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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.683 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 22:54
@Sus66
Es käme darauf an in wie weit Daten darüber gesammelt werden bzw werden diese dann nicht automatisch irgendwann gelöscht?
Ich weiß das zb IP Adressen nur wenige Tage gespeichert wurden. Wie das bei Mobilfunkmasten und deren Daten ist weiß ich leider nicht. Der Ansatz wäre mal sehr interessant. Es gibt Fälle wo man verdächtige anhand ihrer Handydaten überführen konnte.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 22:55
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Wer war am Karsamstag in der Funkzelle vom Fundort.
Na viel Spaß bei der Auswertung... Allein die Passagiere an dem Tag...
Die Kripobeamten schrieben die 2632 Flugpassagiere an, die am Ostersamstag vom Flughafen Hahn aus gestartet oder dort gelandet waren,
Quelle: Stern 09.10.2016
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Wessen Handy war aus.....
Und das bekommt man aus den Log-Daten auch nicht heraus, weil es eben aus und damit für das System nicht sichtbar ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 22:55
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Man könnte doch jetzt einfach hingehen, und die Mobilfunk Daten anfragen. Wer war am Karsamstag in der Funkzelle vom Fundort. Wessen Handy war aus.....
Oder nicht?
Theoretisch ja, ist aber an einem Flughafen relativ schwierig.


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 22:59
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Na viel Spaß bei der Auswertung... Allein die Passagiere an dem Tag...
Ich denke mal, der Fundort ist eine andere Funkzelle?! Ansonsten ist es aufgrund der Menschenmenge natürlich unmöglich.
Zitat von mistermister schrieb:Es käme darauf an in wie weit Daten darüber gesammelt werden bzw werden diese dann nicht automatisch irgendwann gelöscht?
Gute Frage!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 23:08
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Ich denke mal, der Fundort ist eine andere Funkzelle?! Ansonsten ist es aufgrund der Menschenmenge natürlich unmöglich.
Wird aufgrund der geringen Entfernungen eine Funkzelle gewesen sein. Und wie soll man nachweisen dass jemand da war dessen Handy aus ist?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 23:13
@HaRuKa
Ausgeschaltete Handys können keinen Funkmasten zugeordnet werden. Wenn du mal ein Verbrechen begehen möchtest, lass das Handy eingeschaltet auf dem Küchentisch liegen und sag, du hast das Haus nicht verlassen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 23:48
Meine Theorie:

Sie hat nach Schichtende zunächst ihr Auto vom Mitarbeiterparkplatz auf den einzigen Parkplatz der näheren Umgebung, auf dem kostenloses Parken möglich (bzw. geduldet) ist, gefahren. Denn außerhalb der Dienstzeit ist wegen des Platzmangels eine Nutzung des Mitarbeiterparkplatzes durch die residenten Kollegen nicht gern gesehen. Danach ist sie zu Fuß in die Unterkunft zum Schlafen zurückgekehrt.

Nach dem Aufwachen geht sie eine Runde joggen. Dabei kommt es zu einem medizinischen Notfall, zum Beispiel Atemnot oder Umknicken. Sie kann nur noch langsam gehen, wodurch ihr die widrige Witterung stärker zu schaffen macht, schließlich ist sie nur leicht bekleidet. Ihr wird schwindelig und sie verlässt instinktiv den Weg, um unter dem Blätterdach des Waldes ein wenig Schutz vor dem Regen zu finden. Durch Orientierungslosigkeit und Bewusstseinstrübung gerät sie sehr tief ins Unterholz. Sie erleidet einen hypothermischen Schock und verliert das Bewusstsein.

Bei der Suchaktion wird sie nicht gefunden, weil sehr schwer zugängliches Gebiet nicht vollständig abgesucht werden kann. Suchhunde kommen nur an ausgewählten Stellen zum Einsatz, nicht flächendeckend. Die zweite Absuche nach dem Hinweis auf Verwesungsgerüche endet damit, dass die Polizeistreife (ohne Hunde) die genaue Stelle nicht findet und somit auch keine Gerüche wahrnehmen kann.

Kann jemand sagen, was an der Theorie falsch ist?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 23:53
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Kann jemand sagen, was an der Theorie falsch ist?
Wer stellt in dieser Theorie das Handy in den Flugmodus und legt es ins Auto?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 23:59
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Denn außerhalb der Dienstzeit ist wegen des Platzmangels eine Nutzung des Mitarbeiterparkplatzes durch die residenten Kollegen nicht gern gesehen.
Parkplatznot vor dem Gebäude in dem der DWD Appartements für Mitarbeiter angemietet hat...? Wenn es größtenteils leer steht?
Das Gebäude 669 ist ein heruntergekommener Betonklotz. Die Gewerkschaft Verdi hat im zweiten Stockwerk ihr Büro, um Ostern 2015 lebten hier für ein paar Wochen 40 angehende Flugbegleiter aus Portugal und Spanien. Ansonsten steht es weitgehend leer.
Quelle: Stern 09.10.2016


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 00:14
@dothy91

Sie hat das Handy nach Schichtende bewusst (ausgeschaltet) im Auto gelassen, da sie vorhatte, die nächsten Stunden zu schlafen. (Alternativ: versehentlich)

Nach dem Schlafen beginnt sie ihre Joggingrunde, läuft beim Auto vorbei, um etwaige Mails zu checken, stellt den Flugmodus ein (zwecks Stromsparen). Lässt Ihre Mütze im Auto zurück.

@MettMax

Als Fluggast parkt man auch zwischen heruntergekommenen Baracken, trotzdem muss man weit laufen oder lange einen Platz suchen.

Im Mitarbeiterbereich werden die Parkplätze ebenfalls knapp kalkuliert sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 00:20
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Sie hat das Handy nach Schichtende bewusst (ausgeschaltet) im Auto gelassen, da sie vorhatte, die nächsten Stunden zu schlafen. (Alternativ: versehentlich)
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Im Mitarbeiterbereich werden die Parkplätze ebenfalls knapp kalkuliert sein.
@Lichtgestählt
Ich schlage vor, das du dich erstmal einliest, sonst fangen wir wieder bei Null an. Viele der nunmehr 230 Seiten alleine zum diesem Thema sind durchaus lesenswert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 00:44
Zitat von mistermister schrieb:Ausgeschaltete Handys können keinen Funkmasten zugeordnet werden. Wenn du mal ein Verbrechen begehen möchtest, lass das Handy eingeschaltet auf dem Küchentisch liegen und sag, du hast das Haus nicht verlassen.
Genau das meinte ich ja


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 00:48
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Nach dem Aufwachen geht sie eine Runde joggen.
War sie Joggerin?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 01:09
@HaRuKa

Die Übergänge sind fließend: Wandern, (Nordic) Walking, schnelles Gehen, langsamer Dauerlauf. Ein eher frostiges Wetter könnte sie zu einer sportlicheren Variante animiert haben.

Es ist spekulativ, aber nicht abwegig. Letztlich ist die genaue Art der Fortbewegung in diesem Fall sogar zweitrangig.

Wichtiger wäre mir zu erfahren, inwiefern diese Theorie mit bekannten Fakten kollidiert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 01:20
@Lichtgestählt z.B. weil sie ihr Handy nicht aus hatte es war die ganze Zeit in der Funkzelle bis es in den Flugmodus gestellt wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 01:26
Das einzig Auffällige an ihrem Handy war, dass es im Flugmodus war, als wir es fanden", sagt Bernd Kreuter. Die letzte Einbuchung fand am Flughafen statt, laut Mobilfunkbetreiber hat das Handy am Tag ihres Verschwindens ab dem frühen Nachmittag keinen Kontakt mehr zur Funkzelle am Flughafen gehabt, die Lautzenhausen mit abdeckt, diese Funkzelle zuvor aber nicht verlassen
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 01:38
@lumatisa

Ja, danke für die Antwort und das Zitat. Ich sehe da jetzt keinen direkten Widerspruch. Letzte Aktivität in der Funkzelle Hahn/Lautzenhausen. Ob das Handy während des Schlafs eingeschaltet oder ausgeschaltet oder in einem bestimmten Modus war, ist für meine Theorie weniger wichtig.

Insgesamt sehe ich ohnehin die Tendenz, dass wir alle zu "handygläubig" sind und meinen, das Handy sei der Schlüssel zur Lösung aller Fälle. Die Versuchung ist groß, insbesondere wenn sonst kaum Indizien vorhanden sind.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 02:01
Zitat von domlaudomlau schrieb:...wenn ich beachte, daß links von dem trampelpfad ein rot-weißes flatterband ist, aber nicht rechts davon, dann komme ich sogar zu dem schluß, daß der liegeort von frau a. direkt neben der straße sich befand.
Dem würde ich mich anschließen.

Unlängst wurde von einem ortskundigen User ein Bild eingestellt (Danke), dass ein Fahrzeug der Spusi und eine Behelfsunterkunft direkt neben der Straße zeigt. In dieser Unterkunft, vermute ich, wurden sterbliche Überreste und gefundene Gegenstände katalogisiert, beschriftet und eingetütet.
Bis zum eigentlichen Fundort, so meine Einschätzung, dürften es dann maximal noch um die 20 bis 50 Meter gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 04:23
Ich habe noch einmal alles durchdacht.

Dabei ist mir ein sinnvoller Tagesablauf eingefallen.

Anmerkung: Den Brötchenzeugen, habe ich außen vorgelassen. Der Grund dafür...Mit seiner Aussage des schon früh abgestellten PKW, kommt man bei keiner Theorie, auch nur annähernd auf einen grünen Zweig.


Also...

B.A. beendet ihren Dienst. Danach legt sie sich hin und steht gegen 13:00 wieder auf. Als 12-Stunden-Schichtlerin, hat sie gelernt auch aus kurzen Schlafeinheiten Erholung zu ziehen.

Kurz vor 14 Uhr verlässt sie das Apartment und steuert den PP an, auf dem später auch das Auto gefunden wird. Obwohl es auch hier hakt. Ob sie ihre kleine Wanderung von hier, oder ihrer Wohnunterkunft gestartet hätte, hätte sich nicht viel genommen.

Ihre " kleine Wanderung" bis zum Fundort, vorausgesetzt sie hätte sich nach Erreichen des selbigen alsbald auf den Rückweg begeben, hätte eine Streckenleistung von ca. 9 km, bei einem Zeitaufwand von 2 bis 2,5 Stunden ergeben.

Sie wäre also im Zeitfenster, zwischen 16 und 17 Uhr wieder am Parkplatz und abfahrbereit nach Lohmar gewesen.




Nach dem "Lufttanken" in Wald und Flur, hätte sie dann noch 3 Stunden Zeit gehabt ( Sonnenuntergang ca. 20:00 Uhr), in aller Ruhe vor dem Einbruch der Dunkelheit ( Fahrzeit ca. 90 min nach Lohmar) in Lohmar einzutreffen.


Ich könnte mir in einem solchen Szenario einen medizinischen Notfall vorstellen (Schlaganfall/Herzinfarkt). Frau A. hatte die 50 überschritten. Auch wenn sie als aktiv und fit dargestellt wird und auch auf den Bildern einen vitalen und kerngesunden Eindruck macht, gibt es immer wieder Personen, die auch bei einer solch günstigen Konstellation, eine Herzattacke oder einen Schlaganfall erleiden.

Auch das sie im Unterholz gefunden wurde, schließt das nicht aus. Oftmals tritt bei einem solchen medizinischen Notfall, eine sofortige Bewusstseinstrübung auf. Die Person kann sich noch für Minuten fortbewegen, ist aber nicht mehr in der Lage sich zielgerichtet und orientiert zu bewegen. In einem solchen Zustand, könnte sie in das Unterholz gelaufen sein.

An der Fundstelle im Unterholz, ist sie dann an den Folgen des Herzinfarkts/Schlaganfalls verstorben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.11.2020 um 05:33
Zitat von autor77autor77 schrieb:Sie stellt das Auto früh auf dem Parkplatz ab, sie ist unterwegs, das Auto wird gesehen. sie kehrt zurück, fährt weg (stundenlang durch die Gegend). Kehrt auf dem ihr bekannten Parkplatz zurück, stellt das Handy am frühen Nachmittag in den Flugmodus und geht in den Wald.
Das wäre durchaus möglich.

Aber.

Ein stundenlanges Umherfahren in der Gegend, hätte doch über mehrere Funkzellen mit Einloggen führen müssen...wenn das Handy vor Aktivierung des Flugmodus um 14 Uhr angewesen wäre, würden die Ermittler doch das Bewegungsprofil kennen.

Was nicht ausschließt, dass das Handy angeschaltet im Auto verblieb, während B.A. das Auto verließ und sich von selbigem zu Fuß oder als Beifahrerin eines anderen Autos entfernte, bevor sie um 14 Uhr zurückkehrte und den Flugmodus aktivierte und sich abermals vom Auto entfernte.


Das wird auf ewig ein "Hamsterrad" bleiben...in dem wir uns noch so abstrampeln können.

Der Brötchenzeuge und die Möglichkeit, dass sich B.A. zwischen dem frühen Abstellen des PKW und dem Aktivieren des Flugmodus "unsichtbar" bewegen konnte, indem sie sich von ihrem angeschalteten Handy trennte, hebeln jede Theorie aus.


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