Armani (8) 2014 bei Freiburg getötet aufgefunden

Die gräfin


was du so mit Zitat abgesehen von ihren teils perversen Neigungen und psychischen Störungen nurso in einem Nebensatz erwähnst ist doch das entscheidende Kriterium, diese heile Welt ist doch nur Fassade und ist nicht zu verwechseln mit echter Empathie.

Solche Leute werden hoffentlich härter bestraft als nur mit Geldbuße, das ist sowas von asozial. Wie kann man ein totes Kind für was weiß ich mißbrauchen ?

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/110970/2793686/pol-fr-freiburg-betzenhausen-totes-kind-aufgefunden-polizei-richtete-sonderkommission-ein-7-meldung (Archiv-Version vom 02.08.2014)

Habe gerade einen Zeitungsartikel gefunden mit Fotos seiner Kleidung.Etwas versteh ich nicht.Warum werden solche Bilder erst jetzt gezeigt?Hätte man diese nicht sofort veröffentlichen sollen als mögliche Zeugenaussagen noch präsenter in der Erinnerung waren?Evtl gehen so Details verloren.

http://regiotrends.de/de/polizeiberichte/index.news.243213.polizei-noch-kein-konkret-tatverdaechtiger-im-fall-des-getoeten-jungen--grosse-anzahl-von-hinweisen---2.000-menschen-beim-trauemarsch-am-samstag---polizei-warnt-vor-falschmeldung-im-intenet.html

@darkpassion, mMn hätte da einiges früher passieren müssen, sagt z.B. schon etwas, daß die Polizei erstmal auf die Suche nach einem Vergleichsball geht, die Bild da aber schon vorraus ist. Auch die unterschiedlichen Bilder des Kindes hätten sie veröffentlichen können und nicht nur dieses Eine.

@Loveme100
Was hat Nervosität, Ekel oder Schock mit Empathie zu tun? Wenn ein Täter nach der Tat Angst hat, erwischt zu werden bei Beseitigung der Leiche, oder das Opfer getötet wurde, um es zum Schweigen zu bringen, werden die meisten Täter von diversen Emotionen bei Beseitigung der Leiche gebeutelt sein und die Wenigsten mit kühlem Kopf unterwegs sein. Das bedeutet aber nicht, dass das empathische Gefühle sind, die meisten dürften in dem Moment nur an SICH denken und wie es ihnen selbst damit jetzt geht. Die wenigsten morden aus Mordlust, es sind meist Verdeckungstaten, entsprechend kann ein Täter auch bedauern, dass er "dafür" jemanden töten "musste" - nicht das Opfer wird dabei bedauert oder dessen Familie, sondern dass man selbst zum Mörder werden und diesen Anblick von Sterben und Tod nicht mehr los wird.

@diegraefin

Bist du Kriminalpsychologin oder hast du dir das nur angelesen?

Ich lese es mir seit 20 Jahren regelmäßig an, was Kriminalpsychologen übrigens auch getan haben, um an ihr psychologisches Wissen zu kommen, oder meinst du, die haben das Studium abgelegt auf eigenen Erfahrungen? Man kann sich auch Wissen aneignen durch regelmäßiges Lesen, solltest du mal ausprobieren, klingt so, als wäre dir das suspekt. Es wirkt, man wird garantiert nicht dümmer davon.

@Hulk2000, ich glaube es genügt, wenn man entsprechende Bücher gelesen hat um allgemein beurteilen zu können, daß es den Tätern hauptsächlich um sich selbst geht, wenn sie Gefühle wie Angst usw. empfinden. Ich gebe da der Gräfin vollkommen recht. In den seltensten Fällen haben die Täter soviel Mitgefühl mit dem Opfer , oder dessen Angehörigen, ansonsten gäbe es mehr, die sich selbst stellen.

Wenn man bei Amazon mal "wahre Verbrechen" als Suchbegriff eingibt, wird man sehr gut fündig, was entsprechende Literatur betrifft, geschrieben von Profilern, Kriminalpsychologen, Rechtsmedizinern, Kriminalbeamten etc., basierend auf ihren eigenen erlebten Fällen. Amazon spuckt dabei z.Zt. 470 Treffer aus, was sich ungefähr auch mit der Menge Bücher deckt, die ich selbst die letzten 20 Jahre zum Thema gelesen habe. (Ich hätte sehr gern damals Psychologie studiert, was mir aus privaten Gründen jedoch nicht möglich war, also habe ich dieses Interesse an der menschlichen Psyche eben privat gestillt.)

Die Anzahl der entsprechenden Literatur ist riesig. Und wenn man sich seit vielen Jahren damit beschäftigt, hat man ein entsprechendes Wissen einfach angelesen. Vielleicht einfach mal ausprobieren. ;-)

In der letzen Woche lief auf Arte eine interessante Doku über Psychopathen und ihr Verhalten. Empathie ist wohl nicht erlernbar.

" Das Böse - Warum Menschen töten" Eine Doku über Psychopathen, ihr Verhalten und darüber, ob man ihre Störung heilen oder ihnen Empathie beibringen kann.

Man kann solche " Menschen" nicht mit dem vergleichen was "wir" dächten und täten.

https://www.youtube.com/watch?v=yiym7VNlNNU

@Frau.N.Zimmer

Solche Dokus sind sehr interessant, gucke ich auch sehr gern. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die wenigsten Täter Psychopathen sind. Die meisten Morde werden nicht von psychisch kranken Serienmördern begangen, daher sollte man nicht unterstellen, dass jeder, der zum Mörder wurde, keine normalen menschlichen Empfindungen hat. Es gibt ja auch den berühmten Satz der Kriminalpsychologen "Jeder kann zum Mörder werden". Also theoretisch auch "du und ich".

@diegraefin

Ich meinte auch eher, das man Empathie nicht voraussetzen kann ;)

Ich denke außerdem, dass die Grenze vom noch Gesunden (beziehungsweise normal-neurotischen) zum kranken, psychopathischen Menschen absolut fließend sind, keineswegs so genau voneinander abtrennbar, wie man es vielleicht gerne hätte. Ein Mörder kann psychopathische Anteile haben, genau wie ein Psychopath trotz allem Anteile haben kann, die nicht nur Fassade und Show sind, sondern durchaus echte Empathie-Reste. Psychopathen sind Menschen. Trotz allem.

Drum mag die These, Empathie sei nicht erlernbar, stimmen. Man kann Liebe und Empathie sicher nicht lernen wie eine Fremdsprache. Das bedeutet aber nicht, dass umgekehrt Psychopathie angeboren ist, was die These in dem Zusammenhang ja implizieren soll. Zumindest glaube ich überhaupt nicht daran, dass der Mangel an Empathie und damit zusammenhängend die Psychopathie von Geburt an bestehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Mensch, dem Liebe und Empathie zeit seines Lebens entgegen gebracht wurde, dessen Selbstbild daher stabil und positiv geworden ist, sich zu einem prinzipiell gesunden empathischen Menschen entwickeln wird.

@diegraefin

Wieso so pikiert? Mir ist keineswegs suspekt, wenn man sich Wissen anliest. Ich hatte eine einfache Frage gestellt weil es mich interessiert hat, wie schön differenziert du die Situation dargestellt hast und es sehr professionell klang. Aber anscheinend herrscht hier im Forum schon eine gewisse angespannte Stimmung Neuankömmlingen gegenüber, werde in Zukunft vorsichtiger sein.

@Hulk2000
Sorry, dann habe ich deine Frage in den falschen Hals bekommen, das "nur angelesen" kam in dem Zusammenhang dann wohl negativer rüber als du das gemeint hast. Wir hatten hier leider schon öfter entsprechende unerfreuliche Diskussionen mit Leuten, die einen dann gern als Küchenpsychologen belächeln, wenn man seine Einschätzungen nicht auf ein abgeschlossenes Studium der Psychologie stützen kann sondern "nur" auf angelesene Infos. ;)

@diegraefin

Nein, das liegt mir fern :)
Finde es sowieso gut, wenn man leidenschaftlich seinem Hobby nachgeht :)

@Hulk2000
Dann entschuldige bitte meine pikierte Reaktion und dass ich dich missverstanden habe.
Als "Hobby" würde ich es allerdings nicht bezeichnen, das impliziert ja irgendwie Spaß dran, was bei dem Thema wohl dann auch ein fragwürdiges Licht auf MEINE Psyche werfen würde. ;) Es ist einfach ein riesiges Interesse an Psychologie und was sie wie beeinflusst und sich dann wie äußert.

Jetzt habe ich dazu noch mal eine Frage. Im Text finde ich ist das missverständlich ausgedrückt. Die hier abgebildeten Kleidungsstücke und Schuhe hatte der Junge beim Auffinden an oder sind die wie der Ball auch verschwunden?

@xyfan72, die Kleidung wurde nur gezeigt, um evtl. Zeugen zu finden.