Todesfall Anton Koschuh

Ja davon haben wir gehört und gelesen. Das kannst Du auf mehreren Seiten hier nachlesen. Hier schrieb auch jemand von der Bahn, dass die Wagen kontrolliert werden, das wäre so nicht möglich hier in D auf einen Autoreisezug zu klettern.

Er hatte ein 270€ teures Ticket, da wäre das eh nicht nötig als blinder Passagier zu reisen.

@Strandschwalbe

Das war eh eine ausgeschlossene Bekloppte. Verschwendete Liebesmühe.

@Rho-ny-theta: Ja ok, das wusste ich nicht.

@Strandschwalbe

Ich bis eben auch nicht, aber wir haben Mittel und Wege, das herauszufinden. Wenn man sich schon wieder einschleicht, ist es keine gute Idee, Mods auf sich aufmerksam zu machen :D

Rho-ny-theta schrieb:Ich bis eben auch nicht, aber wir haben Mittel und Wege, das herauszufinden. Wenn man sich schon wieder einschleicht, ist es keine gute Idee, Mods auf sich aufmerksam zu machen :D

War das nemo62xx?

Interested schrieb:Ich kann es ürigens nicht mehr lesen, dass bei jedem der vermisst wird, die bescheuerte 'AUSZEIT' in Erwägung gezogen wird

Das ist eine Erkenntnis, die sich aus vielen Vermisstenthreads, unter anderem auch aus dem Fall A.K. zwingend ergibt: Die Hypothese einer freiwilligen Auszeit bestätigt sich fast nie, insbesondere dann nicht,wenn der Betroffene völlig spurlos verschwunden ist und wenn sich die Auszeit über Monate oder gar Jahre hinziehen müsste. Weiterhin generiert eine solche Annahme Fantomsichtungen, die sich hemmend auf die Ermittlungen auswirken können. Offensichtlich kann eine Kombination von Hoffnungs- und Hilfsbereitschaft (gelegentlich kommt wohl auch eine gewisse Profilierungssucht dazu) die Wahrnehmung von Menschen stark beeinträchtigen.

Ich zähle hier mal aufs Geratewohl drei Fälle auf, bei denen das so war:

A.K.

Maria Bäumler

Der Fall der Mutter die jahrelang verschwunden war, dann von ihrer Tochter vermeintlich gesichtet wurde, obwohl sie da bereits jahrelang einbetoniert im Keller lag

@Puccini

Puccini schrieb:Er steigt also in den Zug, ist wahrscheinlich verwirrt. Wer sagt, dass er sich nicht aufgrund des Gefühls verfolgt zu werden aus dem Zug verabschiedet? Er geht den Gleisen nach, um Orientierung zu finden, irrt durch die Nacht und wird von einem Zug verletzt, woraufhin er stirbt. Oder er hat den Wunsch zu sterben. Nicht vorher, also in der Vergangenheit, sondern nur jetzt, in dieser akuten Situation.

Hier wurde mal geschrieben, dass auf dieser Strecke Suderburg Unterlüß viel Verkehr herrscht.
Sollte das so sein, ich kann's nicht beurteilen, dann spricht es nicht für deine Version.
Denn dann wäre AK sicher nicht erst nach ca. 7km an der Strecke dem ersten Zug begegnet.

@Stockinger,

Interessanter Beitrag von Dir mit diesem merkwürdigen Vermisstenbild.

ich frage mich auch, ist er das? oder ist es ein Hinweis auf eine Person, die mit dem Fall zu tun hat? Ist ja wohl Anfang September eingestellt worden, da schrieb Max ja schon sein TB. Ist es eine Antwort darauf, ein Perspektivwechsel? Mir fehlt der Schlüssel von AK und es wurde von den Ermittlern auch gesagt, dass sie Zeugen suchen zu 2 Tagen in Suderburg, ja auch zum Bhf.. Das spricht für mich in dahin, dass sie Infos haben, die einen Aufenthalt von 2! Tagen in Suderburg nahelegen und der Bhf. eingeschlossen ist. Folglich gehe ich dann davon aus, dass er normal in Suderburg ausgestiegen ist und vielleicht jemanden besucht hat.

Er steigt also in den Zug, ist wahrscheinlich verwirrt. Wer sagt, dass er sich nicht aufgrund des Gefühls verfolgt zu werden aus dem Zug verabschiedet? Er geht den Gleisen nach, um Orientierung zu finden, irrt durch die Nacht und wird von einem Zug verletzt, woraufhin er stirbt. Oder er hat den Wunsch zu sterben. Nicht vorher, also in der Vergangenheit, sondern nur jetzt, in dieser akuten Situation.

Hier wurde mal geschrieben, dass auf dieser Strecke Suderburg Unterlüß viel Verkehr herrscht.
Sollte das so sein, ich kann's nicht beurteilen, dann spricht es nicht für deine Version.
Denn dann wäre AK sicher nicht erst nach ca. 7km an der Strecke dem ersten Zug begegnet.

.....

muss ja nicht zwangsläufig ein zug gewesen sein, dem er zu nahe gekommen ist. vielleicht waren es wildschweinen mit jungen, die ihre brut bedroht sahen und AK angegriffen haben?

@altona

altona schrieb:vielleicht waren es wildschweinen mit jungen, die ihre brut bedroht sahen

Brüten Schweine in dieser Gegend? ;)

@tool-v

Es gibt dort bestimmt einige Schweinenistplätze :D

@Stockinger

Ist bei der in FB eingestellten Vermisstenanzeige überhaupt klar, ob der abgebildete Mann Toni ist?

@z3001x

mit dem cnl stimmt, wenn unverschuldet verpasst wg Metronom-Panne, falls die schon in Sdbg auftrat, hätte er es erstattet bekommen, was sagt das jetzt in dem kontext?

Es war in Zusammenhang mit den Personen, die er möglicherweise aus Rumänien kannte, gemeint. (Sehr gute Recherche übrigens).
Es macht keinen Sinn, sich in Hamburg ein zuggebundenes Ticket zu kaufen, um dann in Suderburg den Zug zu verlassen, um sich mit Leuten zu treffen, die er vielleicht von einem Projekt her kannte.
Außerdem hält der Zug in S. nur ganz kurz. Es war Nacht.
Wenn schon ab Uelzen feststand, dass der Metronom Verspätung haben wird, dann macht es auch nur begrenzt Sinn. Es besagt nicht, dass die möglichen Kontakte in oder um Suderburg wohnen.
Und mitten in der Nacht jemanden zu kontaktieren, also ich weiß nicht.
Wenn er das schon in Hamburg vorhatte, steht das Zugticket in krassen Widerspruch.

@Casa_blanca
Das Zugticket steht im Gegensatz zu einem Ausstieg in Suderburg, aber die Ermittler haben Zeugen gesucht für 2 Tage in Suderburg und nicht woanders, also haben sie Hinweise für einen Aufenthalt von AK in Sunderburg. Von den Ermittlern wurde nie ein Zeugenaufruf für die Bahnreise gestartet.

@hubertzle


Die zwei Tage betreffen den 22./23. Juli.
Der Zug hat in Suderburg um 22:24 gehalten. Also bezieht sich das wohl auf die Nacht auf den 23. Juli. Von vollen zwei Tagen kann man hier nicht ausgehen. Das Handy war bis 23. Juli in dieser Funkzelle eingeloggt. Dann dürfte wohl der Akku leer gewesen sein.
Ad Zeugenaufruf für die Bahnreise: Ich weiß nicht, wie oft du Bahn fährst, aber wenn ja: Kannst du dich erinnern, wer vor drei Monaten mit dir im Zug gesessen ist? Ich nicht. Noch dazu, wo die meisten Zugreisenden mit Handy oder sonstwas beschäftigt sind.

Dieses Foto von vermisstenregister.de, ein wenig Ähnlichkeit besteht, zumindest wenn man die Brille betrachtet, die wirkt identisch, auch der Haaransatz.
Die Seite ist inzwischen offline, aber über wayback...sind die Suchmeldungen von August noch abrufbar und auch der Seitenbetreiber.

@Casa_blanca
Ist mir klar, dass das Erinnerungsvermögen Bahnfahrten betreffend problematisch ist. ABER wenn wie auch angenommen es AK nicht gut ging, kann das ja Mitfahrenden aufgefallen sein und den Versuch wäre es den Ermittlern doch wert gewesen, Zeugen dafür zu suchen: Ob sich AK auffällig im Zug benommen hat.

Das Foto: mit der Brille sehe ich auch so, ansonsten kommt mir das Bild verzerrt vor.

@hubertzle

Einen Zeugenaufruf würde es mMn nur geben, wenn die Polizei von einer Straftat ausgeht.
Tut sie aber nicht.
Das Video von der Bahnstrecke Suderburg bis zum Auffindungsort, hab mir das zigmal angesehen. Kein Mensch kann da viele Kilometer direkt neben den Gleisen zurücklegen, unmöglich bei dem Gelände.

@Casa_blanca
Da lang zu gehen wäre wohl totbringend.

Das es keinen Zeugenaufruf gibt, weil man nicht von einer Straftat ausgeht, ist ein guter Punkt. Es wurde ja wohl auch von den Ermittlern geäussert, dass man den Fall vielleicht gar nicht vollständig ausermitteln kann.

Sagt doch keiner, dass er immer auf oder direkt neben den Gleisen gelaufen ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass er umhergeirrt ist und die Gleise dann irgendwann wieder als Orientierungspunkt auftauchten und es dann zu einem Unglück kam. Oder eben, dass er sich mutwillig in diese Situation begeben hatte.

Es gab mal einen Fall, da war ein junger Mann höchst verzweifelt. Vorher auch nicht selbstmordgefährdet, keiner konnte es sich vorstellen. Da spielte sich ein Drama auf den Gleisen ab- mitten in der Nacht. Er wollte sich umbringen, legte sich auf die Gleise und es kam kein Zug. Schließlich versuchte er sich die Pulsadern aufzuschlitzen, hatte aber nur so stumpfen Kram dabei, deshalb tröpfelte das Blut nur heraus. Also legte er sich wieder auf die Gleise. Irgendwann kam mal ein Zug, der hat ihn nicht richtig erwischt. Da hat er sich in seiner Verzweiflung die nächste Bahnbrücke heruntergestürzt und kam wurde letztendlich von einem Auto überfahren, das unter der Brücke durchfuhr.

Wer weiß also, was da bei dem armen A.K. in dieser Nacht für ein Film abging? Wer maßt sich ein Urteil an? Ich kann mir vieles vorstellen und es tut mir unendlich leid.

Des Weiteren bin ich großer @Statman-Fan geworden.^^