Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse
30.12.2013 um 10:40Anzeige
sunrise73 schrieb:Der Täter selbst ist erschrocken, als Daniel leblos am Boden liegt, rennt zum Auto und rast einfach davon, weil er sich in dem Moment bewusst wurde, dass er jemanden getötet hatDaran stört mich, die Brutalität. So wie man immer hört soll er ja entstellt gewesen sein.
KT schrieb:@XtralargeDas "Teil" ist ein Flachmann und lag wohl schon länger dort (hatte sich schon ins Gras getreten) und wurde daher durch die KTU nur angehoben aber nicht aufgenommen.
das Teil sieht mir sehr nach einer kleinen Spraydose aus, Lack, Taft o.ä.
sunrise73 schrieb:3. Szenario:Die Theorie ist an sich wirklich nicht schlecht. Allerdings müsste Daniels Tagesablauf doch mittlerweile so weit aufgeklärt sein, dass man zumindest eine Vermutung hat ob er jemand mitgenommen hat und wer diese Person sein könnte. Er befand sich ja in der Nähe seiner Eltern und hat mit seinen Eltern auch telefoniert, vermutlich während der Autofahrt. Da könnte es doch Hinweise geben? Darüber hinaus, müsste der Täter dann ja mitsamt Tatwerkzeug zu Fuß geflüchtet sein. Da hätten dann entsprechende Spuren gefunden werden müssen.
Daniel hat einen Beifahrer, mit dem es während der Fahrt zum Streit kommt.
McLoud schrieb:Die Sache mit dem angeblichen Verkehrsrowdy ist auch deswegen abwegig, weil die Polizei in ihrem Fahndungsaufruf ansonsten ( auch ) in diese Richtung gegangen wäre.Die Polizei ist auch in diese Richtung gegangen . Und zwar einfach, indem sie keine Richtung ausgeschlossen hat.
McLoud schrieb:Der Hauptpunkt ist aber die Entstellung des Gesichts des Opfers. Dazu ist schon ein ganz großer Haß notwendig; einer, der sich über Wochen oder gar Monate aufgestaut hat. Eine solche Entstellung geschieht nicht mal eben "aus Versehen".Von der Brutalität einer Tat alleine auf eine Beziehungsstat schließen zu wollen ist billigstes Laienprofilertum. Wer einen kräftigen Menschen mit stumpfer Gewalt außer Gefecht setzen will, zielt am Besten auf den Kopf - und da hängt nunmal auch das Gesicht, das bei einer solchen Aktion daher in der Regel auch stark in Mitleidenschaft gezogen wird.
McLoud schrieb:Würde die Polizei nach einem evtl. Verkehrsrowdy fahnden, hätte sie in ihrem Fahndungsaufruf nach evtl. Beobachtungen von Wettrennen mehrerer 'Fahrzeuge oder anderer kritischer Fahrmanöver im Vorfeld der Tat gefragt. Dieses ist aus gutem Grund nicht geschehen.Das ist ein schlechtes Argument, denn die Polizei hat auch nicht explizit nach einem "Bekannten" oder nach einem "Beifahrer" gefahndet. Zumindest gab es meines Wissens keinen Aufruf in die Richtung "wer hat eine Person in Daniels Auto einsteigen sehen, bzw. einen Beifahrer beobachtet?".
KonradTönz1 schrieb:Von der Brutalität einer Tat alleine auf eine Beziehungsstat schließen zu wollen ist billigstes Laienprofilertum. Wer einen kräftigen Menschen mit stumpfer Gewalt außer Gefecht setzen will, zielt am Besten auf den Kopf - und da hängt nunmal auch das Gesicht, das bei einer solchen Aktion daher in der Regel auch stark in Mitleidenschaft gezogen wird.Es geht nur um Wahrscheinlichkeiten (zumindest für uns, da wir wenig Fakten haben) und die Empirie zeigt eben, dass gerade "das entstellte Gesicht" ein starkes Indiz für eine Beziehungstat ist. Ausnahmen gibt es immer, tun der Sache aber keinen Abbruch. Ein "One-Hit-Wonder" ist angesichts der Tatorszenen sehr unwahrscheinlich, hier wurde mit großer Wahrscheinlichkeit mehrmals nachgelegt.
x-aequitas schrieb:Im Verlaufe des Threads wurde mehrfach geschildert, wie schwer es ist einen nicht arglosen und wachsamen (großen, sportlichen, kräftigen) Menschen derart zu erwischen. Denn wenn es ein Fremder (zB Verkehrsrowdie) war, dann war das Opfer wachsam und auf eine Konfrontation eingestellt.Ist das so?
Dusk schrieb:Ist das so?Das ist wahnsinnig komplex und daher beschränke ich mich oftmals auf ein Minimum. Das Thema "Frontalangriff", "Zweihandwaffe", "Ausholbewegung" usw habe ich ja schon mal thematisiert. Auch das Thema Mann oder Frau wurde mehrmals angesprochen (auch von mir).
Im Prinzip reicht es (für weiteres), dass der erste Schlag sitzt. Abhängig mit was zugeschlagen wurde, kann man damit auch die unterstellten Größen/Kräfte-Verhältnisse "überbrücken".
Es ist ein grosser Unterschied, ob man jmd mit einem langen, quasi prädestinierten Gegenstand schlägt, oder mit etwas kompakten. Als Beispiel (ich vermute hier NICHT die Tatwaffe, bitte beachten) Golfschläger vs. grosser Stein. Den "Golfschläger" kann sogar ich als Frau (bzg. auf Kraftaufwand) mit 1,70m rel. einfach einsetzen. Den "Stein" weniger.
x-aequitas schrieb:Und nein, das ist nicht die einzige Lösung...So sehe ich das auch. Und deshalb richten sich meine Einwände in erster Linie gegen Beiträge, in denen einzelne Szenarien kategorisch ausgeschlossen werden.