Der Fall Birgit A. aus Lohmar

@Enterprise1701
Denke ich auch. Dieser Fall war ja schon ziemlich in den Medien präsent, normalerweise gibt es dann eine abschließende Erklärung. Aber ich denke, nach 5 Jahren Liegezeit dauern halt die Untersuchungen so lang.

@mitH2CO3

Die Ampel,die jetzt mitten auf der Hunsrückhöhenstraße steht.Gerade aus B50,links abbiegen Lötzb.
Oder lieg ich total falsch?

Klar wenn er einen E-Schocker hatte...würde aber auch bedeuten das er auf einmal einen leblosen Körper
am oder im Fahrzeug hatte.Hätte mächtig "Wind" gemacht.Evtl.Schreie,gepoltere.Ich glaube wenn BA bei dem Täter nicht freiwillig(mehr oder weniger aber ohne massive Gewalt) eingestiegen wäre hätte er auf das nächste Opfer gewartet.
Das passt irgendwie auch am besten zur Spurenlage.Der Täter war vorbereitet-und so läuft der jeden Tag durch die Gegend-immer unter Strom.Aber er weiß sich perfekt zu verstellen-wirkt vielleicht lustig sympathisch.
Ich stelle mir gerade vor er spricht BA an-das würde natürlich auch eine Weile dauern.
Wer weis was da wirklich vorgefallen ist.Dann spricht es wieder für Deine Theorie mit dem E-Schocker.
Geht natürlich schneller!
Wie abgebrüht muß man sein....?
Ist auch die Frage wie die Öffentlichkeit das wahrgenommen hätte(aus Tätersicht).Zwei sich scheinbar friedlich unterhaltende Personen würde ich wahrnehmen,aber dann sicherlich vergessen.Wenn eine Person von einer anderen überwältigt wird würde das bei mir hängen bleiben,oder ich würde mal nachsehen.
Evtl trfft Sie einen Schulkamerden wäre doch mal ne andere Theorie.

mitH2CO3 schrieb:Welche Ampel?

mitH2CO3 schrieb:Wenn Dich jemand mit einem Elektroschocker schachmatt setzt oder Dir eine Waffe vor die Nase hält ...

Enterprise1701 schrieb:Sagen wir mal so, bei eindeutigem Suizid hätte ich eine Meldung ala kein Fremdverschulden schon erwartet. Daher gehe ich nicht mehr von Suizid aus.

Diese Schlussfolgerung halte ich nicht für ganz richtig. Keine Meldung könnte bedeuten, dass es leider rechtsmedizinisch nihct mehr möglich war, die Todesursache näher zu bestimmen. Ich gehe immer mehr davon aus, dass es womöglich nicht mehr zu klären ist, ob es Suizid, Mord oder m.E. am wenigsten wahrscheinlich- ein Unfall war. Wegen der 5 Jahre in denen die Überreste der BM dort schon gelegen haben.
Im Moment glaube ich leider, dass es ganz ähnlich ausgehen könnte wie bei Tanja Graeff.

Raissa schrieb am 13.12.2020:1.
BA wurde Opfer eines kalt planenden Täters mit vielleicht finanziellen Motiven. Hier wäre wahrscheinlich, dass er von außerhalb kam und von sich ablenkte, in dem er das Verbrechen um den Flughafen herum beging.
2.
BA wurde Opfer einer Beziehungstat. Es gibt einen Kontakt, der übersehen wurde oder falsch eingeschätzt. Dort lief etwas aus dem Ruder. BA wäre selbst zum Gemeindehaus gefahren.
3.
BA hatte das Pech, Zufallsopfer zu werden. Die Tat ist nicht aufgeklärt, weil es eben keinerlei Beziehung gibt.

Um noch einmal auf diese gute Analyse zurückzukommen:
Diese Einteilung in drei Gruppen finde ich sehr gut.

Wobei ich einen Täter aus Gruppe 3 (so gut wie) ausschließen würde. Als Motiv eines Täters aus Gruppe 3 fällt mir nur ein Sexualdelikt oder Mordlust ein und da gehe ich davon aus, dass sich ein solcher Täter ein leichteres Opfer gesucht hätte. Beispielsweise eine allein in der Einöde joggende Frau oder eine Frau, die nachts allein nach Hause geht, aber nicht eine Frau, die tagsüber von einem Flughafen mit ihrem Auto nach Hause fährt.

Was die anderen Gruppen angeht: Bei einem eventuellen Täter aus Gruppe 1 ist es erstaunlich, dass die Ermittler das Motiv nicht gefunden haben.
Bei einem eventuellen Täter aus Gruppe 2 ist es erstaunlich, dass er überhaupt keine Spur hinterlassen hat, die über seinen Kontakt zu BA Aufschluss gibt.

Kreuzbergerin schrieb:Was die anderen Gruppen angeht: Bei einem eventuellen Täter aus Gruppe 1 ist es erstaunlich, dass die Ermittler das Motiv nicht gefunden haben.

Nun, vielleicht vermuten sie was, können aber nichts nachweisen. Ich denke, an die Öffentlichkeit wird nur mit einigermaßen harten Fakten gegangen.
Dass man jetzt so gar nichts hört, kann heißen, dass sehr genau ermittelt wird. Würde ich so einschätzen.

Tritonus schrieb:Nun, vielleicht vermuten sie was, können aber nichts nachweisen

Heißt das, dass du den Täter eher aus der Gruppe 1 stammend vermutest?

@Kreuzbergerin
Also - insofern dass es eine geplante Tat war, ja. Motiv weiß ich nicht.
Ich hielt auch mal einen Suizid durchaus für möglich, aber seit ich dort war und die verschiedenen Örtlichkeiten im Verhältnis zueinander gesehen habe, glaube ich das nicht mehr.

@Tritonus
Mich interessieren noch einige der Details zu den Örtlichkeiten des Falls bzw. den Gegebenheiten am Flughafen:
Weißt du ob es Parkmöglichkeit an der Einfahrt zum stillgelegten Teil der ehemaligen Kreisstraße gibt (also die Einfahrt, die näher am Fundort liegt)?
Außerdem interessiert mich wo Mitarbeiter des Flughafens, die von ihrem Arbeitgeber keinen Parkplatz auf dem Flughafengelände angemietet bekommen, parken und wie sie von diesem Parkplatz zum Flughafen kommen.

Tritonus schrieb:Nun, vielleicht vermuten sie was, können aber nichts nachweisen. Ich denke, an die Öffentlichkeit wird nur mit einigermaßen harten Fakten gegangen.
Dass man jetzt so gar nichts hört, kann heißen, dass sehr genau ermittelt wird. Würde ich so einschätzen.

So sehe ich das auch. Solange keine Leiche da war, hätte es wegen der "Nichtspurenlage" wahrscheinlich niemals für eine Verurteilung gereicht.

Aber irgendetwas werden sich die Ermittler schon denken.

@Kreuzbergerin
Ja gibt es. Dort parken Spaziergänger. Steht eigentlich immer mindestens ein Auto dort. Viele gehen da mit ihren Hunden spazieren

Ms.Daisy schrieb:Ja gibt es. Dort parken Spaziergänger. Steht eigentlich immer mindestens ein Auto dort. Viele gehen da mit ihren Hunden spazieren

Danke für die Information.
Das heißt ein parkendes Auto würde dort überhaupt nicht auffallen, sondern wäre alltäglich.

Kreuzbergerin schrieb:Das heißt ein parkendes Auto würde dort überhaupt nicht auffallen, sondern wäre alltäglich.

Du meinst ein parkendes Auto vor der Schranke?

Raissa schrieb:Du meinst ein parkendes Auto vor der Schranke?

Ich meine an der Einfahrt zur stillgelegten Straße.
So wie ich das verstehe, ist es von der Einfahrt bis zur Schranke noch ein gewisses Stück.

@Kreuzbergerin
Auf dem Stück vor der Schranke von der B50 aus gesehen kann man einfach am Straßenrand parken, das kratzt da niemanden.

Also wenn ich am Flughafen war, dann waren niemals alle Parkpätze auch nur annähernd voll. Dann kann man irgendwo auf den Parkplätzen parken, ist genug Platz. Während der Hochsaison habe ich auch mal jemanden da abgeholt, da war das Parken auch kein Problem, aber das ist jetzt nur mein ganz persönlicher Eindruck.

Kreuzbergerin schrieb:Ich meine an der Einfahrt zur stillgelegten Straße.

Worauf willst du hinaus?

Richtig. Das fällt nicht auf wenn da ein Auto steht. Ist eher normal.

Kreuzbergerin schrieb:So wie ich das verstehe, ist es von der Einfahrt bis zur Schranke noch ein gewisses Stück.

Von der B50 bis zur Schranke ist es ein relativ kurzes Stück. Da kann man zu beiden Seiten parken.

Original anzeigen (1,2 MB)
An der kompletten gelben Fläche kann geparkt werden

@Tritonus
@Ms.Daisy
@all
Für mich stellt sich die Frage ob der Täter dort geparkt hat, was nach euren Aussagen unauffällig gewesen wäre, und dann die Leiche mit irgendetwas rollbarem bis zum Ablageort transportiert hat. Natürlich idealerweise etwas was unauffällig ist. Wobei mir nur Möglichkeiten eingefallen sind, die nicht unauffällig sind:
Rollkoffer, Fahrradanhänger.... aber vielleicht hat auch jemand eine Idee, wie eine Leiche unauffällig vom Parkplatz an der Schranke bis zum Ablageort gebracht worden sein könnte.

Es gibt sogar Fälle da wurden Leichen mit einem Bollerwagen ( auch quer durch einen Ort) oder mit der Schubkarre „entsorgt“.