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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 00:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es soll nämlich auch Leute geben, für die nicht ihr ganzes Leben an einem Handy hängt und in Panik geraten
Das stimmt wohl. Mein Handy ist auch häufig in der Jackentasche oder im Kofferraum. Mein Handy verbindet sich automatisch mit dem Radio, aber wenn ich es im Flugmodus hätte, dann wüssten es meine Angehörigen auch, weil sie mich dann nie erreichen würden oder ich es ihnen sage, wenn sie mal versucht hätten mich zu erreichen. .

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 01:07
Zitat von mistermister schrieb:dann wüssten es meine Angehörigen auch, weil sie mich dann nie erreichen würden oder ich es ihnen sage, wenn sie mal versucht hätten mich zu erreichen. .
Klar, wenn sie nachfragen, dann schon - aber im Fall BA wird es für die Angehörigen wohl nichts Besonderes gewesen sein, wenn sie sie nicht erreicht haben, zu der Zeit, wo sie ihre lange, regelmäßig stattfindende Autofahrt absolviert. Also gab es auch keinen Grund sie zu fragen: "Ich habe versucht, Dich zu erreichen, aber das Handy war aus, was war denn los?" - weil relativ klar ist, warum man sie zu dieser Zeit nicht erreichen konnte.

Und ob das Ding ausgeschaltet, im Flugmodus oder schlichtweg in einem Funkloch war, spielte dann ja für die Angehörigen auch keine Rolle: Nicht erreichbar=ist wohl schon losgefahren....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 01:19
@brigittsche
Warum wird der Zustand des Handys als das einzig Auffällige am Auto beschrieben?
Wenn es doch normal gewesen wäre, würde man es nicht erwähnen. Das macht keinen Sinn. Dann hätte man auch schreiben können, das alles so vorgefunden hätte wie BA es üblicherweise sonst auch macht wenn sie sich auf dem Weg nach Lohmar befindet
Man erwähnt sogar die gefundenen Haustürschlüssel und die Karte für den Flughafen, Handtasche und Jacke. Aber nur das Handy war in dem Zustand auffällig.
Es wird sogar noch erwähnt ,dass es wohl nur in einem bestimmten Zeitraum umgeschaltet wurde. Und man sich fragt wer es wohl gewesen sei.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 08:56
Waere die Frau tatsaechlich durch die Gegend geirrt ueber Stunden, dann waere sie total durchnaesst und durchgefroren gewesen. Danach geht sie zum Auto , zieht die Jacke aus und stellt das Handy um? Wozu? Wie lange dauert der Fussmarsch bei dem Wetter zum Fundort? 50 Minuten minimum? Das bedeutet im Endeffekt BA hat den ganzen Tag noch im Ort verbracht. Gibt es Krankheiten wo ploetzlich eine Verwirrthheit aufreten kann? Die Todesfolge koennte dann einfach erfrieren gewesen sein. BA wurde aber anders beschrieben als verwirrt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 09:29
Das mit dem Handy macht Sinn wenn jemand ein Bewegunsprofil verschleiern möchte. Wenn also explizit ausgeschlossen werden soll, wo sich das Handy zu einem bestimmten Zeitpunkt befunden hat. Das würde aber auch gehen, wenn ich es ausschalte.
Beim „Entsorgen“ ,im eingeschalteten Zustand kann man auch eine Bewegung erkennen.
Wenn ich Täter wäre, oder in den Verdacht komme Täter zu sein und ich habe das Handy bei mir, rein zufällig stimmt dann mein Bewegungsverlauf, mit dem des Opfers überein, hätte ich keine Ausreden mehr.
Also ab in den Flugmodus damit.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 10:23
Zitat von mistermister schrieb:Wenn ich Täter wäre, oder in den Verdacht komme Täter zu sein und ich habe das Handy bei mir, rein zufällig stimmt dann mein Bewegungsverlauf, mit dem des Opfers überein, hätte ich keine Ausreden mehr. Also ab in den Flugmodus damit.
Eine Frage: Eine Frage - lass uns sagen, es ist Mord. Der Mörder bringt sie um - und bemerkt, dass sie das Handy in der Jackentasche/ an sich hat. Er stellt das Handy in den Flugmodus und legt es um 14 Uhr wieder ins Auto - vielleicht, weil er Angst hat, es könnte geortet werden. Kann das sein?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 10:29
@MissMary
Wenn du mal etwas illegales machen solltest, lass das Handy am besten eingeschaltet auf dem Küchentisch liegen. Es sind schon Täter ermittelt worden deren Bewegungsprofil in Tatortnähe oder in Ablageorte nachverfolgt wurde. Am besten machst zuhause noch Licht an und leise Hintergrundmusik.


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20.02.2021 um 10:34
@MissMary
Das Gleiche kann aber auch für GPS Geräte ( Navigation) zutreffen. Auch diese hinterlegen einen Track. Oft löschen die sich auch nach einer gewissen Zeit oder gefahrene Strecke.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 11:16
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Eine Frage: Eine Frage - lass uns sagen, es ist Mord. Der Mörder bringt sie um - und bemerkt, dass sie das Handy in der Jackentasche/ an sich hat. Er stellt das Handy in den Flugmodus und legt es um 14 Uhr wieder ins Auto - vielleicht, weil er Angst hat, es könnte geortet werden. Kann das sein?
Das ist generell ein Denkfehler. Die Polizei kennt die Flugmoduszeit und den Ort des Auffindens vom Handy. Falls es ein Bewegungsprofil gibt, kann man wissen wo ungefähr das Handy in den Modus ging. Falls nicht, wissen wir nicht wo das Handy in den Flugmodus ging und wann es tatsächlich in das Auto gelegt wurde. Auch die Jacke und Handtasche kann durchaus erst später in der Auto gelegt wurden sein. Der Abstellort vom Auto ist ideal um zu späterer Zeit nochmal an das Auto zu gelangen. Das geht aber nur mit dem Autoschlüssel. Leider kennen wir das Detail nicht , ob der Schlüssel am Fundort der Überreste gefunden wurden ist. Befindet sich der Schlüssel an der Fundstelle dann kann man auch Suizid in Betracht ziehen. Ohne Zweifel. Wurde kein Schlüssel gefunden dann ist ein Suizid eher unwahrscheinlich. Dieses wichtige Detail kann durchaus der Anlass sein warum die Polizei akut den Suizid nicht für möglich hält.


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20.02.2021 um 11:29
Hhmm. Aber es wird ja von Tötungsdelikt oder Unfall gesprochen, dann muss der Schlüssel wohl gefunden worden sein. Wobei man sich fragen muss was für eine Art Unfall soll da geschehen sein, höchstens ein medizinischer Notfall, aber das haben wir ja auch alles schon zur genüge diskutiert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 11:53
Zitat von melody46melody46 schrieb:Hhmm. Aber es wird ja von Tötungsdelikt oder Unfall gesprochen, dann muss der Schlüssel wohl gefunden worden sein. Wobei man sich fragen muss was für eine Art Unfall soll da geschehen sein, höchstens ein medizinischer Notfall, aber das haben wir ja auch alles schon zur genüge diskutiert.
Tja...und hier fängt die Informationspolitik der Ermittler an. Wenn es so simpel ist: Schlüssel lag dort, eine andere Jacke ebenso dann ist der Fall doch geklärt. Falls sie keine Jacke trug, warum dann tödlicher Unfall dazu in dem Gebüsch bzw Wäldchen ?

Nehmen wir mal an BA besuchte dort jemanden am Gemeindehaus. In der Wohnung oder in dem Haus ereignete sich ein tödlicher Unfall.
Dafür kann es viele Ursachen geben, vielleicht auch "ungewöhnliche". Egal. Ruft man die Polizei oder einen Arzt oder verbringt man schnell die Leiche ? Nur unter diesem Aspekt kann ich mir einen Unfall vorstellen.


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20.02.2021 um 12:05
@Enterprise1701

Das habe ich auxh schon gedacht ob das so gemeint ist. Würde Sinn machen. Auf jeden Fall wäre dann noch eine andere Person involviert.
Nur warum hat sie nichts zum Bruder gesagt dass sie noch jemanden besuchen will, muss sie natürlich nicht, aber ich glaube auch nicht, dass sie die große Geheimniskrämerin war.


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20.02.2021 um 12:11
Es hängt auch vom Grund ab ohne jetzt große Spekulationen zu starten. Es könnte auch den hintersten Parkplatz erklären und die Jacke etc hinten im Auto. Für ein Treffen auf dem Parkplatz hätte man vorne parken können, um aber jemanden dort zu besuchen macht der hintere Parkplatz Sinn.


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20.02.2021 um 12:27
Ich glaub irgendwie nicht daran, dass sie dort in dem Kaff noch jemanden besuchen wollte.
Wäre man demjenigen nicht schon auf die schliche gekommen und was soll sie überhaupt für einen Grund gehabt haben jemand privat aufzusuchen.
Höchstens dass sie jemand unter einem Vorwand irgendwie zum Parkplatz oder zu sich nach Hause gelockt hat, sie war bestimmt hilfsbereit,hat sich nichts bei gedacht, so in etwa.


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20.02.2021 um 12:35
Ein Abschiedsbesuch würde das Fehlen der Kiste
gut erklären.


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20.02.2021 um 14:10
Zitat von mistermister schrieb:Warum wird der Zustand des Handys als das einzig Auffällige am Auto beschrieben?
Der Satz lautet folgendermaßen (Stern-Artikel: Eine Frau verschwindet, 9.10.2016):
"Das einzig Auffällige an ihrem Handy war, dass es im Flugmodus war, als wir es fanden", sagt Bernd Kreuter
Und wenn man den Satz im Zusammenhang liest, dann seiht man, dass davor und danach beschrieben wird, wie völlig normal alles war, nichts deutet auf ein Verbrechen hin, keine ungewöhnlichen Kontakte oder Nachrichten, speziell auf dem Handy.

Und damit ist dann auch klar, dass man die verhältnismäßig ungewöhnliche Einstellung des Handys nicht etwa als die große Sensation sieht, an der möglicherweise die Lösung des Falls hängt, sondern dass das einzige Ungewöhnliche (nämlich die Handyeinstellung) nur so banal ungewöhnlich ist, dass es eher die Normalität des Ganzen noch unterstreicht.

Das wäre so, als würde man über die Wohnung von jemand verschwundenem sagen: "Die Wohnung war völlig aufgeräumt und sauber, es fehlte nichts, das einzig Ungewöhnliche war ein auf den Boden gefallenes Stück Seife im Bad." Dann ist die heruntergefallenes Seife noch lange keine heiße Spur, sondern zeigt nur, dass die Wohnung so aufgeräumt und unauffällig war, dass selbst eine Banalität wie eine runtergefallene Seife auffällt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2021 um 14:53
Da hier immer mal wieder die Frage diskutiert wurde, ob es im Tower generell verboten ist, mit dem Handy zu telefonieren: das scheint nicht der Fall zu sein.
Hier ist ein Video über einen Weltrekordversuch vom Transport des bislang schwersten Einzelstückguts, das jemals per Luftfracht verschickt wurde.

In diesem YouTube Video sieht man ab Minute 11:10 den Einsatzleiter des Projekts im Tower im Bereich der Fluglotsen mit dem Handy telefonieren.

https://www.youtube.com/watch?v=hmObbub8ve4 (Video: 200 Tonnen heben ab: Wie ein Luftfahrtrekord gesch)

Insofern scheint es fraglich ob es Pflicht ist, im Tower das Handy auszustellen, bzw. den Flugmodus zu aktivieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2021 um 13:49
Ohne jetzt wieder in die Hundediskussion einzusteigen, aber kein Hund schlug am Parkplatz an. Das Auto wird gefunden mit Kleidung und der Jacke. Wir kennen nun den Fundort. Die Hunde witterten keine Spur von BA. Bei Suizid muss sie dort ausgestiegen sein und entlang gelaufen sein. Es sind immer mehrere Hunde im Einsatz. Im Tower schlugen die Hunde an.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2021 um 14:42
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Hunde witterten keine Spur von BA. Bei Suizid muss sie dort ausgestiegen sein und entlang gelaufen sein. Es sind immer mehrere Hunde im Einsatz. Im Tower schlugen die Hunde an.
Hunde sind nicht 100% zuverlässig. Wieviel Stunden Zeit sind verstrichen, bis man nach ihr mit den Hunden gesucht hat, auf dem Parkplatz?
Wir hatten in Hamburg den Vermisstenfall Liam Colghan. Da haben Hunde in Buchholz, etliche Kilometer von HH weg, angeblich eine Spur gesichert angezeigt, jedoch stellte sich später heraus, dass der Vermisste nicht dort gewesen sein konnte und außerdem zu dem Zeitpunkt bereits verstorben war.
Außerdem muss der Hundeführer seinen Hund auch richtig interpretieren. Das ist auch nicht immer der Fall.

Natürlich kann es sein, dass BA im Tower bereits etwas zugestoßen ist und sie nicht mehr selbst auf den Parkplatz gefahren ist. Ihr PKW muss dann aber von einer Person aus ihrem engsten Umfeld gefahren worden sein, da die Kriminaltechnik keine Fremdspuren am PKW und Lenkrad etc. festgestellt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2021 um 15:12
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Hunde sind nicht 100% zuverlässig.
Besser gesagt: Sie haben ihre Grenzen. Ein durchschnittlicher Personenspürhund (PSH) hat eine 24-Stunden-Garantie, d.h. in dieser Zeit kann er einer Spur auf jeden Fall folgen. Darüber ist es dann von verschiedenen Faktoren abhängig. Einige Tage klappt noch ganz gut, mehrere Wochen wohl die große Ausnahme.

Im Freien werden Geruchsmoleküle viel schneller verweht wie in geschlossenen Räumen. Wenn wie hier - erst nach einigen Tagen - der Hund eingesetzt wurde, dann ist es nicht außergewöhnlich, dass er am Auto keine Spur aufgenommen hat. In Abhängigkeit vom Wetter oder anderen Geruchseinflüssen sowie der Qualität des Geruchsträgers.

Jedenfalls lassen sich daraus keine Rückschlüsse ziehen, wie Birgit sich von ihrem Auto entfernt hat.


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