Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Von Verl nach Gütersloh sind doch nur ein paar km. Die hätte er auch mit nem Fahrrad fahren können. Es war ja auch nicht sonderlich kalt oder regnerisch.
So hätte er wenigstens das Auto behalten können ... was fürn Depp

Ich vermute mal, dass der Täter schon gegen Nachmittag ins Haus kam, da einer der Getöteten ja wohl zwischen 15.00 und 16.00 Uhr noch mit dem Hund gesehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt hat er mit dem Anderen ein Glas Wasser getrunken (für Wein war es zu früh und im Übrigen war der als Geschenk gedacht) und dann eben den/die Erste/n ermordet und brauchte nur noch auf den Nächsten und Hund warten. Dunkel was es gegen 16.00 Uhr schon.....

@Luminarah

Ein Anfangsverdacht, der Anlass zum Einschreiten gibt und zur Erforschung des Sachverhaltes verpflichtet, setzt voraus, dass zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für eine verfolgbare (ohne erkennbare Verfolgungshindernisse, wie etwa offensichtlicher Schuldausschließungsgründe bei Kindern) Straftat vorliegen

Wikipedia: Anfangsverdacht

Der Text geht noch weiter... aber es scheint schon einiges vorliegen zu müssen, dass man es öffentlich in der PK anspricht.

ist das hier schon gepostet worden?


https://www.westfalen-blatt.de/nachricht/nachricht/2014-02-10-doppelmord-offenbar-geklaert-9340935/702/


Kreis Gütersloh
Gütersloh/Bielefeld
Doppelmord: Verdächtiger (28) stammt aus dem Umfeld der Opfer
Der Doppelmord an dem in ihrer Villa erstochen aufgefundenen Geschwisterpaar, scheint aufgeklärt. Foto: Wolfgang Wotke

Dienstag, 11. Februar 2014
- 13:44 Uhr
Von Wolfgang Wotke

Gütersloh/Bielefeld (WB/lud/wow). Der Mord an dem betagten Gütersloher Geschwisterpaar (74/77), das Heiligabend in seiner Villa erstochen worden war, steht vor der Aufklärung. Details geben Staatsanwaltschaft und Mordkommission am Dienstag auf einer Pressekonferenz bekannt (Beginn um 13 Uhr).

Der verdächtige Mann (28), der am Montagmorgen durch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) in Verl festgenommen wurde, stammt aus dem Umfeld der beiden Opfer. Der 28-jährige Verler soll ein Bekannter des Ehemanns der Tochter (40) der Getöteten sein. Auch soll er ein Patient der getöteten Ärztin gewesen sein.

Der Verdächtige habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen eingelassen, hieß es auf der Pressekonferenz. Es besteht lediglich ein Anfangsverdacht, ein Haftbefehl wurde nicht verhängt.

Ein Motiv ist noch nicht bekannt.

Die Staatsanwaltschaft hat sich entschlossen, auch gegen die Tochter der Getöteten (74) und ihren Ehemann Ermittlungsverfahren einzuleiten. Sie sind bereits vernommen worden, bei einer Hausdurchsuchung ist nichts gefunden worden.

conita1946 schrieb:Es besteht lediglich ein Anfangsverdacht, ein Haftbefehl wurde nicht verhängt.

Ah ok... ich meine gelesen zu haben, dass es ein Haftbefehl gibt, nun also doch nicht.

In Twitter hiess es wörtlich Haftbefehl, aber evtl hat man das mit U-Haft verwechselt.

@obskur

ja, hab ich auch wo gelesen, fände es auch sehr merkwürdig. Erst wird er vom SEK abgeholt und dann wieder freigelassen???mmhh

Na hoffentlich dreht sich das Blatt jetzt nicht wieder ganz schnell, weil man ihm nichts nachweisen kann.

Der läuft also nun wieder frei rum, oder wie?

warum dann die heutige PK? ... wird der wieder freigelassen, war die SEK Aktion doch sinnlos

noctua schrieb:Interessanterweise scheint er sogar sein Auto effektiv entsorgt zu haben.

Der hat hier bei Allmy mitgelesen und wollte bzgl. möglicher Spuren im Auto nicht den gleichen Fehler machen wie im Mordfall Dicke.
Da dürfte er von den Ermittlern ja bereits kontaktiert worden sein, hatte vermutlich schon DNA abgeben müssen und aufgrund der nicht stattgefundenen Explosion war ihm das Risiko wg. der Weinflasche sicher auch bewusst.

Tuskam schrieb:Von Verl nach Gütersloh sind doch nur ein paar km. Die hätte er auch mit nem Fahrrad fahren können.

Er wird halt im Böhringer-Thread gelesen haben, dass man ein Rad nach so einer Tat mit dem Hochdruckreiniger säubern muss. :)

@Robert80
Nein so habe ich es jetzt nicht verstanden, ich glaube er sitzt in U-Haft und wird erstmal weiter vernommen.

Ich hoffe dass er reden wird und evtl wegen "Geständnis" es auch etwas strafmildernd auf ihn auswirkt .
Kann ja nicht sein dass die eventuellen Drahtzieher sich noch ein schönes Leben machen .
Glaube nicht dass der das ganz alleine gemacht hat ohne Anweisung.
Welches Motiv sollte er gehabt haben ?
Geht noch am nächsten Tag mit dem Schwiegersohn in die Kirche beten .Unglaublich.

und hier ein weiterer link:


http://www1.wdr.de/studio/bielefeld/themadestages/mordguetersloh122.html (Archiv-Version vom 07.03.2014)

Ein Freund vom Lebensgefährten der Tochter soll die 74 Jahre alte Ärztin und ihren Bruder, einen 77 Jahre alten pensionierten Lehrer, umgebracht haben. Dabei ist er nach Aussage der Polizei sehr brutal vorgegangen. Erst habe er den pensionierten Lehrer mit elf Messerstichen getötet, dann die Frau. Der mutmaßliche Täter, ein 28 Jahre alter arbeitsloser Mann aus Verl, soll seine Opfer flüchtig gekannt haben.
DNA-Spuren führen zum Täter

Die Polizei hat mehrere DNA-Spuren von dem 28 Jahr alten Mann im Haus gefunden - unter anderem auf einer Flasche Bio-Rotwein. Aufgefallen war sie, weil es keine weiteren Flaschen dieser Sorte im Haus gab, und weil der Wein nicht im Kreis Gütersloh zu kaufen ist. Das Landeskriminalamt hat die Flasche untersucht und daran die DNA des mutmaßlichen Täters gefunden. Ein Abgleich mit den Speichelproben, die die Polizei bei den Menschen im Umfeld der Opfer genommen hatte, führte die Beamten zu dem Mann. Er ist seit Montag Morgen (10.02.14) in Haft.
Motiv unklar

Der mutmaßliche Täter schweigt zu den Vorwürfen, das Motiv ist unklar. Möglicherweise sind aber weitere Menschen an der Tat beteiligt. Die Polizei ermittelt gegen die Tochter der Ärztin und ihren Lebensgefährten. Sie hatte ihre Mutter und ihren Onkel am ersten Weihnachtsfeiertag gefunden und die Polizei verständigt. Die 41 Jahre alte Frau und ihr zehn Jahre älterer Lebensgefährte sind aber weiter auf freiem Fuß, da nur ein Anfangsverdacht, aber kein dringender Tatverdacht bestehe, so die Polizei.
Damit ist jetzt auch geklärt, warum es keine Einbruchsspuren am Tatort gab. Insgesamt ist die Polizei mehr als 120 Hinweisen aus der Bevölkerung ohne Erfolg nachgegangen. Auch die Tatwaffe wurde trotz einer groß angelegten Aktion im Januar (08.01.14) nicht gefunden.

Ich glaube, hier wird gerade einiges durcheinandergewirbelt.

Haftbefehl und U-Haft für den Verdächtigen - und ein Anfangsverdacht gegen Tochter und Lebensgefährte

@muscaria
Und das ganze noch abrunden mit ner Runde Weißwurst aufs Haus :)

Gratulation an Team Östermann!

Was mag nur in diesem Tagebuch stehen?

Wenn DNA vom TV unterm Fingernagel gefunden wurde dürfte der doch nicht auf freien Fuß kommen ..oder?

Gegen den 28-jährigen besteht kein dringender Tatverdscht dementsprechend auch kein Haftbefehl. Das wurde falsch berichtet mit dem Haftbefehl. Er ist aber, wohl, in U-Haft.

Leute, es wurde gesagt, die Indizien seien ausreichend, dass der Staatsanwalt Haftbefehl erlassen hat - wie kommt ihr zu dieser Annahme, er wäre auf freiem Fuß?

@z3001x
Verstehe ich aber nicht ganz, wenn man soviel DNA von ihm am Tatort gefunden hat...