Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Sollte sie wirklich zu Fuß unterwegs gewesen sein, dann hätte sie doch jemand sehen müssen. Lautzenhausen ist zwar ein kleiner Ort aber am Ostersammstag wird auch dort am Vormittag einiges los sein. In ländlichen Gemeinden mit katholischer Einwohnerschaft laufen am Ostersamstag Morgen die Messdiener durch den Ort und sammeln Ostereier und Süßigkeiten. Viele sind auf dem Weg zum Einkaufen. ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn Birgit Ameis an diesem Karsamstag Morgen irgendwo in Lautzenhausen zu Fuß unterwegs war sich irgendwer daran erinnert hätte.

zensi schrieb:Also ich würde den hintersten Parkplatz nehmen wenn ich weiss das Auto
steht dort länger. Und rückwärts einparken damit man den Überblick hat
wer kommt ,wann er kommt oder beim aussteigen nicht gesehen zu werden.
Ich als Frau parke aber nie Rückwärts ein. Mein Mann schon.

Beim Rückwärtseinparken könnte es ggf. um Gewohnheiten gehen.
Auf dem Bild Nr. 76 (von Dew) sieht man -nach meinem Verständnis- den PP auf der Seite des Gebäudes 669.
Dort stehen Autos auch rückwärts eingeparkt. Vllt. war es tatsächlich eine Gewohnheit, den Wagen rückwärts zu parken.

Original anzeigen (1,1 MB)

@Maine-Coon
Möglicherweise wirklich eine Gewohnheit. Dieses Rückwärtseinparken muss gar nichts heißen. Wenn sie bei diesem Parkplatz vorwärts eingeparkt hätte, wäre es beim Aussteigen (eventuell mit Klappbox) sehr eng gewesen. Schließlich grenzte ja gleich der bepflanzte Streifen an den Parkplatz.

Robin76 schrieb:Möglicherweise wirklich eine Gewohnheit. Dieses Rückwärtseinparken muss gar nichts heißen. Wenn sie bei diesem Parkplatz vorwärts eingeparkt hätte, wäre es beim Aussteigen (eventuell mit Klappbox) sehr eng gewesen. Schließlich grenzte ja gleich der bepflanzte Streifen an den Parkplatz.

Wie kommst du denn darauf ? Wenn die Box auf dem Beifahrersitz stand war es überhaupt kein Problem. Beim Rückwärtsparken wäre es eher ein kleines Problem gewesen.

@Enterprise1701
@Robin76

Es ist doch müßig, darüber zu diskutieren, wie das Auto hätte stehen können. Es gibt ein Bild davon, wie es da stand.
 
Und so, wie es eben da stand, wäre man kaum an die Beifahrertür gekommen, ohne in die Bepflanzung zu latschen. Bei dem Wetter nicht gerade sinnvoll.

Und ob die Box auf dem Beifahrersitz stand, wissen wir auch nicht. Die Vermutung bietet sich lediglich an, weil es kaum praktisch ist, während der Fahrt eine Milchflasche, sei sie nun voll oder leer, lose auf dem Sitz liegen zu lassen.

Wenn also die Box dort gestanden haben sollte und wenn sie über die Fahrerseite rausgenommen wurde/werden sollte, dann dürfte nichts allzu schweres drin gewesen sein.
Dann wäre das kein Problem gewesen.

MfG

Dew

Dew schrieb:Es ist doch müßig, darüber zu diskutieren, wie das Auto hätte stehen können. Es gibt ein Bild davon, wie es da stand.

So ist es, es stand wirklich mittig auf dem Parkplatz und die Vorderräder waren sichtbar so eingeschlagen, dass hier ein geübter Rückwärtsparker am Werk war.

Wie man Autos auch noch rückwärts einparken kann, davon ist das Netz voll von Beispielen ;-)

Wie gesagt würden meiner Meinung nach die Räder bei einer ungeübten Person dann eher gerade stehen.

Zum Thema mit der Klappbox ( ob jetzt blau, schwarz oder gelb) lassen wir mal dahingestellt sein, diese kann man auch auf dem Rücksitz hinter dem Fahrersitz ganz gut hinstellen..

Natürlich kann diese auch auf dem Beifahrersitz gestanden haben und dort mit Pfandflaschen (PET Flaschen) gefüllt gewesen sein, darunter noch die Milchflasche die man dort nicht abgeben konnte.

Natürlich wurde dieser Gedanke gerade mit der Rückgabe der Pfandflaschen im Discounter z.B. Büchenbeuren hier endlos geführt, sogar von Seiten der Moderation, wenn gleich doch im Grunde keiner etwas genaues weiß.

krimifan. schrieb am 24.11.2017:Wie gesagt würden meiner Meinung nach die Räder bei einer ungeübten Person dann eher gerade stehen.

Also das kann man jetzt ja wirklich nicht verallgemeinern und selbst wenn es so wäre, könnte auch Birgit A. die Person gewesen sein, die ein geübter Rückwärtseinparker war.

Maine-Coon schrieb am 23.11.2017:Beim Rückwärtseinparken könnte es ggf. um Gewohnheiten gehen.
Auf dem Bild Nr. 76 (von Dew) sieht man -nach meinem Verständnis- den PP auf der Seite des Gebäudes 669.
Dort stehen Autos auch rückwärts eingeparkt. Vllt. war es tatsächlich eine Gewohnheit, den Wagen rückwärts zu parken.

dort parken vermutlich fast alle so ein ,wegen des gepäck im kofferraum.

zweiter schrieb:dort parken vermutlich fast alle so ein ,wegen des gepäck im kofferraum.

Ja, davon kann man wohl ausgehen.
Und ab wann etwas zur Gewohnheit wird ... hm. Frau A war seit drei Jahren wöchentlich einige Tage vor Ort.

Betrifft Rückwärtsparken, ich parke meistens rückwärts ein, da sich an der Frontseite meines Autos ( BMW )ein Spoiler befindet, der oft die Begrenzungssteine z.B. vom Gehweg streift. Die Heckseite des Autos hat mehr Bodenfreiheit, so vermeide ich Beschädigungen am Fahrzeug.

@krimifan.

Also ich kann auf dem bekannten Foto von dem geparkten Auto keine eingeschlagenen Räder erkennen, die auf einen geübten Rückwärtseinparker schließen lassen würden. Für mich sehen die ganz grade aus.

@eldec,

krimifan. schrieb am 21.11.2017:An der Radstellung des rechten Vorderrads auf dem Foto erkennt man, dass der Reifen leicht nach innen zeigt. Dies bedeutet eher, dass hier ein geübter Fahrer den Wagen mittig und ohne groß zu rangieren rückwärts einparkte.Ein ungeübter Fahrer würde ggf. für dieses Rückwärtseinparkmanöver auf dem letzten Parkplatz mehrer Anläufe brauchen, um den Wagen so zu platzieren. Auch stünden dann die Vorderräder eher gerade, weil eben dieser Step nicht fließend gelaufen ist.

https://www.allmystery.de/bilder/km118188/9

@krimifan.

Ich sehe nicht, dass das rechte Vorderrad leicht nach innen zeigt. Für mich sieht das rechte Vorderrad gerade ausgerichtet aus.

Wenn es so wäre, wie du behauptest, wie hätte man sich den Einparkvorgang dann vorzustellen? Der Fahrer/die Fahrerin hätte in den Mühlenweg einfahren, am Parkplatz vorbeifahren, dann wenden, wieder zurück und wieder am Parkplatz vorbei fahren müssen, um dann in einem Schwung rückwärts einzuparken und mit nach "innen" zeigendem rechtem Vorderrad stehenzubleiben?

@eldec,

ich habe das Foto mit zwei Fixpunkten mal gespiegelt. Das Rad ist schon leicht eingeschlagen. Dem Parkplatz vorgelagert befindet sich eine Bordsteinkante, welche man aus den Fotos die uns @Dew eingestellt hat erkennen kann.

Schau dir diese Bilder mal genau an.
Original anzeigen (1,6 MB)

@krimifan.

Ich starre jetzt seit 10 Minuten auf das Foto und sehe nichts. Allerdings ist die Perspektive auch so unglücklich, dass der Vorderreifen nicht symmetrisch in dieser Aussparung des Kotflügels für das Rad (weiß nicht, wie der Fachausdruck lautet) zu sitzen scheint. Das liegt m.M.n. aber an der Perspektive und nicht daran, dass das Rad eingedreht ist.

Aber wie dem auch sei, wenn deine Hypothese richtig ist, dann müsste der/die Fahrer/in erst am Parkplatz vorbei gefahren sein und dann auf dem Rückweg eingeparkt haben. Sonst würden die Vorderräder ja in die andere Richtung zeigen.

Hier hatte schon mal jemand die Vermutung geäußert, dass der/die Fahrer/in in die Straße eingebogen und am Parkplatz vorbeigefahren sein könnte, dann erst gemerkt hat, dass es da nicht mehr weiter geht und dann notgedrungen auf dem Rückweg auf dem am weitesten von der Straße entfernten freien Platz geparkt hat.

Das würde zu deiner Vermutung passen. Und gleichzeitig bedeuten, dass die fahrende Person nicht ortskundig gewesen wäre.

Das Bild ist doch komplett spiegelverkehrt, oder nicht ?!

Eigentlich gab es ein Foto auf dem die Beifahrerseite(!)
zum Gebüsch hin lag/zeigte, wie auch immer ....
Was ist denn nun das Orginalbild ...ich blicks gerade nicht mehr

Ollie schrieb:Das Bild ist doch komplett spiegelverkehrt, oder nicht ?!

Das Bild ist Spiegelverkehrt!!!

krimifan. schrieb:ich habe das Foto mit zwei Fixpunkten mal gespiegelt.

@krimifan. hat doch geschrieben, dass er das Foto gespiegel hat. Ich weiß zwar nicht, warum man seine Theorie dadurch besser erkennen kann, aber er hat es ja immerhin als gespiegelt bezeichnet. Komischerweise war mir schon beim ersten Ansehen klar, dass jemand kommen und nicht richtig lesen und somit irritiert sein würde. :)

eldec schrieb:Hier hatte schon mal jemand die Vermutung geäußert, dass der/die Fahrer/in in die Straße eingebogen und am Parkplatz vorbeigefahren sein könnte, dann erst gemerkt hat, dass es da nicht mehr weiter geht und dann notgedrungen auf dem Rückweg auf dem am weitesten von der Straße entfernten freien Platz geparkt hat.

Das würde zu deiner Vermutung passen. Und gleichzeitig bedeuten, dass die fahrende Person nicht ortskundig gewesen wäre.

Ja das hatte ich mal hier detailliert beschrieben. Dein Ansatz ist gar noch ein Stück besser und erklärt noch eine Wendung. Ich hatte nur ein Vorbeifahren beschrieben und dann ein Rückwärtsfahren. Ich sehe in dem Foto auch eine kleine Linkstellung der Vorderräder. Dein Zusatz mit dem "nicht ortskundig" unterstreiche ich gerne. B.A wird den Weg von Wanderungen gekannt haben, das Gemeindehaus liegt auch auf einer offiziellen Wanderroute. Wurde hier auch schon genannt.

Das wie die Räder auf dem Fahrzeug stehen wird uns wohl auch nicht recht weiterhelfen bei der Aufklärung.