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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.05.2020 um 14:46
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Er gab aber an, dass sie sich bei der Verabschiedung entschlossen hatten, ihre Nummern auszutauschen.
Danke für die Info, das wusste ich nicht.
Ist aber auch irgendwie merkwürdig aber ja, vielleicht wurde sie ihn nur dadurch los?

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04.05.2020 um 14:48
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ist aber auch irgendwie merkwürdig aber ja, vielleicht wurde sie ihn nur dadurch los?
Eben, am Telefon hätte er sich leichter abwimmeln lassen. Aber gut. Er ist nicht verurteilt worden und kam auch nie in Untersuchungshaft. Er ist demzufolge auch als unschuldig anzusehen.


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04.05.2020 um 14:50
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Eben, am Telefon hätte er sich leichter abwimmeln lassen. Aber gut. Er ist nicht verurteilt worden und kam auch nie in Untersuchungshaft. Er ist demzufolge auch als unschuldig anzusehen.
Natürlich, es ging mir nur um den Nummernaustausch.
Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag hier schrieb, sehe ich den letzten Begleiter trotz merkwürdigem Verhalten nicht als Täter.


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04.05.2020 um 15:21
Schade, dass keine Bekannten des letzten Begleiters mitschreiben. Diese hätten sein Verhalten bestimmt besser einordnen können. Vielleicht ist das einfach seine Natur und er verhielt sich immer so, dass es für andere Menschen schwer nachzuvollziehen war. Der Mann hatte ja auch irgendwann einen schweren Unfall und es hieß dann auch, dass sein Gedächtnis eventuell darunter gelitten haben könnte.


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04.05.2020 um 15:25
Ohne den Faktor Zufall, dass irgendwann vielleicht noch weitere Körperteile von ihr gefunden werden, halte ich den Fall leider für nicht mehr aufzuklären. Oder wo könnte man noch ansetzen, was nicht schon x mal durchdacht und ergebnislos überprüft wäre?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.05.2020 um 15:32
https://www.kritische-polizisten.de/wp-content/uploads/2018/03/unbequem51.pdf

Ab Seite 11 einmal aus Sicht des letzten Begleiters.


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04.05.2020 um 16:16
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:it der Bügelsäge dürfte es zu anstrengend gewesen sein und da könnte er sich ja für den Rest anderes Werkzeug besorgt haben
Wie oft noch?
Ein SACHVERSTÄNDIGER hat von Sägen mit Hand mit einer Bügel- oder Knochensäge gesprochen.
Er hat die Ansatzpunkte an denen von Hand gesägt wurde genau gezeigt anhand (eines Modelles?) des Beckenknochen
Willst Du dem als Laie dem Gerichtsmediziner widersprechen?

Eine Kettensäge kam nach Aussage des Gerichtsmediziners nicht zum Einsatz !

Allerdings geisterte häufig der Einsatz einer Flex durch die Presse. (Keine Kettensäge)
Da ich erst mal der Aussage des Mediziners glaube, denke ich das hat die Presse erfunden um das ganze noch ungeheuerlicher zu machen
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Letzter Begleiter: es ist, wie ein anderer Münchener Fall auch zeigt, oft wirklich nicht einfach sich als letzter Zeuge zu melden. Es wird immer etwas Belastendes, wie auch Entlastendes in den Erzählungen und dem Verhalten geben. Den Verdacht, das Opfer getötet zu haben, wird er bei manchen wohl nie mehr los wenn die Wahrheit nicht gefunden wird.
Das ist traurig weil es dazu führt, daß eventuelle Zeugen von Kapitalverbrechen sich gar nicht erst melden.
Die müssen ja Angst haben, daß ihnen mangels Tatverdächtigen noch nach 10 Jahren die Bude auf den Kopf gestellt wird.
Der letzte Begleiter hat bestimmt dutzende Male bereut, daß er sich überhaupt gemeldet hat und der Polizei so ausführlich den Abend geschildert hat.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:u hast eigentlich alles auf den Punkt gebracht. Ich bemühe mich die ganze Zeit die Verhaltensweise des letzten Begleiters zu verstehen und hoffe nun mal, dass du recht behältst und er nur ein seltsames, stalkerhaftes Verhalten an den Tag legte. Das könnte Kristin in diesen 2 Stunden, die sie anscheinend mit ihm verbracht hatte, als intelligente Frau sehr schnell erkannt haben und es ist deshalb meiner Meinung nach nicht auszuschließen, dass die angebliche Verabredung oder das AufgutGlück-Treffen von Freunden nur eine Ausrede war, den Abend mit ihm möglichst schnell zu beenden.
Der Mann war auffällig aufdringlich.
Offensichtlich hatte er sich in Kristin verliebt ( so auch die Freundin in Ungekl Morde: "Er war fastziniert von ihrer metropolitischen Art")
Aber so aufdringliche Typen gibt es halt.
Meiner Meinung nach hätte er aber, sofern er nur ein wenig nachgedacht hätte, diese Aufdringlichkeit mit Sicherheit eingestellt, hätte er was mit ihrem Tod zu tun
Und ja, es sieht so aus, als habe Kristin ihren aufdringlichen Begleiter, der sie auch nach Hause fahren wollte los werden wollen und das Schumanns war nur vorgeschoben.
In Ungeklärte Morde sagte der Leiter der MK; der Mann habe ausgesagt, er hätte den ganzen Abend das Gefühl gehabt, Kristin habe von vornherein einen Plan für den weiteren Verlauf der Nacht gehabt..


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04.05.2020 um 20:51
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:r hätte den ganzen Abend das Gefühl gehabt, Kristin habe von vornherein einen Plan für den weiteren Verlauf der Nacht gehabt..
Der Plan war ihn loszuwerden! Immerhin hat er das gespürt. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass sie noch Pläne hatte. Finde ich aber eher unwahrscheinlich. Denn sie wußte ja nicht, dass das Date so lahm wird.

Aber klar, sie könnte ins Schuhmann gegangen sein, um den letzten Begleiter abzuschütteln und dann auf ihren Mörder getroffen sein. Ein zufälliges Treffen mit einem Bekannten. Sie hat noch was getrunken mit ihm, hat von ihrem mißglückten Date erzählt und sich dann (vermeintlich) heimfahren lassen. Wenn es so war und es hat sie ja wohl keiner gesehen im Lokal, dann könnte es jeder gewesen sein. Vermutlich aber jemand, den sie schon kannte. Ich hoffe zumindest nicht, dass sie zu jemand komplett Fremden ins Auto stieg.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.05.2020 um 20:53
Was ich noch sagen wollte: Bei dieser Theorie läßt sich aber die offene Balkontüre nicht erklären.


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04.05.2020 um 21:14
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Finde ich aber eher unwahrscheinlich. Denn sie wußte ja nicht, dass das Date so lahm wird.
Sie hatten kein Date !
Es war eine zufällige Bekanntschaft an dem Abend.

Kristin ist alleine los und wurde dann wohl angesprochen.
Und der Mann hatte das Gefühl, Kristin habe schon einen festen Plan für den Abend gehabt.

Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, daß Kristin, nachdem sie ihren "Verehrer" los geworden ist, nicht ins Schumanns gegangen ist, sondern mit dem Taxi zu ihrem Mörder fuhr.
Oder aber sie traf diesen im Schumanns
Leider konnte sich niemand erinnern ob Kristin, die dort bekannt war an diesem Abend dort noch aufkreuzte.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Was ich noch sagen wollte: Bei dieser Theorie läßt sich aber die offene Balkontüre nicht erklären.
Die offene Balkontür läßt sich gar nicht erklären. Wer lässt schon bei Minusgraden die Balkontür offen und schließt nicht ab, wenn sie ins Lokal geht und die Absicht hat, die nächsten Stunden nicht zurück zu kommen.


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04.05.2020 um 21:20
Doch, dass sie eben doch noch kurz heimkam, bevor sie jemand rauslockte, zum Beispiel mit einem vergessenen Lippenstift.
Nun die Tatsache, dass sie sofort zu einer Zufallsbekanntschaft ins Auto stieg, macht die Tätersuche nicht einfacher.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.05.2020 um 21:28
@FritzPhantom
Nur wusste der Mann bei dem sie den Lippenstift verloren hatte nicht wo sie wohnte.
Das hatte sie ihm nicht mitgeteilt.
Sonst hätte er ja später nicht so einen Aufriß gemacht um an ihre Adresse zu gelangen
Auch kaufte der Mann am nächsten Tag einen neuen Lippenstift.
Und eben das Alibi von der Lebensgefährtin, das dies alles zeitlich unmöglich machte.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Nun die Tatsache, dass sie sofort zu einer Zufallsbekanntschaft ins Auto stieg, macht die Tätersuche nicht einfacher.
Ist mir dutzende Male passiert in den 80er.
Hab eine Frau kennen gelernt und man hat die Location gewechselt.
Selbstverständlich mit meinem Auto.
Vielleicht war der Zeitgeist ein Anderer als heute.
Ich fand das seinerzeit normal.


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04.05.2020 um 21:44
@Nightrider64
Ich dachte, er hatte die Adresse? Wurde vorhin von den anderen Usern so kommuniziert. Aber auf jeden Fall hatte er die Telefonnummer. Er hätte sie anrufen können, damit sie runterkommt. Vielleicht hat er deshalb so oft angerufen, weil er den einen Anruf verschleiern wollte.
Das mit dem neuen Lippenstift sagt mir einzig, dass er eine seltsame Obsession hatte, wer weiß was er wirklich damit wollte.
Das Alibi bezieht sich auf welches Zeitfenster?

Das mit dem Mitfahren habe ich jetzt nicht gewertet. Aber Tatsache ist, sobald eine Frau in ein fremdes Auto steigt und keiner sieht in welches, findet man den Täter nie. Kann jeder gewesen sein. Wie bei den Anhaltermorden.

Somit sage ich nicht, dass es der letzte Begleiter gewesen ist, ich sage nur, er hätte was günstiges in der Hand gehabt, sie nochmal runter zu locken. Warum sonst sollte sie noch mal raus gehen? Und es würde die Balkontür erklären, die sonst einfach nicht passt. Wäre doch ein seltsamer Zufall, dass sie gerade an dem Tag, an dem sie verschwindet, die Balkontür offen läßt. Sie kam vielleicht gerade erst nach Hause, öffnete die Balkontür um zu rauchen oder was immer, als das Telefon läutete, sie drehte also gleich wieder um, ohne was abzulegen. Deshalb dachte die Polizei, sie wäre nicht zu Hause gewesen.


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04.05.2020 um 21:56
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Vielleicht hat er deshalb so oft angerufen, weil er den einen Anruf verschleiern wollte.
Da gabs nichts zu verschleiern alles analog.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Das mit dem neuen Lippenstift sagt mir einzig, dass er eine seltsame Obsession hatte, wer weiß was er wirklich damit wollte.
Offensichtlich wollte er ihr bei einem erneutem Treffen anstatt den Alten, schon auf dem Fußboden des Autos gelegenen Lippenstiftes einen neu verpackten der gleichen teuren Marke als kleine Aufmerksamkeit schenken.
Die Idee find ich großartig. Mit solchen kleinen Gesten beeindruckt man Frauen.

Die Quittung behielt er, damit er ihn evtl hätte umtauschen können, falls es zu keinem Treffen mehr gekommen wäre.
Aber der Mann verfügte über so viel Selbstvertrauen, daß er ein zweites Date für wahrscheinlich hielt. Deshalb auch das ständige Anrufen.
Er malte sich wohl Chancen bei ihr aus.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Das Alibi bezieht sich auf welches Zeitfenster?
Es ist nur bekannt, daß die Lebenspartnerin eine Zeit angab, zu der er wohl wieder zu Hause war und dies unmöglich gewesen sein könnte, wenn er den Mord und die Zerstückelung hätte in der Zeit bewerkstelligen sollen.
Ich nehme an, er kam zeitlich unmittelbar nachdem er sich im Nachtcafe von Kristin trennte nach Hause.


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04.05.2020 um 22:35
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Ohne den Faktor Zufall, dass irgendwann vielleicht noch weitere Körperteile von ihr gefunden werden, halte ich den Fall leider für nicht mehr aufzuklären. Oder wo könnte man noch ansetzen, was nicht schon x mal durchdacht und ergebnislos überprüft wäre?
Ich denke auch, dass es nun so für ziemlich alle Möglichkeiten zu spät ist um diese zu überprüfen. Mögliche Spuren in der Wohnung kann man nicht mehr nachweisen, die Körperteile sind vielleicht auch so verteilt, dass man von Glück sprechen kann, überhaupt noch ein Fragment zu finden etc.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist traurig weil es dazu führt, daß eventuelle Zeugen von Kapitalverbrechen sich gar nicht erst melden.
Die müssen ja Angst haben, daß ihnen mangels Tatverdächtigen noch nach 10 Jahren die Bude auf den Kopf gestellt wird.
Der letzte Begleiter hat bestimmt dutzende Male bereut, daß er sich überhaupt gemeldet hat und der Polizei so ausführlich den Abend geschildert hat.
Da gebe ich dir absolut Recht.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich dachte, er hatte die Adresse? Wurde vorhin von den anderen Usern so kommuniziert.
Ich dachte auch dass er bereits ihre Adresse hatte, dem scheint aber nicht so.
Ist eigentlich auch logisch bei einer Zufallsbekanntschaft (auch wenn man zu der Zeit eher etwas lockerer war).

Ich persönlich finde, Du misst dem Lippenstift zu viel Bedeutung bei.
Für uns ist das ein extrem übertriebenes Verhalten, für ihn wohl eine schöne Aufmerksamkeit.
Das erinnert mich an gewisse Sendungen, in denen Menschen nach der großen Liebe suchen und sich dabei in den Augen der meisten Zuschauer total zum Affen zu machen. Aber solche Leute gibt es halt auch im realen Leben.

Ich denke, die damalige Partnerin hätte sicher eine Verhaltensänderung an ihrem Freund entdeckt und hätte dies spätestens nach der Trennung so ausgesagt, da hatte sie ja nichts mehr zu verlieren. Wenn er Kristin wirklich in seine Gewalt gebracht hätte, hätte er sie ja irgendwann ihrem Schicksal zuführen müssen. Da hätte er ja auch Zeit aufbringen müssen und seiner Freundin wäre dieses Zeitfenster sicher aufgefallen, da sie ja sensibilisiert war.
Natürlich muss es nicht so sein, aber ich denke einfach, sie würde ihn nach der Trennung nicht mehr decken müssen.


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04.05.2020 um 22:54
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:, die damalige Partnerin hätte sicher eine Verhaltensänderung an ihrem Freund entdeckt und hätte dies spätestens nach der Trennung so ausgesagt,
Schwierig zu beurteilen. Ich denke ja, auch wenn er komplett unschuldig ist, müsste sie eine Verhaltensänderung bemerkt haben, denn er war ja plötzlich auf eine andere Frau fixiert. Das hätte sie ja zumindest bemerken können.
Aber manchmal merkt man sowas selbst dann doch nicht bzw. man merkt es, aber erkennt die Gründe nicht und interpretiert das dann falsch, z.B. als Stress auf der Arbeit oder als Verhaltensänderung durch den Autounfall bedingt und hakt es dann innerlich ab.


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04.05.2020 um 23:26
@skullnerd
@Herbstkind
Die Frau und ihr Alibi entlastete ihn letzendlich, sie ist diejenige, die ihn vor der Polizei rettete. Wir wissen nicht, wie die Beziehung war, ob sie wußte, dass er andere Frauen traf, ob es ihr egal war, ob sie ihm nahe genug stand, dass sie was Ungewöhnliches bemerkt hatte.
Aber sie gab einen bestimmten Zeitpunkt an, wann er nach Hause kam und dabei blieb sie auch nach der Trennung, wo sie ihn nicht mehr decken hätte brauchen. Wenn die Polizei damit zufrieden war, müssen wir es wohl auch sein.


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04.05.2020 um 23:33
Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Haar, dessen DNA nicht zum letzten Begleiter passte. Weiß man eigentlich, ob noch die DNA anderer Männer getestet wurde?


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05.05.2020 um 07:01
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie oft noch?
Ein SACHVERSTÄNDIGER hat von Sägen mit Hand mit einer Bügel- oder Knochensäge gesprochen.
Er hat die Ansatzpunkte an denen von Hand gesägt wurde genau gezeigt anhand (eines Modelles?) des Beckenknochen
Willst Du dem als Laie dem Gerichtsmediziner widersprechen?
Du hast mich missverstanden. Mir ist schon klar, dass der gefundene Arm und das Bein lt, Gerichtsmediziner mit einer Bügel- oder Knochensäge abgetrennt worden sind. Aber weshalb wird die fehlende Kettensäge dann überhaupt erwähnt? wurde vielleicht angenommen, dass es dem Täter mit der Bügelsäge zu anstrengend war und dass er für die Zerteilung des restlichen Körpers eventuell ein anderes Werkzeug genommen haben könnte?

Was das Alibi der Freundin betrifft, so denke ich mir, dass man als Zeitfenster ca. 1.30 (Verabschiedung von Kristin) bis zu seinem Eintreffen zu Hause angesetzt hat. Für eine Zerteilung der Leiche mit Sicherheit viel zu kurz. Aber die Zerteilung muss ja auch nicht in derselben Nacht stattgefunden haben. Sollte er zusätzlich gelogen haben, so dass die Tat bereits nach Verlassen des Frundsbergs stattgefunden hätte, wäre das Zeitfenster natürlich schon wieder größer.

Seine Wohnung und der Keller sollen ja durchsucht worden sein ohne dass irgendwelche Spuren gefunden wurden. Aber ich denke mal, dass die Durchsuchung erst Jahre später stattfand, als er nicht mehr als Zeuge galt sondern als Verdächtiger behandelt wurde.

Natürlich gilt er als unschuldig. Aber für mich sind in dieser Nacht schon etwas viele Dinge zusammengekommen. 1) Aufdringliche, neue Bekanntschaft 2) Geöffnete Balkontüre 3) Anschließend noch der Mörder

Es gibt Tage, da läuft alles anders als sonst und kommt einfach alles zusammen. Vielleicht war es auch hier so.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

05.05.2020 um 07:39
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Haar, dessen DNA nicht zum letzten Begleiter passte. Weiß man eigentlich, ob noch die DNA anderer Männer getestet wurde?
In die Öffentlichkeit drang von einem DNA-Test einer anderen Person auf jeden Fall nichts durch. Aber mit dem Haar muss man auch sehr vorsichtig sein. Ich denke dabei an die getötete Polizistin Kiesewetter aus Heilbronn.

Zuerst glaubte man bei den drei Vermisstenfällen in München ja an einen Serientäter. Wenn mich nicht alles täuscht, kam man von dieser Theorie erst ab, als man den letzten Begleiter von Kristin als deren Mörder betrachtete, dieser aber für die beiden anderen Fälle nicht in Betracht kam.

Vielleicht sollte man wirklich mal wieder in die Richtung Serientäter denken. Aber da die drei Fälle bestimmt immer wieder als Cold Case unter die Lupe genommen werden, wird die Polizei vielleicht Zusammenhänge oder auch nicht feststellen. über die die Öffentlichkeit nicht informiert wird.


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