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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

732 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Nürnberg, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

17.06.2019 um 20:19
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Vielleicht würde es sich lohnen, diesen Fall als cold case nochmal anzugehen.
Unbedingt! Man hat ja auch Täter-DNA, da kann man doch heutzutage viel mehr mit anfangen als damals. Es besteht auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Täter noch lebt, denn die Reebok-Sneakers (damals sagte man noch "Turnschuhe") trugen wohl nur junge Leute.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Verletzungen können sich auf dem Land immer erklären lassen.
So ist es. Gegenüber Nachbarn und Freunden allemal. Gegenüber Familienmitgliedern ist es vielleicht ein bisschen schwieriger, aber welches Familienmitglied wird einen schon bei der Polizei anzeigen wegen einer seltsamen Schramme?

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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

17.06.2019 um 20:30
Gerade habe ich mal nach Bildern um 1990 gesucht, ist aber nicht einfach.
Renzenhof war zu dieser Zeit nicht mehr bedeutend genug, früher war es mal ein Herrensitz.

Vor 30 Jahren waren die Ortsverbindungswege einfache schmale Straßen und
das Gebüsch war viel dichter und damals gab es noch kaum ausgebaute Fuß- und Radwege.
Zitat von itfcitfc schrieb am 26.04.2019:damals war die Straße doch noch nicht ausgebaut und der Weg weiter hinten hinter den Bäumen
Da hätten auch Autofahrer wenig Chancen gehabt, etwas zu erkennen.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

18.06.2019 um 12:23
Ich glaube auch nicht, dass es ihr Ehemann war.
Es befand sich ja DNA unter den Fingernägel, die ihm nicht zugeordnet werden konnten.
Frage mich, weshalb wird eigentlich kein DNA Massentest..gemacht..der Täter kommt mMn. auch aus dem näheren Umkreis...
Ich denke nicht, dass dies groß helfen wird, wenn die Polizei jedes Jahr am Blumenfest an das Verbrechen erinnert...
Und laut einem Zeugen, zog der Täter sein rechtes Bein nach, Jürgen O. zog sein linkes Bein nach..


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

18.06.2019 um 12:49
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Und laut einem Zeugen, zog der Täter sein rechtes Bein nach, Jürgen O. zog sein linkes Bein nach..
Solchen Zeugenaussagen würde ich misstrauen, weil bekanntlich oft der "Wunsch der Vater des Gedankens" ist.
Damit meine ich auch mögliche Aversionen gegen J.O., er scheint ja nicht immer so umgänglich gewesen zu sein,
es wird ihn sicher nicht jeder gemocht haben und da verzerren sich manchmal solche Zeugenaussagen, wenn man
diesen oder jenen gern tatverdächtig machen will, das muss gar nicht bewusst passieren, aber plötzlich kommt
es einem halt so vor, als wäre da jemand gewesen, der ein Bein nachgezogen hätte.
Zeugen, die solche Angaben machen, würde ich mir ganz zuerst anschauen, ob da nicht andere Beweggründe dabei sind
als die eines objektiven Zeugen.

Wenn es einen hinkenden Mann gab, der auch der Täter ist, wird ihm C.O. wahrscheinlich im Kampf
gegen Schienbein und Rist getreten haben.


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18.06.2019 um 14:26
@Bundesferkel
Das sich ein Zeuge getäuscht hat oder ect.. alles ist möglich.., J.O. war es mMn. nicht.
Wäre aber trotzdem möglich, dass es eine Person mit Gehbehinderung war..
Aber gut das kann man ja leicht nachprüfen, meist sind Personen wegen Schwerbehinderung (Ausweis etc.) auch im Rathaus gemeldet, naja evtl. wurde das ja auch schon überprüft..


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18.06.2019 um 15:35
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Jürgen O. zog sein linkes Bein nach..
Das ist mir nicht bekannt, meinem Informationsstand nach hat Jürgen O. kein Gehproblem. Bist du sicher?

Man sollte das mit dem Gehfehler auch nicht überbewerten. Wer weiß, was der Autofahrer beobachtet hat: Entweder handelte es sich gar nicht um den Täter, oder es war tatsächlich der Täter, dieser war aber einfach nur betrunken und ging deshalb nicht gerade oder er war nur kurzzeitig angeschlagen wegen der Gegenwehr des Opfers.

Also ich will nur sagen: Nur weil einer gerade läuft, ist er als Täter nicht gleich ausgeschlossen.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

18.06.2019 um 16:23
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das ist mir nicht bekannt, meinem Informationsstand nach hat Jürgen O. kein Gehproblem. Bist du sicher?
Das wurde doch schon im Eingangspost erwähnt. Das ein Zeuge angab, dass der Täter das rechte Bein nachzog...
Dies ist bei Jürgen O. nicht der Fall, dem zu Folge muß es das linke Bein sein.
Sonst hätten sie das ja nicht explizit angegeben...
Und weshalb gibt es jedes Jahr den gleichen Fahndungsaufruf:
2). Auf wen passt die Beschreibung des bulligen Mannes, ca. 180cm groß, mit der Gehbehinderung?


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

18.06.2019 um 17:40
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Das wurde doch schon im Eingangspost erwähnt. Das ein Zeuge angab, dass der Täter das rechte Bein nachzog...
Dies ist bei Jürgen O. nicht der Fall, dem zu Folge muß es das linke Bein sein.
???

Ich verstehe das so, dass Jürgen O. überhaupt kein Bein nachzieht.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

18.06.2019 um 19:23
Wenn man JO genauer aus der Zeit von Damals kennt, weiß man, dass er zwar kein Bein nachgezogen hat, jedoch immer einen leicht schwankenden Gang hatte. Aber ich glaube, man sollte wohl auf ein sichtbares Täterzeichen achten, dass man m. E. nach der Tat gar nicht so stark verfolgt hat: Die äußerlichen Verletzungen. Wenn man den Polizeibericht glauben kann (wo ich jetzt so langsam meine Zweifel in einigen Punkten habe), hat sie CO so stark gewehrt, dass sich der Täter gut sichtbare Verletzungen zugezogen hat.

Wenn er, was ich stark vermute, aus dem näheren Umkreis (räumlich oder auch aus dem sozialen Umfeld) kommt, konnte er nach der Tat nicht mehr so stark am öffentlichen Leben teilnehmen, ohne dass seine Verletzungen sichtbar gewesen sind. Will meinen, er hat sich nach der Tat wohl zurückgezogen.

Das Blumenfest hat ja unmittelbar danach stattgefunden. (ein "Muss" für alle Röthenbacher). Dass er da mitmarschiert ist oder sich unter den Zuschauer gesellt hat, halte ich für unwahrscheinlich. Vielleicht ist einem Nachbarn oder Vereinsmitglied aufgefallen, dass eine Person urplötzlich (vielleicht aus fadenscheinigen Gründen) die Teilnahme oder den Besuch abgesagt hat. Man könnte sich ja mal die Mühe machen und die alten Fotos vom Blumenfest 1990 genauer ansehen.

Ich nehme an, dass es sich um einen Person handelt, die gerne und auch in Gesellschaft feiert. Also auch am sozialen Leben teilnimmt und auch in der Mordnacht wohl gefeiert hat. Sonst wäre sie ja nicht nachts weit nach Schließung des Bierzeltes zu Fuß nach Renzenhof gelaufen, wo er dann auf CO gestoßen ist.

Wenn, was zu vermuten ist, das Bierzelt gegen 22:00 oder 23:00 Uhr schließt. (so genau weiß ich nicht, wie es 1990 üblich war), frage ich mich, wo sich der Täter danach bis zur Tatzeit aufgehalten hat. Vermutlich in einer Gaststätte. Dann frage ich mich, welche Gaststätten noch so spät offen haben. Zumindest da könnte er ja gesagt haben, dass er nun zu Fuß nach Hause geht.

Hat man sich darüber schon mal Gedanken gemacht?


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

18.06.2019 um 21:06
Zitat von RöthenbacherRöthenbacher schrieb:Wenn, was zu vermuten ist, das Bierzelt gegen 22:00 oder 23:00 Uhr schließt. (so genau weiß ich nicht, wie es 1990 üblich war), frage ich mich, wo sich der Täter danach bis zur Tatzeit aufgehalten hat. Vermutlich in einer Gaststätte. Dann frage ich mich, welche Gaststätten noch so spät offen haben. Zumindest da könnte er ja gesagt haben, dass er nun zu Fuß nach Hause geht.

Hat man sich darüber schon mal Gedanken gemacht?
Ja, vermutlich in einer Gaststätte. Eventuell auch bei Freunden oder in einer Grünanlage, aber Gaststätte ist natürlich wahrscheinlicher. So viele Kneipen, die so lange aufhaben, dürfte es in Röthenbach nicht gegeben haben. Zumindest war er in Gesellschaft! Es gab damals Leute, die wussten, dass sich der Täter zu dieser Uhrzeit in diese Richtung auf den Weg gemacht hat. Es könnte durchaus ein Ansatzpunkt sein, da nachzuforschen.
Ist natürlich alles schon ewig her. Aber vielleicht kann sich ja noch jemand an die Nacht erinnern, in der Claudia O. gestorben ist, gerade wegen dieses besonderen Ereignisses.

Schwierig dürfte es auch sein, heute nachzuweisen, wer in den Folgetagen am öffentlichen Leben NICHT teilgenommen hat. Vermutlich hat der Täter sich mit Unwohlsein entschuldigt. Aber irgendjemandem könnte trotzdem was aufgefallen sein.
Zitat von RöthenbacherRöthenbacher schrieb:dass er nun zu Fuß nach Hause geht
Was mir noch eingefallen ist: Er könnte ja mit dem FAHRRAD gefahren sein!

Ich halte das sogar für wahrscheinlicher als zu Fuß. Denn Claudia O. hat auf dem Heimweg bestimmt nicht getrödelt, es wäre schwierig gewesen, sie zu Fuß einzuholen, ohne dass sie Verdacht schöpft. Entgegen kam keiner, weil aus der Richtung niemand Grund hat, zu der Uhrzeit zu kommen. Täter mit Auto halte ich auch für unwahrscheinlich, weil, wie gesagt, der Fußweg von der Fahrbahn aus schlecht einsehbar ist. Fahrrad dagegen: Der Täter radelt Richtung Renzenhof, überholt C.O., erkennt sie als mögliches Opfer, fährt noch ein Stück weiter und wartet dann auf sie...

Wenn der Täter per Rad unterwegs war, vergrößert sich natürlich das Gebiet, wo er hätte hinwollen können. Außer Renzenhof kämen dann auch Orte wie Diepersdorf, Rockenbrunn etc. in Frage.


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19.06.2019 um 09:19
Die Frage, ob C.O. tatsächlich nach Hause wollte, ist ja bis heute wohl nicht eindeutig geklärt.
Sie hatte sich ja bei der Freundin in Vorra nicht nochmal gemeldet.
Selbst wenn sie auf dieser Route getötet wurde, bleiben noch Fragen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Bekannter war, ist groß.
Ein Mann mit der Absicht, sich jetzt mal eben eine Frau zu greifen würde aber
doch eher nicht jemanden aus dem Bekanntenkreis anvisieren.

Ich hatte vor ein paar Monaten schon mal die Vermutung geäußert,
Tröstungsversuche, um die emotional aufgewühlte C.O. zu beruhigen, seien danebengegangen
und sie könnte sich affektiv gewehrt haben und vielleicht gedroht, anderen etwas zu erzählen.
Die Grenze zwischen Tröstung und Zudringlichkeit, gerade unter Alkoholeinfluss, könnte schlicht
nicht mehr bestanden haben.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

24.12.2019 um 11:15
Nachdem es in diesem Chat ruhiger geworden ist, sich die Tat jetzt nächstes Jahr zum 30. Male jährt und die Zeitzeugen langsam versterben (ist jetzt kein Witz) habe ich mal alle Eindrücke und Infos, die ich direkt von diesem Fall habe, hier zusammengefasst. Es sind nur Eindrücke und geben auch nur das wider, was mir gesagt wurde. Ob sie richtig sind oder nicht, dass kann ich nicht beurteilen.

a) CO hat mir schon vor der Tat mitgeteilt, dass es ihr Mann mit der Treue nicht so genau nahm. Ob es der Sache hier dienlich ist, stell ich mal so hin....

b) Weiter ist mir was aufgefallen: Ich zitiere mal den Thread, der zu Beginn dieser Runde hier eingestellt wurde:
Ein weiterer Zeuge sorgt für einen Eklat für Gericht. Der Inhaber eines Kiosk in Röthenbach widerspricht vor Gericht allen seiner früher gemachten Aussagen und will Teile seines Wissens nicht preisgeben und zieht so den Zorn des Gerichts und des Staatsanwaltschaft auf sich, der ein Verfahren wegen Falschaussage einleitet. (Näheres ist mir leider zu diesem Zeugen nicht bekannt, vor allem die Aussagen im Vorfeld des Zeugen, ob er evt. den Angeklagten belastet hat, entziehen sich meiner Kenntnis)“

Kurz nach der Tat hielt sich in Röthenbach das Gerücht, dass genau dieser Zeuge nähere Hinweise geben könnte. Meine zwischenzeitlich verstorbene Mutter behauptete, dass dieser Zeuge gezwungen wurde, diese Aussage zu widerrufen.

So, vielleicht hilft es etwas...


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

19.04.2020 um 20:09
Ein außergewöhnlich gewalttätiger Ehemann, der auch schon Todesdrohungen gegenüber
seiner Frau ausgestoßen hatte, schlägt sie, zwei Stunden später ist sie tot.

Da läuft ihr in 20 Minuten, die sie für ihren Heimweg bräuchte, nach Mitternacht, ein Unbekannter über den Weg,
der sie, ohne sie zu vergewaltigen, umbringt. Irgendwie unwahrscheinlich.
An solche Zufälle glaube ich in diesem Zusammenhang nicht!

Offensichtlich gab es unmittelbar am Auffindeort zertretene Scheiße und zertretene Brombeeren.
Der Ehemann hatte Scheiße und Brombeeren an seinen Schuhen.
Wer tritt schon beim spazierengehen in Scheiße und Brombeeren? Auch noch in diesem zeitlichen Zusammenhang.
Außerdem ist der Auffindeort meines Erachtens, ein heute zugewucherter Weg,
von der Renzenhofer Hauptstraße aus durch das kleine Wäldchen, zur Schrebergartenanlage (so auch gezeigt bei XY).
Das war kein Spazierweg.
Noch dazu befindet sich Blut vom Ehemann am Unterhemd von CO, also nicht etwa an der Bluse,
dort würden Blutspritzer von der Fensterscheibe noch erklärbar sein.

Durchaus besteht die Möglichkeit, dass CO bereits zu Hause angekommen war um das Auto zu holen,
das würde auch erklären weshalb sie ihrer Freundin in Vorra nicht abgesagt hat.
Der Streit war dann zu Hause eskaliert, sie ist von dort weggelaufen, er ist ihr gefolgt
und es kam zu der Tat. Die Nähe zum Wohnhaus lässt solche Rückschlüsse zu.

War noch jemand in das Geschehen involviert?
Wer wohnte noch im Haus des Ehepaares? Vater, Bruder?
Gab es aus dem näheren Wohnumfeld den Zeugen, der dann nicht mehr aussagen wollte?

Für mich ist ein Tatbeteiligter wahrscheinlicher, der die gefundenen Relikte erklärt
und evtl. auch Kratzspuren abbekam, als der große Unbekannte.
Da müssten schon alle Zufälle der Welt zusammenkommen.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

03.05.2020 um 11:36
Habe mir mal wieder die ersten Threads hierzu durchgelesen. Ungewöhnlich ist auch der angebliche Zeuge, der einen Gestalt am Tatort um die Tatzeit herum gesehen haben soll, die ja ein Bein nachgezogen hat. Von dieser und dem angeblichen Kioskbesitzer, der den Täter gekannt haben soll, ist auch nichts weiter bekannt bzw. berichtet worden. Mich wundert auch, dass der Zeuge am Tatort keine Schreie gehört hat. Ich bin mir sicher, dass C.O. sich heftig gewehrt und geschrien haben musst, was in diesem Waldstück und um diese Zeit die Anwohner gehört haben müssten. Zumindest aber auch der angebliche Zeuge. (ich kannte C.O. als eine sehr selbstbewusste Person, die mit Sicherheit laut um Hilfe gerufen hätte). Hat der Zeuge keine Hilferufe gehört?

Zusammen mit der Geschichte des angeblichen Libanesen, der am Tatort gefundenen Uhr, den später verteilten Kleidungsstücken gewinne ich so den Eindruck, als wenn durch gezielte Maßnahmen versucht wurde, hier die Ermittlungsbehörden in die Irre zu führen. Dazu ist aber meines Erachtens eine einzelne Person nicht in der Lage....

Was, wenn ein weitaus größerer Personenkreis die genaueren Umstände der Tat bzw. auch den Täter kennen? Wenn diese auch geholfen haben, Täterspuren zu verwischen bzw. falsche Beweisstücke gelegt haben. (hier insbesondere die Uhr). Ich glaube nach wie vor, dass es einen gewissen "Dunstkreis" von Personen um J.O. gibt, die wohl doch mehr wissen, als sie ausgesagt haben. Insofern stimme ich dem den letzten Absätze von Il_Vecchio zu.

PS: Außerdem: ist es bekannt, ob Fundort der Leiche gleich Tatort ist? (oder hab ich das evtl. überlesen)


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

03.05.2020 um 13:47
Zitat von RöthenbacherRöthenbacher schrieb:PS: Außerdem: ist es bekannt, ob Fundort der Leiche gleich Tatort ist? (oder hab ich das evtl. überlesen)
WAs mir in Erinnerung geblieben ist, dass von der Kripo bestätigt wurde dass der Fundort auch der Tatort ist


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

03.05.2020 um 14:51
Zitat von stella790stella790 schrieb am 30.08.2013:Die Herkunft der Uhr wird 2003 geklärt. Ein libanesischer Händler aus Nürnberg hatte sie wohl an den Mörder verkauft. Nach ihm wird heute noch gesucht. Er soll aus Nürnberg- Langwasser kommen, der Name ist jedoch nicht bekannt.
Zitat von stella790stella790 schrieb am 30.08.2013:Wer hat einen Mann beobachtet, der bei einer Kleintierzuchtschau eine Uhr bei dem Händler gekauft hat und einen Bezug nach Röthenbach hat?
Ich habe noch eine Frage zur Uhr: wer hat eigentlich 2003 genau wem gesteckt, wo der Händler wohnte (N-Langwasser) und welchen Hintergrung er hat ( Libanese), kann aber nicht seinen Namen nennen?

Schräg ist auch, daß genau nachvollziehbar gewesen sein soll,bei welcher Gelegenheit die Uhr verkauft wurde (Kleintierzuchtschau) , aber nicht an wen ?

Daß diese Uhr bei der Kleintierzuchtschau an den Mörder vertickt wurde,können ja nur der Händler,dessen Namen man nicht weiß, der Täter selbst und ein etwaiger Zeuge des Kaufs wissen - der dann aber auch den Namen des Täters kennen müßte.

Außerdem tauchte die Frage auf , ob die Uhr vom Mörder verloren oder absichtlich dort platziert wurde...

Falls Letzteres zutrifft, wird der Täter wohl versucht haben,so wenig Spuren wie möglich z.B. am Armband zu hinterlassen, was mMn bedeutet: viele,wenn auch nicht zuordenbare Spuren an der Uhr machen den unabsichtlichen Verlust wahrscheinlicher, kaum Spuren ( "Abwischen" von z.B. Fingerabdrücken) das absichtliche Platzieren.


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03.05.2020 um 15:41
@Röthenbacher
Mich wundert auch, dass niemand Schreie von C.O. gehört hat. Es sind ja auch einige Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe! Für dieses Rätsel habe ich aber bislang auch keine Lösung.
Zitat von Avic.A3Avic.A3 schrieb:WAs mir in Erinnerung geblieben ist, dass von der Kripo bestätigt wurde dass der Fundort auch der Tatort ist
Richtig, so war die Aussage der Polizei, und ich nehme an, dass die auch stimmig ist. Um so verwunderlicher ist, dass niemand Schreie gehört hat, gerade wenn man in Betracht zieht, dass C.O. laut Angaben von @Röthenbacher eine recht resolute Frau war.

@JestersTear
Die Geschichte mit der Uhr habe ich auch nie begriffen, wegen der gleichen Fragen, die du stellst.


Ich glaube dennoch nicht, dass am unmittelbaren Tatort etwas Nennenswertes inszeniert worden ist, am wenigsten die Uhr. Wo kriegt man mitten in der Nacht eine fremde Uhr her, um eine falsche Spur legen zu können?


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03.05.2020 um 16:18
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Um so verwunderlicher ist, dass niemand Schreie gehört hat, gerade wenn man in Betracht zieht, dass C.O. laut Angaben von @Röthenbacher eine recht resolute Frau war.
Das könnte ich mir noch irgendwie mit dem Volksfest erklären.

Ausnahmezustand- wenn bei uns Kirmes ist , ziehen auch bis in die frühen Morgenstunden Betrunkene grölend durch den Stadtteil,die einander an die Wäsche wollen,kein Grund,jedes mal aus dem Fenster zu schauen.

Als Todesursache wird "Erwürgen" angegeben. Wenn sich die Hände einmal um den Hals gelegt hatten en,wirddas Schreien schwer bis unmöglich gewesen sein.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:@JestersTear
Die Geschichte mit der Uhr habe ich auch nie begriffen, wegen der gleichen Fragen, die du stellst.

Ich glaube dennoch nicht, dass am unmittelbaren Tatort etwas Nennenswertes inszeniert worden ist, am wenigsten die Uhr. Wo kriegt man mitten in der Nacht eine fremde Uhr her, um eine falsche Spur legen zu können?
Zwischenzeitlich hatte ich überlegt,daß die Informationen zum "Libanesen" vom ursprünglichen Käufer der Uhr hätten stammen können,der sie irgendwann vor dem Mord verlegt oder verloren oder dem sie gstohlen wurde.

Macht aber auch nicht wirklich Sinn, weil sich 2003 a) niemand mehr an den Kauf einer Billig-Uhr vor mindestens dreizehn Jahren oder länger erinnern würde,die dann zufällig noch eine Rolle in einem Mordfall spielt und b) es für die Ermittler 23 Jahre nach der Tat keinen Grund mehr gäbe, nach dem libanesischen Verkäufer aus N-Langwasser zu fragen, was,wie im allerersten Post beschrieben,offensichtlich noch bis 2013 geschehen ist.


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03.05.2020 um 16:24
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Mich wundert auch, dass niemand Schreie von C.O. gehört hat. Es sind ja auch einige Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe! Für dieses Rätsel habe ich aber bislang auch keine Lösung.
auf die Spuren achten, sowie Verletzungen am Körper und wie man C.O. aufgefunden hat.
Dann einige Szenarien durchgehen wie die Tat aussah und so kommt man vielleicht auf die Antwort warum sie nicht geschrien hat.
Ich kann mich jetzt nicht genau an alles erinnern, bin etwas zu faul zurückzublättern. Gab es Würgespuren am Hals?


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03.05.2020 um 16:38
@JestersTear
@Avic.A3
Ja, sie wurde erwürgt. Aber BEVOR sie erwürgt wurde, hätte sie ja noch schreien können, oder? Der Tatort war nicht am Fußweg, sondern ein Stück im Wald drin. Ich stelle mir vor, sie ist da reingelaufen, der Täter hinterher. Da Bestand durchaus die Möglichkeit, ein paar markerschütternde Schreie abzusetzen. Muss aber nicht heißen, dass sie es nicht getan hat. Wenn nein, warum nicht? War sie zu schockiert? Oder sparte sie sich ihre Puste zum Laufen? Oder hat sie geschrien und es hat sie einfach niemand gehört?
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ausnahmezustand- wenn bei uns Kirmes ist , ziehen auch bis in die frühen Morgenstunden Betrunkene grölend durch den Stadtteil,die einander an die Wäsche wollen,kein Grund,jedes mal aus dem Fenster zu schauen.
Das glaube ich nicht. In Renzenhof selbst war kein Fest, und die Angstschreie einer Frau dürften auch anders klingen als das übliche Gejohle von Besoffenen.


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