hätte?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.05.2020 um 23:07
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Was wäre da ein mögliches Szenario, wenn die Anruferin keinen engeren Kontakt mit dem Täter hätte?
Dann könnte ich mir - wie ich schon erwähnt habe - vorstellen, dass die Dame durch ein bestimmtes Stadtteil kommt (Fahrrad, Auto - vielleicht sogar Zeitungsausträgerin oder Prospekteverteilerin) oder mit ihrem Hund Gassi geht und in irgendeinem Anwesen etwas Verdächtiges gesehen hat. Sie meldete sich nach dem Fund des Beines und ich könnte mir vorstellen, dass sie irgendwo einen weißen Transporter sah, wo jemand Müllsäcke einlud. Dies könnte bei Nacht oder in der Dämmerung geschehen sein, so dass die Person sehr verdächtig auf sie wirkte. Vielleicht hatte sich diese Person auch auffällig verhalten, wie z.B. ständig um sich geschaut, ob sie nicht gesehen wird.....Oder eben, dass der Täter mal zu tief ins Glas geguckt hatte und was ausgeplaudert hat. Sie muss nur hinter einer Theke gearbeitet haben und ihm zugehorcht oder vielleicht auch etwas ausgehorcht haben.


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18.05.2020 um 23:26
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:am Stadtrand ein paar Häuser, die ausschließlich als Wochenendhäuser der Großstädter dienen. Diese Häuser kennt man zwar, aber man weiß einfach keine Straße und Hausnummer dazu
Könnte es nicht auch so sein, dass der Täter, bzw. seine Familie ein oder mehrere Wochenendhäuser am Stadtrand von MC besaßen, die über Frühjahr und den Sommer auch an Touristen vermietet werden sollten?
Evtl. mussten die Leichenteile deshalb vor Beginn des Sommers und etwaiger Vermietung aus der Truhe in einem solchen Haus verschwinden?
Evtl. hatte eine Putzfrau die Leichenteile in der Truhe zufällig entdeckt aber dann nicht mehr den Mut, nochmals bei der Polizei anzurufen. Ich halte es aber auch für möglich, dass evtl. ein Elternteil des Täters, die Ehefrau oder eine Schwester des Täters die eingefrorenen Teile entdeckt haben könnten.

Bei einem Elternpaar, sofern der Täter noch relativ jung war, könnte Uneinigkeit bestanden haben, den eigenen Sohn bei der Polizei zu melden. Daher könnte sich die Mutter des Täters zum Anruf bei der Polizei entschlossen haben u evtl. hatte sie nur Nachts die Gelegenheit wirklich ungehört vom Ehemann und anderen Menschen und ungestört zu telefonieren.

Nur mal zur Erinnerung: Als in Berlin der kleine Mohammed von seinem späteren Mörder Silvio S. entführt wurde und die Polizei von einer Privatperson aufgenommene Bilder des Verdächtigen veröffentlichte, war es die Mutter von Silvios S. die die Polizei verständigte.

Die Fälle sind natürlich nicht vergleichbar, der Fall zeigt aber, dass eine Mutter bei Mord durchaus in der Lage ist zum Telefonhörer zu greifen und die Polizei zu verständigen, auch wenn der Täter der eigene Sohn ist.


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18.05.2020 um 23:31
@BullevonTölz
Auf jeden Fall ein mögliches Szenario.
Allerdings, vielleicht gehe ich dabei aber auch zu sehr von mir selbst aus: Wenn ich von einem Mordhaus der Polizei berichten würde, dann müsste ich mir ganz sicher sein. Das ist ja nun nicht kindisch leichtfertig dem Lehrer petzen, dass jemand vermeintlich Kaugummi kaut oder am Handy spielt. Auch ist es nicht gleichzusetzen mit heimlicher Gerüchteküche unter Freunden. Und wenn ich nur für mich "verdächtiges" beobachtet hätte , hätte ich auch nur das Verdächtige der Polizei geäußert und eine Mutmaßung als solche gekennzeichnet, also in etwa" ich glaube, dass ich das Mordhaus kenne" oder "ich vermute, es ist das Haus xy, weil...." . Aber es klang ja so ganz anders. Vielleicht hat sie deshalb aufgelegt, weil sie doch unsicher war? Oder wurde es schlecht veröffentlicht?
Ich schwanke immerzu mit meiner Meinung, soviel an dem Fall ist unsicher.


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18.05.2020 um 23:33
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Könnte es nicht auch so sein, dass der Täter, bzw. seine Familie ein oder mehrere Wochenendhäuser am Stadtrand von MC besaßen, die über Frühjahr und den Sommer auch an Touristen vermietet werden sollten?
Evtl. mussten die Leichenteile deshalb vor Beginn des Sommers und etwaiger Vermietung aus der Truhe in einem solchen Haus verschwinden?
Evtl. hatte eine Putzfrau das Bein zufällig entdeckt aber dann nicht mehr den Mut, nochmals bei der Polizei anzurufen. Ich halte es aber auch für möglich, dass evtl. ein Elternteil des Täters, die Ehefrau oder eine Schwester des Täters die eingefrorenen Teile entdeckt haben könnten.
Das ist ein sehr guter Gedanke. Das könnte passen. Putzfrau passt, aber Familie würde die Adresse eventuell schon wieder kennen, obwohl ich wieder sagen muss, dass ni ht jedes Familienmitglid die Adresse eines Mietobjekts oder Ferienwohnung kennen muss. Ich würde sagen, dass das sehr gut passt.


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18.05.2020 um 23:46
@skullnerd
Ich versteh schon was du meinst. Du meinst, dass sie dann schon eine Beobachtung gemacht haben müßte, die eindeutig dafür gesprochen hätte, dass es sich um das Mordhaus handelt und andernfalls mehr zur Geltung bringen hätte müssen, dass sie nur eine seltsame Beobachtung gemacht habe. Ja, wir wissen nicht wie ihr genauer Wortlaut war. Eine Aufnahme gab es nicht und schnell hört sich alles anders an, wenn es durch mehrere Münder geht. Möglicherweise hatte die Anruferin aber Kristin schon öfters im Mordhaus ein-und ausgehen sehen. Aber selbst dann hätte sie noch nicht gewusst, ob Kristin in diesem Haus ermordet wurde.

@Rotmilan
Vielleicht war der Mörder auch nicht der Besitzer des Hauses sondern jemand der das Haus aus beruflichen Gründen für ein paar Monate angemietet hatte.


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18.05.2020 um 23:54
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Vielleicht war der Mörder auch nicht der Besitzer des Hauses sondern jemand der das Haus aus beruflichen Gründen für ein paar Monate angemietet hatte
Ein gut situierter Geschäftsreisender könnte sich für einige Zeit ein solches Haus als Unterkunft gemietet haben, hast Du völlig Recht. Man hat mehr Platz als in einem Hotelzimmer.
Das würde auch passen, da Kristin ja angeblich hohe Ansprüche an Männer gestellt hatte.


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19.05.2020 um 06:32
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ein gut situierter Geschäftsreisender könnte sich für einige Zeit ein solches Haus als Unterkunft gemietet haben, hast Du völlig Recht. Man hat mehr Platz als in einem Hotelzimmer.
Das würde auch passen, da Kristin ja angeblich hohe Ansprüche an Männer gestellt hatte.
Wenn wir jetzt beim Profiler bleiben, dann könnte ein Haus auch von einem Arzt angemietet worden sein. In Haar z.B. gibt es eine größere Klinik, bei der mit Sicherheit viele Ärzte für die Dauer ihres Arbeitsvertrages ein Haus oder Wohnung anmieten und ihre Familie vielleicht ganz wo anders wohnt. Möglicherweise gibt es auch junge Assistenzärzte, die sich so ein Haus leisten können. Aber fährt ein Arzt einen weißen Transporter? Das schließe ich wieder aus. Es sei denn, er hätte extra für solche Zwecke einen angemietet, weil sein Auto zu auffällig gewesen wäre.


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19.05.2020 um 06:39
Wikipedia: Isar-Amper-Klinikum München-Ost

Ich will jetzt nicht sagen, dass der Mörder in Zusammenhang mit dieser Klinik stehen muss. Aber was interessant ist.
Mehr als 100 Gebäude auf dem Gelände des Klinikums sind als Baudenkmäler in der Bayerischen Denkmalliste aufgeführt, darunter die 1905 errichtete Kirche St. Raphael (katholisch), die Anstaltskapelle (evangelisch), das von Gabriel von Seidl entworfene Direktionsgebäude, der zur Eigenversorgung und Arbeitstherapie errichtete Gutshof sowie ein Wasserturm südlich der parkähnlichen Gesamtanlage (siehe Liste der Baudenkmäler in Haar).
Da könnte man schon leicht den Überblick verlieren und ein Haus nur zeigen können.


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