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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.851 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 10:35
Zitat von SchwarzesKatzeSchwarzesKatze schrieb:Vielleicht war sie im Wald/Dickicht unterwegs um Bärlauch zu pflücken? Für die Osterjause? Mitsamt ihrer Klappbox? Zumindest bei uns in Ö wird der gerne als Aufstrich gegessen im Frühjahr.
Naja...zum Bärlauch pflücken reicht ein kleiner Beutel :-) ...sorry aber eine große Kiste bedarf es nicht

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 10:56
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Naja...zum Bärlauch pflücken reicht ein kleiner Beutel :-) ...sorry aber eine große Kiste bedarf es nicht
Sehe ich genauso, sie wollten am Ostersonntag mit der Familie grillen. Sie war paar Tage nicht zu Hause. Da hatte sie bestimmt am Samstag noch einiges zum vorbereiten.
Da versucht man doch so schnell wie moeglich nach Hause zu fahren und geht nicht bei dem Mistwetter eine Runde spazieren.
Selbst wenn sie Baerlauch oder anderes fuer ihr Grillfest mitbringen wollte, haette sie dieses doch an einem anderen Tag besorgt.
Genug Zeit dafuer war doch in der Woche nach ihrem Dienst.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 11:08
Guten Morgen:)
Man kann ja immer nur von Wahrscheinlichkeiten sprechen, es wurden schon diverse Pflueckmoeglichkeiten im Wald hier eroetert.
Von Osterschmuck ueber Moos bis hin [zu Winterpilzen reichten die Vorschlaege.
Aber wie wahrscheinlich erscheint es, nach einer 12StundenNachtschicht in der man alle 30 min puenktlich ewas tun muss, dann bei nullGrad und fiesestem kalten Wetter in den Wald zu laufen ( vom Parkplatz Lautzenhausen zur Fundstelle) um Baerlauch zu pfluecken?

Sich genau da an die Stelle zu begeben wuerde ja nur Sinn machen, wenn man schon wuesste, dass da eine Baerlauchgegend ist. Und dann laeuft man meines Erachtens nicht erst umstaendlich dahin, da haette sie mit dem Auto ja besser gleich da halten koennen.

Also selbst fuer passionierte Wanderer und Outdoorfans scheint es mir nicht wahrscheinlich, unter oben genannten Umstaenden nach einer Nachtschicht mal auf gut Glueck loszulaufen mit einer Klappbox unterm Arm.
Wissen kann man es natuerlich nicht, man hat ja schon Pferde k...... sehen:)

Ok... Spekulieren kann man ueber alles....
Vielleicht war in besagter Klappbox einfach ein Osternest/Geschenk fuer den evtl getroffenen Bekannten sollte es ein Treffen gegeben haben. ... Aber ich glaube auch diese Theorie hat bestimmt schon jemand hier aufgestellt:) :) :)
Da gibt es zig Moeglichkeiten.

Fuer mich halte ich immer mehr die Theorie, dass ein evtler Uebergriff eher auf dem Hahn stattgefunden hat. Der Tower vielleicht weniger, eher am Appartementgebaeude oder Parkplatz.
Dann ab mit dem Auto von B. A und Verbringung ihres Koerpers die alte Zufahrtstrasse runter in den Wald (erst mal Zeit gewinnen und den Koerper ablegen) und dann das Auto irgendwo abstellen wo es nicht so ganz direkt auffaellt. Und ohne grosse Umstaende wieder zur eigenen Oertlichkeit, eugenem Auto... etc etc
Gross vorhergedacht hat ein evtler Taeter vielleicht nicht einmal, vielleict hat er einfach "Glueck" (mieses Wort in dem Zusammenhang) gehabt dass man bei den Suchen nach dem Autofund B. A nicht entdeckt hat....
Bis man nun den Koerper gefunden hat, konnte man ihm ja auch schwerlich was.... Vielleicht hat die Polizei auch einen Verdacht gehabt und es fehlte nur die Leiche um nun die Schlinge um ihn (oder um sie, man muss ja nicht immer von einem Mann ausgehen) zu zuziehen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 11:15
Zitat von MrsMMrsM schrieb:eher am Appartementgebaeude oder Parkplatz.
Dann ab mit dem Auto von B. A und Verbringung ihres Koerpers die alte Zufahrtstrasse runter in den Wald (erst mal Zeit gewinnen und den Koerper ablegen) und dann das Auto irgendwo abstellen wo es nicht so ganz direkt auffaellt. Und ohne grosse Umstaende wieder zur eigenen Oertlichkeit, eugenem Auto... etc etc
Gross vorhergedacht hat ein evtler Taeter vielleicht nicht einmal, vielleict hat er einfach "Glueck" (mieses Wort in dem Zusammenhang) gehabt dass man bei den Suchen nach dem Autofund B. A nicht entdeckt hat....
Bis man nun den Koerper gefunden ha
Genau das glaube ich auch!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 11:28
Es ist meistens ganz einfach.
Meiner Meinung nach hat Sie sich nach Dienstende erstmal schlafen gelegt.
Ich denke so bis ungefähr 14 uhr.(Flugmodus)
Was dann passiert ist ......???
Wird man bald herauskriegen


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 11:40
Mit Blick auf Ockhams Rasiermesser stelle ich mir den Ablauf folgendermaßen vor:
Dienstschluss, Gespräch mit dem Bruder, im Appartement ausruhen und schlafen, aufstehen, Auto packen, mittlerweile ist es gegen 14 Uhr, Handy auf Flugmodus stellen, losfahren nach Lautzenhausen, wo sie mit jemandem verabredet ist. Sie setzt sich zu ihm ins Auto, will ein abschließendes Gespräch (Beziehung beenden). Es eskaliert, evtl fährt der andere einfach los, Mord, ablegen in Wald an der Kreisstraße, wegfahren. Ihr Auto bleibt unberührt auf dem Parkplatz.
Brötchenzeuge habe ich außen vorgelassen, da ohnehin unsicher.
Diese Variante hat den Vorteil, dass sie die fehlenden Spuren im Auto erklärt und ohne Rehkitzrettung, Bärlauch- oder Ostermoossammeln bei Graupelschauerwetter nach einer 12-Stundennachtschicht auskommt.
Dass in ihrem Handy nichts auf eine Beziehung hindeutet, kann einfach daran liegen, dass der andere auch beruflich mit ihr zu tun hatte und eben sowieso unter Kontakten und Terminen zu finden war.
Einige Wochen später wäre auch ihre Arbeit auf dem Hahn beendet gewesen, insofern passt auch der Zeitpunkt fürs Schlussmachen einer wie auch immer gearteten Beziehung.

Zwischendurch denke ich auch über einen Suizid nach. Dagegen spricht, finde ich, der Auffindeort und außerdem hätte die Kripo mittlerweile irgendwas in der Richtung vor Ort gefunden, was darauf hinweist. Mit irgendeinem Mittel müsste sie es ja gemacht haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 11:48
Zitat von lumatisalumatisa schrieb:weil sie ihr Handy nicht aus hatte es war die ganze Zeit in der Funkzelle bis es in den Flugmodus gestellt wurde.

Das Fahrzeug wurde ja von einem Zeugen bereits morgens auf dem Parkplatz gesehen.

Kann sie das Handy schon beim Verlassen des Autos vormittags auf Flugmodus umgeschaltet haben und der "Rausschmiss" aus der Funkzelle am Flughafen erfolgte aber erst später?
Das wurde in einem anderen Thread mal so erklärt:
Zitat von kaengurukaenguru schrieb am 02.10.2020:Ausnahme: wenn ein Handy zu lange "idle" ist, fragt das Netz irgendwann (~Stunden) nach, ob es noch da ist. Wenn es nicht antwortet, wird es aus dem VLR gelöscht, das Netz weiß dann also nicht mehr, wo das Handy ist.
Genau dies ist meiner Meinung nach hier passiert. Das Handy war Stunden lang idle (der letzte aktive Kontakt mit einer Funkzelle war um 10:48h, offensichtlich eine WhatsApp und ein Eintrag in der Google Zeitleiste) und hat sich nie umgemeldet, weil es aus der Todtmooser Location Area raus ist, ohne eine neue Funkzelle zu finden. Dannn macht das Netz abends einen erfolglosen "Location Update Request" und wirft das Handy aus dem VLR.

Ein Ausschalten des Handys innerhalb der Reichweite einer Funkzelle (auch wegen niedrigem Akku!) würde eine saubere Abmeldung auslösen, die in den Logs sichtbar wäre.
Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen (Seite 70) (Beitrag von kaenguru)

Evtl. war die Verbindungsqualität zum Zeitpunkt des Umschaltens zu schlecht, so dass kein Trennungssignal übermittelt wurde und das Handy erst später "rausgeworfen" wurde.
Das hieße dann, dass Zeitpunkt des Umschaltens und Entfernung aus der Funkzelle nicht identisch sein müssten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 11:55
Zitat von PalioPalio schrieb:Kann sie das Handy schon beim Verlassen des Autos vormittags auf Flugmodus umgeschaltet haben und der "Rausschmiss" aus der Funkzelle am Flughafen erfolgte aber erst später?
Kenne mich damit jetzt nicht so aus, aber es hieß doch immer, das Handy sei ca. 14 Uhr (nicht vormittags) in den Flugmodus geschaltet worden, das ist doch was anderes als aus der Funkzelle rausfliegen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 11:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Sie setzt sich zu ihm ins Auto, will ein abschließendes Gespräch (Beziehung beenden). Es eskaliert, evtl fährt der andere einfach los, Mord, ablegen in Wald an der Kreisstraße, wegfahren.
Ich kann nicht nachvollziehen, wo man diesen ominösen Bekannten immer wieder "herzaubert", mit dem Frau Ameis sich getroffen haben soll. Deshalb hatte ich auf einen Artikel vom 04.04.2020 verwiesen, aus dem hervorgeht, dass die Ermittler sehr genau nach möglichen "Bekanntschaften" ermittelt hatten. Es gab offenbar keine.
Die Ermittler fragten in Restaurants, Gaststätten und Hotels der Umgebung nach, überprüften Nachrichten, Verbindungsdaten und Fotos auf ihrem Handy und durchsuchten ihre persönliche Habe in ihrem Heimatort Lohmar in Nordrhein-Westfalen. Anhaltspunkte für diese These fanden sie nicht.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/fuenf-jahre-birgit-ameis-vermisst-100.html (Archiv-Version vom 07.04.2020)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:03
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich kann nicht nachvollziehen, wo man diesen ominösen Bekannten immer wieder "herzaubert", mit dem Frau Ameis sich getroffen haben soll.
Das ist halt das Schwierige an diesem Fall, dass er ohne "Herzaubern" von irgendwas nicht auskommt. Für Lebensmüdigkeit, Depressionen oder gar eine ausweglose Lebenslage gibt es genauso wenig Anhaltspunkte, die müsste man auch herzaubern, genauso die Lust nach einem Spaziergang ohne Jacke und Mütze bei Null Grad Celsius und an schließendem Herzinfarkt im Dickicht.
Bleibt ein Zufallsmörder, auf den sie am Gemeindehaus von Lautzenhausen getroffen ist. Wie wahrscheinlich ist das. Und welches Motiv hatte er?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:07
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Kenne mich damit jetzt nicht so aus, aber es hieß doch immer, das Handy sei ca. 14 Uhr (nicht vormittags) in den Flugmodus geschaltet worden, das ist doch was anderes als aus der Funkzelle rausfliegen.
Das wird man gefolgert haben, indem man am Handy den eingeschalteten Flugmodus vorfand und eine Funkzellenabfrage durchführte. Wenn das Visitor Location Register" (VLR) das Handy von BA aber noch führte, weil es fälschlicherweise kein Trennungssignal erhielt, obwohl die Umschaltung schon erfolgt war, könnte diese Schlussfolgerung falsch sein und es kämen andere Abläufe in Betracht.


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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19.11.2020 um 12:08
Ich weiß auch nicht, woher immer der Gedanke an einen "Bekannten" kommt. Selbst wenn sie tatsächlich was am Laufen hatte, wäre bestimmt irgendein Kontakt über das Handy gegangen.
Diesen hat die Polizei aber nicht gefunden.

Ich gehe von einem Tötungsdelikt auf dem Flughafengelände aus. Und ich glaube auch, dass der Täter bereits irgendwo in den Akten steht.. Meine Meinung....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:08
Man hat nirgends überhaupt etwas entdecken können was auf eine Beziehung deuten könnte. Weder auf dem Handy noch in den persönlichen Sachen. Keine Notiz, keine Namen, Adressen , Nummern. Auch nicht auf irgendwelchen Zetteln wurde etwas gefunden.
Ich denke das Postfach auf Laptop am Tower wurde auch schon untersucht um Hinweise zu bekommen.
Laut Spurenlage gibt es keinen großen unbekannten. Es wird zusätzlich immer wieder betont das sie glücklich verheiratet sei.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:18
Was mich die ganze Zeit nicht loslässt, ist das Abschleppseil auf den Wanderstöcken. Für gewöhnlich hat man sowas im Kofferraum, welchen man eigentlich nicht erst leert, bevor man einen Koffer oä einlädt. Bei mir befindet sich das Abschleppseil auch noch unter der Kofferraumabdeckung, stört also nicht im gerinsten.

Was also könnte mich dazu bewegen, das Abschleppseil aus dem Kofferraum rauszulegen und auf die Rückbank zu platzieren? Eigentlich würde ich das nur tun, wenn ich vorher weiss, dass ich das noch benötigen werde um zB jemanden mit Autopanne (ob vorgetäuscht oder tatsächlich ist erst einmal egal) abzuschleppen. Dann würde ich das Seil umräumen, bevor ich meine Koffer in den Kofferraum lege. Später, zu hause, wenn die Koffer wieder ausgeräumt wurden, kann ich das Seil ja wieder zurück packen.

Das bringt mich schon mal zu der Frage, ob Frau Ameis einen Festnetzanschluss in ihrem Apartement hatte und ob der auch überprüft wurde. Dass ein evtl. Anruf an den DWD im Tower stattfand, glaube ich eher weniger, denn dann hätte sie es ihrem Bruder gegenüber wahrscheinlich erwähnt. Also entweder hat sie (bei dieser Theorie) jemand auf dem Weg zum Apartement getroffen und ihm/ihr ihre Hilfer angeboten oder sie bekam einen Anruf. Wahlweise könnte sie auch ausserhalb des Geländes jemand stehen sehen haben, aber auch das glaube ich weniger, weil sie dann das Appschleppseil sofort wieder wegpacken hätte können, als sie merkte, es wird doch nicht benötigt, denn soweit ich das richtig verstanden habe, wurde das Seil (und auch kein anderes) nicht benutzt.

Man stellte also fest, man braucht das Seil nicht, anschieben oder überbrücken hat funktioniert und Frau Ameis bietet an, demjenigen bis zu hause zu folgen, falls doch noch etwas mit dem anderen Fahrzeug sein sollte und nochmals Hilfe benötigt wird und legt das Abschleppseil schnell auf die Rückband auf die Wanderstöcke. In Lautzenhausen wird sie zum Dank auf einen Kaffee oder kleines Frühstück eingeladen. Sie parkt das Auto, vielleicht nimmt sie die Klappbox mit, weil sie demjenigen etwas zeigen möchte, zB ihr aktuelles Strickprojekt oder sie nimmt sie mit, um sich mit Naturalien am Frühstück zu beteiligen. Man verquatscht sich und gegen 14 Uhr will Frau Ameis aufbrechen, geht mit Tasche zum Auto, schaltet (aus welchen Gründen auch immer) das Handy in den Flugmodus, legt die Handtasche in den Kofferraum, wobei ihr auffällt, dass sie die Klappbox stehen lassen hat.
Sie geht zurück um die Box zu holen und dann.... ja keine Ahnung, vielleicht dachte derjenige, seine Annäherunsversuche hätten doch gefruchtet und sie käme zurück um nun endlich mit ihm zusammen zu sein und war enttäuscht und wütend, dass es nicht so war und es kam zum Streit, wobei Frau Ameis (vielleicht auch nur bei dem Versuch zu fliehen) tödlich verunglückte (Treppensturz).

Geschockt und ratlos wartete er ein wenig Zeit ab und überlegte, was nun zu tun sei und kam dann zu dem Entschluß, die Leiche im Wald zu beseitigen.

Völlig unlogisch oder was meint ihr?


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19.11.2020 um 12:19
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Zwischendurch denke ich auch über einen Suizid nach. Dagegen spricht, finde ich, der Auffindeort und außerdem hätte die Kripo mittlerweile irgendwas in der Richtung vor Ort gefunden, was darauf hinweist. Mit irgendeinem Mittel müsste sie es ja gemacht haben.
Denkt mal nicht immer an Seil etc. Man kann sich auch mit Tabletten umbringen und mangels Weichteilen (Magen) ist da gar nichts mehr nachweisbar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:22
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich kann nicht nachvollziehen, wo man diesen ominösen Bekannten immer wieder "herzaubert", mit dem Frau Ameis sich getroffen haben soll. Deshalb hatte ich auf einen Artikel vom 04.04.2020 verwiesen, aus dem hervorgeht, dass die Ermittler sehr genau nach möglichen "Bekanntschaften" ermittelt hatten. Es gab offenbar keine.
Erstens weil es nur allzu menschlich ist und zweitens weil es ja nicht heißt, nur weil die EB nichts gefunden haben, das es nicht nicht gegeben haben kann. Menschen, die sich diskret verabreden wollen ohne das es auffällt, können sehr erfinderisch sein. Cest la vie.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:24
Wenn Birgit Ameis nicht im Tower war, ruhte sie sich aus, las Krimis, löste Sudokus, strickte.
Quelle:

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Eventuell gibt es eine Person mit der sie das Hobby „Krimi lesen“ teilte und bei der sie Bücher ausgeliehen hat, die sie am Samstag zurückgegeben hat. Zu dem Zweck könnte sie sich mit der Person getroffen haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:25
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich kann nicht nachvollziehen, wo man diesen ominösen Bekannten immer wieder "herzaubert", mit dem Frau Ameis sich getroffen haben soll. Deshalb hatte ich auf einen Artikel vom 04.04.2020 verwiesen, aus dem hervorgeht, dass die Ermittler sehr genau nach möglichen "Bekanntschaften" ermittelt hatten. Es gab offenbar keine.
Ich sehe das ganz genauso, es gibt nicht mal im Ansatz Hinweise auf ein irgendwie geartetes Treffen mit einem Bekannten.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Mit Blick auf Ockhams Rasiermesser stelle ich mir den Ablauf folgendermaßen vor:
Auch Du arbeitest mit der Variablen, die am wenigesten modifizierbar ist. Alles deutet doch daraufhin, dass, sollte tatsächlich ein Tötungsdelikt vorliegen, nichts auf eine Beziehungstat von einem Bekannten der B.A. hindeutet. Nach Ockham käme für mich daher nur ein unbekannter Täter in Betracht bzw. eher noch die Selbsttötung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:25
@autor77
Zitat von autor77autor77 schrieb:Erstens weil es nur allzu menschlich ist und zweitens weil es ja nicht heißt, nur weil die EB nichts gefunden haben, das es nicht nicht gegeben haben kann. Menschen, die sich diskret verabreden wollen ohne das es auffällt, können sehr erfinderisch sein. Cest la vie.
Selbiges Argument gilt jedoch auch für Suizid. Und dieser kommt deutlich öfter vor als Mord


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 12:29
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Selbiges Argument gilt jedoch auch für Suizid. Und dieser kommt deutlich öfter vor als Mord
Völlig korrekt! Schlussfolgerung: Beides ist möglich, keines kann ausgeschlossen werden, mehr wissen wir nicht. Alles Weitere ist Gedankenakrobatik.


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