Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

Raissa schrieb:Wenn ich einen Balkon zur Straße hätte, würde ich bei nächtlichem unerwarteten Klingeln erst mal auf den Balkon gehen und von dort nachschauen. Vielleicht hatte K ja doch noch Besuch unmittelbar nach ihrer Heimkehr.

ich hab auch mal in so einem "terassenbau" gewohnt.
von meinem balkon, bzw. terasse konnte ich die tür unten nicht einsehen.
keine ahnung ob es da genauso war.

Ich finde auch, dass diese Diskussion, weshalb die Suppe auf dem Balkon stand, nichts zur Sache tut. Der Balkon diente voraussichtlich als Kühlschrank.
Ich stelle mir die Frage, weshalb von der offenen Balkontüre nur in der Sterncrime die Rede war und anscheinend bei ungeklärte Morde nicht. Genauso verhält es sich umgekehrt. Von den Schminksachen, war bei Sterncrime nicht die Rede, dafür anscheinend aber bei ungeklärte Morde.
Kristin ging aus, weshalb hätte sie aufräumen sollen, als ob sie nie wieder zurückkehren würde?

Nur die Schminksachen machen mich etwas stutzig. Als Frau hat man diese doch in der Regel in einem Schminktäschen, das man dann auch in die Handtasche stecken kann.

Sie hat sich anscheinend geschminkt und ließ die Sachen liegen. Der LBB fand jedoch ihren Lippenstift in seinem Wagen. Deshalb kann z.B. dieser Lippenstift nicht bei den Schminksachen gelegen haben. Bestimmt hatte sie Lippenstifte in mehreren Farbtönen, aber den einen Lippenstift muss sie dann auf jeden Fall mitgenommen haben. Voraussichtlich wird sie jedoch Schminksachen für zu Hause und welche in der Handtasche gehabt haben.

Hercule-Poirot schrieb:Warum stellt man eigentlich einen Suppentopf auf den Balkon bei diesen Temperaturen?

Stand überhaupt ein Suppentopf auf dem Balkon? Bis etwa Juni 2016 ist in diesem Thread nur von Suppe die Rede. Dann ist es plötzlich ein ganzer Topf.

Würde man als Single für sich selbst allein, wenn man nur zu Abend essen und später noch auf die Piste möchte, so viel und so aufwendig Essen kochen? Einen ganzen Topf voll Suppe, deren Reste man dann auf den kalten Balkon stellt (weil der Topf vielleicht im Kühlschrank keinen Platz mehr hat) und danach noch einen üppigen Hauptgang aus Fleisch und Bohnen und dazu (festlich, aber einsam) Wein trinken?

Würde man in einem solchen Fall, wenn man schon den Topf mit der übriggebliebenen Suppe zum Aufbewahren auf den winterlichen Balkon stellt, das Fleisch und die Bohnen in der Zimmerwärme auf dem Herd stehen lassen? Oder würde man die Reste des Hauptgangs nicht auch zur Aufbewahrung kühl auf den Balkon stellen? (Dass sie dies in der Eile nicht mehr geschafft hätte, ist auszuschließen, denn verabredet war sie ja an dem Abend - wenn überhaupt - erst so spät, dass sie vorher noch Zeit hatte, ins Frundsberg und Nachtcafé zu gehen.)

Wirkt es nicht so, als ob sie zu Hause für sich und jemanden Anderen etwas Festliches gekocht hätte und als ob genau zwischen Suppe und Hauptgang etwas passiert wäre, das dem Abend eine andere Richtung gegeben hat?

Müssen die in der Wohnung offen herumliegenden Schminkutensilien zwingend darauf hindeuten, dass sie sich vor ihrem Ausgehen noch geschminkt und diese etwas unordentlich liegen gelassen hat? Vielleicht war jemand in der Wohnung, der ein irgendwie ungesundes gesteigertes Interesse an Schminkutensilien wie z.B. Lippenstiften hatte und dem es Spaß machte, in ihren Schminksachen herumzukramen?

Der Ablauf des Abends ist nur aus dem Bericht des letzten Begleiters bekannt. Wäre dieser nicht aufgetaucht und hätte seine Version des Abends zu Protokoll gegeben, hätte man nur nach ein paar Tagen feststellen müssen, dass Kristin verschwunden ist und hätte die Wohnung in dem beschriebenen Zustand vorgefunden (Tür nur ins Schloss gezogen, Balkontür offen, Essen auf dem Herd und auf dem Balkon). Es hätte dann, ohne die Erzählung von Frundsberg- und Nachtcafé-Besuch, viel näher gelegen, anzunehmen, dass sie aus ihrer Wohnung verschwunden ist. Unabhängige Zeugen dafür, dass sie tatsächlich im Frundsberg oder Nachtcafé war, scheint es nicht zu geben...

@Hercule-Poirot
Ich bin mir nicht so sicher, dass sie jemanden zum Essen eingeladen hatte. Es hieß, es stand Fleisch und Bohnen auf dem Herd. Ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei um Rindfleisch handelte und dieses zuvor in Wasser gekocht wurde, mit dem Ergebnis Suppe, die sie auf den Balkon gestellt hatte. Für ein romantisches Dinner würde ich mir ja schon etwas Raffinierteres einfallen lassen als Suppenfleisch und Bohnen. Es stellt sich auch die Frage, wieviel aus der Weinflasche fehlte. Hätte diese Menge für einen Gast ausgereicht?

Egal. Sollte wir wirklich jemanden eingeladen haben, so ist ihr dabei nichts passiert. Sie war mit dem LBB im Frundsberg, wofür es anscheinend auch den Türsteher als Zeugen gibt (obwohl ich mir in der Sterncrime nicht so sicher bin, ob er sich an diesem Abend an sie erinnern konnte, oder im allgemeinen).
@KimByongsu
Abgesehen davon bin ich auch überzeugt, dass eventuell der Täter mit ihrem Schlüssel nach der Tat in der Wohnung war, um nach irgendwelchen Dingen/Hinweisen zu suchen. Vielleicht hatte er das Gefühl, dass im Treppenhaus wer war oder zur Tür hereinwollte, so dass er über den Balkon geflüchtet ist.

KimByongsu schrieb:Stand überhaupt ein Suppentopf auf dem Balkon? Bis etwa Juni 2016 ist in diesem Thread nur von Suppe die Rede. Dann ist es plötzlich ein ganzer Topf.

In der Crime hieß es wörtlich "etwas Suppe". Würde mich auch interessen, ob Topf oder nicht, bzw. ob es für zwei gereicht hätte oder nur für einen, wenn die Rede von " etwas" ist.

KimByongsu schrieb:Würde man in einem solchen Fall, wenn man schon den Topf mit der übriggebliebenen Suppe zum Aufbewahren auf den winterlichen Balkon stellt, das Fleisch und die Bohnen in der Zimmerwärme auf dem Herd stehen lassen? Oder würde man die Reste des Hauptgangs nicht auch zur Aufbewahrung kühl auf den Balkon stellen? (

Ich wundere mich auch. Wenn, dann hätte ich alles rausgestellt oder zumindest nur das Fleisch, wenn ich den Balkon über Nacht als Kühlschrank nutzen wollte, aber nur die Suppe finde ich auch seltsam.

KimByongsu schrieb:Wirkt es nicht so, als ob sie zu Hause für sich und jemanden Anderen etwas Festliches gekocht hätte und als ob genau zwischen Suppe und Hauptgang etwas passiert wäre, das dem Abend eine andere Richtung gegeben hat?

Das ist das Szenario, das mir momentan auch am logischsten erscheint, also dass sie zwischen Suppe und Hauptgang runter gelockt wurde bzw. etwas passierte. Ob sie nun für zwei gekocht hat oder nur für sich, weiß nicht. Das Buch sieht mir auch nicht so nach extremer Partyvorfreude aus, aber da ist ja auch jeder anders.

BullevonTölz schrieb:Türsteher als Zeugen gibt (obwohl ich mir in der Sterncrime nicht so sicher bin, ob er sich an diesem Abend an sie erinnern konnte, oder im allgemeinen).

Das geht daraus leider nicht eindeutig hervor. Ich war auch am grübeln, wie das in der Crime gemeint war. Aber der LB sprach ja auch von dem älteren Herren, der Kristin ansprach, an dessen Aussehen er sich leider nicht mehr erinnern konnte. Wenn das der vielfach genannte Junker war, der ja auch befragt wurde: Konnte er sich an den LB erinnern? War es für den (wie auch immer "älteren" ) Junker auch üblich unter der Woche nach 12 aus zu gehen?

skullnerd schrieb:Konnte er sich an den LB erinnern? War es für den (wie auch immer "älteren" ) Junker auch üblich unter der Woche nach 12 aus zu gehen?

Aber dieser Junker soll ja Stammgast im Schumanns gewesen sein. Ich denke mal nicht, dass der auch im Frundsberg verkehrte. Wenn doch, dann hätte er doch bestimmt ausgesagt, dass er Kristin mit einem jungen Herrn gesehen hätte.

Eine Rindfleischsuppe hat einen starken, intensiven Geruch. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass sie deswegen die Suppe auf den Balkon gestellt hatte und das restliche Essen nicht. Aber natürlich könnte sie wirklich zwischen den Gängen überraschend abgeholt worden sein, bzw. während des Abstellens auf dem Balkon. Aber ein festliches Essen für Zwei wäre das für mich nicht gewesen, schon alleine die Bohnen sprechen gegen Romantik (Jedes Böhnchen, gibt ein Tönchen). :) :) :)

@KimByongsu
@BullevonTölz
Also jetzt doch noch mal zur Suppe, obwohl das wirklich nicht so wichtig ist. Als ich single war, kochte ich mir oft einen Riesetopf Suppe oder auch Eintöpfe (so wie das Fleisch mit Bohnen) Einmal gekocht, die ganze Woche dran gegessen.

Wenn wir davon ausgehen, dass Kristin keinen Riesenkühlschrank hatte, dann war der Balkon im Winter eventuell erweiterter Kühlschrank. Dann stand der Suppentopf vielleicht schon ein Paar Tage draußen. Das Fleisch holte sie rein, um es zu essen, dabei blieb die Balkontür unbeabsichtigt offen.

Nun gibt es folgende Möglichkeiten:
1.Sie aß das Fleisch vor dem Ausgehen, weil nur ein kleiner Rest übrig war oder es nicht schmeckte, stellte sie es nicht mehr raus, weil sie vorhatte, das später wegzuwerfen.
2. sie wärmte es nach dem Heimkommen auf, aber mittendrin klingelte es, sie ließ alles stehen, schaltete den Herd noch aus, ging raus und verschwand.
3. wie 2., sie hatte schon die Balkontür geöffnet, als es klingelte, sie vergaß die Tür zu zu machen.
4. Sie wärmte das Essen für sich und ihren Besuch auf. Die Tür blieb offen, als sie das Essen reinholte. Das könnte vor oder nach dem Ausgehen gewesen sein, je nachdem, ob sie jetzt wirklich im Frundsberg gesehen wurde oder nicht.
5. Wie 4. aber die Balkontür blieb offen, weil der Täter über den Balkon floh.
Ich denke, das wars, oder fällt Euch noch was ein ?

BullevonTölz schrieb:Aber dieser Junker soll ja Stammgast im Schumanns gewesen sein. Ich denke mal nicht, dass der auch im Frundsberg verkehrte.

Ahhh, danke, hatte ich so nicht mehr auf dem Schirm. Dann gibt es niemanden , der sie garantiert an diesem Abend zusammen gesehen hat?

FritzPhantom schrieb:Das Fleisch holte sie rein, um es zu essen, dabei blieb die Balkontür unbeabsichtigt offen.

Das ist jetzt mal eine Variante, die wir so nicht hatten, die aber auch Sinn macht.

Die Variante, wo Kristin mit dem Begleiter zusammen in der Wohnung war und dort was passierte, die ist irgendwie nicht stimmig. Dann hätte er sie rausschleppen müssen und irgendwo anders wieder aus dem Auto ausladen, in ein anderes Gebäude verbringen und sie dort zerteilen und einfrieren müssen. Das ist mir zu umständlich.

Ich schließe auch aus, dass sie das Essen nach der Heimkehr aufwärmen wollte. Die Schminksachen lagen ja auch da. Das spricht für mich schon eher dafür, dass das alles vor dem Weggehen so hinterlassen wurde und nicht erst danach.

@BullevonTölz
Wobei die Schminksachen unabhängig vom Essen rumlagen. Die hätte sie doch nicht mehr weggeräumt, als sie mitten in der Nacht heimkam.

Dass sie mit dem Täter aß, glaube ich auch eher nicht so. Bei einem Gast hätte sie wohl was anderes gekocht. Es sei denn, es war ein Überraschungsbesuch und er aß mit. Oder er kam nach dem Ausgehen mit hoch und sie wärmte noch schnell was.

Meine Favouriten sind aber auch 2. oder 3.

FritzPhantom schrieb:Wobei die Schminksachen unabhängig vom Essen rumlagen. Die hätte sie doch nicht mehr weggeräumt, als sie mitten in der Nacht heimkam.

Ne, wahrscheinlich nicht. Aber für mich hatte sie dieses Essen vielleicht auch schon zu Mittag und stellte alles raus. Am Abend holte sie vielleicht nur Fleisch und Bohnen rein (evtl. 2 Töpfe), hatte keine Hand frei und schob nur mit dem Ellenbogen die Balkontüre zu, die dann später aufging. Vielleicht erst als sie die Wohnung verließ durch Zugluft.

Eine weitere Variante, eigentlich die Nummer 1 bei mir wäre, dass der Täter auf jeden Fall nach der Tat mit ihrem Schlüssel in die Wohnung ist, um eventuelle Hinweise auf sich zu beseitigen. An eine Tat und ein Essen zusammen mit dem Täter in der Wohnung glaube ich gar nicht.

Aber wenn ich mir das richtig überlege, dann müsste doch irgendeinem Nachbarn oder anderen Anwohner aufgefallen sein, wenn diese Balkontüre tagelang weit offen gestanden hätte. Da hätte ja mal jemand den Hausmeister verständigt, um nachzuschauen.

BullevonTölz schrieb:Eine weitere Variante, eigentlich die Nummer 1 bei mir wäre, dass der Täter auf jeden Fall nach der Tat mit ihrem Schlüssel in die Wohnung ist, um eventuelle Hinweise auf sich zu beseitigen. An eine Tat und ein Essen zusammen mit dem Täter in der Wohnung glaube ich gar nicht.

Das vermute ich auch stark, dass der Täter mit Kristins Schlüssel noch in ihrer Wohnung gewesen ist. Entweder um Hinweise auf sich zu beseitigen, oder wegen des speziellen Kicks.
Wenn er keine Hinweise zu beseitigen hatte, hat er sich sicher allmächtig gefühlt in der Wohnung seines ermordeten Opfers und den Aufenthalt dort sehr genossen. Er wird sich auch der Polizei gegenüber unantastbar gefühlt haben.

Ich glaube auch nicht daran, dass Kristin noch Fleisch und Bohnen mit dem Täter gegessen hat. Ich gehe davon aus, dass Kristin noch vor dem Ausgehen am Abend alleine gegessen hat, sich geschminkt hat und die Schminksachen nicht gleich weggeräumt hat.
Das finde ich auch nicht ungewöhnlich, für eine junge Frau, die alleine wohnt.

Vielleicht wartete sie ja an diesem Abend auf einen Anruf von irgendjemandem, der mit ihr ausgehen würde. Als sich dann niemand meldete, legte sie ihr Buch weg, trank ihren Wein nicht mehr aus, schminkte sich und ging aus. Aber dann müsste sie erst kurz vor dem weggehen, die Balkontüre offen gelassen haben. Aber wie gesagt, ich schließe nicht aus, dass die Türe zugezogen war und erst durch die Zugluft beim Verlassen der Wohnung ganz aufging. Der LBB war der Meinung, dass sie einen Plan hatte, aber für mich sieht der ganze Abend komplett planlos aus. Für mich ging sie nur auf "Gut Glück" aus. Vielleicht hat sie aber die Suppe auch erst kurz vor dem Weggehen nach Draussen gestellt, weil ich persönlich einfach finde, dass eine selbst gekochte Rinderbrühe einen starken Geruch entwickelt und sie diesen Geruch vielleicht nicht in der Wohnung haben wollte, wenn sie eventuell jemanden mit nach Hause gebracht hätte.

Wie wärs mit dieser Variante ...

Kristin bekommt an diesem Abend noch überraschend Besuch.
Man unterhält sich und beschliesst dann doch noch einen Absacker trinken zu gehen, oder einfach nur zur Tanke zu fahren, weil dem Besuch das Bier ausgegangen ist.
Kristin hübscht sich kurz neu auf und die beiden gehen los.
Unterwegs passiert etwas und Kristin stirbt.
Dem Besucher fällt ein, dass die leeren Bierflaschen noch auf dem Tisch stehen und die Kippen liegen noch im Aschenbecher.
Er nimmt Kristins Schlüssel, fährt in ihre Wohnung beseitigt seine Spuren und öffnet auch die Balkontür, damit der Rauchgeruch aus der Wohnung abziehen kann.
Danach verschwindet er ganz normal durch die Tür.

wagner schrieb:Man unterhält sich und beschliesst dann doch noch einen Absacker trinken zu gehen, oder einfach nur zur Tanke zu fahren, weil dem Besuch das Bier ausgegangen ist.
Kristin hübscht sich kurz neu auf und die beiden gehen los.
Unterwegs passiert etwas und Kristin stirbt.

Sie sass aber angeblich im Lokal Frundsberg und unterhielt sich ab kurz vor 24.00 Uhr mit dem letzten, bekannten Begleiter. Sie fuhr mit ihm noch ins Nachtcafe, wo man sich um ca. 1.30 Uhr verabschiedete.

wagner schrieb:Unterwegs passiert etwas und Kristin stirbt.

Und wer sollte sie dann zerstückelt und tiefgefroren haben?

BullevonTölz schrieb:Sie sass aber angeblich im Lokal Frundsberg und unterhielt sich ab kurz vor 24.00 Uhr mit dem letzten, bekannten Begleiter. Sie fuhr mit ihm noch ins Nachtcafe, wo man sich um ca. 1.30 Uhr verabschiedete.

Was ja nicht ausschliesst, dass sie danach noch Besuch bekommen haben könnte.

BullevonTölz schrieb:Und wer sollte sie dann zerstückelt und tiefgefroren haben?

Natürlich der evtl. Besucher, der sie dann ja auch getötet hätte.

wagner schrieb:Was ja nicht ausschliesst, dass sie danach noch Besuch bekommen haben könnte.

Ach du meinst nach 1.30 Uhr? Okay.

wagner schrieb:Natürlich der evtl. Besucher, der sie dann ja auch getötet hätte.

Aber du gehst davon aus, dass dies nicht in ihrer Wohnung geschehen ist. Also wenn unterwegs etwas passiert wäre, hätte er sie ja genauso gut in einem Gebüsch ablegen können. So hat er sie irgendwohin schaffen, zerstückeln und tieffrieren müssen. Für mich ist die Tat in dem Haus geschehen, wo sie letztendlich auch zerstückelt wurde.

Aber natürlich könnte es auch in einem Auto zu einer Affekthandlung mit Todesfolge gekommen sein und der Täter hat sie irgendwo in einem Gebäude zerstückelt und tiefgefroren, weil er glaubte, dass man sie so nicht so schnell oder gar nicht finden würde.

BullevonTölz schrieb:Nur die Schminksachen machen mich etwas stutzig. Als Frau hat man diese doch in der Regel in einem Schminktäschen, das man dann auch in die Handtasche stecken kann.

Die Freundin schilderte das in dem Zusammenhang, daß in der Wohnung eben alles so aussah, als sei Kristin nur kurz nachts unterwegs gewesen und keinesfalls so als habe sie die Wohnung planmäßig für längere Zeit verlassen, z.B. um in den Urlaub zu fahren.
Inwiefern Kristin einzelne Schminksachen nun mitgenommen hat, kam da nicht zur Sprache und ist wahrscheinlich irrelevant.


Wie gesagt, es ging bei der Aussage nur darum, das die Wohnung so aussah als sei sie nur für kurze Zeit, (eine Nacht z.B). verlassen worden.
Von offenen Türen war da bis zu Stern Crime nie die Rede

Nightrider64 schrieb:Wie gesagt, es ging bei der Aussage nur darum, das die Wohnung so aussah als sei sie nur für kurze Zeit, (eine Nacht z.B). verlassen worden.
Von offenen Türen war da bis zu Stern Crime nie die Rede

Das war bei Bettina Trabhardt ja auch so. Zudem ist es doch normal, weil Kristin mit Sicherheit nicht wusste, dass sie nie wieder nach Hause zurückkehren würde.

Nightrider64 schrieb:Inwiefern Kristin einzelne Schminksachen nun mitgenommen hat, kam da nicht zur Sprache und ist wahrscheinlich irrelevant.

Das wäre eventuell schon irrelevant. Aber nachdem sie ja ihren Lippenstift im Auto des LBB verloren/vergessen hatte, muss sie auch Schminksachen bei sich gehabt oder eben nur diesen Lippenstift eingesteckt haben. Dann hatte sie fürs Ausgehen ein separates Schminktäschen.