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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

12.06.2016 um 16:08
Ich will nicht behaupten, daß ich perfekt in der Anwendung von "Ockhams Rasiermesser" bin, aber ich versuche von den wenigen Informationen auszugehen, die bekannt sind. Bekannt ist, daß sie sich von Ihrem Begleiter verabschiedet hat mit der Aussage, sie wolle noch ins "Schumann`s". Einen Hinweis, daß sie auf dem wenige hundert Meter langen Weg vom Verabschiedungsort zum "Schumann`s" so mir nichts, dir nichts in das Fahrzeug eines völlig Unbekannten "mit Pockennarben und Quasi Modo Body" eingestiegen sein könnte, liegt nicht vor. Genauso wahrscheinlich wäre es, daß sie in einen zufällig offenstehenden Gully gefallen ist oder sie von Außerirdischen entführt wurde.

Der Ruhetag reicht völlig aus, um eine Tote zu zerlegen, in eine Kiste zu packen und wieder sauber zu machen. Ich erinnere an den Fall Karen Gaucke, in dem der Täter nur wenige Stunden Zeit hatte, die Tat zu begehen und die Leiche - bis heute unauffindbar - zu beseitigen.


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12.06.2016 um 16:27
@Saxnot555
Das KH im Schumann zerlegt wurde ist dann aber genau so fragwürdig.

Das etwas nicht gesehen oder als normal registriert wurde, besagt nicht
das es nicht so passiert ist. Die Wahrscheinlichkeit wäre Real, dein Beispiel
abnormal. :) Da das Schumann´s damals wie heute keinen Ruhetag hatte.


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12.06.2016 um 16:36
Die Argumentation überzeugt mich genausowenig, wie Dich offenbar meine. Wir kommen da nicht zusammen. Ich hielte es nicht für "normal" wenn eine erwachsene Frau, die offenbar eine Verabredung hat, sich durch das plötzliche Erscheinen eines völlig Unbekannten von ihrem Plan abbringen ließe, nachdem sie gerade eben eine andere Bekanntschaft mit Hinweis auf die Verabredung verabschiedet hat. (Selbstverständlich wäre das nicht unmöglich. Es gibt nur keinen Hinweis darauf).
Der Ruhetag wäre auch nicht erforderlich. Es würden - wie gesagt - wenige Stunden ausreichen. Wenn der Täter irgendwie Verantwortung trägt, kann er auch vorübergehend in dem vorhandenen Kühlraum eine verschlossene Kiste abstellen und diese für Tabu erklären. Kein Mensch schaut da rein, weil dafür im Küchenbetrieb keine Zeit ist.


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12.06.2016 um 16:53
Mir ist es wichtig deutlich zu machen, daß meine Überlegungen nur Gedankenspiele sind, die auf den mir zugänglichen Informationen beruhen. Ich möchte niemanden zu Unrecht verdächtigen oder gar beschuldigen. Möglicherweise würde ich meine Überlegungen selbst verwerfen, wenn ich alle Informationen hätte, die der Polizei zur Verfügung stehen. So kann ich nur spekulieren, was nahe liegt, möglich ist und mit den mir bekannten Fakten logisch in Einklang zu bringen ist. Ich würde mir wünschen, daß der Täter hier vielleicht mitliest und Anlaß findet, in sich zu gehen. Jeder Mensch ist zu schrecklichen Dingen fähig, wenn die Umstände entsprechend sind. Ich finde der Täter sollte selbst mit sich ins Reine kommen und sich der Polizei stellen. Ob es noch Angehörige gibt, die um Frau Harder trauern, weiß ich nicht. Aber dann wäre es gut, wenn er einen Hinweis auf den Verbleib der übrigen sterblichen Überreste geben könnte.


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12.06.2016 um 17:14
@Saxnot555
Der Quasi Modo war nur als Synonym.
Das Schumann´s als Tatort halte ich für nicht Real.
Den zuvor Bekannten aus dem Schumanns schon.
Ist das dann so unlogisch das der mit dem Auto
kommt, sie einsteigt? Weil er ihr das Versetzen nicht
vor der ganzen Welt erklären will?


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12.06.2016 um 17:17
So eine Kühltruhe steht heute in fast jeden Haushalt. Ich denke mal, dass es 1992 zumindest auf dem Land noch öffentliche Kühlhäuser gab, aber doch schon die meisten Privatleute eine Kühltruhe besassen. Dazu braucht es bestimmt keine Gastwirtschaft.


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12.06.2016 um 18:55
Wie kam man eigentlich darauf, dass die Leichenteile tiefgefroren waren? Wohl deshalb, weil für einen Liegezeitraum von mehreren Monaten der Verwesungsgrad zu gering war. Aber warum wird dann in der Crime erwähnt, dass im Dezember 1991 ein Zeuge einen Mann gesehen hat, der einen blauen Müllsack in das Wäldchen getragen hat? Das müsste ja irrelevant sein, weil das Bein zu dieser Zeit dort nicht abgelegt wurde. Oder liege ich hier falsch?


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12.06.2016 um 20:23
@nephilimfield
Wohl an den Hautveränderungen, den Brandflecken beim einfrieren

In jedem Wald liegt der Zivilisationsmüll herum.
Selbst befallene Blätter, z. B. mit der Minirmotte karren
so illustre Zeitgenossen in den Wald. Damit sich die Bäume
dort auch infizieren. Der Zeuge hat vielleicht so einen "Wild-
entsorger gesehen. Oder der Täter war so dreißt und hat
dort weiteres gelagert. Wurde da jemals wieder gesucht?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

12.06.2016 um 20:32
@ilse-man
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:Wohl an den Hautveränderungen, den Brandflecken beim einfrieren
Es war ja Winter und deshalb auch im Freien sehr kalt (laut Crime minus 20 Grad am 17. Dezember). Die Leichenteile wären auch einfach im Wald gefroren.


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12.06.2016 um 20:47
@nephilimfield
Deswegen bleibt das Ganze für mich hoch spekulativ.

Sind keine Umlagerungsflecke da gewesen, ist die
Kühltruhe gestorben. Damit kann das Zerlegen an
jedem X-beliebigen Ort erfolgt sein.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

12.06.2016 um 21:04
@ilse-man schrieb:
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:Wer als Otto Normalo hat sogleich Zugriff auf einen großen Trennschleifer?
Dazu eine Kühltruhe die nur unter seinem Zugriff steht? Da war doch der ver-
storbene Kraftfahrer des Kühltransporter?
@ilse-man

Wo steht das mit dem das mit dem verstorbenen Kraftfahrer des Kühltransporters?


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12.06.2016 um 21:27
@Aggie
Das kam in einem Artikel einer Illustrierten. Die ich
beim Friseur las. Nur so aus dem Kopf - der Autor
beschwert sich das der Wilfling den Kraftfahrer vom
Kühltransporter nicht hart genug angefasst hätte.
Und da der nun verstorben, der Fall in die Binsen
geht. Nein Stopp, das kann auch bei den Leserkommentaren gewesen sein.


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12.06.2016 um 21:51
Zitat von AggieAggie schrieb:Wo steht das mit dem das mit dem verstorbenen Kraftfahrer des Kühltransporters?
Das ist mir jetzt auch neu


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12.06.2016 um 21:58
@Saxnot555 schrieb:
Der Hinweis auf eine "Flex" stammt von Journalisten. (Seit dem Verschwinden von Marie Roget wissen wir, was von der Presse in dieser Hinsicht zu halten ist.... ;-) )
@Saxnot555

Der Hinweis auf eine "Flex" als Trennwerkzeug taucht allerdings auch in der seriösen 'Süddeutschen Zeitung' auf:
Nachdem die Leichenteile gefunden worden waren, stellten die Ermittler fest, dass sie mit einer Flex abgetrennt und tiefgefroren worden waren.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/polizei-der-anspruch-alles-aufzuklaeren-1.2802162


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12.06.2016 um 22:27
@ilse-man schrieb:
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:Wenn von Flex die Rede ist, war es ein rotierendes Trennwerkzeug.
Und damit schränkt es den Täterkreis ein. Ein Schlachter würde kaum
eine Flex nehmen, mit dem Werkzeug wird in der Regel nur Fleisch getrennt.
Ein Arzt benutzt i. d. R. zu Amputationen die Säge.

Hier kann, so diese Infos zutreffen, jeder handwerklich begabte der Täter sein.
@ilse-man

Dies könnte darauf hindeuten, dass der Täter das Abtrennen mit einer Flex bewerkstelligte, weil er nicht zum Personenkreis derjenigen gehörte, die von Berufs wegen über das hier "üblicherweise" verwendete Werkzeug zum Zerteilen/Zersägen verfügen (Schlachter, Jäger, Arzt ...).
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:Was viel interessanter ist, zerteilen ist fast immer ein Zeichen für ein Transport
- Lagerproblem. Wer aber über Tage/Wochen ein Kühlgerät nutzen kann, dazu
den passenden Raum hat, der wohnt nicht wirklich in einem Appartementhaus.
Hat er aber z. B. im Bayerischen Wald eine Hütte, dann sieht das wieder ganz
anders aus.
Interessante Hypothese, das mit der Hütte ...


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12.06.2016 um 22:40
@Aggie
Vor Monaten wurde zum 100sten-mal der Bürgersteig aufgerissen.
Ich guckte wegen dem Krach kurz raus. Da trennte einer eine Bord-
steinkante mit dieser großen Flex. Wo der Staub und die Funken
meterweit flogen. In einem Schuppen bei einer Hütte interessiert
das wen?

Dieses Verteilen des Opfer muss etwas aussagen. Oder ist der
Täter nur faul? Weil vergraben Arbeit macht?


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13.06.2016 um 03:20
Mie fällt gerade etwas zum Thema Tiefkühltruhe ein:

In Haushalten findet sich normalerweise keine Tiefkühltruhe, also kein truhenförmiger rechteckiger, flacher TK-Apparat, wie man ihn (dort allerdings ohne Deckel) aus Supermärkten kennt, sondern normalerweise ein platzsparenderer Tiefkühlschrank, der höher wie ein Kühlschrank ist.

Und jetzt wird es etwas makaber: Ein Mensch passt natürlich nicht im Ganzen in so einen Tiefkühlschrank, sondern er müsste zerteilt werden (ob er dann hineinpassen würde, kommt vielleicht auf die Größe an). In eine TK-Truhe würde ein Mensch im Ganzen aber wohl hineinpassen.

Deswegen frage ich mich, ob die Kripo wirklich sicher sein kann, dass die gefundenen Körperteile erst später abgetrennt wurden und nicht schon vor dem tiefkühlen.

Denn es könnte ja auch einfach sein, dass dem Täter der Tiefkühlschrank kaputtgegangen ist und er nun schnell wohin musste mit den Teilen.


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13.06.2016 um 07:04
Ich kenne viel mehr Haushalte mit Tiefkühltruhe als mit Schrank, weil dort eine größere Menge an Nahrungsmittel gelagert werden kann. Ich denke eher, dass es von vornherein so geplant war, dass er die Teile so nach und nach irgendwo entsorgt. Nicht weil die Tiefkühltruhe kaputtging sondern einfach weil die Gefahr dagewesen wäre, dass man die Teile irgendwann findet. Vorhin hat mal jemand erwähnt, dass auch Bauarbeiter Trennschleifer verwenden. Da stellt sich dann schon die Frage, ob irgendwo eine größere Baustelle war. Dazu gibt es dann die Baucontainer, in der die Arbeiter während dieser Zeit leben. Meist sind diese jedoch nur mit einem Kühlschrank und keinem Tiefkühlgerät ausgestattet. Aber das mit dem Fahrer des Tiefkühlfahrzeugs hört sich interessant an.


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13.06.2016 um 07:23
Aber ein Fahrer eines Tiefkühlfahrzeuges hätte eine Leiche nur in einem großen Karton in die Ecke stellen müssen. Eine Zerteilung wäre dabei eigentlich nicht erforderlich gewesen.

@ilse-man

Zitat von ilse-manilse-man schrieb:ieses Verteilen des Opfer muss etwas aussagen. Oder ist der
Täter nur faul? Weil vergraben Arbeit macht?
Eine Zerteilung macht auch Arbeit. :) Ich weiß nicht wie der Dezember 1991 war. Aber wenn der Boden gefroren gewesen wäre, so dürfte ein Vergraben ein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein. Aber weshalb wurde die Leiche nicht einfach in einem See versenkt oder irgendwo entsorgt. Da sind wir dann wieder bei der Theorie, dass man die Leiche irgendwie aus einer Wohnung bringen musste und das nur in Einzelteilen möglich war, so makaber wie es sich auch anhört.


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15.06.2016 um 13:22
@all
Zur Flex: in der Crime wurde erwähnt, dass der Bruder der Ex-Freundin des HV eine Kettensäge seit dem Skiurlaub im Winter des Verschwindens von KH vermisst. Wenn wir die Spekulation hier fortführen, könnte dies ein Tatwerkzeug sein, nicht eine Flex.
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Aber wenn der Boden gefroren gewesen wäre, so dürfte ein Vergraben ein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein.
Genau. Eben deshalb fand man ja einen Teil der Leiche eben nicht vergraben, sondern "offen oberhalb" im Wald und den anderen Teil am Wehr/Staustufe - wurde also einfach in den Fluss geworfen. So jedenfalls meine Gedankengänge.


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