Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

Ich glaube auch nicht an einen Fetisch beim Fall Stefan Lamprecht, was die Müllsäcke betrifft. Das war wohl eher hauptsächlich aus praktischer Sicht, damit am Tatort kein Blut (oder Überbrochenes durch Alkohol) wegzuwischen sind.

. . . Der "Spiegel" berichtet unterdessen von einem Pädophilen-Lokal in Berlin-Neukölln, wo "Insidern" zufolge auch zwei Polizisten am Zapfhahn gestanden haben sollen. Die Beamten sollen sich selbst an den Jungen vergriffen und mehrfach vor Razzien gewarnt haben. Die Berliner Polizei war gestern nicht bereit, dazu eine Stellungnahme abzugeben.

@Emd
Sag ich doch,da hackt keine Krähe der anderen ein Auge aus. Wer weiß,welches hohe Tier bei der Justiz da noch mit hängt.Nur so kann ich das alles erkläeren.Denke auch,man weiß mehr,aber dann ist man selber dran.

Wie erklärst du dir bei den Säcken,die dem Steffan angezogen wurden,die Löcher für die Arme?
Hätte das keine Bedeutung,wäre ein "normaler Sack" doch ausreichend gewesen.

Das glaube ich auch, dass dort so prominente Herren involviert sind, dass niemand etwas sagt.

Aber es will mir dennoch nicht in den Kopf, dass nicht irgendeiner doch mal was sagt. Das zieht ja anscheinend so weite Kreise.

@minu16 die Löcher für die Arme kann ich mir auch nicht erklären, in diese hat er wohl nicht geschnitten. Die Polizei verriet die Details auch letztes Jahr erst dem Vater, wie aus diesem Bericht zu erfahren ist. Er hat sich den verstorbenen Sohn als Bild malen lassen. http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/ich-wollte-sterben-jetzt-will-ich-den-moerder Leider weiß die Bevölkerung nach 19 Jahren immer noch nicht, ob verwertbares DNA sichergestellt werden konnte.

@Feelee Es geht auch nicht genug durch die Presse, dass Prominenz in pädophilen Kreisen verkehrt und die auch noch am längeren Hebel sitzen, sich eine Parallel-Welt aufbauten wie Pinocchio. Die Bevölkerung weiß davon so gut wie nichts. Jedes Medium ist zu feige, um zu recherchieren, oder Lockvögel einzusetzen.

Berlin-Kreuzberg Eldorado der Pädophilen
Die Grünen wollen ihre Vergangenheit aufklären, in ihrem Ur-Milieu in Kreuzberg könnten sie anfangen. Dort kamen sich Partei und Pädophile so nahe wie wohl nirgends sonst – nicht nur Anfang der 80er. Von Wigbert Löer, Berlin
http://www.stern.de/politik/deutschland/berlin-kreuzberg-eldorado-der-paedophilen-2067685.html
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Das mit den blauen Müllsäcken war eher auch für die praktische Handhabung gedacht. Vielleicht wurden Stefans Kleidung schon zu Anfang an eben zerrisen oder beschmutzt. Auch geht man davon aus dass der Junge für einige Zeit auch irgendwo dort festgehalten wurde, daher sind für mich diese blauen Mülltüten dann vielleicht schon als Kleidung gedacht gewsesen.

Bestimmt haben Sie heute auch irgendwelche DNA gefunden,oder auch sichern können, deshalb muss man auch einmal abwarten, weil alles würden Sie uns , auch die von Akte XY , auch nicht sagen.
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Berliner Zuhälter verkaufte Kinder an Pädophile
http://www.bild.de/news/inland/menschenhandel/berliner-zuhaelter-verkaufte-kinder-an-paedophile-28127562.bild.html

Wenn jemand sagt, ich finde das nicht gut, kann ich das verstehen", sagte er zur Kritik daran, dass er Nacktaufnahmen von Kindern und Jugendlichen kaufte. Er betonte aber: "Ich bin nicht pädophil.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/edathy-spd-politiker-distanziert-sich-von-kinderpornografie-a-958868.html

@Emd @Feelee
Dieser Typ ist noch nicht die Spitze des Eisberges

@minu16
Ich befürchte es auch. Das Ausmaß wird noch größer sein, als das von Marc Dutroux. Zumindest ist uns da ja auch nicht alles bekannt.

Manuel Schadwald, Marcel Hermeking, Stefan Lamprecht und Daniel Beyer - immer noch verschwundene beziehungsweise ermordete Berliner Jungen. Nach Recherchen der Berliner Morgenpost weisen die Fälle erstaunliche Verbindungen auf.

LINKS
Vermisste Kinder: Spur führt in die Pornoszene
Am 10. November 1997 veröffentlichte die Berliner Morgenpost einen Artikel, der sich mit Fällen vermisster beziehungsweise ermordeter Kinder befasste. Die damalige Vermutung: Berliner Kinder sind Opfer einer international operierenden Kinderhändlerbande geworden. Dieser Verdacht hat sich mittlerweile verdichtet.

Rückblick: 1993 verschwindet der damals 12-jährige Manuel Schadwald auf dem Weg ins Freizeit- und Erholungszentrum an der Wuhlheide in Köpenick. Es gibt inzwischen zahlreiche Hinweise, dass der Junge in einem niederländischen Kinderbordell missbraucht wurde. Ein Belgier namens Robby van der Plancken hatte 1998 in Amsterdam der Morgenpost versichert: «Ich war dabei, als Manuel Schadwald im Juli 1993 aus dem Lokal Pinocchio in Schöneberg mit in die Niederlande genommen wurde. Dort wurde er in den Bordellen von Rotterdam und Amsterdam missbraucht.»

In diesem Lokal Pinocchio arbeitete auch Jens A., der zusammen mit einem Komplizen 1994 den damals 8-jährigen Daniel Beyer aus Prenzlauer Berg missbraucht hatte. Der Komplize hatte in seinem Beisein den Jungen anschließend erwürgt. Jens A. wurde 1998 gefasst und ein Jahr später wegen Beihilfe zum sexuellen Missbrauch zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Morgenpost wurde eine eidesstattliche Versicherung aus dem Gefängnis zugespielt, in der Jens A. erklärt, Manuel Schadwald in der Gaststätte Pinocchio gesehen zu haben. Ihm seien Zeitungsfotos von Schadwald gezeigt worden, auf denen er den Jungen wiedererkannte.

Der Mord an dem damals 13-jährigen Stefan Lamprecht ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Leiche des Jungen wurde im August 1995 auf einer Müllkippe in Mittenwalde gefunden. Der Kieler war einige Tage zuvor bei einem Besuch seines Vaters in Berlin verschwunden.

Für diesen Fall interessiert sich jetzt auch der ehemalige Verbindungsoffizier zwischen dem früheren sowjetischen Geheimdienst KGB und dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR, Wanja Götz. «Ich befasse mich deshalb mit dem Fall, weil ich der festen Überzeugung bin, dass jene Täter, die an der Verschleppung Manuel Schadwalds beteiligt waren, auch für die Ermordung von Stefan Lamprecht verantwortlich sind. In beiden Fällen spielen geheimdienstliche Interessen eine große Rolle. Es gibt Erkenntnisse, wonach sowohl Manuel Schadwald als auch Stefan Lamprecht von einflussreichen Persönlichkeiten missbraucht worden sind. Entsprechendes Fotomaterial wurde dann zur Erpressung genutzt.»

Nach Aussagen der Familie des ermordeten Lamprecht hatte sich der Junge in seiner Heimatstadt ein halbes Jahr vor dem Mord verändert. Seine Stiefschwester Nancy: «Er schlitzte plötzlich seine Kuscheltiere auf und klebte Totenköpfe an die Wand.»

Der Fall Marcel Hermeking: Am 21. September 1997 verschwand der damals 10-Jährige aus der Gaudystraße in Prenzlauer Berg auf dem Weg zum Weltkinderfest am Alexanderplatz. Die Polizei hatte bereits kurz nach dem Verschwinden des Jungen geglaubt, den Mörder gefunden zu haben: Der Elektriker Michael K. sollte nach Überzeugung der Ermittler den Jungen missbraucht und getötet haben. Die Kripo musste den Mann allerdings wieder laufen lassen, weil sich der Verdacht nicht erhärten ließ und auch keine Leiche gefunden wurde. Im Zuge der Recherchen zum Fall Schadwald ergab sich eine Spur zu einem Berliner Kinderhändler, der eidesstattlich versicherte, von dem Verkauf Berliner Kinder in Bordelle in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen zu wissen. Dieser Mann lebte nach eigenen Angaben im selben Haus an der Gaudystraße wie Marcel Hermeking. Das teilte die Morgenpost der damals ermittelnden 3. Mordkommission mit, doch der Mann konnte abtauchen. Marcel Hermeking könnte also auch in die Hände dieser Kinderfänger geraten sein. Die Mordkommission hingegen erklärte zu dem Hinweis damals, es könne auch Zufall sein, dass der Kinderhändler im selben Haus wie der vermisste Jungen gewohnt hat.

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article435894/Vier-Schicksale-ein-Taeterkreis.html

Danke für den Text @minu16.
Es wird soviel Mitwisser geben! Da muss doch mal einer den Mund aufmachen.

Sinnvoll wäre es auch, wenn ein mutiger, hartnäckiger Journalist sich damit mal beschäftigen würde und alles der breiten Öffentlichkeit präsentiert.

Das kann doch nicht alles unter den Tisch gekehrt werden.

@Feelee
Das wird immer besser!!



Kinderpornographie: Stasi erpresste Politiker

Ex-Geheimdienst-Offizier stellt Verbindung zum Fall eines vermissten - Berliner Jungen her

Von Dirk Banse und Michael Behrendt - Berliner Morgenpost - 9 Februar 2003

Berlin - Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR hat mit Kinderpornografie einflussreiche Persönlichkeiten in Westeuropa erpresst. Das erklärt der ehemalige Verbindungsoffizier zwischen dem früheren sowjetischen Geheimdienst KGB und dem MfS, Wanja Götz (Deckname "Grigori")

In einer eidesstattlichen Versicherung, die der Berliner Morgenpost vorliegt. "Zu den Erpressten gehören Politiker, Richter und Industrielle, von denen einige nach wie vor Einfluss in den westlichen Demokratien haben.


Was für ein Supf,wie soll man da noch vertrauen zur Justiz haben? Das schlimme ist ja,die vertuschen alles und unsereins bekommt nix mit davon. Wir denken ,diese Fälle können nicht aufgeklärt werden,dabei werden Spuren von einflußriechen Leuten vernichtet und dann wird geschwiegen.Die wollen schließlich nicht auf ihre Pensionen verzichten.
Hoffe trotzdem,die meisten Richter handeln Gerecht.Es gibt halt überall schwarze Schafe. :)

@minu16

minu16 schrieb:Berliner Kinderhändler, der eidesstattlich versicherte, von dem Verkauf Berliner Kinder in Bordelle in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen zu wissen.

Holland bietet anscheinend einen Markt für Perverse an. Widerlich!

Dass die Stasi mit ihren Erpressungen diese Perversen auch noch schützt(e), ist fast noch widerlicher!

«Diese Bordelle belieferten auch mit einem diskreten Escort-Service prominente Persönlichkeiten.»

Auch deutsche Politiker, die eindeutig in diesem Mileu angesiedelt sind und heute immer noch an der Spitze stehen....

Nach Angaben des belgischen Kinderpornoexperten Marcel Vervloesem wurden solche Kunden erpresst und zu geheimdienstlichen Tätigkeiten gezwungen. Eines der missbrauchten Kinder war Regina Louf, die in den belgischen Ermittlungsakten im Fall Dutroux das Kürzel «X 1» erhielt. Sie sagte der Berliner Morgenpost in Antwerpen: «Dutroux lieferte die Kinder vor allem zu Partys, an denen sogar Regierungsvertreter teilnahmen.»

http://nieuwsarchief.skynetblogs.be/tag/kinderpornographie+manuel+schadwald+morkhoven+vervloesem+stasi (Archiv-Version vom 13.11.2012)

Wenn alleine nur in den 90er Jahren so viele viele Kinder in Berlin verschwunden sind, dann hat das in jedem FAll auch eine sehr große Bedeutung.
Vermißte: Im Ostteil verschwinden mehr Kinder als in West-Berlin
http://www.berliner-kurier.de/archiv/vermisste--im-ostteil-verschwinden-mehr-kinder-als-in-west-berlin,8259702,7427350.html
Auch kann es durchaus möglich sein, dass der Junge Stefan Lamprecht damals durch eine Bestellung
mit Kidnapping eben geklaut, entführt und dann getötet wurde. Den Körper , eingewickelt in blauen Plastiktüten wurde dann einfach dort in die Mülltonne entsorgt, wo man den Jungen damals aufgelesen und entführt hat. Also kann die Tat damals eben in ganz Berlin passiert sein.
Auch wenn die Polizei von Berlin mit AkteXY den FAll eben heute nach so langer Zeit neu aufrollen, hat für mich auch eine sehr große Beheutung. Anscheinend haben sie schon einiges von vielen, und suchen nur noch nach dem entscheidenden Puzzle.

@Emd
Richtig!
Anscheinend war das damals eine Bestelleung, und hätte der Junge Stefan seine Badesachen eben einen Tag später abgeholt , dann hätten sie den Jungen auch entführt und getötet.
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Ich würde in Berlin alle homosexuellen Clubs ausführlich kontrolieren , und wenn es Hinweise in Bezug Jugendlicher oder Kinder in den Clubs geben sollte, dann müssten die Behörden dort in Berlin , und die dortige Polizei , sofort handeln, und diese Clubs sofort schließen!

Bei dem einen oder dem anderen Post vermisse ich die Differenzierung zwischen homosexuellen und pädosexuellen Männern. Da gibt es sicher eine Schnittmenge, aber deckungsgleich sind diese beiden Gruppen nicht.

@Chicamausi1306
Klar kannn man das Thema jetzt nicht so über einen Kamm scheren,...
Hier noch ein guter Bericht zum Thema
Jugendliche als Opfer und Täter von Gewalt in Berlin
http://kfn.de/versions/kfn/assets/fob114.pdf (Archiv-Version vom 09.03.2016)

ich kann gar nicht begreifen was für "hohe tiere" da mitmachen, mir is gerade echt schlecht.....

@Octavian67
Das stimmt. Im Eifer des Gefechtes schreiben wir einfach darauf los. Aber wir meinen natürlich nicht die homosexuelle Szene.

Ich verstehe auch nicht, warum diese Bars nicht besser überprüft werden. Wer muss darin involviert sein, dass man als Behörde lieber weg schaut?