Kann die Polizei dem Max mindestens sagen was fuer ein ticket Toni gekauft hat oder ist es auch Privatschutz oder Datenschutz???/ZITAT]
Sie kann natürlich fragen, wer in einem bestimmten Zug den Anton gesehen hat. Oder einen öffentlichen Aufruf machen. Aber mal im Ernst, von allgemeinem Interesse ist es nicht, wenn sie einfach nur so sagt, dass Anton in einem bestimmten Zug saß, ohne dies mit einem Zeugenaufruf zu verbinden.
Wahrscheinlich wird die Polizei ziemlich genau wissen, wer im Zug war, weil die DB ja die Daten hat.
Aber einfach nur so Informationen veröffentlichen, das darf die Polizei nicht, wie sie eben auch nicht einfach veröffentlichen darf, wer mit Anton zuletzt gesprochen oder gemailt hat oder gar Inhalte von SMS oder Mails öffentlich machen
Ist Dir klar dass Detekteien von Leuten leben, die Behörden-Geheimnisse für Geld ausplaudern?Noella schrieb:Dir ist klar, dass bei den meisten Unternehmen Servicegespräche mitgeschnitten werden, jedenfalls nach dem Zufallsprinzip? Und dass jemand seinen Job verlieren würde, der gegenüber Dritten Auskunft über persönliche Daten anderer Menschen gibt?
:D Auch wahr, da muss Frau mehr einsetzen...jetzt aber genug "Herrenwitz" .. :)Casa_blanca schrieb:Da würde Charme alleine wohl nicht reichen
Ja. Aber es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen privaten Anfragen und denen, für die jemand (viel) Geld springen läßt. Nicht wahr?z3001x schrieb:Ist Dir klar dass Detekteien von Leuten leben, die Behörden-Geheimnisse für Geld ausplaudern?
Z.B wenn man die Wohnadresse einer Person von einem Detektiv wissen will, rufen die bei einem Spezi im Einwohnermeldeamt an, wenn man den Halter eines Kfzs wissne will hockt der Maulwurf in der Kfz-Zulassungstelle.
Und ist Dir aufgefallen, dass Interna von Polizei und Staatsanwaltschaft und Polizei oft vor Prozessbeginn in der Presse landen? Wie kommt das?Das kommt daher, dass sowohl Anklagevertretung als auch Verteidigung es leider wichtig finden, schon vor dem Beginn eines Prozesses öffentlich Stimmung zu machen.
Ich schätze nur den Willen, einen Arbeitsplatz zu behalten, sehr hoch ein, und weil ich weiß - SusiSK hat es ja auch eben schon erklärt - dass gerade in den Servicepositionen ohne weiteres nachzuverfolgen ist, wer auf welche Daten zugegriffen hat, ist es eben nicht so einfach, jemanden zu finden, der seinen Job für eine Information aufs Spiel setzt, die, ich sag es nochmal: die Polizei längst hat. Es ist sogar möglich, dass alle Infos rund um Antons Ticket von der Bahn entweder für die allgemeine Betrachtung gewöhnlicher Mitarbeiter gesperrt sind oder eben bahnintern gesondert überwacht werden, um eben zu verhindern, dass Informationen in einem Fall, in dem die Polizei ermittelt, am Ende noch verändert oder gelöscht werden.
wenn Polizei glaubt er hat den Zug in Suderburg verlassen (nehme ich am Bahnhoff) dann musste Polizei wissen er hat metronom genommenDas ist doch mal ein Ansatz. Hatten wir schon vor 400 Seiten, aber egal.
Eben. Darum sollte auch nicht länger über die Zugverbindung selber spekuliert werden.
Das wundert mich ehrlich gesagt auch -denn selbst wenn es diese oder jene Verbindung war - und dann? Was ist denn dann gesicherter? Welche Todesoption käme denn dann mehr in Betracht?
zB dass Toni aus dem fahrenden Zug geworfen wurde oder er selber rausgesprungen/gefallen ist.Interested schrieb:Welche Todesoption käme denn dann mehr in Betracht?
Möglich ja, aber was sagt das? Du, bzw keiner ausser der Polizei selbst, weiss was die Polizei ermittelt hat, was nicht. Eine Zeitlang sah's so aus, dass sie die Daten nicht hätten und auch nicht angefragt hätten, wenn Max korrekt informiert wurde. Aber evtl wurde er das nicht.
