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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 19:32
Bin ich froh, das es in besagter Straße am Gemeindehaus wohl "nur" Altglascontainer und das Gemeindehaus gibt.

Gar nicht auszudenken worauf die Diskussion hinauslaufen würde, wenn es dort im Mühlenweg einen Swingerclub oder gar eine Suchtberatungsstelle, wo im Rahmen der Substitutionstherapie Methadon verabreicht wird, gäbe.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 19:40
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Bin ich froh, das es in besagter Straße am Gemeindehaus wohl "nur" Altglascontainer und das Gemeindehaus gibt.

Gar nicht auszudenken worauf die Diskussion hinauslaufen würde, wenn es dort im Mühlenweg einen Swingerclub oder gar eine Suchtberatungsstelle, wo im Rahmen der Substitutionstherapie Methadon verabreicht wird, gäbe.
Und nun? Was? Das Lesen der Zeilen war eine Zeitverschwendung ... das Antworten ist eine Zeitverschwendung ... Bla Bla Bla ...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 19:49
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Eben, das sind ja keine Krimiautoren, sie sich eine für den Leser logisch und plausibel erscheinende Geschichte ausdenken wollen. Sie hätten ja dann auch viel zu tun, die Möglichkeiten und Variablen und v.a. die verschiedenen Kombinationen aus diesen sind ja praktisch unendlich groß....
Deshalb sind sie auch professionell genug, sich nicht in einem Laienkrimiforum Gedanken darüber zu machen, worüber sich die Laien hier Gedanken machen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich bin mit einem Polizisten befreundet.
Ich bin mit einer Tierärztin befreundet. Kann ich deshalb meine Tiere diagnostizieren oder therapieren? Nö, eben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 20:14
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ermittler gehen in der Regel nicht so vor.
Ich weiss wie Ermittler vorgehen und ich weiss vor allem, dass sie nicht alles von vorn herein abwatschen was nicht zu ihrer These passt.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es geht nicht darum, dass etwas nicht möglich ist, aber man arbeitet mit Gewohnheiten. Dazu zählen auch Erkenntnisse / Aussagen aus dem familiären Bereich.
Die dir natürlich vorliegen, oder woher nimmst du diese Sicherheit, dass es oder so niemals gewesen sein kann ?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es gelingt ihm spurenfrei, lautlos die Frau zu kidnappen.
Du hast keine Ahnung, wie schnell sowas gehen kann ...
Mal ab davon, hat doch kein Mensch gesagt, dass er dort gewartet hat. Das ist so bei Zufallsdelikten, wenn sich die Gelegenheit bietet, dann wird sie genutzt.

Btw. es ist eine Sache gegen ein Abgreifen am Container zu argumentieren, aber du lässt ja nicht mal den Gedanken zu, dass sie dort Altglas entsorgt haben könnte. Weil es nicht in deine festgefahrene These passt ?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Hierbei auch beachten , dass es keinen Hinweis gegeben hat, dass BA immer den Flugmodus bei Fahrtbeginn angeschaltet hat. Ansonsten wäre es nicht laut Kreuter ungewöhnlich gewesen.
Der genaue Wortlaut war "auffällig", nicht "ungewöhnlich" und bei genauer Betrachtung, liegen zwischen beiden Begriffen Welten.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wer stellt hier sein Handy bei einer Autofahrt immer in den Flugmodus ?
Das ist völlig uninteressant, wer hier sein Handy bei der Autofahrt in den Flugmodus stellt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 20:17
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In Lautzenhausen gab es zum fraglichen Zeitpunkt (früher Morgen oder früher Nachmittag des Ostersamstag 2015) reichlich Parkplätze in deutlich geringerer Entfernung zum Altglascontainer als der, auf dem BAs Auto abgestellt war.
... und es ist völlig egal, wie viele Parkplätze es gegeben hat. BA`s Auto stand nun mal dort wo es stand und das lässt absolut keine Rückschlüsse zu, ob sie nun am Container war oder nicht.


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09.12.2021 um 22:38
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Hierbei auch beachten , dass es keinen Hinweis gegeben hat, dass BA immer den Flugmodus bei Fahrtbeginn angeschaltet hat. Ansonsten wäre es nicht laut Kreuter ungewöhnlich gewesen.
Zitat von wagnerwagner schrieb:Der genaue Wortlaut war "auffällig", nicht "ungewöhnlich" und bei genauer Betrachtung, liegen zwischen beiden Begriffen Welten.
Ich interpretiere die Äußerung auch anders, nicht im Zusammenhang mit Zeugenaussagen, sondern im Zusammenhang mit dem Artikelkontext. Dort steht vor dem Hinweis auf den Flugmodus, dass das Handy ausgewertet wurde. Es fand sich nichts von Interesse. Das einzige, was den Ermittlern auffiel, war der Flugmodus. Warum ist dieser auffällig? Steht danach im Text: Weil das Gerät sich am Flughafen in die Funkzelle eingeloggt hatte und da folglich noch nicht im Flugmodus gewesen sein kann. Das Umstellen kann erst am frühen Nachmittag geschehen sein, dann erst verlor es den Kontakt zur Funkzelle.
Das wiederum würde bedeuten, dass Birgit Ameis solange noch lebte, ihr Auto aber bereits im Mühlenweg gesehen wurde. Was hat sie solange gemacht?

Im Zusammenhang mit diesen Rückschlüssen und Überlegungen ist der Flugmodus aufgefallen und das muss rein gar nichts mit irgendwelchen Aussagen zur gewohnten Handynutzung von Frau Ameis zu tun haben. Hinweise auf derartige Zeugenaussagen tauchen im Artikel nicht auf und man benötigt sie auch nicht als Erklärung für Kreuters Wortwahl.

Ich weiß, dass diese Interpretation bereits früher im Thread Einzug fand, weil sie die These vom Handyumstellen durch den Täter unterstützte. Es gibt aber weder Hinweise darauf noch ist es eine zwingende Interpretation, ich persönlich halte sie sogar für fernliegend.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 22:50
@cododerdritte

Wissen wir wirklich, dass bei ihrer Ankunft alle anderen Parkplätze frei waren? Wäre es von dort aus möglich, zu dem Bäcker zu gehen, bei dem der Brötchenzeuge war?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 23:17
So viel ich weiß, fuhr der Brötchenzeuge nach Büchenbeuren zum Bäcker. Welchen Weg er da genommen haben soll, ist mir aber schleierhaft. Der Mühlenweg ist eine Sackgasse. Wenn er an dem Parkplatz vorbei gefahren ist, dann muss er eigentlich da gewohnt haben. Davon wiederum war aber nie die Rede.
Im Mühlenweg und dessen Nähe ist kein Bäcker, im Flughafen schon.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.12.2021 um 23:36
Zitat von ThordisThordis schrieb:Wissen wir wirklich, dass bei ihrer Ankunft alle anderen Parkplätze frei waren? Wäre es von dort aus möglich, zu dem Bäcker zu gehen, bei dem der Brötchenzeuge war?
In Lautzenhausen gibt es keinen Bäcker, zu dem man gehen kann. Der Brötchenzeuge war entweder mit dem Auto unterwegs oder er war auf dem Weg zu seinem Auto, um damit zum Bäcker zu fahren, als ihm BAs Auto aufgefallen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 00:14
Zitat von ThordisThordis schrieb:Wissen wir wirklich, dass bei ihrer Ankunft alle anderen Parkplätze frei waren?
Das wollte ich tatsächlich auch schon fragen. Denn auch wenn der Parkplatz auf den meisten Googlebildern leer ist und bei Vor-Ort-Terminen leer vorgefunden wurde, muss das ja nicht heißen, dass er an diesem einen Tag auch leer war. Es war immerhin Ostern - mich wundert auch, dass - wenn in Lautzenhausen tatsächlich "wilde" Flughafenparker unterwegs sind - dann ausgerechnet am Osterwochenende anscheinend nicht so viele in Urlaub flogen, dass sich da nicht wenigstens noch ein, zwei Autos befunden haben. Da kann jemand dann auch am Tag vorher eingeparkt haben, so dass das Auto schon da stand als Birgit Ameis kam, und zwei Wochen später kam dieser jemand aus dem Urlaub zurück, stieg ins Auto und fuhr davon - ohne jemals das Drama um das aufgefundene Auto einer Vermissten mitbekommen zu haben. Aber am Tat-Tag wären solch anderweitig dort geparkte Autos ein Grund, auf den letzten Parkplatz hinten zu fahren, wenn man dort etwas zu tun hat.

Die Frage bleibt nach wie vor, was.

Ehrlich gesagt finde ich die Glascontainertheorie gar nicht soooo abwegig. Oder irgendeinen anderen Müll in einen der anderen Container?Schnell noch irgendwelchen Kram raus, bevor sie den Heimweg einschlägt. Wie jemand hier schon mal illustriert hatte, wars zumindest kein großer Umweg.


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10.12.2021 um 08:25
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich bin mit einer Tierärztin befreundet. Kann ich deshalb meine Tiere diagnostizieren oder therapieren? Nö, eben.
Sicher nicht, aber du hättest durch Gespräche mit ihr sicherlich ein Gefühl für Tiere wenn etwas eintritt (Voraussetzung du hast selber Tiere). Du hast es aber nicht verstanden. Durch die Bekanntschaft mit dem Polizisten kann ich den Fall nicht lösen, aber er kann Einschätzungen geben bzw wie die Polizei arbeitet. Dazu gehört auch die Spurensicherung im Umkreis des Fundortes vom Auto. Wenn man nun feststellt, es fehlt eine Klappbox nimmt man natürlich auch den Glascontainer in Betracht der dort in der Nähe steht. Das ist Polizeiarbeit. Man erhält manchmal den Eindruck die Polizei zu ist dämlich die Umgebung nach Spuren und Hinweisen zu untersuchen.
Der Tower wurde auf den Kopf gestellt, das Apartment wurde gründlich untersucht inkl. Parkplatz, daher wird der Container am Gemeindehaus auch untersucht wurden sein.
Zum Brötchenzeugen: Es hiess , es war ein Anwohner.
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Ehrlich gesagt finde ich die Glascontainertheorie gar nicht soooo abwegig. Oder irgendeinen anderen Müll in einen der anderen Container?Schnell noch irgendwelchen Kram raus, bevor sie den Heimweg einschlägt. Wie jemand hier schon mal illustriert hatte, wars zumindest kein großer Umweg.
Ich habe doch kein Problem mit der Theorie, meine Punkte die dagegen sprechen nannte ich bereits. Mein Hauptargument ist der große Zufall, dass genau zu diesem Zeitpunkt dort ein Mörder gelauert hat. Kein Glascontainer Fan hat bisher einen plausiblen Vorgang dargelegt. Der Hauptstörfaktor ist für mich die Öffentlichkeit mitten im Ort.

https://www.google.de/maps/place/M%C3%BChlenweg,+55483+Lautzenhausen/@49.9382041,7.2705889,69m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47be180c6e69de65:0xe6004cadacd5a0b4!8m2!3d49.9382223!4d7.2695162

Man kann gar direkt an Glascontainer ranfahren. Der Bereich von den Containern grenzt auch an eine Autoteile Firma.
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Das wollte ich tatsächlich auch schon fragen. Denn auch wenn der Parkplatz auf den meisten Googlebildern leer ist und bei Vor-Ort-Terminen leer vorgefunden wurde, muss das ja nicht heißen, dass er an diesem einen Tag auch leer war. Es war immerhin Ostern - mich wundert auch, dass - wenn in Lautzenhausen tatsächlich "wilde" Flughafenparker unterwegs sind
Selbst beim Fund des Fahrzeuges war der Parkplatz leer. Es gibt diverse Fotos.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 08:49
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In Lautzenhausen gab es zum fraglichen Zeitpunkt (früher Morgen oder früher Nachmittag des Ostersamstag 2015) reichlich Parkplätze in deutlich geringerer Entfernung zum Altglascontainer als der, auf dem BAs Auto abgestellt war.
Welcher erste Eindruck entsteht wenn man auf die Google Maps den Parkplatz betrachtet ?

- es ist der absolute letztmögliche Parkplatz am Gemeindehaus
- dadurch ist er von der Hauptstraße nicht sichtbar, da der Mühlenweg einen kleinen Knick macht
- man gelangt von diesem Parkplatz zügig an den angrenzenden Weg zurück zum Flughafen
- die betreffende Person ist gar noch weiter gefahren, weil rückwärts geparkt wurde

Der letzte Punkt kann , muss nicht, darauf hindeuten , dass die Person tatsächlich noch weiter fahren wollte. Das würde nicht für Ortskenntnis sprechen. Rückwärts einparken geht nur, wenn man daran vorbei fährt. Es wurde seitenweise debattiert, warum der Täter oder BA selbst dort rückwärts parkte. Für die reine Glasabgabe muss man nicht rückwärts auf den Parkplatz fahren, unabhängig ob nun vorne oder ganz hinten (weil sie so gerne wanderte ;-) )


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 10:49
Der Parkplatz macht doch für einen Besuch beim Glascontainer wenig Sinn. Am Rand abgestellt und rüchwärts eingepackt.... Knapp vor ein Schild.
Habe ich das zu entsorgende im Kofferraum fahre ich nicht rückwärts ans Schild. Habe ich es im Beifahrerraum, fahre ich nicht rechts an das, Ende des Parkplatzes - Grünstreifen. Hinter dem Fahrer / Sitzbank hinten transportiert man doch keine Box mit Müll / Altglas, die fliegt einem im Bremsfall durchs Auto.

Ein "Verstecken" des Autos dort sehe ich auch nicht, es kommt mir von sehr weit sichtbar vor. Dass es eine Woche gedauert hat ist doch reiner Zufall, ausserdem hatte ein Vermisstenfall nicht die Strahlkraft eines Mordes.

Der Parkplatz ist für eine Sache gut gewählt - ich möchte Jemanden treffen, der mit einem Auto kommt, und ich möchte das nicht vor der Tür meines Apartments machen, wo Kollegen es sehen, ein Bruder existiert, auch Tratsch den Bruder erreichen könnte. Ich möchte, dass auch anfahrende Kollegen es nicht sofort sehen, Leute die mich kennen vom Flughafen. Aber weit zu fahren habe ich auch keine Lust, oder damit es es auch der Geheimhaltung mehr als genüge getan.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 13:00
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Der Parkplatz ist für eine Sache gut gewählt - ich möchte Jemanden treffen, der mit einem Auto kommt, und ich möchte das nicht vor der Tür meines Apartments machen, wo Kollegen es sehen, ein Bruder existiert, auch Tratsch den Bruder erreichen könnte. Ich möchte, dass auch anfahrende Kollegen es nicht sofort sehen, Leute die mich kennen vom Flughafen.
Grundsätzlich bin ich ja auch Anhänger der These, dass es um ein Treffen auf dem Parkplatz ging - sei es, um sich dort kurz zu unterhalten oder sei es, dass man gemeinsam im Auto der zweiten Person weiterfahren wollte. Daher würde ich Dir absolut zustimmen.

Andererseits hinkt diese Sache genauso wie alles andere, weil man ja nie irgendetwas über eine mögliche Bekanntschaft mit jemandem gefunden hat. Klar, wenn es "geheim gehalten" wurde, ist es nicht verwunderlich, dass Familie, Freunde, Kollegen.... nichts davon mitbekommen haben. Aber im Nachhinein hatte man ja die Möglichkeit, das Leben von BA zu durchleuchten, und sicher werden auch alle Leute aus dem Umfeld noch einmal genau nachgedacht haben. Und dann, wenn so etwas im Raum steht, bekommt ja vielleicht manche Beobachtung ein ganz anderes Gewicht, die man früher für unwichtig gehalten hat oder bei der man sich nicht sicher war, wirklich BA gesehen zu haben ("Mensch, guck mal da, in dem Auto, ist das nicht die BA, ach jetzt sind sie schon vorbei"!" - " Habe ich jetzt nicht gesehen, aber wie kommst Du denn darauf, warum soll die denn in einem Lieferwagen mitfahren? Da hast Du Dich bestimmt geirrt...." Rein fiktives Beispiel!)
Oder wenn sie jemandem etwas im Vertrauen erzählt haben sollte, dann wird derjenige, spätestens nach dem Entdecken ihres Todes, doch das Versprechen nicht mehr einhalten und es den Ermittlern oder zumindest der Familie mitteilen.


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10.12.2021 um 15:13
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Durch die Bekanntschaft mit dem Polizisten kann ich den Fall nicht lösen, aber er kann Einschätzungen geben bzw wie die Polizei arbeitet.
Wie will er denn -ohne Kenntnis der Aktenlage- irgendwelche Einschätzungen abgeben?

Btw hier noch mal die Aussage des zuständigen Hauptermittlers nach der Absuche des PP am Gebäude 669.
Diese Aussage kann man auch auf den PP am Mühlenweg oder ggf. auf den Containerplatz anwenden:
Auch keine Spuren auf dem Parkplatz
Was, wenn sie jemand auf dem Parkplatz angesprochen und in sein Auto gezerrt hat? "Dann kann es Spuren geben - ein abgerissener Knopf, ein Kettchen, Blut. Es muss aber keine geben. Wir fanden nichts", sagt Kreuter.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 15:52
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Ein "Verstecken" des Autos dort sehe ich auch nicht, es kommt mir von sehr weit sichtbar vor. Dass es eine Woche gedauert hat ist doch reiner Zufall, ausserdem hatte ein Vermisstenfall nicht die Strahlkraft eines Mordes.
Dass man ein Auto nicht so ohne weiteres verstecken kann, wird dem Täter, falls er es denn war, der es abgestellt hat, schon klar gewesen sein. Es ging es ihm vermutlich vielmehr darum (meine Theorie),
den Eindruck zu erwecken, BA sei schon weggfahren. Dann wird nämlich erst mal auf der Strecke Hahn - Lohmar nach ihr gesucht. Erst als weder sie noch das Auto irgendwo auf dieser Strecke gefunden wurden, hat man das Auto zur Fahndung auch in Lautzenhausen und Umgebung ausgeschrieben, und dann auch gleich gefunden.
Dass man das Auto anfangs in Lautzenhausen überhaupt nicht suchte, deutet ja auch drauf hin, dass sie eigentlich keine Verbindungen dorthin hatte oder dort gewohnheitsmäßig Dinge erledigte, zumindest war das wohl niemandem bekannt.
Hätte ihr Auto abends immer noch auf dem Appartement-Parkplatz gestanden, wäre viel früher in der Umgebung nach ihr gesucht, evtl. sogar die Kameras zeitnah ausgelesen worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 17:20
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Mein Hauptargument ist der große Zufall, dass genau zu diesem Zeitpunkt dort ein Mörder gelauert hat.
Natürlich ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ein Mörder hinter dem Container hockt und auf ein Opfer lauert. Das hat aber auch niemand behauptet.
Es gibt einen Unterschied zwischen "Der Täter lauerte stundenlang in der Kälte auf ein Opfer" und "BA traf evtl. an dem Container auf den Täter, der sie dort abgriff".
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Kein Glascontainer Fan hat bisher einen plausiblen Vorgang dargelegt.
Plausibel gemessen an der tatsächlichen Plausibilität, oder plausibel für dich ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 18:01
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Für die reine Glasabgabe muss man nicht rückwärts auf den Parkplatz fahren, unabhängig ob nun vorne oder ganz hinten (weil sie so gerne wanderte ;-) )
Stimmt, muss man nicht, kann man aber. Auch wenn man nicht gern wandert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 23:18
Ich finde die Theorie mit dem Container auch nicht verkehrt. Frau Ameis hat sich scheinbar gerne bewegt, hat eine lange Nacht in einem beheizten Büro gesessen, dann vielleicht noch in dem Apartment geruht und eine längere Autofahrt sitzend zu absolvieren. Da ist sie vielleicht zu diesem Parkplatz gefahren, um sich noch die Beine beim Altglas entsorgen zu vertreten. Ganze Gebinde von Glas waren das sicherlich nicht. Eine Milchflasche lag (leer?) auf dem Vordersitz soweit ich mich erinnere, Wasserflaschen hatte sie wahrscheinlich als Pfandflaschen und 10 Nutella Gläser hat sie sicherlich nicht in drei Tagen verbraucht, also wahrscheinlich alles gut tragbar. Es gibt auch tatsächlich Menschen, die gerne bei Wind und Wetter gehen, z.B. mit ihrem Hund, oder um sich fit zu halten, während einer Pause auf dem Rastplatz.

Überhaupt kann ich mir vorstellen, dass B.A. den Parkplatz kannte. Sie arbeitete schon länger dort und hat sich wahrscheinlich nicht nur in diesem unattraktiven Apartment aufgehalten, außerhalb ihrer Nachtschicht. Gerade bei schönem Wetter hat sie sicherlich in all den Jahren auch mal die Umgebung erkundet.

Man könnte also davon ausgehen, dass sie tatsächlich eigenständig auf diesen Parkplatz fuhr und ihr dann irgendwas zugestossen ist. Entweder auf dem Parkplatz, am Container oder auf einem Weg. Also eine Zufallstat oder jemand der ihr gefolgt ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.12.2021 um 23:34
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und was ist, wenn sie gar kein Altglas hatte?
Was wir wissen:
Birgit Ameis reiste am Gründonnerstag aus Lohmar an, ob sie auf halbem Weg noch ihre Eltern oder andere Leute besuchte wissen WIR nicht. Arbeitsbeginn der kurzen Schicht vor Ostern war 19.00 Uhr und endete am Karfreitagfrüh um 7.00 Uhr. Danach hatte sie zwölf Stunden Freizeit. Arbeitsbeginn der zweiten und letzten Schicht war Karfreitag um 19.00 Uhr und endete 7.00 Uhr.

Ich denke, das ist überschaubar, was sie sich als Proviant mitbrachte, so wie es in verschiedenen Quellen berichtet wurde.
Letztendlich sollte ihr Aufenthalt 3 x 12 Stunden plus An- und Abfahrt dauern, dabei hatte sie 2 x 12 Stunden im Tower gearbeitet.
Jetzt mal im Ernst, wie viel Lunchpakete oder Essen etc. wird sie da wohl dabeigehabt haben?
Sicherlich kein größeres Kontingent an Gläser oder Flaschen. Ich tippe sogar auf: Null Flaschen und Null Gläser.
Man bringt Essen in Tupperdosen/Plastikschälchen mit, wenn sie kein Wasser getrunken hat, dann wird sie sich Kaffee oder Tee gemacht haben. Okay, Wasser kann man in Mehrwegflaschen aus Glas oder Polyethylenterephthalat (PET) transportieren. Allesamt Pfandflaschen, so wie sie die Milch in einer Flasche (Fahrersitz) dabei hatte. Ich sehe bei diesem kurzen Aufenthalt überhaupt keinen Anlass, einen Glascontainer zu besuchen. @CircusMatzimus hat es zuletzt recht gut beschrieben. Alle anderen Glascontainer-Szenarien sind reiner Mumpitz.


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