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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

29.05.2020 um 09:48
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Das hat für mich in dem Etzel Brief ohnehin noch nie gepasst, wieso man bei einer Zeugenbefragung überhaupt auch nur anspricht, ob ein Zeuge in Frage käme oder nicht.
Ich nehme an, da ging es um die strafprozessual wichtige Frage, ob der LBB Zeuge oder Beschuldigter ist. Er wurde zu diesem Zeitpunkt nach den Äußerungen Nagels als Zeuge geführt.

Der Zeuge empfand es aber als Beschuldigtenvernehmung.

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29.05.2020 um 09:56
Ich will jetzt meinen o.a. Post mal weiterspinnen.

Sollte der Täter wirklich außergewöhnliche Sexualpraktiken bevorzugt haben (was jetzt nur mal spekuliert ist), so wäre es auch nicht auszuschließen, dass er sich dazu auch Prostituierte ins Haus holte, um diesen nachgehen zu können. Da wäre man dann eventuell wieder bei der Anruferin, die das Haus zeigen hätte können, aber keinen Namen und Adresse nannte. Irgendetwas an seinen Wünschen und Durchführung könnte diese dann zu der Annahme verleitet haben, dass es sich um das Mordhaus handeln könnte. Als sie schließlich 20 Minuten in der Leitung hing, überlegte sie es sich anders in der Annahme, dass man eher dem Hausherrn glauben würde als einer Prostituierten.


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29.05.2020 um 13:15
Bitte bezieht euch nicht mehr auf die Bilder aus dieser Doku, da sie nicht mehr verfügbar ist kann nichts mehr darauf verifiziert werden.


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29.05.2020 um 21:36
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Der Zeuge empfand es aber als Beschuldigtenvernehmung
Es gab mindestens zwei Zeugenbefragungen. Die erste unter Nägel geleitete fand er anscheinend okay. Darauf bezieht sich der Text von @Hercule-Poirot , wo Nagel sagte, der Zeuge komme wohl nicht in Frage wegen fehlender Fachkenntnisse. Das finde ich seltsam, in solch einem Gespräch.

Die zweite Befragung (Jahre später, unter Wilfing/Thiess? ) dagegen empfand der Zeuge selbst als Beschuldigtenvernehmung, obwohl es angeblich keine war. Die zweite Befragung finde ich auch total daneben, egal ob Zeuge oder Beschuldigter. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.


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29.05.2020 um 21:55
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Es gab mindestens zwei Zeugenbefragungen. Die erste unter Nägel geleitete fand er anscheinend okay. Darauf bezieht sich der Text von @Hercule-Poirot , wo Nagel sagte, der Zeuge komme wohl nicht in Frage wegen fehlender Fachkenntnisse. Das finde ich seltsam, in solch einem Gespräch.
Okay.

Ja, dann hat man unter Nagel "nett geplauscht" und gescherzt, wie ihr schon überlegt habt, oder es war dem LBB schon in einem ganz frühen Stadium wichtig zu erfahren, ob ein Verdacht besteht. Eigentlich eher untypisch für Täter, oder? Ich würde denken, dass die so tun als könne man niemals auf die Idee kommen, sie zu verdächtigen. Aber ist sicher auch eine Typfrage. LBB war ja eher offensiv vom Typ her.

Ich denke auch, dass die EB selbst im Scherz noch ihre Beobachtungen anstellt. In der Mordermittlung wird eher nicht sinnlos gescherzt.


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30.05.2020 um 00:05
@Raissa
Ja, eine Typfrage. So kann man das, denke ich, sagen. Mit würde das Thema nicht in den Sinn kommen.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Prostituierte ins Haus holte, um diesen nachgehen zu können. Da wäre man dann eventuell wieder bei der Anruferin, die das Haus zeigen hätte können, aber keinen Namen und Adresse nannte. Irgendetwas an seinen Wünschen und Durchführung könnte diese dann zu der Annahme verleitet haben, dass es sich um das Mordhaus handeln könnte.
Möglich. Ich denke aber irgendwie, eine Prostituierte hätte entweder gar nicht angerufen oder wenn doch, dann alles erzählt. Ich kann das nicht mal begründen, wieso ich das so einschätze. Vielleicht fehlt mit in der Richtung die Intuition.


@all:
Wer kann mir etwas zur Stern Crime Plus sagen? Da gibt es den "Fall K.H." , datiert mit dem 15.5.2020.
Ist das der uralte Artikel nur als Podcast neu aufgemacht? Oder kann ich da inhaltlich mit etwas Neuem rechnen, wenn ich bezahlen würde?


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30.05.2020 um 00:17
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Wer kann mir etwas zur Stern Crime Plus sagen? Da gibt es den "Fall K.H." , datiert mit dem 15.5.2020. Ist das der uralte Artikel nur als Podcast neu aufgemacht? Oder kann ich da inhaltlich mit etwas Neuem rechnen, wenn ich bezahlen würde?
Ich kann es Dir leider nicht sagen. Ich habe nur die Print- Exemplare der Stern Crime. Aber in dem Online Angebot steht ja, dass da auch noch Podcasts und Videos dazu gehören.
Ich denke diese sind es, die das "Plus" ausmachen.
Du kannst ja einen Monat kostenlos testen. Und den Fall K.H. lesen.
Darfst halt nur das rechtzeitige Kündigen nicht vergessen, wenn Dir das Abo doch nicht zusagt. Die Crime bekommst Du dabei offenbar als digitale Version.

Vermuten würde ich zumindest beim Fall K.H. nichts bahnbrechend Neues, denn wirklich neue Erkenntnisse hätten sicher auch Eingang in die Printmedien in MC gefunden.
Evtl überlegt man sich in Bayern ja auch mal, eine Cold Case Unit zu gründen. Das wäre mit Sicherheit sinnvoll.


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30.05.2020 um 08:33
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Vermuten würde ich zumindest beim Fall K.H. nichts bahnbrechend Neues, denn wirklich neue Erkenntnisse hätten sicher auch Eingang in die Printmedien in MC gefunden.
Was bahnbrechend Neues wäre höchstens, wenn der Täter oder die Anruferin reden würden bzw. Skelettteile von Kristin gefunden werden würden. Ich bin überzeugt, dass das irgendwann der Fall sein wird.


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30.05.2020 um 09:10
@BullevonTölz
Ich weiß nicht recht. Wo sollen die Skelettteile denn jetzt noch auftauchen? Wenn er den Rest auch ins Wasser geworfen hat, sind sie weg. Oder sie waren in einem Müllsack und landeten auf irgendeiner Halde. Wenn noch was im Wald rumliegt und der berühmte Pilzsucher kommt vorbei oder ein Hundebesitzer. Aber eher unwahrscheinlich, leider.

Ja, die Anruferin, falls sie noch lebt, das wäre schon eher ein Hoffnungsschimmer. Aber die müßte nochmal motiviert werden, von selbst meldet sie sich nicht mehr.

Oder man kommt doch noch mit der DNA weiter. Das Haar, falls es vom Täter ist. Oder von den Abstrichen. Aber ich denke, da bräuchte es nochmal einen erneuten Anlauf durch ein Cold Case Team, davon hört man aber leider nichts.


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30.05.2020 um 09:20
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:ch weiß nicht recht. Wo sollen die Skelettteile denn jetzt noch auftauchen? Wenn er den Rest auch ins Wasser geworfen hat, sind sie weg. Oder sie waren in einem Müllsack und landeten auf irgendeiner Halde. Wenn noch was im Wald rumliegt und der berühmte Pilzsucher kommt vorbei oder ein Hundebesitzer. Aber eher unwahrscheinlich, leider.
Sag niemals nie. Ich gebe hier die Hoffnung nicht auf. Es hängt eigentlich alles von dieser Anruferin ab. Wenn diese das Mordhaus auch heute nach fast 30 Jahren noch zeigen könnte, dann hätte man die Person, die damals dort wohnte und dann könnte eins das andere geben.
Mittlerweile gibt es ja einen Archäologiehund, der darauf spezialisiert ist, alte Knochen zu finden, kürzlich sogar in 14 m Tiefe. Dieser Hund arbeitet immer öfters für die Kriminalpolizei in alten Vermisstenfällen.

Wenn man nur einen Hinweis hätte, wo ungefähr, würde ich diesem Hund Flintstone große Chancen geben.


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30.05.2020 um 11:08
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Du kannst ja einen Monat kostenlos testen. Und den Fall K.H. lesen [...] Vermuten würde ich zumindest beim Fall K.H. nichts bahnbrechend Neues, denn wirklich neue Erkenntnisse hätten sicher auch Eingang in die Printmedien in MC gefunden.
Ja, schade, es ist wirklich nur der alte Artikel. Das neue Datum im Kopf vermutlich, weil er erst seitdem online ist. Wenn man dann freigeschaltet wurde und den Artikel gelesen hat, sieht man darunter "Erschienen in stern Crime 7/2016" . Schade, dass das nicht vor der Anmeldung so ersichtlich war.
Naja, immerhin konnte ich den Artikel nun mal wortwörtlich lesen.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Archäologiehund, der darauf spezialisiert ist, alte Knochen zu finden
Hängt natürlich auch mit davon ab, wie er sich Kristins anderer Körperteile entledigte. Manches ist vermutlich tatsächlich bereits für immer zersetzt. Aber einen Versuch wäre es ja immer wert.


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30.05.2020 um 11:12
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Hängt natürlich auch mit davon ab, wie er sich Kristins anderer Körperteile entledigte. Manches ist vermutlich tatsächlich bereits für immer zersetzt. Aber einen Versuch wäre es ja immer wert.
Der Hund findet die kleinsten Knochensplitter und auch Zahnsplitter. Ich denke mal teils in der Isar, teils im Wald.


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30.05.2020 um 18:04
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich denke mal teils in der Isar, teils im Wald.
Im Fall von Georgeta Tapu hat man ja gesehen, dass Körperteile in der Isar relativ *lange* unentdeckt bleiben (wobei auch bei GT, zumindest hier im Forum, die angebliche Liegezeit im Wasser von knapp einem Jahr, angezweifelt wird).

Und gerade bei den ganzen Sandbänken und Wehren in der Isar muss man doch immer damit rechnen, dass ein Körperteil sehr schnell gefunden wird. Wenn überhaupt bieten sich die tiefen Kanäle und vereinzelten 'Stauseen', wie vor dem Kraftwerk, an.

Allerdings stellt sich dann die Frage, warum KH nicht komplett ins Wasser verbracht wurde, sondern eben das Bein im Wald gefunden wurde.
Daran gemessen kann man wohl wirklich davon ausgehen, dass auch in anderen Bereichen ggf. noch Körperteile unentdeckt liegen; vermutlich "weit" verstreut um München herum.
Gerade im Wasser wären doch sämtliche Spuren nach kurzer Zeit nicht mehr nachzuweisen bzw. unbrauchbar. Wieso verbringt man dann also (mindestens) einen Teil in den Wald? Wollte der Täter, dass etwas gefunden wird?

Hier hatte jemand mal angemerkt, dass ja direkt an KHs Wohnadresse die Kleingartenanlage Nord-West 1 angrenzt. Es wäre es nicht "unmöglich", dass jemand (die tote) KH in einen Kleingarten verbrachte, zudem gerade an der Ecke Böcklinstraße eine Brücke über den Biedersteiner Kanal geht. Ich kenne die NW 1 recht gut, da ich selbst in der Nähe einen Kleingarten hatte, bzw. die Wirtin der Vereinsgaststätte der NW 1 eine gute Bekannte von mir ist.

Es war Dezember, also tagsüber kaum Gartenbesitzer vorort; Werkzeug ist ja zumeist in Hülle und Fülle vorhanden, "Handwerksgeräusche", wie die einer Säge, fallen nicht auf, sofern sie nicht zur Ruhezeit geschehen, trägt jemand Säcke zum Auto, auch das wird nicht großartig beachtet, denn das ist dort ganz normal und wenn es dunkel/dämmrig ist, erst recht nicht, weil dann ist eh keiner da...und in der Gartenhütte ist es zumeist auch eiskalt, wenn man nicht heizt.
Nicht wenige Gartenhütten haben sogar Strombetrieb (also für Licht, ggf. Herd und einen Kühlschrank...Gefriertruhe [?]) und einige einen Keller, obwohl das nicht erlaubt ist.

Aber das ist eben nur Mutmaßung meinerseits, die mir nicht so unlogisch erschiene, allerdings wohl kaum diskussionsfähig, da es dafür weder offen geäußerte Annahmen noch Belege gibt.


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30.05.2020 um 18:35
@CaiaLia
Das mit der Kleingartenanlage hatten wir hier irgendwann auch schon mal. Wie wäre das deiner Meinung nach abgelaufen? War sie in der Anlage verabredet oder ist sie durchgelaufen?


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30.05.2020 um 18:47
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:War sie in der Anlage verabredet oder ist sie durchgelaufen?
Ich habe keine wirkliche Meinung dazu...möglich wären für mich drei Optionen:

- verabredet (obwohl ich das eher nicht glaube)

- durchgelaufen (weil sie ggf. von einer Location oder jemandem kam oder irgendwohin wollte - ein Bus bspw. hielt und hält überhalb der NW 1 an der Sadeler Straße, die Tram 20/21 am Westfriedhof - Ubahn ging damals nur bis Rotkreuzplatz; erst seit 1998 über Gern zum Westfriedhof)

- dorthin verbracht worden


Die letzten beiden Optionen erscheinen mir, wenn überhaupt, am wahrscheinlichsten.

Aber wie gesagt, es wäre nur meine Mutmaßung, eine Möglichkeit, wenn es um die Zerlegung der sterblichen Überreste geht.


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30.05.2020 um 19:05
Zitat von WidmerpoolWidmerpool schrieb am 27.04.2019:Widmerpool27.04.2019 um 19:05
ehemaliges Mitglied
Dieser User hat sogar ein Bild des Weges in dem oben genannten Beitrag eingestellt.

Wenn wir jetzt die mich persönlich immer noch umtreibende offene Balkontür berücksichtigen, halte ich ja einen Zusammenhang mit der direkt am Haus von Kristin liegende Kleingartenanlage nicht für unbedingt ausgeschlossen und gar nicht mehr so spekulativ. Was, wenn Kristin nach dem sie das Auto des LB verlassen hat, doch nach Hause gefahren ist, hat noch etwas in ihrer Wohnung gekramt und den Topf auf den Balkon gestellt. Dabei wurde sie von jemandem, der grad aus der Anlage kam oder hin ging, ich kenne genug Leute, die sich aus unterschiedlichen Gründen recht dauerhaft in solchen Anlagen aufhalten, gesehen wurde und derjenige hat sie angesprochen, weil sie sich näher kannten, oder aber zumindest vom Sehen wegen der räumlichen Nähe. Sie wollte eigentlich wieder in die Wohnung, aber er meinte, komm runter, lass uns noch was trinken, der Ofen läuft in der Laube. Sie gibt dem nach, schnappt sich nur eine Jacke, man weiss ja auch gar nicht, was bei ihr fehlt im Kleiderschrank, nimmt ihren Schlüssel und verlässt die Wohnung. Die Balkontür bleibt auf, weil sie ja nur schnell noch etwas trinken will und Abschließen der Wohnungstür unterbleibt auch, weil sie nur kurz weg will. In der Laube eskaliert dann das Geschehen aus irgendeinem Grund und endet mit ihrem Tod.
Wer seine Laube auch im Winter nutzt , hat meistens Strom und wenn geerntetes Obst und Gemüse eingefroren wird, auch vor Ort eine Kühltruhe. Von daher könnte das tatsächlich ein Ansatz sein. Müllsäcke und Werkzeuge dürfte es in der Regel auch geben, da auch Gartengrün und normaler Abfall entsorgt werden muss.
Sobald das erste Grün sich zeigt, kommen auch die Kleingärtner wieder häufig in die Anlage, so dass der Täter nun zusehen musste, dass die Tiefkühltruhe wieder frei wird, wenn er den Garten nicht alleine nutzte, für die ersten Ernten und er noch möglichst ohne viel Betrieb um sich herum, ungesehen die Säcke weg schaffen kann. Zeitlich würde es daher dazu passen, dass er zu diesem Zeitpunkt gerade die Säcke los werden wollte. Weil, wie diskutiert, wird der im Wald abgelegte Sack nicht lange dort gelegen haben.


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30.05.2020 um 19:48
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Die Balkontür bleibt auf, weil sie ja nur schnell noch etwas trinken will und Abschließen der Wohnungstür unterbleibt auch, weil sie nur kurz weg will. In der Laube eskaliert dann das Geschehen aus irgendeinem Grund und endet mit ihrem Tod.
Es muss nicht mal in der Laube sein...er kann auch auf dem Parkplatz (ist das ein Parkplatz) vor dem Haus, in der Böcklinstraße oder in der Demollstraße (ggf. mit Auto) gewartet haben.

Direkt an der Ecke Böcklinstraße-Demollstraße geht die Brücke über den Biedersteiner Kanal und von dort in die Kleingartenanlage, die man auch mit dem Auto befahren kann; in den frühen 1990er Jahren waren da noch keine Metallgestelle, die nur Radfahrer durchlassen. In den Kleingartenanlagen heißt es zwar immer, dass nur bestimmte Personen, wie Vorstand oder eben Wirtsleute den Schlüssel für die jeweiligen Eingänge haben, aber die Realität sieht ganz anders aus. Und für manche Eingänge hat man früher nicht mal einen Schlüssel gebraucht.

Wenn ich sehe, wir hatten in der Nachbaranlage NW 12 ab ca. 1990 einen Garten; viele Eingänge standen Tag und Nacht offen, Sommers wie Winters...hat keinen gekümmert.

Was ich sagen will, mit dem Auto einen Kleingartenanlage zu befahren ist/wäre gar nicht schwierig und würde im Winter auch überhaupt nicht auffallen. "Der putzt 's Häusl!", "Der räumt aus!", "Der bringt's alte Holz weg..."; das löst nicht mal Neugier aus.


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30.05.2020 um 19:49
@Coconut19
@CaiaLia
Dann wäre es interessant zu wissen, wieviel Kühltruhen es in der Anlage überhaupt 1991/1992 gegeben hat, bzw. ob die Vereinsgaststätte im Winter geschlossen hat. Zudem könnte ja der Müllentsorger wirklich das Bein entsorgt haben. Deshalb wäre es auch interessant zu erfahren, ob ein Kleingartenpächter einen weissen Transporter fuhr.,


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30.05.2020 um 19:59
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Dann wäre es interessant zu wissen, wieviel Kühltruhen es in der Anlage überhaupt 1991/1992 gegeben hat, bzw. ob die Vereinsgaststätte im Winter geschlossen hat. Zudem könnte ja der Müllentsorger wirklich das Bein entsorgt haben. Deshalb wäre es auch interessant zu erfahren, ob ein Kleingartenpächter einen weissen Transporter fuhr.,
Kühltruhen gibt es in den Anlagen sicher mehr, als man annehmen mag. Muss man ja nicht anmelden, wenn man selbst Strom in der Hütte hat...manche haben auch Solarzellen (wie verbreitet das in den 1990ern war, weiß ich allerdings nicht), die sind nicht mal ans normale Gartenstromnetz angeschlossen.
Weiß jemand, wie die Temperaturen um den 11.12.1991 waren? Wenn es hier sehr kalt war, würde das bis zum Weiterverbringen ausreichen.
Säcke vor dem Gartenhaus oder in einem Gewächshaus zwischengelagert interessieren in einer Kleingartenanlage niemanden.

Die Vereinsgaststätte ist eigentlich immer offen. Es ist nicht nur die Gaststätte der NW 1, es gehört auch ein Schützenverein dazu und das ganze Jahr über werden auch Firmenfeiern dort ausgerichtet, gerade Weihnachtsfeiern, da gibt es November-Dezember kaum einen Tag ohne.
Geschlossen kenne ich die Gaststätte nur zwischen Weihnachten und Heiligdreikönig; da machen die jetzigen Wirtsleute doch mal "Urlaub", an sonsten das ganze Jahr über nicht.

Dazu sollte man aber sagen, es gibt zwei Gaststätten in der NW 1: zum einen die Vereinsgaststätte "zur Linde" und das "Hexenhäusl"; sind unterschiedliche Pächter (und unterschiedlich gut besucht...).

Ob ein Pächter wirklich einen weißen Transporter haben musste? Normaler PKW reicht doch erstmal zum Verbringen der Säcke irgendwohin...
Und es ist ja sowieso fraglich, ob die Sichtung des weißen Transporters mit der "Entsorgung" überhaupt etwas zu tun hat.


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30.05.2020 um 20:06
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ob ein Pächter wirklich einen weißen Transporter haben musste? Normaler PKW reicht doch erstmal zum Verbringen der Säcke irgendwohin...
Es geht darum, dass am Bahnhofswald wo das Bein gefunden wurde damals ein Mann mit einem weissen Transporter in Verdacht stand, diesen besagten Müllsack abgelegt zu haben. Die Benutzung einer Gefriertruhe einer geschlossenen Gastststätte könnte demzufolge nur zwischen Weihnachten und Neujahr möglich gewesen sein.


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