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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 10:13
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Hatte sie denn gesichert eine Box, genau diese Box, eine Box bei sich? Weiß man das?
Man schrieb, man sagte, man sah - so sicher klingt das für meine Begriffe gar nicht.
Darum dreht es sich hier doch immer wieder: Sie besaß zumindest eine Box, aber man weiß nicht genau was für eine, schon gar nicht ob es genau diese war. Also ist das natürlich nicht sicher, deshalb sucht die Polizei ja nach Hinweisen zu der gefundenen Box.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 10:14
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Hatte sie denn gesichert eine Box, genau diese Box, eine Box bei sich? Weiß man das?
Man schrieb, man sagte, man sah - so sicher klingt das für meine Begriffe gar nicht.
Sie hatte eine Box, das ist gesichert, die sie "immer" zum Transport ihrer Lebensmittel benutzte. Der Bruder sah sie bei seiner Ankunft mit den anderen gepackten Sachen im Appartement stehen, konnte sich aber an den Inhalt nicht erinnern.
Bei der gefundenen roten, kaputten Box im weiteren Umfeld des Tatorts (ca 2km) ist es laut Polizei keinesfalls klar, ob es die von BA ist. Ich kenne die Gegend, die Wege ganz gut, war auch da, und meiner Meinung nach gehörte sie nicht BA, weil dieser Boxfungdort überhaupt nicht passt, trotz relativer Tatortnähe.
Die Box wird hier in der Diskussion für mein Gefühl mit zu viel Bedeutung aufgeladen. Die anderen Sachen, Klamotten, Strickzeug usw. usw. waren ja alles persönliche Dinge von BA, deren Fehlen wahrscheinlich größere Rätsel aufgegeben hätte. In der Box waren vermutlich wie immer lediglich Lebensmittel, die jetzt halt keinen so engen Bezug zu BA haben, und angenommen der Täter war in großer Eile mit dem Packen des Autos (falls er das getan hat), dann hat er sich den Weg mit der Box halt einfach gespart. Also meine Theorie.


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01.08.2022 um 10:18
@Kreuzbergerin
Möglich wäre das natürlich, wobei ich zu bedenken gebe, dass dies doch einen erheblichen Aufwand bedeuten würde, was den Überblick darüber, wer wann den Schlüssel holt bzw wiederbringt.
Für mich hieße das, man müsste dies schriftlich bzw digital festhalten.

Den Schlüssel abgeben hieße für mich, dass der final nicht mehr gebraucht würde, zB wenn man in Rente geht, gekündigt hat, versetzt wird udgl.

Aber das war bei der Frau mWn noch nicht der Fall. Die Versetzung hätte doch erst im Monat danach gegriffen, oder irre ich mich da?


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01.08.2022 um 10:24
@Kreuzbergerin
Was ich noch weniger glaube, ist, dass der Schlüssel sich in ungehörigen Händen, zB bei Familienangehörigen, Freunden ugl befände. Würde wohl dienstrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wenn das ans Licht käme.
Ebenso, dass Angehörige, Freunde udgl in der Appartement-Legebatterie sich aufhalten und darüber hinaus auch dort übernachten.

Das ist ja kein Ferienhotel, sondern eine Dienst-Legebatterie. Dient nur dem Aufenthalt von Arbeitnehmer*innen.
Ich habe gerade dazu gleich ganz schräge Bilder im Kopf, zB dass Papa (der im Tower tätig ist) seine Frau übers Wochenende romantisch im Appartement nächtigen lässt, und noch eine Führung im Tower veranstaltet:)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 10:26
@kf1801
Der Dienst vor ihrem Verschwinden war auf jeden Fall nicht ihre letzte Schicht am Flughafen, eine finale Schlüsselabgabe wäre noch nicht fällig gewesen.
Die Frage ist nur, ob sie den Schlüssel an diesem Samstag noch irgendwo hätte abgeben oder hinterlegen sollen. Aber das denke ich auch nicht.
Auch der Schlüsselbund von Birgit Ameis wurde gefunden, mit den Schlüsseln vom Apartment und ihrem Haus in Lohmar.
STERN

Wahrscheinlich bedeutet diese Aussage, dass jeder Nutzer des Apartments einen eigenen Schlüssel hatte.


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01.08.2022 um 10:27
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich vermute, dass das Kabel samt Ladegerät in dem Appartement war? Vielleicht sogar in der Steckdose (weiß das jemand?).
Es ist aber nur vom Kabel die Rede, nicht von einem dazugehörigen Ladegerät. Es gibt ja Kabel, die man direkt an der Steckdose anschließt. Auch solche benutze ich. Ein Ladegerät habe ich nur für den häuslichen Gebrauch, das schleppe ich natürlich nicht überall mit hin.

So ein Ladegerät (und ich möchte hier gleich innig dazu auffordern, dass wir diesen Begriff auch schnell wieder vergessen, sonst wird das sofort zu einem Selbstläufer, wie diese verflixte Box) wäre nur sinnvoll mitzunehmen, wenn man sich an gewissen Örtlichkeiten länger und öfter aufhält.


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01.08.2022 um 10:34
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Sie besaß zumindest eine Box, aber man weiß nicht genau was für eine, schon gar nicht ob es genau diese war.
Sagt der Bruder. Lebte der mit der Frau in einem gemeinsamen Haushalt? Nein! Er sah diese Box in der Appartementhälfte stehen, nahm an, dass es die Box der Frau war. Die Familie sagte, dass sie in einer Box Lebensmittel für ihren Aufenthalt transportierte. Gute Aussage, dennoch ist mit der noch immer nicht gesichert, dass es die Box der Frau war, die der Bruder am Morgen seiner Arbeitsschicht gesehen hat. Mehrere Appartementbewohner*innen - mehrere Möglichkeiten, von wem diese hätte sein können.

Und selbst wenn, weshalb sollte die Frau in dieser Box etwas für eine Übergabe vorbereitet haben sollen? Auch wenn die Polizei ebenfalls auf diesen Zug aufgesprungen ist, ist das niemals verifiziert worden.


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01.08.2022 um 10:39
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nun, aber wenn der unbezahlte Praktikant gleichzeitig hört, dass sich dieses Appartement "mehrere" Personen geteilt haben, die alle ihre eigene Matratze haben, könnte er schon stutzig werden. DWD-Mitarbeiter in Jugendherbergsbedingungen untergebracht?
Naja, auch da gilt wieder: Der hat nicht die Zeit und Energie sich, wie es hier rein "hobbymäßig" geschieht, Pläne zu entwerfen wie viele Leute dort arbeiten, wie lang die einzelnen Schichten sind und in welchen Rhythmus die Leute dort aufeinanderfolgen. Und dann denkt er sich "ja, mehrere, halt einer nach dem anderen, je nachdem wer Schicht hat".

Auf die Idee, dass da mehrere Leute gleichzeitig in einem Raum schlafen, wird er nicht gekommen sein, da er ja weiß, dass BA von ihrem Bruder abgelöst wurde und dann heimfahren wollte, es aber keine Kollegen gab, die die beiden gesehen haben.

Ich glaube Du überschätzt da einfach die Leute, die für so eine Sendung recherchieren und deren Arbeitsbedingungen. Auch da geht es nach dem Motto: Hauptsache schnell und billig, solange es auf dem Bildschirm gut aussieht und genug Quote macht. Also setzt man Frau Beneke vor die Kamera und sucht sich ein paar unbezahlte Praktikanten die im Hintergrund etwas zusammenstellen was sie dann vorträgt.


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01.08.2022 um 10:45
@Rotkäppchen
Es ist auch zu erwähnen, dass im vielzitierten Artikel des * nur von einem Handykabel geschrieben wird. Dieses wurde auch von den Experten auf Spuren einer eventuellen Straftat untersucht (mit negativem Befund).

Nirgendwo wird erwähnt, dass ein Ladegerät in der Appartementhälfte gefunden wurde.
Dies hätte man, bei der geschilderten Ausführlichkeit im Artikel, was an Gegenständen in der Appartementhälfte und im Auto der Frau vorgefunden und in Augenschein genommen wurde, doch bestimmt nicht unerwähnt gelassen.


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01.08.2022 um 10:47
Warum Ladegerät? Für ein Handy genügt ein Ladekabel.


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01.08.2022 um 10:55
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:2. Ladekabel im Appartement: Nirgendwo, aber wirklich nirgendwo habe ich lesen können, dass dieses Kabel von der Frau war. Teilen sich mehrere Personen eine Wohneinheit, haben wohl alle davon ein Mobiltelefon, heißt für mich, das Kabel kann jede/r Wohneinheiten-Bewohner*in vergessen haben. Sogar der Bruder! Namenschild war keines drauf auf dem Kabel. Ich glaube nicht, dass jede*r Appartementeinlieger*in für sich definitiv ausschließen kann, dass dieses Kabel NICHT ihr/ihm gehört.
Nein, im Stern-Bericht steht nicht klar, dass es BAs Ladekabel war. Insofern ist dieser Einwand schon berechtigt. Dass das Ladekabel vom letzten Benutzer stammt, ist zwar erst mal naheliegend. Aber als ich mal eine Zweitwohnung am Arbeitsplatz hatte, hatte ich vieles doppelt. Einfach, weil die Gefahr gegeben ist, dass man etwas Entscheidendes entweder in der Zweitwohnung oder zuhause liegen lässt, doch recht hoch ist und man sich dann über viele Sachen keine Gedanken machen muss, weil man sie einfach zweimal hat. Vielleicht hat also ein Nutzer gesagt: "Kollegen (gn), ich lass mein Ladekabel da, könnt ihr auch gern nutzen, wenn ihr dort übernachtet".
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Der Bruder kann die Box irgendwann gesehen haben, die Box kann auch einem der anderen Appartement-Bewohner gehört haben. Was weiß man schon.
In dem ganzen Bestand fehlt eben eine Box, die sie immer mitnahm. Jetzt könnte man sagen, diesmal hätte sie die gar nicht dabei gehabt, ausnahmsweise. Da der Bruder aber eine Box sah, bei seiner Ankunft, am Tag vor ihrem Verschwinden, spricht dies nicht gerade dafür. Er sah die Box also nicht irgendwann.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Warum denn? Birgit und der Bruder hatten jeweis nur 3 Tage in der Woche Dienst. Die restlichen 4 Tage können doch andere da gewohnt haben, warum denn nicht? Auch wenn die beiden mal nicht gleichzeitig da wohnten, kann doch, grade weil es zwei getrennte Zimmer waren, in dem jweils anderen eine andere Person gewohnt haben. Verstehe deinen Einwand nicht.
Leider wurde meine Antwort aus dem Kontext gerissen. Dieser war, dass spekuliert wurde, dass dort mehrere Personen des DWD gleichzeitig das Doppelappartment nutzten.

Darauf schrieb ich
Zitat von sören42sören42 schrieb:Kann eigentlich nicht sein. 12 Stunden Schichten mit jeweils einer Person im Tower (es gibt Quellen dazu im Thread) schließen eine Belegung durch weiteres DWD Personal aus.
Natürlich hatte man da nur 3 Tage in der Woche Dienst, dann hatte man seine Stunden pro Woche voll (3 × 12 = 36 Stunden).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 11:11
Zitat von sören42sören42 schrieb:Natürlich hatte man da nur 3 Tage in der Woche Dienst, dann hatte man seine Stunden pro Woche voll (3 × 12 = 36 Stunden).
Es ging ja darum, dass Tage übrig blieben, in denen das Appartement bzw eine Hälfte frei war für die Benutzung weiterer Mitarbeiter.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Leider wurde meine Antwort aus dem Kontext gerissen. Dieser war, dass spekuliert wurde, dass dort mehrere Personen des DWD gleichzeitig das Doppelappartment nutzten.
Dann war das ein Mißverständnis. Ich habe nicht spekuliert, dass mehr als zwei Personen gleichzeitig das Doppelappartement benutzen. Aber eben insgesamt nicht nur Birgit und ihr Bruder, sondern auch noch andere, (also ich orientiere mich da an dem was LB sagt).
Und da gäbe es halt unterschiedliche Konstellationen: BA und der Bruder benutzen zur gleichen Zeit jeweils eine Hälfte, oder BA benutzt eine Hälfte, ein weiterer Mitarbeiter oder Mitarbeiterin die andere. Das gleiche beim Bruder. Oder beide sind nicht da, dann wird das Appartement von zwei anderen bewohnt.
Leider wissen wir nicht, wieviele Mitarbeitende der DWD auf dem Hahn beschäftigte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 11:25
Zitat von TritonusTritonus schrieb:BA und der Bruder benutzen zur gleichen Zeit jeweils eine Hälfte, oder BA benutzt eine Hälfte, ein weiterer Mitarbeiter oder Mitarbeiterin die andere.
Nein, das kann eben aus den genannten Gründen nicht sein. Erklärungen gerne per PN.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 11:43
@alle:

Zum Matratzen-Thema hier ein Auszug aus dem *-Artikel, quasi der Bibel der Hobby-Ermittler*innen:):
Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104. Linoleumboden, ein schmales Bett, ein grauer Schreibtisch, zwei blaue Bürostühle, eine Küchenzeile, ein winziges Bad. Zweckmäßig. Und trist.
Quelle: *-Artikel vom 09.10.2016

Die geschätzte Userin @Kreuzbergerin hat in der Bildersammlung zu dem Thread eine Zeichnung des Appartementkomplexes eingestellt, der mich zum Grübeln gebracht hat.

Also, Größe einer Appartementhälfte 15,68 m²(oder 15,48 m², das ist für mich nicht zu entziffern) exkl Vorraum und Bad. Weiter sind auf der Zeichnung noch ein Lager (34,20 m²) und ein Aufenthaltsraum (41,28 m²) eingetragen.

So, ein schmales Bett ist demnach in jeder Appartementhälfte verfügbar. Nachdem man für gewöhnlich nicht auf der bloßen Matratze liegt, kommt meiner Erfahrung nach ein Leintuch (bei Euch in good old Germany heißt das wohl Bettlaken) über die Matratze, dann drauf Kopfpolster (ergo Kopfkissen) und Tuchent (ergo Zudecke oder so).

In meinen Schädel geht es nicht rein, warum alle Appartementnutzer*innen eine personalisierte Matratze haben sollten, die dann auch noch bei Nichtnutzung irgendwo anders gelagert werden muss, damit der Nachfolger*in im Appartement sich adäquat betten kann.
Meint dieser Golden SAT-Beitrag (den ich nicht gesehen habe), vielleicht nicht die Matratze, sondern das Bettlaken, das bei Nichtnutzung samt Kissen und Zudecke an einem bestimmten Ort aufbewahrt wird, bevor es wieder zum Einsatz kommt?

Das wäre doch viel logischer, oder? Wenn es schon so ein bequem großes Lager gibt, könnte doch dort für jede*n Appartement-Nutzer*in ein Fach/Regal/Spind (mit Namenschild darauf) zur Verfügung stehen, wo man bestimmte Dinge, die privat sind, einlagern/einschließen kann, wenn man sie nicht benötigt.

Überhaupt das Lager - doppelt so groß wie diese Appartement-Legebatterien, echt, eine Frechheit, da pfercht man lieber mehrere Arbeitnehmer*innen in ein Winz-Appartement, kassiert dafür fett Miete, aber ein geräumiges Lager haben. Aber egal, ist hier nicht das Thema.

Weiter zum Aufenthaltsraum - im *-Artikel heißt es sinngemäß, dass die Frau während ihrer freien Zeit ua Sudoku-Rätsel löste, Krimis gelesen und gestrickt hatte. Wo tat sie dies? Im Winz-Appartement oder im noch geräumigeren Aufenthaltsraum, immerhin über 41 m²?

Das macht mMn auch einen Unterschied in Bezug auf Kontakte. Sitzt man alleine im Winz-Appartement und liest udgl, wird es wohl kaum welche geben. Sitzt man allerdings in einem Aufenthaltsraum, dann gehe ich mal davon aus, dass sich dort auch andere Mitarbeiter*innen, die auf dem Flughafen tätig sind, aufhalten. Sagt ja schon der Name:)

Hier wäre Näheres zu erfahren. Es könnten sich tolle Aufschlüsse ergeben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 11:49
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber eben insgesamt nicht nur Birgit und ihr Bruder, sondern auch noch andere,
Natürlich werden auch noch andere Mitarbeiter beim DWD in Hahn angestellt gewesen sein. Aber nicht gleichzeitig mehr als zwei vor Ort. Es war doch immer nur jeweils ein Mitarbeiter für eine 12 Stunden Schicht eingeteilt.

Auch wird nicht jeder dieser Mitarbeiter dieses Apartment genutzt haben.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:also ich orientiere mich da an dem was LB sagt).
Da hat dann wohl LB leider keine korrekturen Informationen von ihren recherchierenden Mitarbeitern bekommen.
Schade daß in diesem SAT1 Bericht nicht explizit erwähnt worden ist, welche neuen Informationen sie nun ganz genau von der Staatsanwaltschaft bekommen haben. Welche der Praktikant oder wer auch immer selber aus verschiedenen Berichten zusammen gestellt hat.
So ist es wie stochern im trüben, was stimmt und was stimmt nicht.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Meint dieser Golden SAT-Beitrag (den ich nicht gesehen habe), vielleicht nicht die Matratze, sondern das Bettlaken, das bei Nichtnutzung samt Kissen und Zudecke an einem bestimmten Ort aufbewahrt wird, bevor es wieder zum Einsatz kommt?
Das denke ich auch, weil in deinem angesprochen Stern Bericht war von der Sicherstellung des "Bettzeug" von BA die Rede.
Da sind dann bei SAT1 sehr wahrscheinlich die Matratzen daraus geworden.


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01.08.2022 um 12:07
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:In meinen Schädel geht es nicht rein, warum alle Appartementnutzer*innen eine personalisierte Matratze haben sollten, die dann auch noch bei Nichtnutzung irgendwo anders gelagert werden muss, damit der Nachfolger*in im Appartement sich adäquat betten kann.
Ja klar, wer wundert sich nicht... In Hotels holt man auch nicht für jeden neuen Gast eine neue Matratze, sondern tauscht nur das Bettzeug aus.
Dieser Umstand ist so seltsam, dass es aber andererseits genauso wenig in meinen Kopf rein geht, dass sich weder Benecke noch der (fiktive oder reale) unbezahlte Praktikant darüber gewundert und nicht nachgehakt haben, trotz Zeitdruck und Geldmangel.


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01.08.2022 um 12:24
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Sitzt man allerdings in einem Aufenthaltsraum, dann gehe ich mal davon aus, dass sich dort auch andere Mitarbeiter*innen, die auf dem Flughafen tätig sind, aufhalten. Sagt ja schon der Name:)

Hier wäre Näheres zu erfahren. Es könnten sich tolle Aufschlüsse ergeben.
Aufschlüsse welcher Art bzw. in welche Richtung?

Psalm 123 besagt:

"Das Gebäude 669 ist ein heruntergekommener Betonklotz. Die Gewerkschaft Verdi hat im zweiten Stockwerk ihr Büro, um Ostern 2015 lebten hier für ein paar Wochen 40 angehende Flugbegleiter aus Portugal und Spanien. Ansonsten steht es weitgehend leer."
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Darf man in Erwägung ziehen, dass diese 40 People abgeleuchtet wurden? Oder verstößt so eine Annahme gegen irgendwelche Gebote 🤔


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01.08.2022 um 12:28
@Tritonus
Bevor wir hier einen nicht bezahlten Praktikanten (Woher stammt denn das Gerücht, dass ein Praktikum nicht bezahlt wird? Die Praktikant*innen, die bei uns arbeiten, werden zB bezahlt. Meine Nichten machen im Moment ein Praktikum, ebenfalls gegen Bezahlung) mit fremdsprachigen Hintergrund zu einem weiteren Selbstläufer machen - einigen wir uns lieber auf "nicht übereinstimmende Aussagen in diversen Berichten zu dem Fall Ameis:)

Wenn die Informationen zu dem Gold-SAT-Bericht angeblich direkt von der StA stammen, kann diese Divergenz auch schon dort entstanden sein.

Ich gebe Dir unbesehen Recht damit, dass kein Hotel der Welt nach jedem Gästewechsel gleichzeitig einen Matratzenwechsel oder auch nur eine Vollreinigung von solchen vornimmt - Umwelt und Finanzen lassen grüßen:) Spannt man ein Laken drüber, reicht das doch vollkommen. Das zieht man ab, wäscht es nach ein paar Mal Gebrauch und verwendet es wieder. Waschgelegenheiten hat es doch in dem Komplex gegeben, oder irre ich mich da? Wenn nicht, nimmt man die Sachen eben mit heim und wäscht sie da, auch kein Problem. Alles ist viel unaufwändiger, als Matratzen alle paar Tage von hier nach da zu transportieren.

* schreibt, dass das Bettzeug, das die Frau zuletzt benutzt hat (ich hoffe, die meinen das vom Winz-Appartement) auf Verbrechenspuren untersucht wurde, ebenfalls mit negativem Ergebnis.
Das klingt nicht danach, als wäre die Frau im Schlaf von einem Verbrecher überrascht worden.


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01.08.2022 um 12:37
@mitH2CO3
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Aufschlüsse welcher Art bzw. in welche Richtung?
Na, über Kontakte zu anderen Mitarbeiter*innen des Flughafens. In der "*-Bibel" steht, dass sie keinen Kontakt zu Kolleg*innen aus der Region pflegte. Das wohl, wenn sie in ihrer Freizeit ausschließlich alleine im Winz-Appartement saß. Wenn sie allerdings den Aufenthaltsraum genutzt hat, hat doch wohl ein Gruß-Verhältnis zu anderen Mitarbeiter*innen bestanden. Das ist auch ein Kontakt, wenn auch nur ein flüchtiger.

ver.di hatte für auszubildende Flugbegleiter*innen temporär Einheiten in diesem Komplex angemietet. Das hat nichts mit den Einmietungen, die über den DWD gelaufen sind, zu tun.

Aber ja, auch hier sind flüchtige Begegnungen mit der Frau nicht ausgeschlossen. Würde mir zwar nicht einleuchten, was so ein angehender Flugbegleiter zu einem Verbrechen an ihr animiert, aber ich denke, befragt wurden die Jünger*innen schon.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 12:37
Zitat von ArthürchenArthürchen schrieb am 29.07.2022:Aber ganz sicher nicht den Flugmodus gewählt um anschließend zur Leiche zu fahren und ihr den PKW Schlüssel unterzujubeln.
Im Abfallkorb, im Gelände oder im Abflussschacht hätte der Schlüssel eher gefunden werden können. Wenn die Leiche gefunden wird, spielt der Schlüssel keine Rolle mehr. Ein Täter könnte sogar versuchen, es so aussehen zu lassen, dass die Frau ganz freiwillig an dieser Stelle im Wald gelandet ist, eben mit dem Autoschlüssel.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Natürlich könnte auch BA selbst das Kabel vergessen haben. Das glaube ich aber weniger, gerade dadurch, dass sie regelmäßig die Strecke fuhr, hatte sie da Routine, dass sie das Kabel da ausgerechnet zum Zeitpunkt ihrer Ermordung das Kabel liegen lässt, daran glaube ich nicht.
Manche Menschen haben zwei Kabel. Falls sie eins vergessen oder verlieren oder das Kabel des Handys des Partners zuhause passt.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:So weit so gut, aber das Komische ist halt, dass Handy und Geld lose im Kofferraum gelegen haben sollen und eben nicht in einer Handtasche, diese wiederum leer(?) in der Nähe der Leiche. Dies die neue Version. Die Stern-Version dagegen: Geld und Handy in einer Umhängetasche, wobei nicht klar ist, ob das selbige Tasche ist, die nach neuer Version bei der Leiche liegt
Wie auch immer, es gibt zwei sich widersprechende, sich gegenseitig ausschließende Berichte über den Verbleib der Tasche(n) sowie auch über deren Inhalt, das ist das Problem.
Hier im Thread wurde die Umhängetasche mit Handtasche gleich gesetzt. Von der Handtasche war im Stern-Bericht nicht die Rede.
Also war uns nicht bekannt, dass es die Handtasche gibt und diese mit der Frau verschwunden war.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Auch dies ein Indiz, dass der Wagen nicht von ihr gepackt wurde. Vielleicht muss man noch tanken, vor oder nach der Fahrt, da will man die Jacke griffbereit haben.
Griffbereit ist eine Jacke im Kofferraum auch. Wenn man in der Regel zwischen anderen Autos oder in einer Einfahrt parkt, ist es wesentlich einfacher an die Jacke im Kofferraum zu kommen.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber ein völlig Fremder würde sich nicht die Mühe machen, BA so aufwendig zu verbringen, das birgt ja auch Risiko. Geschweige denn, dass er ihr Auto umstellen könnte.
Jeder Straftäter weiß heute, dass DNA gibt. Je später ein Verbrechen aufgedeckt wird, je später eine Leiche gefunden wird, desto geringer ist das Risiko, dass noch verwertbare DNA gefunden wird.
Zitat von PuraPura schrieb:Und selbst wenn. Die Appartements wurden durchsucht, es wurde nichts gefunden.
So wie ich das verstanden habe, ist nur das Apartment von BA spurentechnisch untersucht worden. Weiß jemand mehr?
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:n meinen Schädel geht es nicht rein, warum alle Appartementnutzer*innen eine personalisierte Matratze haben sollten, die dann auch noch bei Nichtnutzung irgendwo anders gelagert werden muss, damit der Nachfolger*in im Appartement sich adäquat betten kann.
Meint dieser Golden SAT-Beitrag (den ich nicht gesehen habe), vielleicht nicht die Matratze, sondern das Bettlaken, das bei Nichtnutzung samt Kissen und Zudecke an einem bestimmten Ort aufbewahrt wird, bevor es wieder zum Einsatz kommt?
Das war kein Hotel sondern eine Dauereinrichtung für die Zeit des Dienstes. Warum sollte da nicht jeder eine eigene Matratze haben? Matratze zu weich, zu hart, zu unhygienisch und immer wie gerädert aufwachen, muss doch nicht sein. Dann doch lieber eine eigene Matratze kaufen und lagern, wenn Platz vorhanden ist.


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