Todesfall Anton Koschuh

Casa_blanca schrieb:Toni hat das Ticket mit Bankomatkarte bezahlt. Kann die Bahn da überhaupt recherchieren, welches Ticket gekauft wurde?

Bin nicht Bahn, nur IT, aber die Buchung zumindest muss datenbank-techisch abrufbar sein, man hat ein Konto und ein Datum, ich würde vermuten, bzw als sicher ansehen, dass in der Buchung ein Verweis auf das Ticket und die Verbindung hinterelegt ist, rein aus Stornierungs-/Regresszwecken. Und gelöscht kann die Buchung auch nicht sein, wegen Steuer.

@Casa_blanca
Nein kann Się nicht, es werden am Tag tausende von Tickets Deutschlandweit verkauft. Es gibt aber auf jedem Ticket eine Nummer anhand welcher man nachvollziehen kann was es fuer ein Ticket war. (welche klasse, welche Strecke, wieviel Personen, Zuschlaege etc.) Die Nummer steht jedoch auf dem Ticket und nicht auf dem Kontoauszug.

@sue_bern
Ja natuerlich kann das sein. Es gibt da verschiedene Moeglichkeiten. Aber ein Schlafwagenabteil muesst aufgrund des Preises dabei gewesen sein. Ausser er hat fuer 2 Personen im Sitzwagen gebucht... Wir wissen es leider ohne Ticketfund nicht.

ich weis nur das im Schlafwagen das Ticket beim Schaffner verbleibt bis zur Ankunft am jeweiligen Zielbahnhof.

@DS79
Danke für die Antwort:

Ich kann nur sagen, das der abgebuchte Preis sehr hoch ist und auch wenn kurzfristig geschehen nur auf eine Nachtzugverbindung im Schalfwagen passt. EN Hamburg-Wien waere.
Der Preis hierfuer liegt in etwa bei 270,- im Schlafwagen Singleabteil.,.. kurzfristig...Im System am bahnschalter sind durchaus andere Preise moeglich als im Internet angezeigt wird.

Sehe ich ja auch so. Es wäre als Diskussionsgrundlage hier nur einfacher, wenn man das klar belegen könnte.
Eigentlich müsste doch nur Irgendwer in Deutschland wohnend mal an den Schalter gehen und kurzfristig von Hamburg nach Wien wollen, und evtl. ist die Verkehrslage und Buchungssituation ja ähnlich, sodass man den gleichen Preis angeboten kriegt.

@z3001x

DS79 hat eben die erschütternde Nachricht geliefert, dass es nicht möglich ist.

@z3001x
Ja genau, das Ticket ist im system hinterlegt nur benoetigt man mehr Angaben als den Preis oder wo es gekauft wurde um an die Detailinformationen zu kommen. Alle Verkaufsstellen sind ja mit einer Zentrale verbunden wo unmengen an Daten liegen.
Als braucht man die Ticketnummer.

DS79 schrieb:Die Nummer steht jedoch auf dem Ticket und nicht auf dem Kontoauszug.

Es muss aber ein "Relation" zwischen Ticketnumer und Buchung geben um bei Stornierung eine Rückbuchung vornehmen zu können. Bei elktronischer Zahlung.

@sue_bern
Ich glaube auch nicht an ein aus Unachtsamkeit "herausgestürzt". Das ist völlig ausgeschlossen. Ein "heraussteigen" oder eben "springen" hätte ich da eher gesehen. (Natürlich gibt es noch die Fremdverschuldenvariante. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit wohl nicht sehr hoch ist. diesbzgl.)

@z3001x
Bei Stornierung musst du das Originalticket vorlegen und dann gibt der bearbeitende MA die Ticketnummer ein und ruft das Ticket auf. Du kannst ja ein in HH gekauftes Ticket auch in Leipzig umbuchen oder stornieren. Natuerlich vor dem eingetragenen Geltungstag.

@Sillyrama
Natuerlich gibt es die. Hier in Sachsen ist die bedauerlicher Weise schon vorgekommen. Aber da wurde versucht ein Verbrechen im regionalzug zu vertuschen (Vergewaltigung). Aber das kann ich mir bei AK nicht vorstellen und ein Raub liegt ja scheinbar auch nicht vor.

DS79 schrieb:Ja genau, das Ticket ist im system hinterlegt nur benoetigt man mehr Angaben als den Preis oder wo es gekauft wurde um an die Detailinformationen zu kommen. Alle Verkaufsstellen sind ja mit einer Zentrale verbunden wo unmengen an Daten liegen.

Man hat aber das Bankkonto, das ist der Link über den man an den Buchungs-Vorgang und über diesen an die Ticketnummer kommen kann, ohne das Ticket zu haben.
Kann mir nicht vorstellen, und ein bisschen Erfahrung hab mit Buchungssoftware und den Datenmodellen dahinter, dass die Buchungsdaten völlig getrennt von der "Ware", also dem Ticket hinterlegt werden.
Bei Barzahlung geht sowas nicht, da hat man keine Konto oder Personen-ID, aber bei e-pay hat man das und da wird bei Stornierung eines Tickets auch automatisch auf das verwendete Konto zurückgebucht, also gibt's einen Link von Ticket zu Konto und umgekehrt.
Unmenge Daten ist richtig, aber dazu gibt es SQL, das kann besser suchen als Mensch.
In Max TB gibts einen Hinweis auf dieses Thema er verweist dabei auf eine "Administrator" der kompletten Zugang zu den Daten hat, der das problemlos machen könnte, wie ihm ein DB-Interner gesteckt hat.

Das Ticket wurde registriert, der Kauf ist bis auf die Minute genau elektronisch nachvollziehbar. Schließlich muss die Bahn jeden Zahlungseingang unter Angabe der Leistungsdetails versteuern, und zugekaufte Leistungen (fremde Streckenabschnitte) mit den Vertragspartnern abrechnen. Toni's Ticket-Details sind in einer Datenbank hinterelgt, ihr braucht die Datenbank nur mit einem Systemadministrator auslesen.

@DS79
Ich weiß welchen Fall Du meinst. Da läuft es einem kalt den Rücken runter. Das ging damals durch die Presse und derzeit war ich in Sachsen auch regelmässig am pendeln...
Aber bei AK bräuchte man mehr Hinweise, um auf ein solches Szenarium zu kommen.

Falls man bei bahn.de versucht den CAT von Wien Westbahnhof zum Flughafen online zu buchen bekommt man den folgenden Hinweis:

Fahrkarten hierfür können Sie in einem DB ReiseZentrum, in einem Reisebüro mit DB-Lizenz oder telefonisch über die Servicenummer der Deutschen Bahn erwerben.

Daraus schliesse ich, dass das DB Reisezentrum sehr wohl in der Lage war Toni eine Fahrkarte bis zum Flughafen Wien auszustellen. Es spricht also nach wie vor alles (hauptsächlich der Preis) dafür, dass Toni in diesem Metronom saß und somit die Möglichkeit zum Ausstieg in Suderburg hatte.

@z3001x

z3001x schrieb:Es muss aber ein "Relation" zwischen Ticketnumer und Buchung geben um bei Stornierung eine Rückbuchung vornehmen zu können. Bei elktronischer Zahlung.

Das ist so, als ob du im Supermarkt mit Karte bezahlst und dann den Kassenbeleg nicht vorlegen kannst. Einfach ausgedrückt.

@HerculePoirot dein Wort in users Ohr!!!

Fahrkarten hierfür können Sie in einem DB ReiseZentrum, in einem Reisebüro mit DB-Lizenz oder telefonisch über die Servicenummer der Deutschen Bahn erwerben.




Daraus schliesse ich, dass das DB Reisezentrum sehr wohl in der Lage war Toni eine Fahrkarte bis zum Flughafen Wien auszustellen. Es spricht also nach wie vor alles (hauptsächlich der Preis) dafür, dass Toni in diesem Metronom saß und somit die Möglichkeit zum Ausstieg in Suderburg hatte.

@z3001x
Da bist du der IT Fachman und da moechte ich dir nicht wiedersprechen. Dann geht es vielleicht doch, aber halt auf dem Behoerdenweg. Dann wundert es mich das die Polizei nicht genau weis womit AK reisen "wollte".

DS79 schrieb:Bei Stornierung musst du das Originalticket vorlegen und dann gibt der bearbeitende MA die Ticketnummer ein und ruft das Ticket auf.

Das stimmt, weil wenn man das Ticket nicht vorzeigen würde könnte man es ja in der Hosentasche haben und nach der Stornierung trotzdem benutzen ;) Das ist ein Schutz vor Betrug.
Die verknüpfung von Bankkonto, Datum und Tcket und damit Verbindung existiert aber auch ohne ein ausgedrucktes Ticket bzw auch wenn das verloren wurde.

@HerculePoirot
Kannste bitte nochmal den genauen Pfad dahin schreiben. Bei mir erscheint: "CAT 9027 City Airport Train, Zusätzliche Fahrkarte erforderl., im angegebenen Preis nicht enthalten" (heute Hamburg - Wien Flughafen) eingegeben.
Vielleicht hab ich nicht konsequent genug gesucht.

@Sillyrama
Einfach online die Verbindung suchen und dann auf "Es gilt Auslandstarif" klicken.

http://reiseauskunft.bahn.de/bin/help.exe/dn?ld=967&seqnr=1&ident=ft.0209767.1385833077&rt=1&rememberSortType=minDeparture&tpl=popup&popupType=faresNotAvailable&caption=tErrorNoFares_OnlyAbroad&HWAI=JS!ajax=yes!&content=tNoFaresPopup_OnlyAbroad

Casa_blanca schrieb:Das ist so, als ob du im Supermarkt mit Karte bezahlst und dann den Kassenbeleg nicht vorlegen kannst. Einfach ausgedrückt.

Wenn Du den Beleg nicht mehr hast, hast Du immer noch gezahlt, und der Supermarkt würde das auch rausfinden können, wenn er sich die Mühe machen würde.
Die macht er sich aber nicht, wenn Du den Beleg verschlamperst.
Da hat er kaufmännisch gesehn gar nichts von.
Das hat aber nichts mit den Daten in der Datenbank zu tun, die existieren und sind abrufbar unabhängig ob der Kaufvorgang auf Papier (Beleg/Ticket) ausgedruckt (noch) existiert.
Problem wäre ein Barzahlung - aber bei Toni ist seine Bankkonto in der Datenbank der DBahn gespeichert und sie müssten z.B einfach nur alles zu seinem Bankkonto abrufen, dann hätten sie das Ticket und die Verbindung sofort.

@z3001x

Hab dein Post weiter oben zu spät gelesen, wo alles begründet ist. (Bin mit lesen nicht mehr nachgekommen). Alles klar.