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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.03.2018 um 12:27
Ich möchte gerne noch etwas zu den Ausführungen von mir (16.03.2018, 08:24 Uhr) anfügen:

Es ist Parkplatzauswahl und die die Art des Parkens: rückwärts

Auf Google Maps kann man sich den PP sehr gut betrachten, ebenfalls ein große Hilfe sind die Fotos von @Dew:

https://www.google.de/maps/place/Lautzenhausen/@49.9386382,7.2688001,1319m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47be180c25ffa5eb:0x422d4d510daf950!8m2!3d49.9397114!4d7.2684768

Es ist möglich, dass BA den Mühlenweg und die Parkplätze von Wanderungen kannte. Die Parksituation (wurde hier auch schon diskutiert) hat eine besondere Voraussetzung. Wer auch immer das Auto fuhr, muss zwangsläufig an dem letzten PP vorbei gefahren sein. Nun gibt es 2 Möglichkeiten.
Möglichkeit 1:
Die betreffende Person fuhr am letzten PP ein Stück vorbei und parkte dann rückwärts ein. Das Fundfoto ist im Thread eingestellt bzw unter Bilder auffindbar. Rückwärtsparken ist bei dieser Möglichkeit etwas beschwerlich wegen Grünflächenrandes. Auch bin ich weiterhin der Meinung, dass die Vorderräder leicht nach links geneigt sind. Das spricht eher für Möglichkeit 2.

Möglichkeit 2 :
Die Person fuhr an dem PP vorbei und wendete das Auto vermutlich an der Weggabelung. Danach wurde das Auto rückwärts eingeparkt und würde auch die leichte Neigung der Vorderräder erklären.

Suizidthese:

Ich frage mich schon, warum BA so kompliziert das Auto abstellte für diese These.
@Dew
Du bist vor Ort gewesen. Direkt hinter dem Gemeindehaus sind doch auch noch Parkplätze, die weniger einsehbar sind ?

Ein Blick auf die Karte zeigt uns sehr viele Felder in der Nähe. Von oben betrachtet sind linksseitig P+R Parkplätze und die breite Bundesstrasse. Diese hätte BA überqueren müssen. Die umgehende Waldstücke sind sehr begrenzt und wurden durchsucht. Die andere Variante ist der Weg zur Hauptstrasse. Dort besteht die hohe Gefahr gesehen zu werden. Dort folgen dann auch Felder und Wiesen. Dort ist auch nur eine sehr geringe Bewaldung. Ich erinnere nochmal an das sehr nasskalte Wetter. Handicap ist dazu noch die Brille.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.03.2018 um 11:54
@Enterprise1701
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:@Dew Du bist vor Ort gewesen. Direkt hinter dem Gemeindehaus sind doch auch noch Parkplätze, die weniger einsehbar sind ?
Zu Deiner Frage:

Ja, wenn man direkt an das Gemeindehaus ranfährt, dann fällt man natürlich von der Straße aus weniger ins Auge. Einfach der Entfernung wegen, Sichthindernisse gibt es auf dem Parkplatz keine, wenn er leer ist.

Ich war ja mittlerweile zwei Mal da und mein Eindruck ist auch mit Abstand noch immer der selbe:
Der Platz war der auf dem das unberechtigt abgestellte Auto am wenigsten "stören" würde, wenn der Gemeindehausparkplatz sich gefüllt hätte.

Wir kennen das doch alle, die wir Auto fahren. Wenn irgendeine Einrichtung eine Parkfläche besitzt, von wo aus füllen sich die Parkplätze?
Natürlich von da aus, wo man am wenigsten laufen muss, um das eigentliche Ziel zu erreichen.

Ich habe bei meinen Exkursionen vor Ort genau ein Auto dort auf dem Gemeindehausparkplatz parken sehen. Eine Dame, die offenbar einen Schlüssel hatte, brachte einige Gegenstände ins Gemeindehaus. Auf Entfernung habe ich das für Tortenplatten mit Abdeckungen gehalten. Sie parkte verständlicherweise hinter dem Haus direkt neben der Tür, damit sie das Zeug nicht so weit schleppen musste. Sie parkte übrigens vorwärts ein.

Ich stand währenddessen mit meiner BMW am Auffindeparkplatz, sah mich um, lief umher, machte Fotos und wurde nicht beachtet.

Ich gehe sehr davon aus, dass ich zumindest sehr schief angeguckt worden wäre, wenn ich neben der Tür geparkt und da rumgelungert hätte. Und sie ihr Zeug hätte weiter tragen müssen.

Ob sich die Dame getraut hätte, mich zu fragen, was ich da suche, sei ob des Motorrads mal dahingestellt. Ich bin aber auch schon von Leuten beiderlei Geschlechts positiv auf das alte Schätzchen angesprochen worden.

In jedem Fall wäre ich Gemeindehausbenutzern nah am Gemeindehaus mehr aufgefallen und hätte möglicherweise sogar Unwillen erregt.

Auf meiner letzten Exkursion hat ja jemand 150 m weiter die Polizei verständigt, weil ich "verdächtig" parkte. Das hätte mir am Gemeindehaus auch passieren können.

Am Auffindeparkplatz wurde ich hingegen nicht wahrgenommen. Und genau so dürfte es B.A.´s Auto ergangen sein, bis danach gesucht wurde.

So bescheiden am Rand des Platzes, im Grunde der letzte Platz, der benutzt worden wäre, wenn sich die Parkfläche für eine Veranstaltung gefüllt hätte. Da hat sich keiner belästigt gefühlt.

Ob das nun B.A. war, die den Platz als "Geheimtipp" für ein paar Stunden knöllchenfreies Parken kannte, ob sie nur instinktiv diesen Platz wählte oder ob der Täter, der ihr etwas antat, aus Wissen um die Besonderheit des Platzes oder instinktiv handelte, wissen wir nicht.

Der Eindruck, dass, wer auch immer den Wagen da abstellte, wusste, was er tat, bleibt allerdings.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 09:25
Zitat von DewDew schrieb:Der Eindruck, dass, wer auch immer den Wagen da abstellte, wusste, was er tat, bleibt allerdings.
Genau. Dieser gewählte Parkplatz spricht nicht weniger für einen Suizid als für ein Verbrechen. Es besteht deshalb nach wie vor die Möglichkeit, dass sowohl Birgit A. als auch eine andere Person den Wagen dort geparkt haben könnte.

Ich frage mich aber trotzdem, weshalb eine andere Person den Wagen überhaupt auf diesen Parkplatz gefahren haben sollte. Die Gefahr, dass es Zeugen gegeben haben könnte, ist doch größer als wenn man den Wagen irgendwo außerhalb abgestellt hätte. Letzteres hat für einen möglichen Täter jedoch den Nachteil, dass man wieder irgendwie in den Ort zurückkommen müsste.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 10:50
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich frage mich aber trotzdem, weshalb eine andere Person den Wagen überhaupt auf diesen Parkplatz gefahren haben sollte. Die Gefahr, dass es Zeugen gegeben haben könnte, ist doch größer als wenn man den Wagen irgendwo außerhalb abgestellt hätte. Letzteres hat für einen möglichen Täter jedoch den Nachteil, dass man wieder irgendwie in den Ort zurückkommen müsste.
Eher ein Vorteil. Falls ein Täter mit seinem Auto im Ort gewesen ist, wollte er auch warum auch immer das Auto vor dem Apartment verschwinden lassen. Es entstand der Eindruck BA hätte den Ort verlassen wie geplant. Der mutmassliche Täter musste aber wieder schnell zu seinem eigenen Wagen zurückkehren. Insofern macht dann der PP Sinn. Es gibt keinen andere Stelle in dem Ort. Die anderen PP sind Bezahlparkplätze mit Kameras, Automaten , Schaltern etc. Der Gefahr gesehen zu werden war auch BA ausgesetzt. Sie wurde nicht gesehen (weil sie dort nicht selbst das Auto abstellte?).
Die Katastrophe an diesem Fall ist doch folgende Tatsache:

- es gab keinen Zeugen am Apartment. Niemand sah dort BA
- es gab keinen Zeugen am PP Gemeindehaus, der dort BA oder auch eine andere Person sah
- es gab keinen Zeugen der BA dort auf den Wegen der Felder sah oder sonstwo
- niemand sah die Frau ausser der Backshop Zeuge
- eine Suizid Leiche wurde bis heute nicht gefunden

Natürlich mag es schlimm sein jemanden einen Mord zu unterstellen, aber ist es nicht minder schlimm jemanden einen Suizid zu unterstellen ?

Die Polizei erwähnte keine weitere Jacke, möglicherweise konnte das geklärt werden. Angenommen es gab nur diese eine Outdoorjacke: Wer kann mir einen Grund nennen, warum jemand bei diesem Wetter mit Suizidabsicht ohne Jacke losrennt ? Sie lässt alles im Auto, nimmt aber den Autoschlüssel mit..warum ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 11:01
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:m jemand bei diesem Wetter mit Suizidabsicht ohne Jacke losrennt ? Sie lässt alles im Auto, nimmt aber den Autoschlüssel mit..warum ?
Weil jemandem mit Suizidabsichten egal ist, ob er friert, durchnässt wird oder krank wird. Ganz einfach. Es gibt nur noch einen Gedanken.

Warum hätte sie den Schlüssel nach dem Abschließen nicht mitnehmen sollen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 12:22
@Robin76

Nichts muss..alles kann. Ich habe eine Meinung dazu , Du auch. Kein Problem. Ich versuche aber trotzdem Logik einzubringen, das mag bei Suizid nicht gelten (warum auch immer) aber ich versuche es trotzdem. Die Frau schreibt eine Email morgesn und freut sich auf die Freundin und auf das Grillen. Sie strickt die Strümpfe für die Enkel. Sie hält einen Plausch mit dem Bruder. Der Bruder beschreibt nichts aussergewöhnliches. Sie verlässt den Tower und trägt ihre Jacke. Sie geht durch die Halle um nicht unnötig nass zu werden. Es gibt auch einen anderen Weg. Sie wird gesehen. Sie kommt in das Apartment , trägt die Jacke noch immer und verstaut die 2 Taschen im Kofferraum. Für eine längere Wegstrecke wie Heimfahrt würde ich die Jacke auch ausziehen. Sie fährt nur 600 Meter weiter auf den Parkplatz, warum sollte sie generell für die kurze Strecke und mit der Absicht sich die Jacke ausziehen ? Selbst die Polizei denkt ähnlich , in einem verlinkten Artikel wurde das auch erwähnt.

Einerseits kann man der Person nicht die Scheiss Egal Einstellung zusichern, bei der Frage nach dem Autoschlüssel aber die Meinung vertreten warum denn nicht ? Mich stören die unterschiedlichen Verhaltensweisen, die versuche ich zu ergründen.

Ich behaupte nun mal frech: wenn jemand keine Lust mehr auf das Leben hat kann er die Schlüssel im Auto lassen. So what.
Es gibt doch nur noch einen Gedanken...


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21.03.2018 um 13:12
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: Ganz einfach. Es gibt nur noch einen Gedanken.
Ganz einfach? Ganz offensichtlich nicht. Selbst unter der Unterstellung einer Situation kurz vor dem Selbstmord war da eben nicht "nur ein Gedanke".
Bei "alles andere Sch....egal", hätte sie gleich vom Appartement weglaufen können.

Da sie das nicht tat, waren da zwangsläufig noch andere Gedanken. Wenn das also so einfach wäre, wie Du es darstellst, hättest Du Dir mit dem von mir zitierten Satz selbst das Gegenargument gegen Selbstmord geliefert.

Leider ist es nicht so einfach. Trotzdem halte ich Selbstmord für weniger wahrscheinlich.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 14:23
@Dew

Wir wissen eigentlich gar nichts. Wir wissen nicht einmal, ob Frau A. eine Jacke oder so anhatte. Dass EINE Outdoorjacke im Auto war, sagt nichts darüber aus, ob sie nicht doch etwas anderes trug. Wir wissen jedenfalls, dass sie zwei dieser Jacken besaß.

Diese Argument passt auch genauso wenig für ein Umsteigen in ein anderes Auto. Bei einem solchen Wetter hätte sie höchstwahrscheinlich ebenfalls etwas zum überziehen mitgenommen.

Und sollte sie Suizid begangen haben, dann kann es durchaus sein, dass sie sich vergiften wollte, was bei Frauen häufiger vorkommen soll. Und wenn man das vor hat, dann wird man auch nicht einfach losrennen, sondern das so organisieren, dass der Versuch nicht zeitnah entdeckt wird. Damit könnte man beispielsweise diesen unauffälligen Ort der Abstellung des Autos erklären. Und das dies gerade immer noch in der Nähe des Flughafens abgestellt war, kann daran gelegen haben, dass sie sich durch die Wanderungen dort auskannte und vielleicht einen Ort gefunden hatte, der sich dafür eignete, nicht so rasch entdeckt zu werden.

Spuren, welche wirklich auf ein Verbrechen hindeuten hat man nicht gefunden, keinerlei Fremd-DNA im Auto, welche nicht da sein durfte. Sicherlich sagt das nicht aus, dass es unmöglich ist, dass doch jemand mit ihr gefahren war, aber ist dann doch weniger wahrscheinlich.

Bleibt also nur noch, dass es vorher keine Hinweise auf einen Suizidgefährdung gab.. Aber wie folgender Artikel zeigt, auch das gibt es und bewirkt, dass die Angehörigen noch unfassbarer davor stehen:

https://www.n-tv.de/wissen/Suizid-bleibt-ein-totgeschwiegenes-Tabu-article11315681.html

Natürlich kann man immer Szenarien erfinden, wo man das vorliegend Bekannte mit einem Verbrechen vereinbar sehen kann, aber es gibt dazu keine wirklichen Hinweise, keine Spuren, nichts.

Die Besonderheiten kann man in mehrere Richtungen interpretieren aber das hilft uns nicht weiter.

Vielleicht wird die Zeit eine Antwort geben, vielleicht wird sie noch gefunden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 15:00
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und sollte sie Suizid begangen haben, dann kann es durchaus sein, dass sie sich vergiften wollte, was bei Frauen häufiger vorkommen soll. Und wenn man das vor hat, dann wird man auch nicht einfach losrennen, sondern das so organisieren, dass der Versuch nicht zeitnah entdeckt wird. Damit könnte man beispielsweise diesen unauffälligen Ort der Abstellung des Autos erklären. Und das dies gerade immer noch in der Nähe des Flughafens abgestellt war, kann daran gelegen haben, dass sie sich durch die Wanderungen dort auskannte und vielleicht einen Ort gefunden hatte, der sich dafür eignete, nicht so rasch entdeckt zu werden.
Vergiftung wäre gar die einzige Variante. Andere habe ich schon beschrieben , die scheiden aber aufgrund der Örtlichkeit aus.
Der Suizid ist prinzipiell kein Problem. Du sprichst aber den Parkplatz an. Schau dir bitte auf Google Maps die Lage an. Drumherum nur Felder und weiter entfernt ein kleines Waldstück. Dieses kann nur erreicht werden, wenn man die gut befahrene Bundeststrasse überquert. Kürzlich gab es in den Medien den Fall der Münchner Krankenschwester. Sie war mit dem Fahrrad verschwunden. Man fand sie am Radweg in einem Maisfeld. Sie brachte sich um. In der nahen Umgebung gibt es nicht viele Möglichkeiten sich zu verstecken.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 15:06
Die Polizei hat die Umgebung mit Spürhunden, Mantrailern abgesucht . Die Hunde schlugen nicht an. Das führte mich u.a zur kürzlich getätigten Aussage: Sie war nie an diesem Parkplatz.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 15:40
@Enterprise1701
Ich habe hier fast alle Postings gelesen. Ich würde das nicht so unterstreichen wollen, dass Suizid prinzipiell kein Problem sei.

Schienensuizid scheidet wohl aus, da hätte man sie sicher gefunden, falls Bahngleise in der Nähe sind. Sprung von hohem Gebäude wäre auch sicher bemerkt worden.

Außer Vergiftung ( auch hier muss man erst mal die geeigneten Mittel haben, sie hatte derartige Rezepte ja nicht) bliebe evtl. noch Erhängen im Wald.
Ich habe hier einen Thread gefunden, wo ein Student monatelang vermisst war. Dieser junge Mann, Fabian Fellenstein hatte sein Auto bei Eisenach auf einem Waldparkplatz geparkt und sich in der Nähe erhängt. Trotz umfangreichen polizeilichen Suchmaßnahmen auch mit Hunden, in dem Gebiet, wo sein Körper hing, wurde er erst Monate später zufällig entdeckt.

Wenn wie Du @Enterprise1701 schreibst, die Hunde nie anschlugen, ist es entweder ein "Fehler" der Hunde, ähnlich wie bei Fabian F. Oder sie selbst war wirklich nie an diesem Parkplatz.

100% verlässlich sind die Hunde nicht, aber man würde natürlich erwarten, dass sie anschlagen, wenn B.A. dort irgendwo liegt.

Für Suizid sehe ich im Prinzip keine nachvollziehbaren Gründe. Das muss natürlich nichts bedeuten. Ich tendiere auch eher zu einem Verbrechen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 15:43
@Enterprise1701

Gift eben ist eben eine häufiger gerade von Frauen praktizierte Methode

Sollte es sich um ein Suizidfall handeln, dürfte einen Überquerung einer Bundesstraße und auch ein längerer Fußweg wohl kaum ein Hindernis darstellen.

Der Fall Tanja Gräff und auch andere Fälle zeigen auch, dass man den Schluss "sie war nie am Parkplatz" nicht treffen kann, dagegen spricht auch eher die fehlende Fremd-DNA im Auto. Hunde werden auch eingesetzt, um z.B. Demenzerkrankte zu finden, nicht selten ohne Erfolg. Das Auto wurde schlicht und einfach viel zu spät gefunden, eine Suche mit Hunden hatte von vornherein nur eine geringe Erfolgsquote.


All das sehe ich als ausdiskutiert an, der Wahrheit werden wir hier nicht näher kommen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 15:46
@SCMP77
Stimmt, Frauen tendieren eher zu "weichen" Methoden. Aber hier gibt es ja keinen Hausarzt, der ihr derartiges verordnet hat. Das hat die Polizei sicher überprüft. Ich kann mir B.A. nicht wirklich vorstellen, wie sie sich auf dem Schwarzmarkt unter Junkies derartige Medikamente kauft.


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21.03.2018 um 15:55
Überdosis Schlaftabletten?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 16:02
@Enterprise1701
Für Benzodiazepine/ Barbiturate/ Opioide braucht man immer ein Rezept ( Alternative Schwarzmarkt). Mit Hoggar Night und freiverkäuflichem Zeugs geht das nicht.
Putzmittel wird sie sicher nicht genommen haben. Das ist sehr risikobehaftet und qualvoll.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 16:15
Ich finde den Fall Birgit A. extrem schwierig und kniffelig. Wie einige von Euch bereits geschrieben haben, wäre es eigentlich Zeit, diesen Fall bei Aktenzeichen XY auszustrahlen. Bald ist B.A. drei Jahre vermisst.

Das Erinnerungsvermögen etwaiger Zeugen wird mit den Jahren ja nicht besser. Allerdings müsste da wohl die Staatsanwaltschaft an AZXY herantreten.
Man kann nur rätseln, weshalb das ( bisher) nicht gemacht wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 19:14
Die Suizidvariante muss man ja theoretisch in 2 Phasen aufteilen. In der Annahme die Polizei hat bei dem "Brötchenzeugen" am Gemeindehaus sauber gearbeitet:

Phase 1
BA parkt am Morgen dort. Sie verlässt mit Jacke (und Klappbox ?) das Auto und geht los.
Phase 2
Am frühen Nachmittag ist sie wieder am Auto und stellt das Handy in den Flugmodus, schaltet es aber nicht ab. Dann legt sie die Jacke in das Auto und geht wieder los.

BA wurde demnach morgens UND Nachmittags nicht gesehen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 20:02
@Enterprise1701
Die Frage ist halt, ob sie unbedingt hätte gesehen werden müssen. Von den eingestellten Bildern hier, würde ich mir darüber kein sicheres Urteil aus der Ferne erlauben wollen.

Das müssten Ortskundige beantworten. Es macht im Prinzip gar keinen Sinn, meiner Meinung nach, gibt es auch nur sehr wenige Selbstmörder, die wirklich dafür Sorge tragen, dass sie gar nicht mehr gefunden werden.

Ihr müsste ja bewusst sein, dass ihre Familie, sich ewig Gedanken machen werden und evtl. keine Ruhe mehr finden. Bei Medikamenten kann man ungefähr ausrechnen, wie lange es dauert bis man "ganz sicher" tot ist.
Man muss sich natürlich ein Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie besorgen und die passenden Kapitel lesen, Dosierung berechnen und auf das Körpergewicht anpassen.

Wenn es Suizid war, würde ich die Rückkehr so auslegen, dass sie sehr ambivalent hinsichtlich des Suizids war. Sie brauchte einige Stunden, um sich wirklich dafür zu entscheiden.

Aber Deine Interpretation kann genauso stimmig sein, BA selbst war nicht dort, darum schlugen auch keine Hunde an. Und wenn sie nicht dort am Parkplatz war, kann sie auch keiner gesehen haben.

Wie gesagt, ich bin bisher nicht vom Suizid wirklich überzeugt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 20:13
@Rotmilan

Sehr schwer zu beurteilendes Thema wenn man sich mit Suizid aussetzt. Eigentlich grausig, weil es einem Menschen zuordnet , diesen aber nicht kennt. Auch ein Grund für mich dieses weiterhin auszuschliessen.

Es gab bei BA eine große Suchaktion. Im Falle der Krankenschwester in München wurde nicht gesucht, es gab wohl Anzeichen für Depression bzw Suizidabsichten. Man sollte die Fähigkeiten und Qualitäten der Polizei nicht unterschätzen.

Sie hat das Auto nicht versteckt. Sie hätte durchaus irgendwo hinfahren oder gar Richtung Lohmar fahren können. Einerseits wird sie nicht gefunden, es entsteht ein Rätsel mit Klappbox, dem Abschleppseil und dem Handy aber das Auto wird eigentlich sichtbar auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt, dazu sehr nahe an der Arbeitsstätte. Für mich ist das "ein verkehrtes Bild". Es widerspricht sich meiner Meinung nach.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.03.2018 um 20:35
@Enterprise1701
Die großangelegte Suchaktion spricht meiner Meinung nach dafür, dass auch die Polizei von einem Kapitalverbrechen ausgeht und nicht von Suizid.
Ich sehe das auch so, dass das Auto nicht wirklich "versteckt" geparkt wurde und sie auf der Autofahrt nach Lohmar durchaus irgendwo anders hätte hinfahren können.
Die verschwundene Klappbox ist auch merkwürdig. Diese Klappboxen sind doch aus Plastik? Sehr stabil sind unsere zumindest nicht, also nichts wo man sich als erwachsene Frau mit ca. 50-60 kg draufstellen könnte, ich will das jetzt nicht ausweiten mit den Optionen zum Suizid. Dafür eignet sich diese Box meiner Einschätzung nach nicht.

Ich könnte mir immer noch vorstellen, dass sie jemanden am Hahn gekannt hat, der leider keine guten Absichten hatte. Das Flughafengelände ist ja auch ziemlich groß. Ich halte das nicht für völlig ausgeschlossen, dass sie das Gelände gar nicht verlassen hat.
Jemand der die Tat im Vorweg geplant hat, kann auch so vorgehen, dass er keine Spuren hinterlässt.


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