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Mord an Annika B. aus Hannover

497 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Hannover, Erstochen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Annika B. aus Hannover

26.04.2024 um 13:01
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Was hätten die Ermittlungsbehörden dann gemacht oder überhaupt machen können? Zu demjenigen gehen und ihn fragen? „Ach, die Annika? Ja ja, da hab‘ ich mal sowas gesagt. Wollt‘ ihr nur Angst machen, weil sie mich/mir …. getan/gemacht/weggenommen/ hat abblitzen lassen. Hat ja gut geklappt. War doch nicht ernst gemeint. Nie würd‘ ich ihr oder einer anderen was tun.“
Genau so etwas hatte sich vielleicht auch Annika überlegt, dass so etwas mit Hilfe der Polizei herauskommen könnte. Erst muss immer etwas passiert sein, dann hat die Polizei Anlass, einen Täter dingfest zu machen. Für „war doch nicht ernst gemeint“, gibt es kein Gefängnis.

Und wenn sie dann psychotherapeutische Hilfe benötigt, weil die Polizei nichts gemacht und sie beim Täter ihr Gesicht verloren hat und er noch frei herumläuft, würde der Psychologe nur einen Verfolgungswahn diagnostizieren, weil ja „nichts“ passiert war.

Aus dieser Zwickmühle kam Annika nicht heraus.

Alle Hilfsmaßnahmen sind nur auf Täter zugeschnitten mit Millionen oder Milliarden von Euro. Für die Opfer bleibt der Weiße Ring.

Heutzutage können Hass-Redner belangt werden.

Wenn aber dieser Täter vorher davon gesprochen hat, dass er Annika „zum Herrn“ bringen will, und nur sie die subtile Botschaft Mord verstand, dann wird es ganz schwierig.

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Mord an Annika B. aus Hannover

28.04.2024 um 20:26
Zitat von abberlineabberline schrieb am 08.01.2020:Weiss man, ob die Zeugen sich kannten, oder unabhängig voneinander berichteten?
Nach meinem Infostand, gibt es in einem frühen Stadium der Emittlungen zusätzlich zu den drei Zeugen, aufgrund von deren Angaben das Phantombild erstellt wurde, noch drei weitere Zeugen.

Eine Zeugin gab an, dass Annika und der Täter sich gestritten hätten dabei habe er Ausholbewegungen gemacht. Diese Zeugin hätte den Mann in die Flucht geschlagen, indem sie laut um Hilfe gerufen hat.

Quelle: https://www.neuepresse.de/lokales/hannover/hannover-warum-musste-annika-b-sterben-OCW4KQBZQRDHDJULMUUKRJWQH4.html

Zwei Zeugen gaben an, etwas von der Tat gehört zu haben.

Ein im Parterre lebender Nachbar gab an, laute Hilfeschreie gehört zu haben. Er sei nach draußen gestürmt und hätte Annika blutüberströmt gefunden.
Quelle: https://www.haz.de/lokales/hannover/kannte-die-20-jaehrige-ihren-moerder-6IMM43C6JENY64MHZ3BCFI3WFE.html#:~:text=Offiziell%20ermittelt%20die%20Kriminalpolizei%20in,das%20pers%C3%B6nliche%20Umfeld%20des%20Opfers.

Eine Freundin Annikas gab an, Annika hätte mit ihr gerade telefoniert. Das Telefonat sei abrupt abgebrochen und sie hätte nur noch laute Hilfeschreie gehört. (siehe unten angeführtes Zitat aus der Onlineausgabe der HAZ vom 1.12.2011)

Die Zeugen, die den Mann beschrieben, gaben an vom Tatvorgang weder etwas gesehen noch gehört zu haben. Sie berichteten nur, dass sie jemanden haben wegrennen sehen. Laut einem Onlineartikel aus der HAZ hätten sich die Zeugen gemeldet, nachdem sie durch Zeitungslektüre erfahren hatten, dass die Polizei gezielt nach Ihnen sucht.

"Das Verhalten des Mannes sei ihnen zunächst nicht auffällig vorgekommen; erst als sie am Donnerstag aus der Zeitung erfuhren, dass die Polizei gezielt nach drei unbekannten Zeugen sucht, meldeten sie sich bei den Ermittlern und machten ihre Aussage. Eine Freundin der ermordeten 20-Jährigen hatte zuvor bereits ausgesagt, dass Annika B. verzweifelt um Hilfe gerufen hätte. Die beiden jungen Frauen sprachen gerade am Telefon, als der Täter angriff. Die Schreie der Studentin wollen die drei Passanten nicht gehört haben." Quelle: Polizei erstellt Phantombild des Mörders, von Vivien-Marie Drews und Tobias Morchner, erschienen am 1.12.2011 in der Onlineausgabe der HAZ um 21:18 https://www.haz.de/lokales/hannover/kripo-erstellt-phantombild-des-moerders-P3NS3YDPOLLLSEUGIBNACQ7JOY.html [/quote]

Dem Bericht der HAZ zufolge hatte die Polizei gezielt nach den Zeugen gesucht, aufgrund von deren Angaben Woher hatte die Polizei die Info? Kam das von der Zeugin, die etwas vom Tatvorgang gesehen hat?

Mir fällt außerdem auf, dass die Tat von der Zeugin, die etwas gesehen hat und von den beiden Zeugen, die etwas gehört haben unterschiedlich dargestellt wird. Bei einem Streitgespräch stelle ich mir das so vor, dass auch zwei Stimmen zu hören sind.

Der Nachbar und die Freundin am Telefon haben aber offenbar nur Annikas Hilfeschreie gehört und keinen vorangegangenen Streit. Wer wen nicht der Nachbar im Parterre hätte etwas hören müssen, wenn zwei Menschen gestritten hätten?

Die Mutter ist Zeugin, dass Annika ihr im Mörz 2011 von einer Morddrohung erzählt hat. Ich konnte keine frühen Presseberichte finden, in denen das auftaucht. Aber vielleicht hat man das ja auch bewusst aus der Berichterstattung herausgehalten. Ich habe aber auch mit Sicherheit nicht ausnahmslose alle Artikel in einem frühen Stadium der Ermittlungen gelesen.

Gefunden habe ich etwas dazu in einem Onlineartikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von November 2013.

https://www.haz.de/lokales/hannover/polizei-gibt-im-mordfall-annika-b-vorerst-auf-HNLQXQSFAWCJSNIS3WAHVFPEVE.html#:~:text=schockierte%20vor%20fast%20genau%20zwei,noch%20immer%20nicht%20gefasst%20ist.&text=Tobias%20Morchner-,Hannover.,%E2%80%9C%2C%20sagt%20Polizeisprecher%20Holger%20Hilgenberg.




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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 06:23
Zitat von WMWM schrieb:Dem Bericht der HAZ zufolge hatte die Polizei gezielt nach den Zeugen gesucht, aufgrund von deren Angaben Woher hatte die Polizei die Info? Kam das von der Zeugin, die etwas vom Tatvorgang gesehen hat?
Bei erneuter Lektüre des oben verlinkten Artikels der HAZ stolpere ich immer wieder über diesen Satz:
Die Ermittler stellten danach die Phantomzeichnung auf die Facebook-Seite der Polizei und erhielten in kürzester Zeit eine derartige Flut von Hinweisen, dass sie das Bild wieder aus dem Netz nehmen mussten.
Quelle: https://www.haz.de/lokales/hannover/polizei-gibt-im-mordfall-annika-b-vorerst-auf-HNLQXQSFAWCJSNIS3WAHVFPEVE.html

Ich kann nachvollziehen, dass ein Phantombild zurückgezogen wird, weil man dadurch keinerlei Hinweise generieren konnte. Bei einer "Flut" von Hinweisen würde ich als Bürger allerdings in einem Mordfall erwarten, dass man akribisch jedem einzelnen Hnweis nachgeht - und wenn es 3000 an der Zahl sind, kann es sich ja auch bei Hinweis No. 2999 um jenen auf den Täter handeln.

Wies die "Flut" der Hinweise auf eine Flut von verschiedenen Individuen, oder gar in der Mehrzahl auf die selbe Person, wo dann ein Anwalt die Einstellung der Phantombild-Fahndung erwirkt hat?

Langweiliges Abarbeiten einer Vielzahl ins Nichts führender Hinweise ist nun einmal die Realität der Ermittler, die nicht ständig mit aufgesetztem Kojak-Licht durch die Straßen brausen, wie im TV-Krimi. Mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem man nicht auch eine Flut von Hinweisen fleißig und stoisch abgearbeitet hätte, bis auch der Riesenstapel erledigt ist.

Unerklärlich für mich in einem Mordfall.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 07:28
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wies die "Flut" der Hinweise auf eine Flut von verschiedenen Individuen, oder gar in der Mehrzahl auf die selbe Person, wo dann ein Anwalt die Einstellung der Phantombild-Fahndung erwirkt hat?
In dem Artikel steht auch, dass im März 2012 rund 1000 Männer zum Speicheltest gebeten wurden. Das spricht dafür, dass die Flut von Hinweisen sich nicht auf eine Person beschränkt hat. Wann genau das Phantombild aus dem Netz genommen wurde, konnte ich nicht entnehmen. Wenn es innerhalb kürzester Zeit so viele Hinweise gab, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Abarbeiten längere Zeit gedauert hat, selbst wenn das Phantombild sehr früh aus dem Netz genommen würde.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 07:48
Zitat von WMWM schrieb:In dem Artikel steht auch, dass im März 2012 rund 1000 Männer zum Speicheltest gebeten wurden. Das spricht dafür, dass die Flut von Hinweisen sich nicht auf eine Person beschränkt hat.
Es spricht für mich zuallererst dafür, dass der Speicheltest nicht zwingend in einem Zusammenhang mit der Phantombildaktion stehen muss.
28. März 2012: Die Polizei bittet rund 1000 Männer zum Speicheltest, um dem Täter per DNA-Abgleich auf die Schliche zu kommen. Trotz der regen Beteiligung ist auch dieser Schritt nicht erfolgreich.
Quelle: https://www.haz.de/lokales/hannover/polizei-gibt-im-mordfall-annika-b-vorerst-auf-HNLQXQSFAWCJSNIS3WAHVFPEVE.html

Für mich sieht es eher danach aus, als habe man einfach die Angehörigen der entsprechenden Alterskohorte Hannovers zum DNA-Test eingeladen. "Rege Beteiligung" heißt aber auch nicht, dass alle Angeschriebenen der Aufforderung nachgekommen sind - Auslandsaufenthalte oder andere Alibis dürften in einigen Fällen vorgelegen haben, oder auch andere Gründe.

Es bleibt für mich die Frage, warum man eine Phantombild-Aktion wegen zu vieler Hinweise abbricht. Ein Phantombild bietet einen niederschwelligen Anreiz für Hinweisgeber (man kann sich auf eine empfundene Ähnlichkeit berufen, ohne jemanden anderweitig belasten zu müssen).

Für die beispielsweise in Az XY gezeigten Phantombilder ließen sich oft durch einen einzigen Gang durch die Innenstadt dutzende "passender" Personen finden. Dennoch fahndet die Polizei weiterhin nach diesen Tätern per Phantombild.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 08:22
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es spricht für mich zuallererst dafür, dass der Speicheltest nicht zwingend in einem Zusammenhang mit der Phantombildaktion stehen muss.
Das ist ein plausibles Argument.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Für mich sieht es eher danach aus, als habe man einfach die Angehörigen der entsprechenden Alterskohorte Hannovers zum DNA-Test eingeladen. "Rege Beteiligung" heißt aber auch nicht, dass alle Angeschriebenen der Aufforderung nachgekommen sind - Auslandsaufenthalte oder andere Alibis dürften in einigen Fällen vorgelegen haben, oder auch andere Gründe.
Soviel ich weiß gab es auch einige, die sich geweigert haben (ca ab Min. 7)

Youtube: Annika Brill - Messermord aus dem Nichts | Tatort Deutschland – True Crime | BILD Podcast
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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 09:02
Im Podcast wurde gesagt, dass viele nicht bei dem DNA Test mitgemacht haben. Wurden die denn dann nochmal gesondert gecheckt dann ?

Interessant auch dazu die Aussage des RA der Familie, der glaubt, dass die Spur zum Täter bereits in den Akten ist. Da wollte er ja selbst nachforschen.

Durch die DNA ist auf jeden Fall ja die Chance gegeben den Mörder noch zu finden.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 12:47
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Für mich sieht es eher danach aus, als habe man einfach die Angehörigen der entsprechenden Alterskohorte Hannovers zum DNA-Test eingeladen. "Rege Beteiligung" heißt aber auch nicht, dass alle Angeschriebenen der Aufforderung nachgekommen sind - Auslandsaufenthalte oder andere Alibis dürften in einigen Fällen vorgelegen haben, oder auch andere Gründe.
Ich wundere mich über diesen Ansatz der Polizei. Warum denkt sie, dass der Täter zum DNA -Test kommen wird oder habe ich da einen Punkt übersehen? Wenn er vorausschauend ist, dann wird der Täter nicht kommen.

Ist das nicht Verschwendung von Steuergeldern?


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 13:09
Naja wer gekommen ist kann man dann ja ausschließen und Ermittlungsarbeit dazu sparen.

Wie gesagt ist die Frage wie akribisch dort nachgegangen ist, wo keiner gekommen ist.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 14:01
Zitat von LanzaLanza schrieb:Wie gesagt ist die Frage wie akribisch dort nachgegangen ist, wo keiner gekommen ist.
Offenbar scheint der Anwalt der Hinterbliebenen mit der Arbeit der Ermittler im großen und ganzen zufrieden zu sein. Ich erinnere aus anderen Fällen, dass Opferanwälte zum Teil sehr penetrant auf Schwachpunkte, nicht verfolgte Zweige, nicht ausermittelte Alternativen usw. hingewiesen haben.

Hier in diesem Fall verwundert mich doch so einiges. Wenn der Opferanwalt Akteneinsicht hat, und anscheinend nicht einen einzigen Punkt gefunden zu haben scheint, der ein Nachhaken erfordert, dann ist Hannover mit einer perfekten Polizei gesegnet, einer Staatsanwaltschaft, wo niemand politischen Einfluss nimmt und einer Anwaltschaft, die sich ihr Geld redlich verdient und dennoch niemandem auf die Füße treten muss.

Auch ich frage mich, woher kommt die hohe Ablehnungsquote beim DNA-Test, was unternimmt die Polizei in solchen Fällen, und wer profitiert davon, dass hier nicht wesentlich mehr Unruhe dorthin getragen wird, wo sich dieses Verbrechen ereignet hat - in der Mitte der Gesellschaft, in Kreisen, die sich zu wehren wissen und das gewöhnlich auch tun.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 14:45
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn der Opferanwalt Akteneinsicht hat, und anscheinend nicht einen einzigen Punkt gefunden zu haben scheint, der ein Nachhaken erfordert,
Hat er doch gesagt im Podcast, dass es eine Masse an Spuren gibt von einer großen Anzahl an Personen. Die wurden auch alle bearbeitet. Aber klar kann man immer noch detaillierter gucken. Aber halt auch nix offensichtlich falsch.

Im Fall Johanna Bohnacker waren die ja sogar auch schon beim Mörder wegen dem Auto. Da war die Farbe dann nicht passend. Und irgendwann kamen die dann doch wieder auf ihn.

Aber das ist ja die These vom RA der Familie: Dass der Täter in irgendeiner Form schon in den Akten ist.

Gab ja für ColdCase Fälle mal sowas, dass Polizeischüler da nochmal ganz frisch draufschauen. Gerade der ganze Social Media Krams eignet sich da doch.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 18:27
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Warum denkt sie, dass der Täter zum DNA -Test kommen wird oder habe ich da einen Punkt übersehen?
Wenn sie denjenigen, bei dem der DNA-Test positiv anschlägt nicht zwangsläufig für den Täter halten, sondern ihn in dessen Umfeld vermuten? Allerdings würde mir hierzu gerade kein Szenario einfallen, wie dann trotzdem der DNA-Test Sinn macht.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.04.2024 um 19:44
Das ist das Ausschluss Prinzip was dann hilft.

Oder wie bei der Kosmetikerin aus Berlin, wo der Täter sich dann quasi selbst ausgeliefert hat. Da kam er ja freiwillig


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Mord an Annika B. aus Hannover

01.05.2024 um 08:30
Mal was ganz anderes. Warum überhaupt die vielen DNA-Tests, wenn doch am Tatort keine DNA-Spuren gefunden wurden? Einem User war in einem frühen Stadium des Threads ein Widerspruch in der Berichterstattung der Neuen Presse aufgefallen. Beitrag von valadon (Seite 4)

In dem einen Artikel hätte es geheißen, Annika hätte seit drei Jahren einen Freund, in dem anderen Artikel stand, ein Nachbar hätte gesagt, sie hätte seit kurzem einen neuen Freund. Das kann natürlich auf einem Missverständnis des Nachbarn beruhen.

Über eine möglicherweise abgebrochene Schwangerschaft wurde hier im Thread ebenfalls spekuliert. Geht es darum den Vater dazu zu finden, bzw. hält die Kripo diesen möglicherweise nicht zwangsläufig auch für den Mörder? VIelleicht erhofften sie sich darüber ja auch, die Spur zu finden, die zum Täter führt


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Mord an Annika B. aus Hannover

01.05.2024 um 08:35
Zitat von WMWM schrieb:wenn doch am Tatort keine DNA-Spuren gefunden wurden?
Gibt es eine Quelle, wo das so explizit ausgeschlossen wird ?

Für mich war bisher klar, dass es eine Tatort DNA Spur gibt und daher die Tests


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Mord an Annika B. aus Hannover

01.05.2024 um 11:10
Zitat von LanzaLanza schrieb:Gibt es eine Quelle, wo das so explizit ausgeschlossen wird ?
Ich war so sicher, dass ich das irgendwo einem Pressebericht entnommen hatte, weiß aber auch noch, dass ich mich gleichzeitig gewundert hatte, wie man das bei einem Angriff mit einem Messer oder einer spitzen Waffe überhaupt hinbekommen, genügend Abstand zu halten, und in der Folge keine Spuren zu hinterlassen. (nicht wenigstens ein Haar oder so) Da die Waffe nie gefunden wurde, muss sie ja beseitigt worden sein. Spätestens dafür hätte man sich der Leiche nähern müssen.

Aber vielleicht musste es ja revidiert werden?


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Mord an Annika B. aus Hannover

02.05.2024 um 11:55
Laut dem Presseportal Blaulicht vom 27.11.2011 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/2155465)
war die Anwohnerin, die angab einen Streit beobachtet zu haben auch diejenige, die die Polizei verständigt hat.

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob es unabhängig von der Anwohnerin auch noch einen Anruf der Freundin am Telefon gegeben hat, die ja logischerweise von der Anwohnerin nichts wissen konnte. Ich fände es zumindest eine normale Reaktion, bei der Polizei anzurufen und mitzuteilen, dass gerade unerklärlicherweise ein Telefonat in gellenden Hilfeschreien untergegangen ist, zumal laut Angaben dieser Zeugin Annika noch während des Telefonats bekundet haben soll, das Gefühl zu haben, beobachtet zu werden (Beitrag von WM (Seite 25))

Laut dem Bildpodcast war es Annika, die die Freundin angerufen hat, eine Angabe, die doch bestimmt auf Belastbarkeit überprüft wurde, inclusive einer genauen Feststellung der Zeit für das Telefonat. Es heißt darin auch, dass der Angriff von hinten erfolgte, etwas, was ich schwer mit den Beobachtungen der Anwohnerin in Einklang bringe. Gibt es für den Angriff von hinten auch noch andere Belege als den Bildpodcast?

Für mich steht fest, dass nicht beides stimmen kann. Entweder Annika wurde unvermittelt angegriffen oder Annika hat vorher noch mit dem Angreifer gestritten. Das passt aber nicht zu der Aussage mit dem Telefonat.


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Mord an Annika B. aus Hannover

02.05.2024 um 17:28
Zitat von WMWM schrieb:Laut dem Bildpodcast war es Annika, die die Freundin angerufen hat, eine Angabe, die doch bestimmt auf Belastbarkeit überprüft wurde, inclusive einer genauen Feststellung der Zeit für das Telefonat. Es heißt darin auch, dass der Angriff von hinten erfolgte, etwas, was ich schwer mit den Beobachtungen der Anwohnerin in Einklang bringe.
Sorry. Das mit dem Angriff von hinten ist nicht Teil des Bildpostcast.
Beitrag von WM (Seite 25) als von dem Anruf die Rede ist, wird definitiv Annika als Anruferin benannt.
(zwischen Min. 3 und 4).

Ich nehme nicht zwangsläufig an, dass Annika, als sie die Freundin anrief, darauf eingestellt war, gleich ermordet zu werden. Sich beobachtet fühlen ist an sich unangenehm. Vielleicht hat sie die Freundin ja genau deshalb angerufen, um dem unerwünschten Beobachter das Signal einer bestehende Sozialkontrolle zu geben.

Meine Überlegung ist die. Wenn der Täter mit dem Rücken zur Haustür gestanden und von vorne angegriffen hätte, hätte er Annika bei dem Angriff ins Gesicht gesehen. Dass sie einen Zeugen am Telefon hat, konnte er nicht hellseherisch hervorsehen. Dann wäre mir eine missverständliche Deutung der Tat mit vorangegangenem Streit wesentlich einleuchtender als bei einem Angriff von hinten. Allerdings stellte sich mir dann immer noch die Frage, weshalb die Freundin nicht zwei Stimmen gehört hat. Außerdem wäre das Risiko von eventuell aus dem Fenster sehenden Nachbarn genauer beschrieben zu werden, ein geringeres.

Vielleicht war es ja doch ein Annika unbekannter Täter, wenn nämlich derjenige von dem die Bedrohung ausging nicht identisch mit demjenigen wäre, der die Tat ausführte. Falls es ein Auftragsmörder war, mag Annika in dem Moment geahnt haben, dass das nicht irgendein Irrer ist, der sie angreift sondern der Bedroher sich nicht selbst die Hände schmutzig macht. Wenn sie sehr schnell das Bewusstsein verloren hat, konnte sie der Freundin nicht mal mehr einen Fingerzeig geben, wie der Kerl aussieht.

Wenn er von hinten angegriffen hätte, brächte ich das sehr viel schwerer mit den Beobachtungen der Anwohnerin in Einklang, die die einzige gewesen zu sein scheint, die etwas vom Tatvorgang gesehen hat.

Die Freundin selbst konnte logischerweise ja nichts sehen.

Dass allerdings die Zeugen, die angaben, dem Mann beim Wegrennen ins Gesicht gesehen haben, weder Annikas Hilfeschreie noch die Hilfeschreie der Anwohnerin, die angab damit den Mann in die Flucht geschlagen haben, gehört zu haben, finde ich etwas seltsam. Aber vielleicht hat Annika ja so schnell das Bewusstsein verloren, dass das Schreien nicht lange andauerte. Der Nachbar in der Parterrewohnung dürfte am dichtesten dran gewesen sein.


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Mord an Annika B. aus Hannover

gestern um 14:05
Zitat von LanzaLanza schrieb am 01.05.2024:Gibt es eine Quelle, wo das so explizit ausgeschlossen wird ?
Ich wusste doch, dass ich das irgendwo gelesen habe. Allerdings schloss die Staatsanwaltschaft nicht aus, dass man bei der Untersuchung der Kleidung der Toten noch etwas finden würde.

„Am Tatort wurde zwar kein genetisches Material des mutmaßlichen Täters sichergestellt, das man mit den Proben vergleichen könnte - es ist aber nicht ausgeschlossen, dass wir noch etwas finden, zum Beispiel an der Kleidung der Getöteten“, sagt Oberstaatsanwältin Irene Silinger." Quelle: "DNA-Tests im Mordfall Annika B."


aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 28.03.2012 um 20:02. https://web.archive.org/web/20141018193956/http://www.haz.de:80/Hannover/Aus-den-Stadtteilen/Mitte/DNA-Tests-im-Mordfall-Annika-B

Die Kleidung war im März 2012 noch keiner genaueren Untersuchung unterzogen worden?


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