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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.846 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 11:46
@245HCT74

Da kommen wir nicht auf einen Nenner. Ich glaube nicht,daß BA jemand war,der ständig erreichbar sein wollte oder überall ihr Handy dabei hatte. Wenn wirklich jemand sie sehr dringend erreichen haette muessen, waere das per Telefon jederzeit im Tower moeglich gewesen.
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:An dem Tag des Verschwindens wurde sie auch noch in einem Geschäft am Flughafen gesehen. Da konnte sie nach der Arbeit direkt hingehen ohne Umweg über das Appartement.
In welchem Geschaeft wurde sie gesehen ? Davon lese ich hier das erste mal.
Warum sollte sie vorher da nochmal in ihr Apartment, das hat doch nichts mit ihrem Handy zu tun, oder stehe ich da auf Schlauch.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 11:53
Wenn ich das Auto beladen hätte, wären zuerst der Trolly und die Taschen in den Kofferraum gekommen. Den Kofferraum hätte ich offen gelassen, um die letzten Sachen zu holen: Das, was in den Pkw-Innenraum kommt: die Kiste und die Handtasche, die jedenfalls ich immer beim letzten Gang aus der Wohnung mitnehme.

Bei einem Übergriff am Appartement könnte BA die Taschen bereits geladen haben und mit der Kiste unterwegs gewesen sein. Dies würde erklären, weshalb die Kiste verschwunden ist. Bei diesem Szenario hätte ihr Mörder nach der Tat und nach dem Verbringen erst die Handtasche aus dem Appartement geholt und auch ins Auto gelegt (um 14.00 Uhr), bevor er es auf den Gemeindehausparkplatz fuhr.

Gegen diese Version spricht die Milchflasche auf dem Beifahrersitz und die Tatsache, dass die Kiste nicht auf dem Parkplatz gefunden wurde.
Fehlende Spuren im Pkw können bei der kurzen Strecke einfach Glückssache sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 12:11
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Ihre Tochter erwartete Zwillinge, da kann immer etwas dazwischen kommen. Es wird ihr wichtig gewesen sein, ständig erreichbar zu sein.
Da faellt mir noch was ein, sie wollte deiner Meinung nach immer erreichbar sein. Da haette sie doch niemals im Auto den Flugmodus eingestellt, sondern ihr Handy auf lautlos.
Das widerspricht sich doch total, sie nimmt ihr Handy mit zum Tower, falls jemand auf dem kurzen weg zum Apartment versucht sie anzurufen, aber im Auto stellt sie es dann in den Flugmodus und kann dadurch auch keine Nachrichten mehr empfangen und sieht nicht, ob es Anrufe gab.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Wenn ich das Auto beladen hätte, wären zuerst der Trolly und die Taschen in den Kofferraum gekommen. Den Kofferraum hätte ich offen gelassen, um die letzten Sachen zu holen: Das, was in den Pkw-Innenraum kommt: die Kiste und die Handtasche, die jedenfalls ich immer beim letzten Gang aus der Wohnung mitnehme.
Ich koennte mir auch vorstellen, dass sie zuerst auf dem Parplatz den Kofferraum leer gemacht hat , um Platz zu schaffen. Decke, Besen usw auf die Rueckbank, vielleicht lag da auch noch irgendwo die leere ? Milchflasche und sie legt sie vorn hin, um sie spaeter noch zu entsorgen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 12:13
@lucyvanpelt
Sie wurde anscheinend von einer Mitarbeiterin eines Backshops am Flughafen gesehen. Wohl beim Vorbeilaufen.

Dies war aber gemäss Ermittlern die einzige Zeugensichtung.


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13.12.2020 um 12:17
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:An dem Tag des Verschwindens wurde sie auch noch in einem Geschäft am Flughafen gesehen. Da konnte sie nach der Arbeit direkt hingehen ohne Umweg über das Appartement.

In welchem Geschaeft wurde sie gesehen ? Davon lese ich hier das erste mal.
Warum sollte sie vorher da nochmal in ihr Apartment, das hat doch nichts mit ihrem Handy zu tun, oder stehe ich da auf Schlauch.
Im Stern-Artikel steht doch, dass sie den Tower gegen 7.45 Uhr verließ und sie wurde anschließend, ca. 8.00 Uhr, im Terminal von einer Flughafen-Angestellten auf Höhe eines Backshops gesichtet. Was wahrscheinlich eine der beiden Varianten war, um vom Tower zu Fuß ins Geb. 669 zu gelangen. Eventuell ein Teil des Fußweges trockenen Fußes zu laufen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 12:19
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Im Stern-Artikel steht doch, dass sie den Tower gegen 7.45 Uhr verließ und sie wurde anschließend, ca. 8.00 Uhr, im Terminal von einer Flughafen-Angestellten auf Höhe eines Backshops gesichtet. Was wahrscheinlich eine der beiden Varianten war, um vom Tower zu Fuß ins Geb. 669 zu gelangen. Eventuell ein Teil des Fußweges trockenen Fußes zu laufen?
Genau das gleiche denke ich auch, das war zwar ein kleiner Umweg, aber trocken und warm. Bei dem Mistwetter an diesem Tag, sicherlich die bessere Wahl, als direkt zum Apartment.
Auch ich habe es so verstanden, dass sie am Backshop nur vorbeigelaufen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 13:00
Es gibt ja drei Alternativen.

1.
BA wurde Opfer eines kalt planenden Täters mit vielleicht finanziellen Motiven. Hier wäre wahrscheinlich, dass er von außerhalb kam und von sich ablenkte, in dem er das Verbrechen um den Flughafen herum beging.
2.
BA wurde Opfer einer Beziehungstat. Es gibt einen Kontakt, der übersehen wurde oder falsch eingeschätzt. Dort lief etwas aus dem Ruder. BA wäre selbst zum Gemeindehaus gefahren.
3.
BA hatte das Pech, Zufallsopfer zu werden. Die Tat ist nicht aufgeklärt, weil es eben keinerlei Beziehung gibt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 13:01
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Genau das gleiche denke ich auch, das war zwar ein kleiner Umweg, aber trocken und warm. Bei dem Mistwetter an diesem Tag, sicherlich die bessere Wahl, als direkt zum Apartment.
Das macht Sinn und keinen Sinn macht es, dass sie anschließend eine wenig schöne Strecke hin und zurück 6 km gelaufen ist, obwohl zu Hause die Ostervorbereitungen warteten.


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13.12.2020 um 14:09
@245HCT74
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Man erkennt an diesem Unglück die Wichtigkeit der Kommunikation. Ich glaube nicht, dass man da Kompromisse eingeht.
Gerade deshalb denke ich, dass man schon von baulicher Seite alles für die größtmögliche Sicherheit tun würde. Menschliches Versagen (vergessen das Handy auszuschalten) ist mMn der größte Risikofaktor.

Hier nochmal 2 Links zum Thema Flugfunk und Sicherheit..
Wenn der Funkwecker normal laufe, gäbe es keine Probleme. Es trete aber häufiger ein Defekt auf, bei dem der Wecker seinen Frequenzbereich wechsle und dann in den des Flugfunks rutsche.
Andere Geräte, die in diesem Ausmaß Probleme mit der Flugfunk-Frequenz machen, kennt die Bundesnetzagentur nicht. Relativ oft komme es allerdingsvor, dass nicht richtig abgeschirmte Kabelfernsehanlagen dem Flugfunk Probleme bereiten.
Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/dortmund/sued/wecker-funkt-dem-flughafentower-in-dortmund-dazwischen-id8549664.html (Archiv-Version vom 13.08.2020)
Der Pilot besänftigt: Um den Bordfunk wirklich stören zu können, muss das Handy sehr nah am Cockpit sein. Deshalb kommen derartige Störgeräusche auch meistens von den Handys der Flugbegleiter, die vergessen haben, den Flugmodus zu aktivieren. Nur in sehr kleinen Flugzeugen, in denen die ersten Passagierreihen nah am Cockpit sind, kann es passieren, dass das Handy eines Passagiers Störgeräusche verursacht.
Quelle: https://www.focus.de/reisen/flug/sicherheit-beim-fliegen-handy-aus-im-flieger-mobilfunk-signale-stoeren-bordfunk-darum-muessen-sie-ihr-handy-an-bord-ausschalten_id_5421037.html


Aluhutträger werden es wissen.. schon ein bisschen Alufolie ums Handy schirmt das Signal recht gut ab. Als Tower-Konstrukteur würde ich also, wenn es sicherheitsrelevant ist, ein bisschen "Alufolie" (oder was auch immer genügend abschirmt) in Wänden und Decken verbauen, so dass Handys in Nebenräumen meinen Funkgeräten nicht dazwischenfunken können.

Letztendlich ist es ja aber auch nicht so wichtig, ob BA nun ihr Handy eingeschaltet dabei haben durfte oder nicht. Wir können eh nicht wissen ob sie es eingeschaltet dabei hatte, eingeschaltet im Apartment oder ausgeschaltet im Tower oder im Apartment.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 14:36
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:In welchem Geschaeft wurde sie gesehen ? Davon lese ich hier das erste mal.
Warum sollte sie vorher da nochmal in ihr Apartment, das hat doch nichts mit ihrem Handy zu tun, oder stehe ich da auf Schlauch.
Steht im Stern-Artikel:
Eine Flughafenmitarbeiterin will Birgit Ameis gesehen haben: gegen acht Uhr, in der Flughafenhalle, auf Höhe des Back-Shops. Allerdings war sie die Einzige. Und Bildbelege gibt es keine: Als das K11 den Fall übernahm, waren sämtliche Aufnahmen der Überwachungskameras vom Morgen des 4. April bereits gelöscht.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Ob das genau an dem Tag war, weiß ich nicht, da kann sie sich auch geirrt haben. Hätte sie das Handy im Appartement gelassen hätte sie erst ins Appartement gehen müssen um dann erneut zum Back-Shop des Flughafens zu gehen.

Smartphones eigenen sich auch gut um die lange Zeit im Tower zu vertreiben (das wollte ich vorhin schon andeuten), ohne irgendeine zusätzliche Beschäftigung ist die Arbeit sterbenslangweilig. So häufig werden die Instrumente auch nicht defekt sein und nur dann muss man sie noch manuell erfassen.

Siehe Bericht hier: Youtube: gut gefunden - mein Rheinland-Pfalz
gut gefunden - mein Rheinland-Pfalz
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Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Alle 30 Minuten die Daten durchgeben ist nichts anderes als ein Totmannsknopf. In Wirklichkeit überflüssig, da die aktuellen Wetterdaten in kleinen Abständen über das Internet o.ä. geschickt werden.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Das widerspricht sich doch total, sie nimmt ihr Handy mit zum Tower, falls jemand auf dem kurzen weg zum Apartment versucht sie anzurufen, aber im Auto stellt sie es dann in den Flugmodus und kann dadurch auch keine Nachrichten mehr empfangen und sieht nicht, ob es Anrufe gab.
Hier wird die Lösung des Falles liegen, wenn man das Motiv eindeutig erkennt, ist der Fall gelöst. Vielleicht verraten uns die Tatortspuren dazu mehr, man wird sehen.

Ich wollte bei meinen Überlegungen darauf hinaus: Die meisten würden das Handy ausschalten, Auch bei einem Kapitaldelikt ist der Flugmodus ungewöhnlich. Jedoch Leute die es gewohnt sind ständig zwischen dem Flugmodus hin und her zu wechseln, ist das nichts ungewöhnliches. Darauf wollte ich nur hinaus. Ich wundere mich, dass ich hier auf so viel Widerstand treffe.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Gerade deshalb denke ich, dass man schon von baulicher Seite alles für die größtmögliche Sicherheit tun würde. Menschliches Versagen (vergessen das Handy auszuschalten) ist mMn der größte Risikofaktor.
Ich weiß nicht, ob man dabei eine 100%ige Sicherheit erreicht. Und eine fehlerhafte Reparatur könnte es wieder hinfällig machen. Es steht hier dermaßen viel auf dem Spiel, daher würde ich zusätzlich aktive Handys/Smartphones verbieten. Das darf ein Arbeitgeber, besonders vor diesem Hintergrund.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 14:45
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Ob das genau an dem Tag war, weiß ich nicht, da kann sie sich auch geirrt haben. Hätte sie das Handy im Appartement gelassen hätte sie erst ins Appartement gehen müssen um dann erneut zum Back-Shop des Flughafens zu gehen.
Ich weiss, dass Frau Ameis in Hoehe des Backshops von einem Flughafenmitarbeiter gesehen worden ist. Aber nicht im Geschaeft, vermutlich ist sie da nur vorbeigelaufen.
Was hat das mit ihrem Handy zu tun, warum braucht sie am Backshop ihr Handy ?
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Ich wollte bei meinen Überlegungen darauf hinaus: Die meisten würden das Handy ausschalten, Auch bei einem Kapitaldelikt ist der Flugmodus ungewöhnlich. Jedoch Leute die es gewohnt sind ständig zwischen dem Flugmodus hin und her zu wechseln, ist das nichts ungewöhnliches. Darauf wollte ich nur hinaus. Ich wundere mich, dass ich hier auf so viel Widerstand treffe.
Weil du hier bei der ganzen Situation beachten musst, dass keiner weiss , ob BA jemals selber den Flugmodus aktiviert hat.
Frau Ameis ihr Handy auch selten benutzt hat.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Letztendlich ist es ja aber auch nicht so wichtig, ob BA nun ihr Handy eingeschaltet dabei haben durfte oder nicht. Wir können eh nicht wissen ob sie es eingeschaltet dabei hatte, eingeschaltet im Apartment oder ausgeschaltet im Tower oder im Apartment.
So sehe ich das auch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 14:47
@245HCT74
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Es steht hier dermaßen viel auf dem Spiel, daher würde ich zusätzlich aktive Handys/Smartphones verbieten.
Deswegen hatte ich das hier zitiert:
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Deshalb kommen derartige Störgeräusche auch meistens von den Handys der Flugbegleiter, die vergessen haben, den Flugmodus zu aktivieren.
Es scheint ja nicht viel zu bringen so ein Verbot.. ;)

Aber lass uns das Handy-Thema mal beenden. Cool dass du das Video vom DWD gefunden hast! Danach hab ich jetzt schon seit Tagen gesucht, hab aber immer nur Wettervorhersagen oder Videos von anderen DWD Standorten gefunden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 15:53
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Smartphones eigenen sich auch gut um die lange Zeit im Tower zu vertreiben (das wollte ich vorhin schon andeuten), ohne irgendeine zusätzliche Beschäftigung ist die Arbeit sterbenslangweilig.
Wenn es da wirklich so viele freie Zeit gab, koennte sie doch Sudokus geloest oder Krimis gelesen haben. Beides hat sie doch laut Stern sehr gern gemacht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 16:25
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn es da wirklich so viele freie Zeit gab, koennte sie doch Sudokus geloest oder Krimis gelesen haben. Beides hat sie doch laut Stern sehr gern gemacht.
Ja. Sudoku kann man beispielsweise auch auf dem Smartphones lösen, da benötigt man nicht immer diese Hefte.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Es scheint ja nicht viel zu bringen so ein Verbot.. ;)
Es ist normal, dass manchmal ein Mensch das trotz Verbots vergisst trotzdem gibt es die.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Weil du hier bei der ganzen Situation beachten musst, dass keiner weiss , ob BA jemals selber den Flugmodus aktiviert hat.
Frau Ameis ihr Handy auch selten benutzt hat.
"Wissen" tut man nur sehr wenig. Das Auto stand auf dem Parkplatz, das Smartphone war im Flugmodus, die Zeit dazu weiß man, ein statgefundenes Gespräch mit dem Bruder. Und dann, dass die Leiche vor ein paar Wioochen aufgefunden wurde. Alles andere ist uns unbekannt, trotzdem Diskutiert man hier schon sehr viel.

Ich bin hier neu und dachte mit dieser Überlegung (auch dass Frau A. im Besitz zweier Jacken ähnlichen Typs war) vielleicht doch hilfreich wäre.

Aber gut, wenn man nicht andere Ideen berücksichtigen will, von mir aus. Warten wir es einfach mal ab, bis man neues von der Polizei erfährt, das ist das vernünftigste.

Schönen 3. Advent-Abend noch allen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 16:49
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Ich bin hier neu und dachte mit dieser Überlegung (auch dass Frau A. im Besitz zweier Jacken ähnlichen Typs war) vielleicht doch hilfreich wäre.

Aber gut, wenn man nicht andere Ideen berücksichtigen will, von mir aus. Warten wir es einfach mal ab, bis man neues von der Polizei erfährt, das ist das vernünftigste.
Sorry, ich wollte dich nicht veraergern.
Natuerlich sind neue Ideen immer erwuenscht.
Aber wir sind ja auch hier ,um dann ueber die Argumente der Ideen zu diskutieren.
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Ja. Sudoku kann man beispielsweise auch auf dem Smartphones lösen, da benötigt man nicht immer diese Hefte.
Natuerlich kann man das, ich verstehe auch deinen Gedankengang dahinter. Vermutlich benutzt du selber dein Handy sehr oft.
Aber du musst bei deinen Ueberlegungen bedenken, die ganze Sache ist ueber 5 Jahre her. BA hatte zu der damaligen Zeit hoechstwahrscheinlich auch ein aelteres Handy Modell .
Da vermute ich, war Sudoku loesen per Heft bestimmt fuer sie einfacher, als auf dem Handy.

Ich wuensche dir auch einen schoenen 3. Advent-Abend


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 17:13
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn es da wirklich so viele freie Zeit gab, koennte sie doch Sudokus geloest oder Krimis gelesen haben. Beides hat sie doch laut Stern sehr gern gemacht.
Die drei Hobbys, die sie laut STERN hatte, konnte sie alle sehr gut nutzen um die freie Zeit zwischen ihren halbstündigen Wettermeldungen zu überbrücken. Sowohl stricken, als auch Sudokus lösen und Krimis lesen, eignen sich perfekt um die kurzen freien Zeiträume sinnvoll zu nutzen und trotzdem nach knapp einer halben Stunde wieder geistig fit und konzentriert genug zu sein, um die Wettermeldungen durchzugeben, bzw. zu kontrollieren.
Nach den Schilderungen im STERN schien der Job, und die besonderen Modalitäten dieser Arbeit, sehr gut zu ihr zu passen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 18:28
@Kreuzbergerin

Ja genau, ich nehme es auch so wahr, dass Frau Ameis sehr gut mit ihrem Job am Hahn zurecht kam.

Der Lebensmittelpunkt von Frau Ameis lag in Lohmar.
Dort lebte sie mit ihrem Mann in einem Einfamilienhäuschen. Sie hatte Familie, drei Kinder großgezogen.
Frau Ameis war auch in Siegburg (ca. 5 km von Lohmar) scheinbar in Vereinen aktiv.
Die Familie startete zudem einen Suchaufruf über Facebook, unter Freunden und in den Vereinen, in denen Birgit A. auch in Siegburg aktiv war.
https://ga.de/region/sieg-und-rhein/mehr-von-sieg-und-rhein/vermisste-birgit-a-aus-lohmar-leiche-im-rhein-hunsrueck-kreis-entdeckt_aid-54531083

Vereinsleben kann ja -je nach Ausrichtung- durchaus gesellig sein (z.B. Karnevalisten/Nähe zu Köln) oder auch sozial ausgerichtet, wie z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten in einem Verein wie der "Tafel".
Aktivitäten im Verein sprechen nicht dafür, dass sie von Haus aus ein "Eigenbrötler-Naturell" gewesen wäre.

Ich nehme an, dass sie einfach wirklich gut auch mal für sich sein konnte. So machte ihr das Alleinsein in einer 12 Stundenschicht nichts aus, genau so wenig wie die Freizeit, die sie am Hahn für sich hatte, zum Wandern, Lesen, Stricken, Rätsel lösen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.12.2020 um 18:58
@mitH2CO3
@Kreuzbergerin
Da bin ich bei euch, auch ich denke, sie hat sich Hahn "wohlgefuehlt" und konnte sehr gut auch mal alleine sein. Wer gerne Tageswandungen alleine unternimmt , kann sich auch sonst ganz gut die Zeit vertreiben.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Vereinsleben kann ja -je nach Ausrichtung- durchaus gesellig sein (z.B. Karnevalisten/Nähe zu Köln) oder auch sozial ausgerichtet, wie z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten in einem Verein wie der "Tafel".
Aktivitäten im Verein sprechen nicht dafür, dass sie von Haus aus ein "Eigenbrötler-Naturell" gewesen wäre.
Sie macht auf mich einen richtig sympathischen Eindruck, nachdem , was ich alles ueber sie gelesen habe. Sie war zwar eher ruhig, aber bestimmt beliebt. Jemand der zuhoeren und auf dem man sich verlassen kann.


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15.12.2020 um 08:51
@Klarmann

angeregt durch Frau Ameis Vereinsaktivitäten ist mir noch ein Ansatz für ein mögliches Szenario in den Kopf gekommen. Plausibel? Wahrscheinlichkeit?

Die Zeit am Hahn sollte für die DWD-Mitarbeiter zum 01.05.2015 zu Ende gehen.
Frau Ameis könnte sich überlegt haben, dass ein gemütliches, zwangloses Abschiedstreffen im Kollegenkreis doch nett wäre.

Sie hatte von einem ortsansässigen Flughafenmitarbeiter während eines Smalltalks erfahren, dass man in
Lautzenhausener Gemeindehaus Räumlichkeiten mieten kann, aber auch eine Partyhäuschen im Mühlenweg oder eine Grillhütte buchbar seien. Der Gedanke mit der Grillhütte gefällt ihr.

Bildschirmfoto 2020-12-15 um 08.33.41Original anzeigen (0,2 MB)
https://www.lautzenhausen-hunsrueck.de/aktuell.php (Archiv-Version vom 10.04.2021)

Im Gespräch verabredet sie sich für Karsamstag 09:00 Uhr mit der Person am Gemeindehausparkplatz im Mühlenweg.
Einen Blick auf das Partyhäuschen will sie schon mal werfen.
Bisher war das Ganze ja nur eine unausgegorene Idee, daher hatte sie zunächst auch mit niemandem darüber gesprochen,
sondern wollte erst mal sehen, welche Alternativen es zu irgendwelchen Lokalen bzw. Gaststätten gibt.

Karsamstag trifft sie als Erste am Gemeindehausparkplatz ein, parkt rückwärts auf dem letzten Parkplatz. Das Wetter ist ungemütlich, naßkalt. Aus dem Wagen betrachtet sie das Partyhäuschen.
Bild 146
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Und da kommt auch der Bekannte den Mühlenweg entlanggefahren, hält neben ihr auf dem Parkplatz. Sie begrüßt ihn, und teilt ihm mit, dass ihr der Gedanke mit dem Partyhäuschen aus diesen oder jenen Gründen nicht so zusagt.

Der Bekannte schlägt vor, direkt zur Grillhütte zu fahren, und bietet ihr an, bei ihm mitzufahren damit man nicht mit zwei Wagen los muß.
Frau Ameis schließt nur ihren Wagen ab, und steigt arglos bei dem Bekannten ein. Sie fahren zur Grillhütte ...

Bildschirmfoto 2020-12-03 um 21.36.19Original anzeigen (0,3 MB)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.12.2020 um 13:31
Die Idee ist nicht schlecht, aber warum sollte dieser Mensch dann die Frau töten ? Das erklärt dann auch nicht die verschwundene Box und den Flugmodus.


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