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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

07.06.2020 um 14:43
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Die Notwendigkeit bestand mMn deshalb weil die Leiche dort relativ schnell gefunden worden wäre und der Zusammenhang zwischen dem Täter und der Wohnung in Neubiberg früher oder später ebenfalls bekannt geworden wäre. Das war mMn der Grund dafür warum er die Leiche dort nicht liegen lassen konnte.
Dann müsste der Täter Nerven aus Stahl haben. Für ein solches Nachtatverhalten kommen bestimmt nicht viele in Frage.

Man hat schließlich ja nach einer Verbindung zu Neubiberg gesucht, aber herausgekommen ist dabei nichts.

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07.06.2020 um 15:01
Er hat immer geleugnet Neubiberg überhaupt zu kennen.
Beitrag von RayBarboni (Seite 103)


Das ist doch schon mal etwas, vielleicht nicht das was damals erwartet wurde, aber immerhin.


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07.06.2020 um 15:44
@Raissa
ES war auch die Rede vom Bein zweigeteilt, das im Bahnhofswald gefunden wurde und eventuell nicht zuvor tiefgefroren war, sondern erst durch die Minustemperaturen.

In der Isar wurde der UnterARM gefunden und zwar erst im August. Vielleicht nahm auch nur deswegen an, dass er zuvor tiefgefroren war und erst später in die Isar geworfen wurde. Aber nach dem Fall Tapu sehe ich das ganz anders. Dort wurden nach einem Jahr Leichenteile an Land gespült, die anscheinend nicht komplett dem Tierfrass und der Verwesung zugefallen waren.


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07.06.2020 um 15:46
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:In dem Crime Artikel steht aber nichts über die Frisur des gesehenen Mannes.
Weshalb Frisur? Der wird bei diesen Minustemperaturen ja vermutlich eine Mütze getragen haben. Es wird nur die Figur beschrieben, nämlich schlank.Das kann auf viele passen.

Setzt man die Aussagen des LBB als wahr voraus, bedeutet dies, dass als Täter nur sicher ausgeschlossen werden kann, wer ab 1.30 Uhr ein stichfestes Alibi hat.
So ist es.


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07.06.2020 um 15:53
Ja, sag ich doch, dass da nichts von der Frisur stand :-)
Zitat von ray_mucray_muc schrieb am 25.06.2016:ND die Beobachtung des zeugen einen mann mit blauer Mülltüte in den Wald gesehen zu haben, von Statur und Frisur und alter dem letzten begleiter identisch passt genau ins zeitfeister, nach dem verschwinden vor dem fund.
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:In dem Crime Artikel steht aber nichts über die Frisur des gesehenen Mannes.



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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

07.06.2020 um 16:00
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:In dem Crime Artikel steht aber nichts über die Frisur des gesehenen Mannes.
Entweder meinte er Figur oder er weiß mehr, wovon ich überzeugt bin, weil eigentlich klar ist, um wen es sich hier handelt. Irgendwo schrieb er ja auch, dass in der Sterncrime auch nicht alles Wissen der Ermittler preisgegeben werden durfte, weil der Kommissar dann Schwierigkeiten bekommen hätte.


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07.06.2020 um 16:34
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Blöde Frage vielleicht, aber was müsste politisch denn passieren, damit in München eine Cold Case Unit zustande kommt?
Es ist zwar schon etwas älterer Artikel, aber ganz interessant.

https://www.merkur.de/bayern/189-mordfaelle-in-bayern-sind-ungeloest-wo-sind-moerder-10253961.html

Im Artikel werden einzelne Fälle angesprochen und erwähnt, dass in München einige Beamte auch auf Altfälle spezialisiert sind, aber es sich im ländlichen Raum nicht lohnen würde, extra Einheiten zu bilden, da es dort gar nicht so viele Fälle gäbe. Es werden dann auch die Fälle nach Regionen beziffert.

Also 189 ungeklärte Fälle sind zwar laut Statistik gesehen wenig, aber es sind 189 Schicksale mit Familien, die dahinter stehen. Und ausserdem werden wohl tatsächlich nur Mordfälle berücksichtigt, aber es gibt ja auch Vermisstenfaelle, die jahrelang ungeklärt sind und in denen es zwar sein kann, dass jemand unentdeckt, verunfallt oder suizidiert im Wald liegt, aber ein Verbrechen auch wahrscheinlich ist. Da dürften dann nochmals Fälle dazu kommen.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Irgendwo schrieb er ja auch, dass in der Sterncrime auch nicht alles Wissen der Ermittler preisgegeben werden durfte, weil der Kommissar dann Schwierigkeiten bekommen hätte.
Nicht nur Schwierigkeiten, wegen Verstoßes gegen die Verschwiegenheitspflichten, sondern sollte hier nochmal ein Verdächtiger ins Visier geraten, so wäre es schwierig, ihn festzunageln, wenn im Artikel Täterwissen Preis gegeben worden wäre. Da könnte ein TV immer behaupten, das habe ich irgendwo gelesen.


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07.06.2020 um 16:42
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:icht nur Schwierigkeiten, wegen Verstoßes gegen die Verschwiegenheitspflichten, sondern sollte hier nochmal ein Verdächtiger ins Visier geraten, so wäre es schwierig, ihn festzunageln, wenn im Artikel Täterwissen Preis gegeben worden wäre. Da könnte ein TV immer behaupten, das habe ich irgendwo gelesen.
Genauso. Der Sterncrimeartikel war auch nochmals etwas wie eine Bitte an die Anruferin oder an Menschen, die während dieser Zeit etwas Ungewöhnliches gesehen haben könnten, sich zu melden.


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07.06.2020 um 16:55
Weiss jemand ab wann die Verbindung zu der Neubiberger Wohnung des Bruders der Freundin bekannt wurde und dass dieser zur Tatzeit im Urlaub weilte und später auch noch eine Säge vermisste?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

07.06.2020 um 20:15
@Hercule-Poirot
Wie hättest du dir die Zerteilerei im Wald vorgestellt? Leiche abgelegt, mit Säge und Müllsäcken am nächsten Tag einmarschiert, alles in mühseeliger Arbeit zerteilt und dann mit den Säcken wieder herausmarschiert. Einer, der mit Müllsäcken aus dem Wald kommt, würde ja erst recht auffallen. Für mich steckt hier absolut keine Logik dahinter und ich mag über so eine Absurdität auch gar nicht mehr diskutieren. Das muss dir doch schon selbst auffallen, dass das mit Sicherheit nicht der Realität entsprechen kann.


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07.06.2020 um 20:23
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Weiss jemand ab wann die Verbindung zu der Neubiberger Wohnung des Bruders der Freundin bekannt wurde und dass dieser zur Tatzeit im Urlaub weilte und später auch noch eine Säge vermisste?
Zumindest war diese Verbindung zur Zeit von Kommissar Thiess bekannt, denn da wurde er nicht mehr als Zeuge sondern als Verdächtiger geführt und bestimmt detaillierter befragt. Der Lbb wurde jedoch nie in Untersuchungshaft genommen, was seine Gründe haben wird.


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07.06.2020 um 22:01
@BullevonTölz
Wie hättest du dir die Zerteilerei im Wald vorgestellt? Leiche abgelegt, mit Säge und Müllsäcken am nächsten Tag einmarschiert, alles in mühseeliger Arbeit zerteilt und dann mit den Säcken wieder herausmarschiert. Einer, der mit Müllsäcken aus dem Wald kommt, würde ja erst recht auffallen. Für mich steckt hier absolut keine Logik dahinter und ich mag über so eine Absurdität auch gar nicht mehr diskutieren. Das muss dir doch schon selbst auffallen, dass das mit Sicherheit nicht der Realität entsprechen kann.
Ich versuche mich in die Lage des Täters zu versetzen.
Da steht er nun in der fremden Wohnung mit dem von ihm - möglicherweise im Affekt - getöteten Opfer und der Hausherr könnte schon am nächsten Tag auf der Matte stehen. Das allerletzte was mir da einfallen würde wäre die Leiche zu zerteilen und sie im Gefrierschrank aufzubewahren. Ich hätte da sicher Panik und mein erster Gedanke wäre die Leiche muss weg! Und weil ich unter Zeitdruck bin kann ich sie nicht sofort und definitiv entsorgen sondern muss sie irgendwo kurzfristig für ein oder zwei Tage ablegen. Da kommt mir das nahe Waldstück gerade recht. Sobald es mir möglich ist komme ich zurück und entsorge die Leiche endgültig. Dann der nächste Schock, die Leiche ist tiefgefroren und ich kann sie in meinem Fahrzeug nicht abtransportieren!
Ich kann sie aber auch nicht einfach liegen lassen, die Polizei könnte meine Kontaktdaten bei ihr finden. Und so entschliesse ich mich notgedrungen zu einer Zerteilung und komme bei nächster Gelegenheit samt Mülltüten und Werkzeug zurück und mache was gemacht werden muss.

Ich erwarte nicht von dir, dass du meinme Gedankengang folgen kannst und erwarte daher auch keine weitere Diskussion dazu.


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08.06.2020 um 00:33
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Im Artikel werden einzelne Fälle angesprochen und erwähnt, dass in München einige Beamte auch auf Altfälle spezialisiert sind, aber es sich im ländlichen Raum nicht lohnen würde, extra Einheiten zu bilden, da es dort gar nicht so viele Fälle gäbe
Das ist schade, dass es so gesehen wird. Je älter die Fälle werden, desto schwieriger wird es.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:. Der Sterncrimeartikel war auch nochmals etwas wie eine Bitte an die Anruferin oder an Menschen, die während dieser Zeit etwas Ungewöhnliches gesehen haben könnten, sich zu melden.
Wäre schön, wenn sich nach so langer Zeit doch noch jemand findet, der sich an etwas erinnern kann, aber der Artikel ist nun auch schon 4 Jahre her und für die Öffentlichkeit hat sich seitdem nichts geändert. Keine Ahnung, ob der Artikel in der Hinsicht etwas gebracht hat, einen Versuch war es aber wert.
Da würde ich mir noch wünschen, falls Kristins damalige beste Freundin hier mitliest und sie das emotional schafft, mal zu überlegen, ob sie nicht einen Film machen möchte über Kristins Schicksal- in der Hoffnung so vielleicht doch noch jemanden zu finden/zu überzeugen sich zu melden. Aber ich könnte gut verstehen, wenn sie das kräftemäßig nicht schafft.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

08.06.2020 um 04:46
Nun werden ja zum Glück nicht ständig irgendwelche Leichen von Mordopfern irgendwo gefunden und noch viel weniger werden durch Menschenhand zerteilt gefunden. Es gibt also nur relativ wenige Fälle, in welchen das Ergebnis ist, dass das Opfer vom Täter zerteilt wurde. Aber meines Wissens ist es noch nie vorgekommen, dass ein Opfer irgendwo im Wald zerteilt worden sein soll. Bisher scheint mir, dass in allen Fällen angenommen wird, dass die Leiche in einer Wohnung, Haus, etc. relativ zeitnah zum Mord zerteilt wurde. Daher erscheint mir die Theorie, dass Kristins Leiche erst im Wald zerteilt wurde sehr unwahrscheinlich zu sein.

Wenn man dann auch noch der Theorie folgt, dass die Leiche/Leichenteile künstlich tiefgefroren wurden, erscheint mir die ganze Sache noch unwahrscheinlicher.

Umgekehrt macht es weit mehr Sinn: der Täter hat aus irgendeinem Grund gemeint, es sei sinnvoll die Leichenteile/Leiche einzufrieren. Vermutlich hat das dann dazu geführt, dass er festgestellt hat, dass die komplette Leiche in seine vorhandene Tiefkühleinrichtung schlichtweg nicht passt und hat sie daher zerteilt.

Nun ist das schon ungewöhnlich genug, dass man überhaupt auf die Idee kommt, eine Leiche aufzubewahren. Aber wenn, dann scheint mir das nur im Rahmen einer ungestörten Gelegenheit zu sein, also wenn der Täter eine eigene, nur von ihm zugängliche, Kühleinrichtung besitzt. Dass die Tat erst in einer fremden Wohnung geschah, und man dann die Leiche zerteilt und in einer eigenen Einrichtung lagert, erscheint mir vollends unwahrscheinlich.

Insofern kann ich der letzten Theorie hier überhaupt nicht folgen.


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08.06.2020 um 06:44
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Da würde ich mir noch wünschen, falls Kristins damalige beste Freundin hier mitliest und sie das emotional schafft, mal zu überlegen, ob sie nicht einen Film machen möchte über Kristins Schicksal- in der Hoffnung so vielleicht doch noch jemanden zu finden/zu überzeugen sich zu melden. Aber ich könnte gut verstehen, wenn sie das kräftemäßig nicht schafft.
Du schreibst mir aus der Seele, Das habe ich mir auch schon gewünscht. Wenn schon Aktenzeichen nur im Auftrag von der Polizei und Staatsanwaltschaft einen Fall bringen darf, dann wäre es eben schön, wenn Kristin`s Freundin es emotional schaffen würde, einen Kurzilm über dieses grausame Verbrechen zu drehen mit Aufruf an die Bevölkerung, ob jemand etwas Außergewöhnliches bemerkt hatte und wenn es noch so klein ist.

Kürzlich sah ich einen Film im Fernsehen, wo durch das Melden einer eingebrochenen Fensterscheibe ein Mordfall geklärt werden konnte In dieser Wohnung befand man nämlich die DNA eines Kindes, das ermordet worden war. Die Wohnung gehörte dem Täter.

Sicher erinnert man sich nicht mehr daran, was vor 30 Jahren passiert ist. Aber man erinnert sich vielleicht daran, dass man damals nach dem Leichenteilefund über bestimmte, seltsame, außergewöhnliche Dinge nachgedacht, aber diese nie der Polizei gemeldet hat. Das könnte man dann jetzt nachholen.


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08.06.2020 um 12:35
Irgendwie ist vom letzten Abend von Kristin sehr wenig bekannt. Mich würde z.B. interessieren:

1. Um welche Uhrzeit ging Kristin an diesem Abend aus?
2. Mit wem unterhielt sie sich im Frundsberg, bevor sie mit dem LBB ins Gespräch kam?
3. Mit wem war der LBB bis zu dieser Uhrzeit, als er auf Kristin traf, zusammen bzw. kam er von der Arbeit oder von zu Hause?
4. Warum entschlossen beide nach kurzer Zeit, miteinander ins Nachtcafe zu fahren?
5. War an diesem Abend weder im Frundsberg noch im Nachtcafe viel los, weil man sich nirgends lange aufhielt?
6. Wenn wenig los gewesen sein sollte, könnte man sich dann nicht besser an die Beiden erinnern?
7. Weshalb war Kristin bereit, mit dem LBB ins Nachtcafe zu gehen, aber im Schumanns wollte sie ihn mehr oder weniger nicht dabeihaben?

Die Ermittler kennen die Antworten bestimmt und können daraus ihre Schlüsse ziehen. Aber wir hier in diesem Forum wissen eigentlich gar nichts.


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08.06.2020 um 13:29
@BullevonTölz
Es kann aber auch sein, dass beide Läden recht voll waren. Wenn es nur so ein Geschiebe ist dann bleibt man vielleicht auch nicht so lange. Vielleicht kann sich auch deshalb niemand an die beiden erinnern.
Gab es 1992 eigentlich schon After work Parties?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

08.06.2020 um 14:12
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Es kann aber auch sein, dass beide Läden recht voll waren. Wenn es nur so ein Geschiebe ist dann bleibt man vielleicht auch nicht so lange. Vielleicht kann sich auch deshalb niemand an die beiden erinnern.
Gab es 1992 eigentlich schon After work Parties?
Ob es die damals schon gab, weiß ich nicht. Aber du hast recht. Es könnte genauso gut in beiden Lokals gerammelt voll gewesen sein, so dass es nicht gemütlich war und man deshalb relativ schnell die Lokale wieder verließ.

Jetzt im Mai wurden bei Kipfenberg Skelettteile gefunden. Jetzt hat sich herausgestellt, dass es sich dabei um das seit 18 Jahren vermisste Pärchen Sabine Pfaller und ihren Freund Eugen handelte.

Dass von Kristin deshalb nochmals mehr Skelettteile gefunden werden, ist immer noch möglich.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

08.06.2020 um 18:32
… Die Ermittler der zehnköpfigen Arbeitsgruppe „ Kristin ” gehen aufgrund weiter Angaben der Frau davon aus, dass die Zeugin glaubwürdig ist. Und sie besorgten sich Kartenmaterial und Luftaufnahmen aus dem Münchner Südosten von 1992. Bislang allerdings ohne Erfolg. Schon vor elf Jahren kam man mit den wenig konkreten Angaben zu dem ominösen Haus nicht weiter. „In diesem Gebiet gibt es viele kleine Waldstücke. Das ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen”, sagt Thiess.

Die Mordkommission rollte den Fall Harder im Januar wieder auf, nachdem an einem Leichenteil ein Haar gefunden worden war, das dem Täter gehört haben könnte. Erneut wurde daraufhin der Mathematiker Wolfgang S. verhört, der die Studentin in der Mordnacht kennen gelernt hatte.
29.03.2003
Süddeutsche Zeitung
Zeugin meldet sich im Mordfall Harder

Im Mordfall Kristin Harder hat sich möglicherweise eine wichtige Zeugin gemeldet. Der Anwalt des Verdächtigen Wolfgang S., der Harder in der Tatnacht zuletzt gesehen hatte, teilte gestern mit, eine Frau habe ihn angerufen, die das „Mordhaus” kennen will. Ehe sie Details nannte, wurde das Gespräch unterbrochen, so der Jurist. Sein Mandant Wolfgang S., der jede Tatbeteiligung abstreitet, lobt nun 1000 Euro Belohnung aus mit der Bitte: Die Zeugin möge sich nochmals melden. Die spanische Sprachenschülerin Kristin Harder verschwand in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 1991. Vier Monate später tauchte beim Ramadama in Neubiberg das abgesägte linke Bein der Leiche auf – verpackt in einem Müllbeutel. Nach Neubiberg könnte auch der Hinweis führen, den die unbekannte Zeugin schon damals in einem Anruf bei der Polizei gab. Sie vertraute einem Beamten Details über ein Haus an, das im Münchner Südosten liegen und an ein Waldstück angrenzen soll. Über ihre Identität gab die Frau nichts preis. Sie sagte, sie habe sehr große Angst.
02.04.2003
Süddeutsche Zeitung



Im Jahr 2003 scheint die Verbindung des LB nach Neubiberg noch nicht bekannt gewesen zu sein sonst hätten die Ermittler sich wohl kaum Luftaufnahmen besorgt.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

08.06.2020 um 18:49
Ich denke, dass man sich die Luftaufnahmen wegen der Anruferin besorgt hatte. Diese wurde ja stellenweise als Trttbrettfahrerin eingestuft. Aber da sie von einem Mordhaus im Südosten Münchens gesprochen hat, wollte man sich alles mal auch von oben ansehen. Mit dem LBB wird das nichts zu tun gehabt haben.


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