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Die Isdal Frau

2.188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Mysteriös ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Isdal Frau

24.02.2017 um 15:15
@snowdon
Ich sag es mal so ;-): Dass wir nichts über eventuelle Kameras wissen, ist kein Beweis dafür, dass es keine gegeben hat. Genau so wie ja auch die Tatsache, dass wir über die Pässe nichts Genaues wissen, kein Beweis dafür ist, dass es sie nicht gegeben hat.
Die Geheimdienste und sicher auch ähnliche Institutionen verfügten mit Sicherheit damals über modernste Geräte wie Kleinstkameras oder in irgendwelche Gegenstände eingebaute Kameras. Das muss also nicht unbedingt etwas heißen, meine ich.
Und klar werden auch harmlose Menschen sich das Schauspiel angesehen haben, wenn sie es bemerkt haben. Aber gesetzt den Fall, der Fischer hat nicht gelogen oder sich geirrt, muss ihm ja an der Isdal- Frau etwas aufgefallen sein, das über die übliche Neugier- das übliche Verhalten hinausging. Sost hätte er die Beobachtung nicht weitergegeben.
Aber mir ist durchaus klar:
Man bewegt sich hier auf "dünnem Eis" und  es kann nach wie vor alles ganz anders gewesen sein.
@yasumi
Gehst du deshalb davon aus, sie habe, ( wenn ihr Erscheinen an diesen Orten nicht nur Zufall war)  nur sehr kurzfristig von den Versuchen erfahren, weil sie immer erst am Tag des Beginns dort hingereist ist?
In meinen Augen muss dies nicht unbedingt so gewesen sein, sie scheint ja in den 4 angebenen Fälllen (1x Bergen, 3 x Stavanger) zur rechten Zeit vor Ort gewesen zu sein- vielleicht war es schlicht Verschleierungstaktik, nicht früher "aufzulaufen."
Zu deiner Annahme, sie wäre vielleicht jmd. nachgereist: Wie erklären sich dann aber die falschen Namen, falschen Identitäten, falschen Berufe etc.?  Und wäre der Polizei bei den Untersuchungen nicht aufgefallen, wenn sich gleichzeitig mit ihr immer oder sehr oft eine bestimmte Person im gleichen Hotel aufgehalten hätte? So weit ich das gelesen hatte, hat die Polizei die Meldezettel ja sehr genau durchgeschaut.
@Able_Archer
Danke für den Hinweis auf wikipedia für den Zeugen, der die deutschen Worte gehört haben will. Ebenfalls steht das im norwegischen wikipedia, aber beide Male ohne Quellenangabe bzw. mit dem Hinweis, dass eine Quellenangabe noch aussteht. Daher bin ich nicht sicher, ob daran etwas wahr ist, zumal beide wikipedia - Artikel auch sonst manchmal Fehler (falsche Namensangaben etc ) beinhalten.

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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 15:22
@ligala

Deshalb hatte ich meine damaligen google - Suchbegriffe angemerkt. Mir ist dieses Detail auch in anderen, älteren Quellen aufgefallen.

By the way: Danke für deine ultra - sorgfältigen Recherchen und Beiträge.

Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 15:30
Zitat von ligalaligala schrieb:Ich sag es mal so ;-): Dass wir nichts über eventuelle Kameras wissen, ist kein Beweis dafür, dass es keine gegeben hat. Genau so wie ja auch die Tatsache, dass wir über die Pässe nichts Genaues wissen, kein Beweis dafür ist, dass es sie nicht gegeben hat.
Die Geheimdienste und sicher auch ähnliche Institutionen verfügten mit Sicherheit damals über modernste Geräte wie Kleinstkameras oder in irgendwelche Gegenstände eingebaute Kameras. Das muss also nicht unbedingt etwas heißen, meine ich.
Eine Anmerkung: Die damalige Technologie erlaubte die unauffällige Anwendung von "Kugelschreiber - Kameras" zum Abfotografieren von Dokumenten etc.

Eine verdeckte Fotodoku von Marinemanövern über hunderte Meter wäre so unmöglich gewesen, hätte also weitaus grössere Ausrüstung erfordert.

Und: Falls IW damit vor Ort erwischt worden wäre, wäre sie sofort aufgeflogen.

Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 15:39
@Able_Archer
Ja, klar, mit diesen Kleinstkameras, auch mit den Kugelschreiber- Kameras konnten nur kleine Objekte fotografiert werden.
Aber gab es nicht auch Taschen oder andere Gegenstände, in denen eine Kamera eingebaut werden konnte, die unauffällig bedient werden konnte?


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 15:42
@ligala

Ja, aber m.E. eher unwahrscheinlich, wegen der mangelnden technologischen Möglichkeiten (Autofocus war noch nicht) und der damaligen Baugrösse.

Weiterhin gibt es auf solches Equipment bisher nirgendwo Hinweise.

In der damaligen Zeit glaube ich da eher an sorgfältige Beobachtung und vertrauliche Weiterleitung entsprechend erwünschter Zielinformationen.

Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 15:45
Zitat von ligalaligala schrieb:Gehst du deshalb davon aus, sie habe, ( wenn ihr Erscheinen an diesen Orten nicht nur Zufall war)  nur sehr kurzfristig von den Versuchen erfahren, weil sie immer erst am Tag des Beginns dort hingereist ist?
Konnte man damals eigentlich so schnell und ad hoc kreuz und quer durch Europa reisen? Oder musste man Visa beantragen? Wie sah es mit Flugtickets aus? Waren die auch so schnell verfügbar? Oder benötigte man nicht doch eher etwas Vorlaufzeit?
Zitat von ligalaligala schrieb:Aber gab es nicht auch Taschen oder andere Gegenstände, in denen eine Kamera eingebaut werden konnte, die unauffällig bedient werden konnte?
War die technische Entwicklung damals schon so weit?


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 15:49
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Konnte man damals eigentlich so schnell und ad hoc kreuz und quer durch Europa reisen? Oder musste man Visa beantragen? Wie sah es mit Flugtickets aus? Waren die auch so schnell verfügbar? Oder benötigte man nicht doch eher etwas Vorlaufzeit?
Bitte erlaube mir folgende Anmerkungen:

In den bekannten Reiseräumen der IW ohne Probleme. (EWG) Auch kurzfristig. War halt evtl. teuerer.

Zur Kamera: Siehe oben, auch ich bin mir da unsicher.

Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:02
@Able_Archer

1970 war ich noch nicht auf der Welt 😀, ich weiß aber noch wie an der dt.-franz. Grenze kontrolliert wurde, meine Erinnerung setzt etwa ab Mitte der 70er ein...
Von daher hätte es ja sein können, daß einreisen auf dem Luftweg etwas umständlicher war als heute...


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:05
@spiky73

Dies entnehme ich deinem Nick, ich kenne das Baujahr. ;-)

Im Gegenteil, damals nutzen auffällige Personen gerne Flüge z.B. nach (West-) Berlin, da dort innerdeutsche Flüge überhaupt nicht kontrolliert wurden.

Ich bin Ende 70er/Anfang 80er sowie in den letzten Jahren häufiger geflogen, da liegen sicherheitsmässig Welten dazwischen.

Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:10
Möglich, daß es genaue Anweisung gab, auf welche Details zu achten war, und daß diese Details mit bloßem Auge erkennbar waren. Dann hätte sie daraufhin wirklich nur genau hinsehen müssen.

Wäre eine Kamera im Spiel, so wäre dies inzwischen doch sicherlich von den norwegischen Stellen mitgeteilt worden und ein klares Indiz für Spionage-Tätigkeit. Natürlich könnte es sein, daß - vorausgesetzt die Isdals-Frau wurde umgebracht - die Täter Kamera und Bildmaterial mitgenommen haben.


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:17
@spiky73
 Es war genau wie @Able_Archer soeben sagte: Innerhalb der EWG und Westeuropas, also überall "vor dem eisernen Vorhang" reichte ein Personalausweis um den Staat zu wechseln, ausweisen musste man sich allerdings bei Ein- und Ausreise.Da bin ich mir sicher. Visa brauchte nicht nicht in Westeuropa, wohl aber bei Reisen in den Ostblock.
Hierzu und zum Preis meine eigene Erfahrung: In dem Jahr machte ich von meinem ersten Gehalt nach der Ausbildung meinen ersten Flug (nach Portugal). Ich erinnere mich noch genau, dass es mit einer Charter-Gesellschaft ca 400 DM kostete (nur der Flug wohlgemerkt!), das war ein halbes Monatsgehalt für mich als Berufsanfängerin.
Linienflüge (z.B. LH) waren kurzfristig buchbar, das war aber ca.doppelt so teuer.
Über Nowegen las ich, dass man sich bei Inlandsflügen nicht ausweisen musste.
@Able_Archer
Mit den innnerdeutschen Flügen magst du recht haben, das weiß ich nicht mehr genau. In den Zügen nach Westberlin und mit dem Auto wurde man damals sehr, sehr streng kontrolliert, aber nur von DDR-
Grenzpolizei. Den westdeutschen Behörden war das völlig egal und es wurde absolut lässig gehandhabt.
Letzteres führe ich darauf zurück, dass die BRD natürlich den Status Berlins als dem Westen zugehörig unbedingt aufrecht erhalten wollte und den Eindruck, es handele sich um fremdes Terrain, auf jeden Fall vermeiden wollte.


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:23
@Able_Archer

Ah, und was Kameras angeht habe ich gerade Wikipedia bemühen müssen. Damals gab es bereits die Minox 8x11 Kamera, aber keine Ahnung, wie geeignet sowas für Distanzaufnahmen war. Ich bin kein Fotograf.

Aber wenn ich so überlege, wie groß die ersten PCs und Mobiltelefone waren, oder welche Ausmaße meine erste Stereoanlage hatte etc. - dann waren kleine, versteckbare Kameras wohl eher noch Zukunftsmusik...


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:33
Zitat von ligalaligala schrieb:Mit den innnerdeutschen Flügen magst du recht haben, das weiß ich nicht mehr genau. In den Zügen nach Westberlin und mit dem Auto wurde man damals sehr, sehr streng kontrolliert, aber nur von DDR-
Grenzpolizei. Den westdeutschen Behörden war das völlig egal und es wurde absolut lässig gehandhabt.
Meiner Erinnerung nach absolut zutreffend.

Dies lag wohl daran, dass die Züge und Transitstrecken DURCH die DDR führten, wobei man in West-Berlin auf den Grenzschutz vertraute.

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer..."

Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:48
Ich habe mir gerade mal ganz kurz und flüchtig die damaligen technischen Möglichkeiten zur Spionage angeschaut und bin dabei z.B. auf diese Dinge gestoßen (nur die Bilder sind eigentlich wichtig) :

http://www.mdr.de/zeitreise/die-spionage-und-ueberwachung-der-stasi100.html

und hier:
http://www.focus.de/panorama/welt/spionage-kuess-mich-spion-us-museum-zeigt-tricks-der-schlapphuete_id_3603083.html

 Mir ging es nur darum, was damals möglich war, ich habe nicht genau recherchiert. Aber ich geh mal einfach frech davon aus: Was die einen konnten (Stasi) konnten andere zeitgleich auch(Cia, Mossad...).


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 16:54
@ligala

Super, was Du alles so nebenbei hervorstöberst. (ernst gemeint)

Aber leider nicht geeignet, um über Hunderte von Metern Aufnahmen militärisch relevanter Details modernster Waffensysteme zu machen.

Da ging es wohl eher um die Ausspähung von Wohnräumen sowie Ausrüstung und die Identifikation von Individuen.

Wobei die Details der von Dir bereitgestellten Infos (die Methoden sind teilweise 40 Jahre alt) echt gruselig sind.

Im Rahmen dessen der "Kuss des Todes" wohl noch eine angenehme Variante darstellt.



Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 17:03
@Able_Archer
Danke! Und: Nee, da hast Du natürlich recht, entfernte militärische Details konnte man damit nicht unbedingt dokumentieren, wenngleich die Taube.... ? ;-))

Waren ja auch mehr Zufallsfunde, aber ich fand trotzdem interessant, welche Tricks man damals schon anwandte. Infam ist natürlich auch der Lippenstift.


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 17:28
@ligala

Spass bei Seite:

Daran sieht man, wie potentiell hochgefährlich und menschenverachtend Geheimdienste vorgehen.

...und leider seltsamerweise ihren gesetzgebenden Staaten immer wieder aus dem Ruder laufen.

In der BRD kann man ein Lied davon singen.

Eigentlich OT, aber das wollte ich loswerden.

Grüße

Demlicz


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 17:35
@Able_Archer
Da gebe ich dir sehr recht, und das nicht nur zu Zeiten des kalten Krieges, sondern bis heute, wenn ich z.B. den NSU-Prozess bedenke...

Tja, ich denke mal, die Idee, dass die Isdal- Frau die Abschüsse der Pengin- Raketen fotografisch dokumentiert hat, kann man fürs Erste vergessen:
Ich fand soeben noch ein Ausstellungsstück aus dem Deutschen Spionagemuseum:

https://www.deutsches-spionagemuseum.de/sammlung/fotosnaiper/

Es war sicherlich bei seiner Entwickung in den 80er Jahren hochmodern, hatte aber selbst dann in der Handhabung noch große Tücken.


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 17:41
Zitat von ligalaligala schrieb:Gehst du deshalb davon aus, sie habe, ( wenn ihr Erscheinen an diesen Orten nicht nur Zufall war)  nur sehr kurzfristig von den Versuchen erfahren, weil sie immer erst am Tag des Beginns dort hingereist ist?
In meinen Augen muss dies nicht unbedingt so gewesen sein, sie scheint ja in den 4 angebenen Fälllen (1x Bergen, 3 x Stavanger) zur rechten Zeit vor Ort gewesen zu sein- vielleicht war es schlicht Verschleierungstaktik, nicht früher "aufzulaufen."
Ich kann nur sagen, wie ich mir das so vorstelle. ;-)
Logischer wäre es meines Erachtens, wenn sie zeitig vorher angereist wäre. Dann hätte sie sich vorbereiten können, eine gute Stelle zum Beobachten finden etc. Und wenn sie dann das hatte, was sie wollte, dann wäre sie so schnell wie möglich abgereist.

Wie bei einem Einbruch: Auskundschaften so gut und ausführlich wie möglich -> einbrechen und klauen -> so schnell und weit wie möglich weg.

Hier ist es andersherum.

Und vielleicht wäre jemand mit Auto für solch spontanen Missionen besser geeignet gewesen.
Zitat von ligalaligala schrieb:Zu deiner Annahme, sie wäre vielleicht jmd. nachgereist: Wie erklären sich dann aber die falschen Namen, falschen Identitäten, falschen Berufe etc.?  Und wäre der Polizei bei den Untersuchungen nicht aufgefallen, wenn sich gleichzeitig mit ihr immer oder sehr oft eine bestimmte Person im gleichen Hotel aufgehalten hätte? So weit ich das gelesen hatte, hat die Polizei die Meldezettel ja sehr genau durchgeschaut.
Wenn sich Promis unter falschen Namen einchecken können, dann kann sie das doch auch. Ich stell sie mir eh als eine Person vor, die in einer Art Fantasiewelt lebte. (Vielleicht fühlte sie sich auch als Berühmtheit.) Und wenn sie nur in zwei, drei Hotels erfolgreich war und diesen "Promi" antraf, und dieser ebenfalls unterschiedliche Namen verwendete, um Stalkern wie sie aus dem Weg zu gehen, dann könnte das durchaus unbemerkt geblieben sein.

Das nur als alternativer Erklärungsversuch.


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Die Isdal Frau

24.02.2017 um 17:48
@yasumi

Bitte ignoriere meinen unerbetenen Kommentar, falls unerwünscht:

Aber es haben sich mittlerweise aus verschiedenen Quellen / Details so viele Hinweise auf eine Spionagetätigkeit (hier im Thread auf den letzten Seiten) ergeben, dass ich eine Promi - Stalkerin eher ausschliesse.

<Aber wenn: Dann waren die Celebrities die MiB, durch den 26-jährigen Bergener bestätigt.>

Grüße

Demlicz


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