Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

@Dill
Ja, sicher gibt es bei Ina K. völlig andere Aspekte. Aber die Tatsache, dass Frau und Auto verschwunden ist, ist eben dieselbe wie bei Rosi Strohfus und man kann sich eben nur vorstellen, dass das Auto mit Führer auf dem Grund eines Gewässers liegt oder in einem Abgrund liegt, der durch üppige Vegetation schwer einsehbar ist.

Robin76 schrieb:Man kann es kaum fassen, dass ein Mensch mitsamt Auto spurlos verschwinden kann. Aber man sieht es auch bei Ina K. aus Gorleben und bei Andy Beyermann, der nach 8 Jahren mit seinem Auto aus der Elbe geborgen wurde, sowie dem Bauern Rudi Rupp, der ebenfalls erst nach Jahren in seinem Auto aus der Donau gefischt wurde.

Wie du schon sagtest, Donau u.Elbe! Beide Flüsse lassen sich nicht mit der Saar oder anderen Gewässern im Saarland vergleichen!

Die Saar ist aber auch nicht lediglich ein kleiner Bach, so wie es hier irrtümlicherweise suggeriert werden soll.




(Saarmündung)

Original anzeigen (2,6 MB)



Es muss ja auch nicht unbedingt genau dieses Fließ-Gewässer gewesen sein.

Man weiss ja nicht, wie weit sie gekommen ist.
Aber Beispiele belegen nunmal: ja, es ist möglich, dass ein Vermisster mitsamt Auto eine ganze Weile in einem Gewässer (Fluss, See) liegt, ohne gefunden zu werden.

Das ist natürlich weniger spektakulär, als ein Mord etc. aber eben nicht unmöglich.

https://breaking-news-saarland.de/beckingen/wickie-waere-beinahe-im-auto-in-der-saar-ertrunken/

Das Auto wurde sogar weitergetrieben. Man hat es gefunden. Aber wenn man gar keinen Anhaltspunkt hat, wo man suchen soll, sieht das ganz anders aus.

http://www.bild.de/regional/saarland/unfaelle/auto-stuerzt-in-saar-fahrer-tot-49930802.bild.html

Auch hier. Wenn es keine Augenzeugen gegeben hätte, wäre der Wagen voraussichtlich länger nicht am Grund entdeckt worden.

@Dreamcatcher66
Der starke Schneefall in dieser Nacht könnte dafür gesorgt haben, dass Spuren, die in ein Gewässer führten, nicht mehr sichtbar waren. Wo also anfangen suchen? Man kann ja nicht die ganze Saar und sämtliche Gewässer abtauchen. Das wäre ein Fass ohne Boden.

Ich hab mal nach genauen Daten der Saar gefahndet.

http://www.saarland-lese.de/index.php?article_id=777

Die Ausbaustrecke ist insgesamt 87,2 km lang und bewältigt mit sechs Staustufen eine Höhendifferenz von 55 Metern bei einer Fahrrinnentiefe von drei Metern. Ebenso wurden zahlreiche ökologische Ausgleichsmaßnahmen entlang der gesamten Saar angelegt.
Die Strecke wird jährlich von rund 2500 Frachtschiffen befahren, die ca. 4-5 Millionen Tonnen Güter befördern. Die ausgebaute Saar kann von Schiffen mit einer Länge von 135 m und einer Breite von über elf Metern sowie von Schubverbänden bis zu 185 Metern befahren werden.

Die Fahrrinnetiefe beträgt nur 3 Meter.
Auch wenn ein Auto in die Saar gelangt, bleibt es höchstens unentdeckt bis das nächste Schiff das Auto schrammt. Der Tiefgang der Saar ist nicht so hoch das ein Schiff über ein Auto hinweg fahren könnte.


Zum Thema Schweigepflicht hab ich heut ein Gespräch mit einer Freundin geführt.
Sie war als Ärztin auch schon in der Situation über einen Patienten Auskunft zu geben.
Die Kripo hat einen Antrag bei der Staatsanwaltschaft gestellt wegen Auskunft zur Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht.
Nach schriftlicher Zustimmung  hat sie Auskunft über den Gesundheitszustand gegeben.
Nach ihrer Meinung hat die Kripo dies wahrscheinlich auch in diesem Fall hier getan.
Somit müsste die Kripo über den damaligen aktuellen Gesundheitsstand von RS informiert sein.

@TatzFatal
Das Auto muss aber auch nicht innerhalb der 87,2 km langen Ausbaustrecke ins Wasser gefahren sein. Immerhin ist die Saar 246 km lang und wird nicht überall von großen Schiffen befahren. Ich bin überzeugt, dass es möglich ist, dass das Auto länger nicht entdeckt wird.

Kältezeit schrieb:Man weiss ja nicht, wie weit sie gekommen ist.
Aber Beispiele belegen nunmal: ja, es ist möglich, dass ein Vermisster mitsamt Auto eine ganze Weile in einem Gewässer (Fluss, See) liegt, ohne gefunden zu werden.

Das ist natürlich weniger spektakulär, als ein Mord etc. aber eben nicht unmöglich.

natürlich ist es möglich. hier z.b. hat man erst nach 43 jahren das fahrzeug entdeckt: http://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/grusel-fund-nach-43-jahren-das-geheimnis-des-pontiacs-im-see_id_4836560.html

@Robin76
Die 246 km beinhalten die Quelle der Saar (rote Saar und weiße Saar) in den Vogesen, bis zur Mündung in die Mosel bei Konz.
Bis zum Zusammenfluß besteht die Saar aus Bächen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Saar

Im Februar 2009 wurden oberhalb der Staustufe Bergheim zwei Autos in der Donau geortet und am 10. März 2009 geborgen. Eines der Fahrzeuge war der verschwundene Mercedes 230 E von Rupp, seine sterblichen Überreste befanden sich auf dem Fahrersitz. Die Leiche war durch Fischfraß teilweise skelettiert, ansonsten aber vollständig und wies keine Verletzungen auf, die auf ein Tötungsdelikt hindeuten würden. Dass der Tote erschlagen worden war, konnte ausgeschlossen werden.[1][7]

Rudi Rupp lag also seit Oktober 2001 in seinem Wagen in der Donau und das oberhalb einer Staustufe. Dort lag sogar noch ein zweites Fahrzeug in der Donau. Es ist also auf keinen Fall auszuschließen, dass auch RS in ihrem Wagen in der Saar oder einem anderen Gewässer liegt. Wenn ich unseren Fischweiher so ansehe, der mit Pflanzen durchsät und teilweise sehr trüb ist, dann würde ich auch einen kleineren  Weiher nicht ausschließen. Wer sieht schon auf den Grund? Wenn die Uferwände steil abfallen, landet so ein Auto leichtsam mittig im See auf dem Grund.

Das RS mit den Vorderreifen in einem Bach feststeckt, und all die Jahre auf den Abschleppdienst wartet, halte ich für ausgeschlossen.
Ebenso das RS bis zur Donau gefahren ist.

TatzFatal schrieb:Das RS mit den Vorderreifen in einem Bach feststeckt, und all die Jahre auf den Abschleppdienst wartet, halte ich für ausgeschlossen.
Ebenso das RS bis zur Donau gefahren ist.

Stell dir vor, das glaube ich auch nicht. Aber um ein Auto ins Gewässer zu setzen, benötigt auch niemand eine Donau oder eine Elbe.

Zudem haben wir auch hier keine Informationen vorliegen, dass über die Staatsanwaltschaft die ärztliche Schweigepflicht aufgelöst wurde. Auch wenn es Deine Bekannte so erlebt hat, muss es hier nicht so gewesen sein.

Robin76 schrieb:Stell dir vor, das glaube ich auch nicht. Aber um ein Auto ins Gewässer zu setzen, benötigt auch niemand eine Donau oder eine Elbe.

Und wo hälst du es für möglich? In welchem Gewässer könnte es in diesem Fall sein?
Vielleicht hat RS Geschichte geschrieben mit dem ersten Auto das unentdeckt in der Saar zu liegen kam.

Robin76 schrieb:Zudem haben wir auch hier keine Informationen vorliegen, dass über die Staatsanwaltschaft die ärztliche Schweigepflicht aufgelöst wurde. Auch wenn es Deine Bekannte so erlebt hat, muss es hier nicht so gewesen sein.

Das habe ich auch nicht als Fakt behauptet, sondern so wie es da steht.
Das die Kripo ihre Möglichkeiten nutzt, halte ich durchaus ebenfalls für wahrscheinlich.
Du kannst doch dazu eine andere Meinung haben, oder worum geht's?

TatzFatal schrieb:Vielleicht hat RS Geschichte geschrieben mit dem ersten Auto das unentdeckt in der Saar zu liegen kam.

Weisst du das? Es könnten auch schon einige Autos mehr da unten liegen. ;)

Aber wie gesagt, es muss auch kein Fließgewässer sein. Es kämen - innerhalb des Saarlands - auch mehrere Seen, vielleicht sogar Tümpel in Betracht.

Kältezeit schrieb:Weisst du das? Es könnten auch schon einige Autos mehr da unten liegen. ;)

Bei einer Fahrrinnentiefe von 3 Metern die die Saar hat, halte ich das für sehr unwahrscheinlich.
Das ist bis auf wenige cm ausgereizt.

Welche Seen kämen dafür in betracht?
Tümpel? :D

@TatzFatal
Wie @Robin76 schon sagt, ist sie nicht überall befahren.

Und Schlick kann ein Auto auch weit tiefer "eindringen" lassen.




Aber ich sehe schon .. alles andere ist sowieso naheliegender. ;)

Es gibt verschiedene Teiche und Seen, die in Betracht kämen. Google hilft.

Ja, Tümpel oder Weiher könnten auch sein.


Das Auto dürfte höchstens 1.60m hoch gewesen sein. Wir reden hier immerhin nicht von einem LKW oder Monstertruck .. ;)

Kältezeit schrieb:Es gibt verschiedene Teiche und Seen, die in Betracht kämen. Google hilft.

Dann hilft Google dir bestimmt auch diese hier einzustellen.

Kältezeit schrieb:Aber ich sehe schon .. alles andere ist sowieso naheliegender. ;)

Ach darum geht's dir.
Solch eine Diskussion möcht ich nicht führen.

@TatzFatal

https://www.google.de/search?q=gew%C3%A4sser+saarland&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=_dFIWbW9NKLi8AfoxZ_wAw#q=seen+saarland

https://www.google.de/search?q=gew%C3%A4sser+saarland&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=_dFIWbW9NKLi8AfoxZ_wAw#q=fl%C3%BCsse+saarland

Ach darum geht's dir.

Solch eine Diskussion möcht ich nicht führen.

Nein, es geht darum, dass hier schon etliche Beispiele vorgebracht wurden, in denen es sich genau so verhielt. Aber mit aller Vehemenz abgestritten wird, dass das im Bereich des Möglichen ist. Also worum geht es DIR?

@TatzFatal
Es geht hier darum, einfach mal nicht von vornherein auszuschließen, dass das Auto mit RS in einem Gewässer liegen könnte. Es gibt viele kleinere Weiher, an denen nie jemand ein versunkenes Auto entdecken würde. Gründe dafür einfach, weil das Gewässer zu trüb ist, zu wenig besucht oder einfach auch nie abgelassen wird.

TatzFatal schrieb:Bei einer Fahrrinnentiefe von 3 Metern die die Saar hat, halte ich das für sehr unwahrscheinlich.
Das ist bis auf wenige cm ausgereizt.

Die Fahrrinnentiefe von 3 Meter bezieht sich auf die Ausbaustrecke zwischen Konz und Saarbrücken. Aber was ist nach Saarbrücken?