Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

@bellady

bellady schrieb:Wenn mich nicht alles täuscht, wurde sie sogar in dem gepunktetem Kleid aufgefunden, dass dort ein Stück unter der Wanne sichtbar war, fällt mir gerade ein ....?

im film sieht man auch die originalfotos,von wanne (leiche)und auch das kleid wird auf dem linken foto gezeigt.

@bellady
sie hatte auf jedenfall beim tod ,das gepunktete kleid an.
das was sie auch am tage der abfahrt in lörrach an hatte.

an der tankstelle vor der reperatur wurde gezeigt, das das gepäck in den mercedes geladen wurde.
nach der reperatur aber nicht wieder zurück,was für ein blöder filmfehler.

@zweiter

Ja....eine helle Reisetasche nahm der Begleiter aus dem Wagen, sie den Kosmetikkoffer....in Bremen war es nur noch eine Kulturtasche im Kofferraum.

Abgeholt wurde der Wagen im selben Kleid wie bei der Ankunft .

Theroretisch müsste noch am selben Tag was passiert sein..... ?

@bellady
bremen ? das war doch emden ...
die kulturtasche sah aber irgendwie braun aus ,nicht gerade hell(im kofferaum)

bellady schrieb:Theroretisch müsste noch am selben Tag was passiert sein..... ?

denk ich auch...
liegezeit wurde 6-8 monate geschätzt,gefunden wurde sie aber im januar,also 5 monate später
sie kann also nicht länger gelegen haben.eher kürzer

@zweiter

Och sorry, bin ich schon in Bremen .....,natürlich war es Emden.

Ja , die Farbe der Kulturtasche war schon mehr hellbraun ....

Aber trotzbem... da hochfahren auf der Autobahn ohne Windschutzscheibe , für mich unvorstellbar......dann doch eher noch mit einer etwas beschädigten Scheibe.....

@bellady

bellady schrieb:Aber trotzbem... da hochfahren auf der Autobahn ohne Windschutzscheibe , für mich unvorstellbar......dann doch eher noch mit einer etwas beschädigten Scheibe.....

würde ich auch sagen
und bremen war ein anderer fall adelina

Hallo @alle !

Man sollte auch mal an die Möglichkeit denken, daß der Täter die Scheibe "vor Ort", d.h. in Emden, selbst ausbebaut hat, um ein Schrottauto vorzugauckeln. Einschlagen wäre einfacher gewesen, aber warum soll man immer die einfachsten Mittel wählen.

Gruß, Gildonus

@Gildonus
Die Polizei geht aber davon aus, dass die Scheibe eingeschlagen und das Fahrzeug mittels Staubsauger gereinigt wurde. Ich denke für diese Annahme wird die Polizei Indizien haben z.B. Glassplitter.

Wenn wir von der naheliegenden Vermutung ausgehen, dass die Scheibe beim Mord zu Bruch ging, so muss ein 2. Fahrzeug im Spiel gewesen sein.
Ohne Scheibe kam man damals vieleicht unbemerkt nach Emden, aber nicht über die Grenze nach Österreich.

Guten Morgen @zweiter
Damit hast Du Recht. Äußerte ich hier Verdächtigungen in Richtung einer bestimmten Person und diese würde sich aufgrund dieser Äußerungen wiedererkennen, könnte ich Probleme kriegen.

Deswegen werde ich Theorien, wo Bekannte, Ehemänner oder Frauen, die am Telefon dichten, hier nicht öffentlich äußern.

Fälle, bei denen Menschen getötet wurden und anschließend deren Fahrzeug entwendet wurden gibt es immer wieder.

Spontan fällt mir der legendäre "Hammermörder" ein. Der tötete drei (oder zwei) Männer, weil er deren Fahrzeuge benötigte, um Banken auszurauben.

@kf1801 auch guten morgen

kf1801 schrieb:Fälle, bei denen Menschen getötet wurden und anschließend deren Fahrzeug entwendet wurden gibt es immer wieder.

stimmt ,aber keiner versucht dann die kennzeichnung des wagen verschwinden zu lassen.
sondern dann verschwindet eher der ganze wagen.

Um nochmal auf die Brennerprospekte zurückzukommen:

Die werden im Film recht prominent vorgestellt, inkl. Kommentar des Ermittlers: "Ist vielleicht ganz interessant für die Kollegen in Lörrach."

Ich gehe deshalb fix davon aus, dass es diese Prospekte gab und jede Theorie deren Herkunft erklären muss.

Möglichkeiten:

1) Sie waren im Besitz von Frau Jahn. Das hätte man anhand der Fingerabdrücke festgestellt.
2) Der Bekannte hat sie Frau Jahn geschenkt. Das hätte er ausgesagt.
3) Der Täter hat sie nach der Tat ins Auto gelegt.

Ich schließe für mich die Punkte 1) und 2) nahezu aus, weil die Prospekte dann nicht so ausdrücklich (und nicht nur beiläufig) im Film vorgestellt worden wären. Ich gehe deshalb von Punkt 3) aus und frage mich: Cui bono? Warum sollte ein Zufallstäter (z. B. Anhalter) Brennerprospekte in das Auto von Frau Jahn legen? Am Wahrscheinlichsten erscheint mir ein Zusammenhang mit der Scheckeinlösung. Man wollte suggerieren, dass Frau Jahn am Tag nach der Tat am Brenner war (also noch gelebt hat), und die Prospekte sollten das unterstreichen.

Ähm, mal zum Kleid-Streit:
Für den Film wurde ja offenbar auch ein Duplikat beschafft - warum nicht von der Komplizin auch? Vielleicht hatte sie auch ein ziemlich ähnliches im Schrank? Und die Wanne im Film ist definitiv nicht die Originalwanne. Die Originale ist kurz zu sehen, als die Sekretärin die Akten sichtet.
Achso, solche Wannen hatte man damals eher nicht als Gartendeko. Man wusch Wäsche darin, badete Kinder oder fütterte Tiere. Oder man warf sie als Müll halt in den Wald.

vielleicht kann man es etwas sortieren
die schecks hängen ja mit der brennerkarte zusammen und somit müßte die karte nach der brenneraktion in den kofferraum gelangt sein ,es sei denn man kannte sich am brenner aus und die karte wurde garnicht benutzt.
warum sollte eine karte im kofferaum liegen und nicht im handschuhfach ?,vielleicht beim saubermachen in den kofferaum gelangt.
wie paßt das nun mit der scheibe und den mord zusammen ?
ging die scheibe bei dem mord kaputt ?

zinkwannen verwendeten in den siebziger jahren höchstens alte leute oder nostalgiker.

die frau wollte ihr kind holen, fuhr dazu richtung krefeld. ältere menschen, oder jemand mit ihnen in verbindung stehender, wollen die übernahme der kleinen verhindern. man wirft eine zinkwanne gegen die windschutzscheibe, um sie an der fahrt zu stören.

das auto wird ohne scheibe irgendwo abgestellt, die bei der attacke getötete richtung süden gefahren.

wo sie oder ihr double vorher war.

da es anscheinend keine schäden äußerlich am auto gab , kann die scheibe von innen kaputt gegangen sein,ansonsten muß die scheibe ja direkt getroffen worden sein .
von außen eingeschlagen mit einer stange ,hammer oder irgend ein anderer gegenstand.
man hatte die scheibe dann entfernt um fahren zu können.

@vielefragen
Diese Theorie finde ich mal gut. Ich liebe Absurdes:))))

Weil jemand (Wer? Warum?) die Tochter von Jahn nicht "herausgeben" wollte, wird mit alten Blechwannen geworfen. Hahahahaa, das ist mal echt kreativ.

Man sortiere:

- Es ist ein Rätsel, wie die Scheibe kaputt gegangen ist (innen, außen, bei einem Streit, usw).
- Es wird eine Doppelgängerin/Double engagiert, um Jahn vortäuschen zu können.
- Es herrscht keine Einigkeit darüber, welche Schecks eingelöst wurden und wer diese wann und wo eingelöst hat bzw in welcher Höhe.
- Dass der Prospekt vom Brenner im Kofferraum und nicht im Handschuhfach des Wagens gelegen ist, ist ebenfalls eine offene Frage.

Mich interessiert nach wie vor das Warum. Warum kam diese Frau ums Leben.

@kf1801

Das ist die entscheidende Frage : Warum kam diese Frau ums Leben ?

Und ich komme in erster Linie auf den Exehemann, der gegen eine Trennung war, was ich auch damit verbinde, mit der seelischen Krise von UJ .

Das jemand das Kind nicht herausgeben wollte , dass könnte mMn nur UJ gewesen sein an den Kindsvater , jedoch war sicherlich ein Umgang nach der Trennung geplant , der Wahl nach der neuen Wohnung ....doch dafür müsste man noch mehr in Erfahrung bringen, wie es danach weiterging.

Holte er das Kind bei ihrer Mutter wieder ab und wann ???? Nach dem in Auftrag gegebenen nächtlichen Anruf ? Hat man diese Uhrzeit bewusst gewählt, denn um diese Zeit müsste UJ ganz bestimmt erreichbar sein ?

Reinrechtlich konnte er das Kind zurückholen,nachdem UJ nicht bei der Mutter aufgetaucht war, es vllt zunächst auch so ausgelegt wurde, sie wäre durchgebrannt......?

Dieser Anruf nach 6 Wochen nachts um 3 Uhr bei ihrer Mutter könnte auch einem Aushorchen der Mutter gedient haben, wie sie darüber denkt, was mit UJ geschehen sein könnte , aber sie fasste sich kurz , UJ ist nicht da ....und fertig.

Die Geschichte mit den Schecks sollte wohl auf einen Raubmord hinweisen.....Ablenkungsmanöver...

Der Entfernung der Scheibe am Auto gebe ich nicht so viel Aufmerksamkeit. Derjenige, der das Fahrzeug nach Emden gebracht hat, wusste, weshalb er das machte , dass das Fahrzeug möglichst schnell verschwinden sollte und im Vorfeld eben der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden kann.

@bellady

bellady schrieb: Nach dem in Auftrag gegebenen nächtlichen Anruf ? Hat man diese Uhrzeit bewusst gewählt, denn um diese Zeit müsste UJ ganz bestimmt erreichbar sein ?

der hätte dann aber wieder angerufen,wenn er etwas bestimmtes gewollt hätte.
6 wochen später ,waren da die ferien zuende?

@kf1801

kf1801 schrieb:Mich interessiert nach wie vor das Warum. Warum kam diese Frau ums Leben.

ich gehe von etwas persönlichen aus.

@bellady
Damit begibst du dich auf dünnes Eis. Denn ein öffentliches Ins-Spiel-bringen des, zu der Zeit noch nicht geschiedenen, Mannes ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Rechtlich könnte man dich dafür belangen, wenn der Witwer durch Zufall von den Verdächtigungen gegen sich hier im Netz etwas erfahren würde. Wird nicht passieren, schon klar, aber trotzdem...

Zumal in dem XY-Film und auch in der Nachbesprechung keine Silbe von einem Streit um das Kind erwähnt wurde.

@zweiter
Persönlich, du meinst also etwas Zwischenmenschliches? Damit wären wir wieder dort, wo ich nichts darüber sagen möchte.

Diese Anrufe des vermeintlichen Wieners spätnachts bei Muttern habe ich bis dato nicht so wirklich mitbekommen.

Was wollte der Mensch?

@kf1801
er wollte uschi sprechen,weil sie ihm sagte, sie sei das wochende dort bei der mutter.
es müßte ja das wochende 28 septemper gewesen sein .da waren die ferien schon 2 wochen zuende ,
sie wäre sicherlich in lörrach,müßte dann aber öfters das wochenende zu der mutter gefahren sein.
es ist aber so, das der anrufer sagte,
er habe ursula jahn etwa 2 wochen vorher gesehen ,da war sie aber schon tot,wie konnte sie dem anrufer also mitteilen, das sie an genau dem wochenende bei der mutter wäre ?
und auch wenn frau jahn dem anrufer das hätte mitteilen können,müßte es etwa 7 wochen vorher gewesen sein.
dann hätte sie 7 wochen vorher also gewußt haben das sie bei der mutter ist.
sehr unwahrscheinlich,außer sie wäre jedes wochenende dort oder es gäbe einen geburtstag .
aber selbst dann ,hätte der anrufer auch ein, oder 2 wochenenden vorher anrufen können.
es ging aber um genau dieses wochenende.
vielleicht sagt das datum etwas aus ?