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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

3.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Unbekannt, Wien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 17:08
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Genausogut können Hygieneartikel drin gewesen sein, die er wegen seiner Krankheit brauchte und die er entsorgt hat.
Ja, das wäre eine Möglichkeit. Oder er hat seine letzten Tage am Strand mit dem Füttern von Möven verbracht und dazu in seiner lila Tragetasche altes Brot aus seinem Hotelzimmer mitgebracht, das er dann verfütterte.

Wenn ich mich recht erinnere, dann ist auf den Videos zu sehen, dass er die lila Tragetasche mal mit mehr, mal mit weniger Inhalt gefülllt hatte.

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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 17:58
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, dann ist auf den Videos zu sehen, dass er die lila Tragetasche mal mit mehr, mal mit weniger Inhalt gefülllt hatte.
Diese lila Tragetasche und der Inhalt - lange Zeit hatte ich in meiner damaligen Kleinstadt einen Typen, der keine Tasche für seinen alltäglichen Schnickschnack verwendet hat, sondern eine - damals noch übliche - Plastiktragetasche einer bekannten Drogeriemarke.

Will sagen, wäre es denkbar, das PB seine für den Ausflug benötigten Utensilien anstatt in einer Tasche, Rucksack etc. eben in dieser lila Tasche transportierte ? Ein Spleen vielleicht?

Das können dann auch
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Hygieneartikel
und etwaige Snacks, Getränke usw. gewesen sein. Und sobald er auf dem Heimweg war, hat er alles auf dem Weg entsorgt, was nicht mehr im Hotel benötigt wird - das kann durchaus an mehreren unterschiedlichen Stellen gewesen sein.
Die lila Tragetasche, Geldtasche usw. wurde in die Jacke, Hose etc. gesteckt.


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21.04.2023 um 18:05
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:ber er sitzt doch einmal in bzw bei einem Cafe.
$s ging um Zeugen, die ihn zusammen mit einer anderen Person gesehen haben.
Keine Kameraaufnahmen und keine Zeugenaussagen, das P.B. mit irgend jemanden zusammen gesehen wurde
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und der Herzstillstand tritt just ein wie PB ins Wasser gehen wollte. Also totaler Kreislaufkollaps. Mit sofortigem aussetzen der Atmung. Da kein Wasser in der Lunge gefunden wurde. Zufall??
Kein Zufall. Der Organismus des Mannes war stark geschwächt.
Da kamm es wohl zu einem Herzanfall.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Er hätte daher keinen Grund zur Panik. Der Infarkt ist alles Andere als angenehm. Ertrinken aber noch schlimmer, zumal der Infarkt ja bleibt.
Na wenn sich jemand gerade das Leben nehmen will befindet er sich im Ausnahmezustand. Adrenalin usw. Die Aufregung hat er wohl nicht vertragen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist überigens der Grund, warum angehörige Menschen so oft vom Suizid überrascht werden. Den Suidenten geht es in der Endphase scheinbar besser. Doch das Gegenteil ist der Fall. Den Suizidenten geht es besser, weil sie abgeschlossen haben und nicht mehr hadern.
Nach aussen stimmt das.
Aber wenn es zum Moment der Selbsttötung kommt, ist die innere Aufregung bestimmt da
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hygieneartikel in der Menge glaube ich eher nicht. Aber halb ausgeblasene Luftballons könnten es gewesen sein.
Wie? welche Menge fällt denn bei einem inkontinenten Mann an ?
Dazu Verpackung usw. Ich finde die Tüten müssten eher noch größer gewesen sein.
Inzwischen denke ich aber, das er auch noch seine getragenen Sachen so entsorgt hat.
Zitat von KraftwerkerKraftwerker schrieb:Ein Rätsel. Ich glaube nicht, daß eine Verbindung geben muß. Sligo könnte z.B. einfach als Endstation West dienen, bei einer Tournee durch Europa.

Wenn Verbindung, dann vielleicht über Erfahrung in jüngeren Jahren, z.B. über Partnerstadt-verbindung
Dem kann man nur zustimmen.
Entweder war es die Endstation einer letzten "Europatour", denn weiter raus ging es nicht.
oder
Er wollte diesen Ort aufsuchen, weil er bestimmte Erinnerungen damit verband
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:Wenn Herr Bergmann, Brite oder Ire wäre, dann hätte die Polizei seine Identität sicher herausgefunden.
Wieso ?
Woran machst Du zu diese Annahme fest ?


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 18:23
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Klinik, möglicherweise sogar stationär. Geplagt von der Krankheit und den Gedanken, hier auf den Tod zu warten, erinnert er sich vl. an seine Jugend bzw. an Freunde in Irland/Sligo. Oder einen noch unerfüllten Traum.
Und beschließt zu türmen - auf und davon - im wahrsten Sinne des Wortes eine letzte Reise. Da er aber vl. befürchtete, dass nach ihm gesucht werden wird, entschied er sich für die (weitgehende) Anonymität.
Ja, das kommt mir schlüssig vor. Aber ob er dann überhaupt von so weit herkam? Hätte er eine weite Reise in seinem Zustand heimlich vom Krankenhaus planen und durchführen könnten? Oder musste er nur in einen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? Er dachte vielleicht sie sind hinter ihm her und wollen ihn aufhalten, dabei suchte man ihn nur rund um das Krankenhaus und ließ die Sache dann auf sich beruhen. Das passt zu meiner These, dass er gar nicht vom Festland stammte, sondern vielleicht vor 20 oder 30 Jahren eingewandert ist, seinen Akzent aber nie abgelegt hat. An der Rezeption gab er eine alte Adresse an, die er nur noch verdreht in Erinnerung hatte.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 19:21
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:aber ob er dann überhaupt von so weit herkam? Hätte er eine weite Reise in seinem Zustand heimlich vom Krankenhaus planen und durchführen könnten?
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:das passt zu meiner These, dass er gar nicht vom Festland stammte, sondern vielleicht vor 20 oder 30 Jahren eingewandert ist, seinen Akzent aber nie abgelegt hat.
Du nimmst es mir vorweg und beantwortest einen Großteil deiner Fragen selbst :)
Entweder er war bereits länger in einer Stadt auf der Insel (GB) oder er kam direkt mit dem Zug (Brüssel-London zB, Dauer ca. 2-3h, Direktverbindung). Hierzu bedarf es - je nach Ausgangslage - keiner großen Planung.

Version A -> er ist bereits in Großbritannien und verlässt die Klinik - auch hier kann er seine Reise auf mehrere Tage / kleinere Etappen aufgeteilt haben. Wir wissen ja nicht, in wie vielen Hotels er unter welchen Namen eingecheckt hat, bevor er nach Sligo kam. In größeren Ketten dürfte das weniger auffallen als in der Kleinstadt. Und man kann nicht einfach mal eben sämtliche Hotels "durchforsten"

Version B -> er kam mit dem Zug vom Festland, auch hier sind weitere, kleinere Etappen möglich.

Ich würde noch einen Schritt weitergehen - ich denke, er kam viel rum und war vmtl in verschiedenen Kliniken untergebracht in den letzten Lebensjahren. Freunde hatte er wohl einige, jedoch eher "lose Freundschaften" und ich denke, aufgrund seiner Krankheit könnte er sich erstmal weitgehend zurückgezogen haben. Durch graue Haare und enormen Gewichtsverlust womöglich nicht mehr eindeutig erkennbar.


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21.04.2023 um 20:16
@Firlefranz
Aufgrund seiner Krankheit muss es ja Krankenhausunterlagen über ihn gegeben haben. Darüber könnte man ihn am ehesten identifizieren, denke ich. Wenn man die Region eingrenzen könnte. Vermutlich allein lebender Mann im Endstdium Krebs, warum hat da keiner nachgefragt, warum er nicht mehr zur Untersuchung kommt. Irgendjemand muss ihn doch regelmäßig behandelt haben. Vielleicht hat er ja was erfunden von einer sorgenden Ehefrau, damit sie ihn nach Hause lassen zum Sterben. Oder er ist wirklich abgehauen. Aber müßte das nicht der Polizei gemeldet werden, wenn er wegen seiner Gesundheit gefährdet war. Irgendwie ist er allen durch die Lappen gegangen.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 20:23
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Durch graue Haare und enormen Gewichtsverlust womöglich nicht mehr eindeutig erkennbar.
Der Mann sah schon krank aus.
Die Frage ist nur, wie er aussah als er noch gesund war.
Wenn ich da an die Krebserkrankung meines Vaters denke. Der hatte zum Schluß auch 25kg abgenommen und war kaum wiederzuerkennen .
Das ist sehr oft so
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:ufgrund seiner Krankheit muss es ja Krankenhausunterlagen über ihn gegeben haben. Darüber könnte man ihn am ehesten identifizieren, denke ich
Na ja in der Theorie durch Ausschlußverfahren.
Aber wie weit will man damit gehen ? wo anfangen die Akten durch zu wälzen ?
Welchen Aufwand will man da betreiben ?


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 20:51
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Mann sah schon krank aus.
Die Frage ist nur, wie er aussah als er noch gesund war.
eben deshalb auch meine Vermutung, dass es keine direkten Angehörigen gab bzw. der Kontakt in den letzten Lebensjahren oder nur vor seiner Erkrankung gegeben war.
Und Freundschaft ist auch nicht immer so "eng" wie viele meinen.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Aufgrund seiner Krankheit muss es ja Krankenhausunterlagen über ihn gegeben haben. Darüber könnte man ihn am ehesten identifizieren, denke ich.
volle Zustimmung, jedoch mMn in unterschiedlichen Kliniken, vielleicht auch in verschiedenen Ländern. Wie es hier mit Ausweispflicht aussieht, ich weiß es nicht. Angenommen er sagt voller Überzeugung seinen AUSGEDACHTEN Namen und behauptet, seine Papier verloren zu haben. Die Behandlung wird ihm bestimmt nicht verweigert, in anderen Ländern ist das Gesundheitssystem oft auch anders aufgebaut - es gibt auch die Privatzahler. Und wir wissen nicht, wie vermögend PB tatsächlich war.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber wie weit will man damit gehen ? wo anfangen die Akten durch zu wälzen ?
Welchen Aufwand will man da betreiben ?
Berechtigte Frage und da wäre ich wieder bei einem - für mich - sehr interessanten Punkt: ich halte es für durchaus realistisch und möglich, dass PB öfters seine Identität "gewechselt" hat. Jedoch mMN nicht aus kriminellen Gründen oder aufgrund einer Agententätigkeit. Auch die vor einigen Seiten aufgekommen "Sterbehilfethese" unterstütze ich nicht wirklich.

Was mich dennoch umtreibt - die EB gehen von einem möglichen Suizid(versuch) aus, aufgrund seines Krankheitsbildes auch nachvollziehbar. Angenommen der Sachverhalt wäre exakt gleich, jedoch wäre PB gesund gewesen - hätten die EB ebenfalls auf Suizid getippt?
Eventuell ist PB mit seiner Krankheit wesentlich besser zurecht gekommen, als wir ihm hier zugestehen ...


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 21:00
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Eventuell ist PB mit seiner Krankheit wesentlich besser zurecht gekommen, als wir ihm hier zugestehen ...
Meine Überlegung war sogar, ob ihm die Krankheit überhaupt bekannt war. Es heißt zwar, er habe sich im Endstadium befunden, doch Schmerzmittel konnten keine nachgewiesen werden. Er bewegte sich noch recht agil für einen todsterbenskranken Mann. Und tatsächlich gab es schon Fälle, bei denen Menschen erst kurz vor ihrem Ableben von ihrer schweren Krankheit erfuhren.
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Angenommen der Sachverhalt wäre exakt gleich, jedoch wäre PB gesund gewesen - hätten die EB ebenfalls auf Suizid getippt?
Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht hätten sie eher auf ein Tötungsdelikt oder einen Unfall getippt.


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21.04.2023 um 21:26
Zitat von SrensenSrensen schrieb:s heißt zwar, er habe sich im Endstadium befunden, doch Schmerzmittel konnten keine nachgewiesen werden. Er bewegte sich noch recht agil für einen todsterbenskranken Mann.
Kann es sein, dass PB mithilfe des Placebo-Effekts seine Schmerzen einigermaßen "im Griff" hatte? Ich weiß, es klingt total absurd, aber meine Großmutter wurde so von ihrem Arzt "behandelt" - bis es nun wirklich nicht mehr anders ging. Allein der Glaube daran, durch diese Mittel Linderung zu verspüren, lies die Schmerzen "erträglich" werden ... ich halte es für denkbar. Zumal auch die Schmerzempfindlichkeit subjektiv ist.
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Tötungsdelikt oder einen Unfall
lass uns doch mal ein gedankliches Experiment starten, wenn du Lust hast - wir haben nun nicht die Welt an Fakten, aber welche Punkte würden für einen Unfall oder ein Tötungsdelikt sprechen? Bisher kam ich nur einmal auf den Gedanken einer Erpressung durch Dritte, hab das aber auch recht schnell wieder verworfen ...


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 21:34
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Bisher kam ich nur einmal auf den Gedanken einer Erpressung durch Dritte, hab das aber auch recht schnell wieder verworfen
Teil deine Gedanken dazu gern hier mit.
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Kann es sein, dass PB mithilfe des Placebo-Effekts seine Schmerzen einigermaßen "im Griff" hatte?
Klar kann das sein. Es muss schließlich einen Grund geben, wieso er in diesem Stadium keine Schmerzen empfand.
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:aber welche Punkte würden für einen Unfall […] sprechen?
Er könnte einem Badeunfall zum Opfer gefallen sein. Vielleicht wollte er gar nicht sterben, sondern nach seinem Bad im Meer weiterreisen, um an anderen Orten ähnlichen Geschäften nachzugehen (welche auch immer das sein mögen).

Zu einem möglichen Mord: Er wurde als Kurier missbraucht und da er keinen Nutzen mehr hatte, wurde er aus dem Weg geschafft. Oder er musste sterben, weil er einen Auftrag nicht zufriedenstellend ausgeführt hat.

Das sind jetzt wirklich nur Spinnereien.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 22:17
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Er wurde als Kurier missbraucht
Wie stellst du dir das konkret vor? ich finde es erstmal interessant ...
Zitat von SrensenSrensen schrieb:ielleicht wollte er gar nicht sterben, sondern nach seinem Bad im Meer weiterreisen,
hier muss ich gestehen, auch ich liebe es am Meer stundenlang am Strand zu spazieren, die britischen Küsten haben einen ganz besonderen Charme, wie ich finde. Persönlich glaube ich aber, dass er in diesen letzten Stunden jeden Schritt und jeden Atemzug bewusst genossen hat. Eventuell auch noch mit der finalen Entscheidung gehadert hat.
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Teil deine Gedanken dazu gern hier mit.
Dies finde ich etwas schwierig zu erklären, da der Gedankengang auf einer eigenen Erfahrung basierend (leider) entstanden ist. Grundsätzlich kann PB mit "etwas" erpresst worden sein, gewisse Dinge in einer gewissen Abfolge zu machen. Dabei wurden sowohl die gefakte ID als auch die Wege ohne CCTV weitgehend vorgegeben. Wird ein gewisses Ziel nicht erfüllt/erreicht, passiert eben was. Diese dritte Person bleibt im Hintergrund, könnte zB. auch einen Suizid anordnen usw.

Und dieses "Etwas" könnte alles mögliche sein - Informationen, Personen, Daten/Dateien, Wertgegenstände etc.
Der Knackpunkt ist die Kommunikation - hier bin ich noch nicht schlüssig. Deshalb auch damals verworfen.


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21.04.2023 um 22:24
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Angenommen der Sachverhalt wäre exakt gleich, jedoch wäre PB gesund gewesen - hätten die EB ebenfalls auf Suizid getippt?
Ob PB wirklich Suizid begehen wollte ist ja bloss eine Annahme. Wissen tut das niemand. Wenn pathologisch keine Krankheiten fest gestellt werden dürfte als Todesursache Herzstillstand oder ein Infarkt im Totenschein stehen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wird das auch bei PB der Fall sein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie? welche Menge fällt denn bei einem inkontinenten Mann an ?
Offensichtlich jede Menge.
Wenn PB schon kein Schmerzmittel einnahm glaube ich eher nicht, dass er inkontinent war.
Und würde die Möglichkeit auch nicht ausschliessen wollen:
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Kann es sein, dass PB mithilfe des Placebo-Effekts seine Schmerzen einigermaßen "im Griff" hatte?
Ja, PB muss ein ganz spezieller Mensch gewesen sein.


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21.04.2023 um 22:33
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:dürfte als Todesursache Herzstillstand oder ein Infarkt im Totenschein stehen.
das ist in der Tat ein interessanter Ansatz, wie ich finde. Ein Suizid konnte ja nicht nachgewiesen werden, wurde aber als "am wahrscheinlichsten" als Hintergrund angenommen, sehe ich das richtig?

Bei einem Herzstillstand / cardiac arrest wäre er ja unmittelbar dort verstorben, wo er sich in dem Moment aufgehalten hat. Oder zumindest recht schnell zusammengesackt. Die Frage hier ist, wie er dann ins Meer gekommen ist - ich glaube, auf diesen Sachverhalt hat auch @Slaterator schon mal hingewiesen - ich finde leider grad die Textpassage nicht mehr, hoffe der User passt.

Bei einem Herzinfarkt gibt es die Möglichkeit, sich noch ein wenig in die gewünschte Richtung zu bewegen. Wäre für mich im Falle eines Falles realistischer.

- Badehose und Unterhose könnte als Schutz basierend auf seiner Inkontinenz gewesen sein (subjektives Gefühl bei PB)
- das vermisste Shirt hatte er eventuell nur noch halb an - sprich, ein Arm war bereits raus, den zweiten schaffte er nimmer
- die Brille ist das "geringste Übel", die kann nun wirklich im Meer verschwunden sein

Theoretisch könnte sogar der lila Plastiksack untergegangen sein - wir wissen nicht, womit er befüllt war/wurde.


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21.04.2023 um 22:48
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:(...) ich glaube, auf diesen Sachverhalt hat auch @Slaterator schon mal hingewiesen - ich finde leider grad die Textpassage nicht mehr, hoffe der User passt.
Das siehst Du richtig. Öfter sogar. Auf den letzten 5 Seiten mindestens drei Male. Für mich ergibt die Fundsituation kein plausibles Bild. Ich habe das schon zig mal erläutert.

Aber es herrscht die romantische Vorstellung des einsamen Suizidenten und Sterbehelfers, der sich mit Hand vor der Brust, letzter Kraft und festem Willen in die Fluten stürzt, damit der Traum des selbstbestimmten Flutentodes doch noch Realität wird. Auch mit Unterhose und Badehose und Shirt und wasserlöschlichem Oberhemd. Das ist einfach ein wirklichkeitsfremdes Szenario.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 23:00
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das siehst Du richtig. Öfter sogar.
sehr gut, dann ist es doch richtig in Erinnerung geblieben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist einfach ein wirklichkeitsfremdes Szenario.
gehe stark davon aus, dass du einige Punkte, welche für dich einen realitätsnahen Ablauf darstellen, ebenfalls schon in den letzten Seiten beschrieben hast. Werde mich da mal auf die Suche machen.

Ich sehe deinen Punkt hier, eindeutig. Tatsächlich tendiere ich aktuell eher in die Richtung, dass er es selbst so durchgezogen hat. Stelle mir aber auch gern die Frage, ob wir uns von seinem Krankheitsbild nicht "täuschen" lassen und daher diese Szenarien erst entwerfen.

Er war jedenfalls im Stande, eigenständig nach Sligo zu reisen und dort weitgehend anonym zu bleiben.
Was mich noch irritiert - er war nur wenige Stunden im Wasser - wäre er ins Meer rausgezogen worden, wäre es wirklich möglich, innerhalb weniger Stunden wieder in unmittelbarer Nähe angespült zu werden?

Es gibt 2 Mal am Tag Ebbe/Flut ... ich frage mich, ob er wirklich ins Meer getrieben wurde

EDIT: wasserlöslich war das Hemd wohl eher nicht, aber ein halb angezogenes Hemd kann imo verloren gehen ;)


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21.04.2023 um 23:07
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Meine Überlegung war sogar, ob ihm die Krankheit überhaupt bekannt war. Es heißt zwar, er habe sich im Endstadium befunden, doch Schmerzmittel konnten keine nachgewiesen werden.
Dere Gerichtsmediziner hat gesagt, er müsse auch davon gewußt haben. Vielleicht entsprechende Operationsnarben
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Und tatsächlich gab es schon Fälle, bei denen Menschen erst kurz vor ihrem Ableben von ihrer schweren Krankheit erfuhren.
Das mag sein, kommt hier aber laut Aussage nicht in FRage
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:llein der Glaube daran, durch diese Mittel Linderung zu verspüren, lies die Schmerzen "erträglich" werden ... ich halte es für denkbar. Zumal auch die Schmerzempfindlichkeit subjektiv ist.
Der Gerichtsmediziner wunderte sich, das P.B. der in dem Stadium schwere Schmerzen haben musste keine entsprechenden Schmerzmedikation hat.
Ich will die Aussage des Gerichtsnediziners nicht in Frage stellen. Aber vielleicht wurde eben doch kein so umfangreiches Screening des Blutes vorgenommen sondern nur nach den üblichen Drogen gesucht.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

21.04.2023 um 23:12
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich will die Aussage des Gerichtsnediziners nicht in Frage stellen. Aber vielleicht wurde eben doch kein so umfangreiches Screening des Blutes vorgenommen sondern nur nach den üblichen Drogen gesucht.
Finde den Gedankengang erstmal gut, hier könnte man doch ansetzen.
Ich weiß leider nicht, wie in Ländern außerhalb von DE diese Screenings gemacht werden bzw. ob die Parameter unabhängig vom Land einheitlich sind. Ich werde mich da am Wochenende mal einlesen.

Auch stellst du nicht "in Frage", sonder für mich stellst du einfach Fragen - da sehe ich einen kleinen, aber feinen Unterschied.


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21.04.2023 um 23:25
Normalerweise bekommt man heutzutage eine abgestimmte Schmerztherapie in dem Zustand in dem er war.
Gefunden hat man aber gar nichts im Blut.
Selbst, wenn ich keine adäquate Schmerztherapie annehme, so hätte man noch die Möglichkeit sich in der Apotheke Ibuprofen o.ä. zu besorgen. Hilft zwar nur ein wenig, aber besser als gar nichts .
Aber nein ,P.B. hatte angeblich Aspirin dabei aber hatte daswohl auch nicht genommen.


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21.04.2023 um 23:27
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber nein ,P.B. hatte angeblich Aspirin dabei aber hatte daswohl auch nicht genommen.
Aspirin hat er sicherlich nicht gegen seine Schmerzen, sondern zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes verordnet bekommen.


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