Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@Tussinelda
Wenn von innen der Schlüssel steckt kommst du von aussen nicht mehr mit einem anderen Schlüssel rein,so meinte ich das.

Ob Blutbad oder nicht, ich denke, wer "nur" stehlen will, zieht doch eher vor, einzubrechen, wenn er das Haus leer wähnt. Natürlich sind für brutale Typen zwei alte Menschen und ihr Schoßhund keine ernstzunehmenden Gegner in einem Kampf, aber würde man wirklich sich eines Doppelmordes strafbar machen, um etwas zu stehlen, wenn es auch OHNE solch ein Kapitalverbrechen ginge? Mangels Einbruchsspuren gehe ich nicht davon aus, dass die Täter beim Einbruch von den Opfern überrascht wurden, eher davon, dass sie von den Opfern eingelassen wurden und dies auch so geplant war.

Natürlich wurden auch schon Menschen für wenig Geld getötet, oder auch einfach nur um des Tötens willen. Ausschließen kann man sowas nie.

Granola schrieb:Wenn von innen der Schlüssel steckt kommst du von aussen nicht mehr mit einem anderen Schlüssel rein,so meinte ich das.

Das kommt aufs Schloss an. Moderne Sicherheitsschlösser sind so konzipiert, dass man auch mit einem anderen Schlüssel von außen aufschließen kann, wenn von innen ein Schlüssel steckt.

@Granola
das ist nichz bei allen zylindern so

@Granola
achso und der Schlüssel steckt dann nicht sowieso im Schlüsselloch, sondern nur, wenn man abgeschlossen hat, um ins Bett zu gehen? Entweder, die Tür kann man trotz steckendem Schlüssel öffnen oder nicht, so kenne ich das und wer abschliesst und den Schlüssel stecken lässt, der hat ihn eigentlich immer im Schlüsselloch stecken

WIESO hatte die Tochter keinen Schlüssel?
Die hatte doch dort ihre Praxis. das verstehe ich jetzt aber nicht .
Hatte sie nur zu der Wohnung der Mutter keinen Schlüssel
Habe gerade mal Nachgegoogelt,
Heilpraktikerin S.......G..... so wie in der Traueranzeige beschrieben.

granola schrieb:
Wenn von innen der Schlüssel steckt kommst du von aussen nicht mehr mit einem anderen Schlüssel rein,so meinte ich das.

Das kommt aufs Schloss an. Moderne Sicherheitsschlösser sind so konzipiert, dass man auch mit einem anderen Schlüssel von außen aufschließen kann, wenn von innen ein Schlüssel steckt.

Wenn man sich schützen will, gibt es andere Möglichkeiten, als einen Schlüssel von innen stecken zu lassen, zum Beispiel Riegel, die die Tür nur einen Spalt öffnen lassen, wenn man angst hat, wird sicher etwas in der Form installiert gewesen sein, also haben sie den Täter selbst reingelassen.

@Granola

Granola schrieb:WIESO hatte die Tochter keinen Schlüssel?

Vielleicht hatte sie einen, nur an dem Morgen hatte sie ihn nicht dabei.

@Tussinelda
So kenne ich es bei meinem Haustürschlüssel. Da kommt niemand von aussen rein da das Zylinderschloß dann versperrt wen der Schlüssel von innen steckt.So machen es die meisten Leute um sicher zu gehen.

@ichbinsnicht
Das glaube ich nicht,denn sie ist doch von zuhause gekommen UM nachzusehen. Dann würde ich aber auf alle Fälle einen Schlüssel--wenn ich einen hätte--mitnehmen.

ichbinsnicht schrieb:Vielleicht hatte sie einen, nur an dem Morgen hatte sie ihn nicht dabei.

Da sie kam, um nachzusehen, weil die Nachbarin ihr sagte, im Haus brennt Licht, aber es öffnet keiner, wäre es irgendwie ziemlich merkwürdig, dann ohne Schlüssel nachsehen zu kommen, also wird sie wohl wirklich keinen gehabt haben. Was ich aber, wie gesagt, nicht all zu merkwürdig finde, wenn man mit den Eltern nicht "Tür an Tür" wohnt. Da lässt man den Ersatzschlüssel dann ja doch eher beim Nachbarn, falls man sich mal aussperrt, als dass die Tochter dann erst Mal ein paar Kilometer fahren muss. Ich habe aus genau diesem Grund z.B. auch keinen Schlüssel zur Wohnung meiner Eltern. Man möge mir dies hoffentlich nie zu meinem Nachteil auslegen. (Und wenn ich sie besuchen fahre, würde ich auch immer erst Mal anklingeln, auch WENN ich einen Schlüssel hätte! ;) )

Granola schrieb:@ichbinsnicht
Das glaube ich nicht,denn sie ist doch von zuhause gekommen UM nachzusehen. Dann würde ich aber auf alle Fälle einen Schlüssel--wenn ich einen hätte--mitnehmen.

@diegraefin
@Granola

Wenn man aufgeregt ist, kann man sowas auch vergessen, wie du auch schon sagst, würde ich dem eine nicht so große Bedeutung beimessen.

Ich habe mir nochmal über das Tuch Gedanken gemacht.....
Spaß beiseite,
@Granola Dein Szenario in allen Ehren, aber Du hast schon das ein oder andere "wenn, dann" zuviel drin,
ich halte es insgesamt wie kravmanga und denke, der Täter ist entweder im entferntesten Umfeld zu finden oder gar außerhalb dessen.

ichbinsnicht schrieb:Wenn man aufgeregt ist, kann man sowas auch vergessen

Das kann natürlich auch passieren in der Aufregung. Mir würde sowas typischerweise auch gern erst auffallen, wenn ich schon auf halber Strecke unterwegs wäre... ;)

@diegraefin

Dann sind wir ja schon zu zweit ;D

15 Spezialisten arbeiten seit 4 Wochen an diesem Fall.

Entweder hatten die Täter oder die Täterin ein persönliches Motiv oder sie wollten nur stehlen.

Also, wenn sie nichts gefunden haben, dann doch wohl die Personen, die entweder durch diese Tat begünstigt betw. profitiert haben oder Hass auf die Opfer hatten. Also das nächste Umfeld.

Sie haben reichlich Spuren im Haus gefunden. Mindestens mit den oben genannten Personen wurden die auch schon abgeglichen. Und nun?

Was sagt uns das ?

kravmaga schrieb:Was sagt uns das ?

Sie konnten es ihnen noch nicht nachweisen und müssen weiter die noch nicht ausgewerteten Spuren auswerten.

@ichbinsnicht

Möglich, ja.

@kravmaga

Im Fall Obst benötigte die MoKo Bielefeld auch ca. 4 Wochen.

ichbinsnicht schrieb:Sie konnten es ihnen noch nicht nachweisen und müssen weiter die noch nicht ausgewerteten Spuren auswerten.

Wenn sie es bis jetzt nicht konnten, werden sie es in Zukunft können?
Die Spuren in Tatortnähe und im Bereich der sichtbaren Berührungspunkte zwischen Täter und Iventar dürften längst ausgewertet sein.
Jetzt kommen die "Punkte" die die Kripo anfangs als nicht so wichtig angesehen hat, sprich Punkte und oder Orte an denen/durch die, die Tat schwer nachzuweisen sein wird.

Sofern die/der Täte(r) überhaupt was angefasst hat und es nicht durch die beiden anfassen liess.....

ichbinsnicht schrieb:Im Fall Obst benötigte die MoKo Bielefeld auch ca. 4 Wochen

Im Fall Obst gab es eindeutige Spuren zuhauf, wodurch dem Täter vor Gericht zweifelsfrei die alleinige Täterschaft nachgewiesen werden konnte.....

LIncoln_rhyME schrieb:Im Fall Obst gab es eindeutige Spuren zuhauf, wodurch dem Täter vor Gericht zweifelsfrei die alleinige Täterschaft nachgewiesen werden konnte.....

Nur, dass der Fall nicht so komplex war wie dieser.