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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 12:44
@brennan
Naja, ob sich das wirklich jeder antut, für maximal drei Nächte pro Woche? Aber ja, man muss hier natürlich jeder Meinung ihr Recht zugestehen.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 12:47
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Na, über Kontakte zu anderen Mitarbeiter*innen des Flughafens.
Nach meinem Verständnis wurden die Mitarbeiter*innen gescannt. Da müßten doch auch die erfasst worden sein, die in dafür in Frage kommen, sich ggf. mal in diesem Aufenthaltsraum aufzuhalten. Oder wen meinst Du? Ich möchte gerne folgen, komme aber nicht ganz nach:
Alle Mitarbeiter, die im inneren Bereich des Flughafens arbeiten, müssen durch die Sicherheitstür des Towers. Mit einem Chip loggen sie sich ein und werden registriert. Die Ermittler ließen sich die Zugangsprotokolle geben. Sie überprüften knapp 100 Männer und Frauen, die zwischen Freitagabend und Samstagnachmittag Dienst taten.
"Wir haben alle, die im Tower arbeiten, gezielt vernommen, zu ihren Alibis befragt, zu ihren Beobachtungen im Treppenhaus, im Flur, vor dem Tower", sagt Lothar Schenk. "Wir wollten wissen, ob sie Birgit Ameis kennen, ob sie Berührungspunkte mit ihr gehabt haben, was sie von anderen gehört haben. Und natürlich haben wir auch den Bruder von Birgit Ameis befragt. Am Ende sprach nichts dafür, dass einer von dort etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat."
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 13:08
@mitH2CO3
Dann wurden alle befragt, und es hat sich niemand als verdächtig herausgestellt.
Dann ist das ja geklärt:)

Was besagt aber schon diese Befragung, die nachweislich vor dem Fund der sterblichen Überreste der Frau erfolgt ist? Meiner Meinung nach nicht viel.

Oder wurden alle, die nach dem Verschwinden der Frau zu ihren Alibis, Beobachtungen udgl befragt wurden, denn nach dem Auffinden ihrer sterblichen Überreste noch einmal - und dann eindringlicher befragt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 13:47
Wenn die Matratzenschieberei so stimmt, könnten diese auch in einem der beiden kleinen Abstellräume (je 5,5 Quadratmeter), die zu dem 47-Quadratmeter-Doppelappartment gehören, aufbewahrt worden sein. Laut Vermieterangabe befinden sich hier Einbauschränke. Auf dem Bild 8 sieht es so aus, als sei da früher mal eine kleine Küchenzeile gewesen, wo man einen Wasserkocher oder sowas betreiben kann.

Übrigens finde ich 47 Quadratmeter gar nicht mal so klein, dafür, dass da immer nur einer pro Doppelappartment zur gleichen Zeit übernachtet hat.SpoilerVon möglichen "Damen- oder Herrenbesuchen", die ich ausdrücklich nicht unterstellen möchte, einmal abgesehen. 12-Stunden-Schichten mit einer Person, so machte der DWD das an Regionalflughäfen, wer es nicht glaubt: -> Suchfunktion).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 13:51
Zitat von brennanbrennan schrieb:Jeder Straftäter weiß heute, dass DNA gibt. Je später ein Verbrechen aufgedeckt wird, je später eine Leiche gefunden wird, desto geringer ist das Risiko, dass noch verwertbare DNA gefunden wird.
Genau, und das mit der DNA gilt eben auch anders herum: er wird es sich gut überlegen, nach der Tat mehr als nötig mit der Getöteten oder ihren Sachen in Berührung zu kommen, z.B. sie in seinem Auto zu transportieren. Wenn seine DNA in keiner Datenbank erfasst ist und er nicht zum Umkreis der Getöteten gehört, ist es das Beste für ihn, er haut sofort nach der Tat ab.
Zitat von brennanbrennan schrieb:Hier im Thread wurde die Umhängetasche mit Handtasche gleich gesetzt. Von der Handtasche war im Stern-Bericht nicht die Rede.
Also war uns nicht bekannt, dass es die Handtasche gibt und diese mit der Frau verschwunden war.
Sorry, aber es ist nach wie vor nicht ganz klar, ob es eine oder zwei Taschen gab. Es gibt zwei, na sagen wir mal: unscharfe Berichte über den gleichen Tatbestand. Das sorgt halt für Verwirrung.
Bei LB heißt es:
Zitat von TritonusTritonus schrieb:"Interessanterweise lagen dort auch ihr Handy, ihre Geldbörse, darin befanden sich ihre Ausweispapiere und auch Geld. Ihre Handtasche jedoch befand sich nicht im Kofferraum. Das ist insofern interessant, als dass typischerweise Handy und Geldbörse in der Handtasche zu erwarten wären, und diese im Auto nicht aufgefunden werden konnte."
Da steht zwar nicht ausdrücklich, dass Handy und Geld lose im Auto lagen, aber warum sonst würde man zu solchen Formulierungen greifen. Man kann doch sagen: Handy und Geld waren in der Umhängetasche im Auto, und außerdem fand man eine leere Handtasche bei der Leiche.

@brigittsche
Du hast recht, man darf angesichts der Arbeitsbedingungen von Journalisten nicht alle Formulierungen auf die Goldwaage legen. Man muss auch Benecke nicht mögen, aber sie geht exakt mit Sprache um, das finde ich schon, und ich glaube nicht, dass, wenn etwas Unlogisches in den Berichten auftaucht, sie das einfach unreflektiert übernimmt. Mein Eindruck.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 15:28
Ich würde gerne mal eine ganz andere Theorie in den Raum stellen. Diese ist bestimmt nicht ganz rund, aber manchmal muss ich Dinge niederschreiben um selbst zu merken ob es totaler Blödsinn ist oder nicht.
Vielleicht kann aber jemand hier teilweise etwas damit anfangen und korrigieren und in einen besseren Ablauf einbauen.

Angenommen, es handelt sich im ein Sexualdelikt und es waren zwei Täter.

Wenn ich auf Reisen gehe, habe ich eine Handtasche im Gepäck und mein Geld und mein Handy in einer Brusttasche. Angekommen packe ich beides in die Handtasche, wenn ich mich dann aus dem Hotel bewege.
Wenn ich zur Arbeit fahre, habe ich beides griffbereit in einer Handtasche auf dem Beifahrersitz, für den Fall, dass ich in eine Notsituation komme und mein Handy brauche oder meinen Personslausweis/Führerschein falls es eine Verkehrskontrolle gibt.
Meine Arbeitstasche befindet sich im Kofferraum, also gehe ich morgens auf dem Parkplatz angekommen an den Kofferraum und packe beides in meine Arbeitstasche, die Handtasche lege ich in den Kofferraum um sie nicht vorne im Auto für möglichen Diebstahl zu präsentieren.
Nach der Arbeit dann alles umgekehrt.
Ich nehme beides aus der Tasche und packe es in meine Handtasche (am Kofferraum stehend)

Nun war BA zwar nicht im Urlaub, hatte aber eine Arbeitsstelle mit Schlafgelegenheit. Angenommen sie hatte eine ähnliche Angewohnheit und zwei Täter lauerten ihr auf, als sie zum Kofferraum ging, ihr Handy und das Portemonnaie aus ihrer "größeren" Tasche (wenn es die so gab) nahm um beides in ihre Handtasche zu räumen.
Wenn Sie genau dabei überwältigt wurde und Handy und Portemonnaie dabei in den Kofferraum fielen und die Täter das zunächst nicht bemerkt haben, gingen sie vielleicht davon aus, dass beides in ihrer Handtasche war.
Einer der Täter könnte ihr Auto gefahren haben. Vielleicht wurde sie dann irgendwo für Stunden gefangen gehalten und währenddessen oder nachdem sie getötet wurde fiel auf, dass beides nicht in der Tasche war.
Vorausgesetzt das alles passierte in der Nähe des Autos, könnte einer der beiden zum Auto gegangen sein um das Hardy in den Flugmodus zu setzen und das Auto wieder zu verschließen.
Vielleicht wussten die Täter, dass sie ein Handy hatte oder gingen davon aus und fragten sie sogar noch danach.
Dabei könnte auch die Box entwendet worden sein, da man die Leiche nicht mehr so einfach bekleiden konnte, sich aber auch ihrer und ihrer Sachen entledigen wollte.
Die Box kam da vielleicht einfach gerade ganz gelegen.

Alles totaler Schwachsinn?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 15:39
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Du hast recht, man darf angesichts der Arbeitsbedingungen von Journalisten nicht alle Formulierungen auf die Goldwaage legen. Man muss auch Benecke nicht mögen, aber sie geht exakt mit Sprache um, das finde ich schon, und ich glaube nicht, dass, wenn etwas Unlogisches in den Berichten auftaucht, sie das einfach unreflektiert übernimmt. Mein Eindruck.
Ja, Du hast natürlich auch Recht, vielleicht bin ich gegenüber Frau Beneke auch ein wenig zu kritisch da ich diese Inszenierung ziemlich lächerlich und unseriös finde und deshalb vielleicht auch die Qualitäten im Inhalt übersehe, was sicher auch nicht ganz fair ist. Aber wie gesagt: Es muss einem (egal ob Journalist oder Sprecher, Moderator, was auch immer...) ja erst einmal auffallen, dass etwas unlogisch ist. Und wenn es scheinbar logisch ist, dann hat man doch keinen Grund, warum einem etwas auffällt oder warum man dann noch einmal darüber nachdenken sollte.

Und so denkt man dann über die Aussage "mehrere Leute nutzten dieses Apartment" gar nicht weiter nach, weil es logisch erscheint, dass die nacheinander dort geschlafen haben, jeweils während ihrer abwechselnden Dienstzeit (was ja auch den Tatsachen entspricht, wie @sören42 an verschiedenen Stellen oben gezeigt hat).

Da kommt man gar nicht zu dem Punkt, dass man denkt, sie könnten dort mit mehreren Leuten GLEICHZEITIG schlafen (müssen) weil im gleichen Zusammenhang ja erwähnt wird, dass BA von ihrem Bruder abgelöst wurde. Und wenn BA dort nicht mehr schläft, kann logischerweise ihr Bruder dort schlafen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 16:01
@Rotkäppchen
Keine Theorie ist kompletter Schwachsinn 😉

Ich frage Dich lediglich, warum Du von einem Sexualdelikt ausgehen magst? Noch dazu mit zwei Tätern, die ihr Opfer nicht nur sexuell missbrauchen, sondern darüberhinaus Tage lang gefangen halten und schlussendlich töten.

Die lauern dann auf dem Flughafengelände auf ein passendes Opfer und werden dort auch fündig. Ich habe noch nie gehört, dass potentielle Sexualverbrecher ihre Opfer auf einem Flughafengelände abgreifen.

Und das ganze Brimborium rundherum (Klamotten in die Box, statt in einen Mistkübel werfen, Handy in den Flugmodus schalten)? Welchem Zweck könnte das denn gedient haben?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 16:12
@brigittsche
Na das meine ich ja grade, dass diese Matratzenstory zwar etwas seltsam klingt, aber in ihrem Ablauf nicht wirklich unlogisch ist und dass man deswegen diesem Bericht erst mal Glauben schenken kann.
Man muss sich ja nicht 10 Leute vorstellen, die permanent Matratzen rücken, sondern beispielsweise können BA, ihr Bruder und noch zwei andere Leute umschichtig da gewohnt haben.
Mir geht es darum, dass bei SAT1 jetzt einige Dinge anders, z.t. präzisier berichtet werden als im Stern. Und ich habe halt den Eindruck dass das nicht alles gesponnen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 16:29
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Keine Theorie ist kompletter Schwachsinn 😉
Danke 😊
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Ich frage Dich lediglich, warum Du von einem Sexualdelikt ausgehen magst?
Weil es bislang keine Aussage gibt, die ein Sexualdelikt ausschließt, auch nicht, dass es nur ein Täter gewesen sein muss.

Was wäre denn deiner Ansicht nach ein Motiv?
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:sondern darüberhinaus Tage lang gefangen halten und schlussendlich töten.
Moment, von tagelang habe ich nichts geschrieben,
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Vielleicht wurde sie dann irgendwo für Stunden gefangen gehalten
bitte richtig lesen ;)
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Die lauern dann auf dem Flughafengelände auf ein passendes Opfer und werden dort auch fündig. Ich habe noch nie gehört, dass potentielle Sexualverbrecher ihre Opfer auf einem Flughafengelände abgreifen.
Wo sind de denn deiner Meinung nach meistens?
Wenn es dort zu der Zeit einsam war ...
Immerhin ist sie ja von dort ausgehend ihrem Mörder in die Hände gefallen.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Und das ganze Brimborium rundherum (Klamotten in die Box, statt in einen Mistkübel werfen, Handy in den Flugmodus schalten)? Welchem Zweck könnte das denn gedient haben?
Um Spuren so weit wie möglich (räumlich und zeitlich) von sich wegzubrinhen (die Leiche wurde ja auch dort abgelegt) und eben um Zeit zu gewinnen, damit man nicht direkt zu ihr/ihrem Fahrzeug findet.
Immerhin ist es ja eine Tatsache, dass das Handy sich im Flugmodus befand. Warum der Täter (es ist wahrscheinlich, dass sie es nicht selbst war) das vielleicht getan hat, wurde hier ja schon ausgiebig erörtert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 17:05
@Rotkäppchen
Stimmt, ist mir erst aufgefallen, da war mein Beitrag schon abgesendet. Du schriebst nicht von Tagen, sondern von Stunden. Entschuldigung dafür 😊

So, wie Frau A. von den Menschen, die sie kannten, geschildert wird, scheint es kein Motiv zu geben. Dennoch gibt es ein Motiv, immer vorausgesetzt, es handelt sich um einen Mord, woran ich nicht glaube. Ich glaube an den Unfall mit Panik seitens des Verursachers mit Ablage am Fundort und Fahrerflucht. Das ist übrigens auch ein Motiv.

Tut mir Leid, mit dem Täterduo, das auf einem abgelegenen Parkplatz auf ein Opfer lauert, kann ich mich noch nicht recht anfreunden.

Da ich aber sehr tolerant bin, denke ich auch noch mal darüber nach 😏


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 18:55
Der DWD hat 2015 sein Personal vom Hahn abgezogen. Gibt es irgendwo eine Information darüber, ob BAs Dienst zu Ostern ihr letzter Dienst dort gewesen ist ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 18:59
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Alle Mitarbeiter, die im inneren Bereich des Flughafens arbeiten, müssen durch die Sicherheitstür des Towers. Mit einem Chip loggen sie sich ein und werden registriert.
Das ist ein missverständlicher und auch falscher Satz im Stern Artikel. Der Tower mit der Flughafenfeuerwehr ist ein eigenständiges Gebäude. Der Terminalbereich mit dem Check In und Boardingbereich ist ebenfalls ein eigenständiges Gebäude mit Key Karten. Daher gibt es einen inneren Bereich im Tower und im Terminalgebäude.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 19:15
@Enterprise1701
Der Tower und die Flughafenfeuerwehr, sind soweit ich informiert bin,

auf der ganzen (F,ughafen)Welt, räumlich abgeschlossene Bereich.

Ist eine weltweite, generelle Sicherheitsmassnahme.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 20:15
Du hast mich nicht verstanden. Der innere Bereich im Terminal hat auch Sicherheitsschleusen. Der Bericht erweckt den Eindruck als ob es nur die Sicherheitstür im Tower für den den gesamten Innenbereich des Flughafens gibt. Das ist falsch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 21:06
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Da ich aber sehr tolerant bin, denke ich auch noch mal darüber nach 😏
Das ist lieb 😊
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Tut mir Leid, mit dem Täterduo, das auf einem abgelegenen Parkplatz auf ein Opfer lauert, kann ich mich noch nicht recht anfreund
Je mehr ich darüber nachdenke, stört mich auch eher das Täterduo bei einem Sexualdelikt. Allerdings gab es schon Übergriffe auf Frauen mit mehr als einem, sogar mehr als zwei Tätern. Dabei stört mich dann aber die scheinbar geplante Vorgehensweise.
Man sollte nur immer bedenken, dass alle öffentlichen Infos auch gefiltert und Menschen nicht berechenbar sind.
Vielleicht fehlen uns einfach konkrete Informationen (Man beachte hier auch neueste Widersprüche und/oder Ungereimtheiten) und die Tatsache, dass wir (hoffentlich) keine Gewaltverbrecher sind, uns somit nicht detailliert in deren Denk-und Handlungsweise hineinversetzen können, zudem nicht wissen, welche Umstände während der Tat ihm/ihr/ihnen in die Karten spielten oder auch nicht.
Es kann auch sein, dass der Täter alles schlecht durchdacht hat, planlos war, er aber einfach Glück hatte, was ihn als unglaublich strukturiert und geschickt dastehen lässt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 21:50
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Angenommen, es handelt sich im ein Sexualdelikt und es waren zwei Täter.
Grundsätzlich kann eine Frau jeden Alters, also auch Birgit Ameis, Opfer eines Sexualdelikts werden. Somit wäre es grundsätzlich möglich.

Wenn es so war, glaube ich allerdings, dass es sich nicht um eine ihr komplett unbekannte Täterschaft handeln kann. Dafür wusste der Täter einfach zu viel. Dieses ganze drumherum deutet ja schon auf eine gewisse Nähe hin, in dem Sinne, dass ihm das vertraut war.

Und da fangen dann die Probleme an: Dass BA jemand am Hahn kennengelernt hatte, könnte ich mir eventuell noch vorstellen. Eine Affäre allerdings weniger, wenn überhaupt, dann eher etwas längerfristiges - falls überhaupt.

Nicht zuletzt wäre die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei anders, wenn man davon ausgeht, es handelt sich um einen Gelegenheits- oder gar Serientäter, der jederzeit mit ähnlicher Masche in der Umgebung - Ortskenntnisse sind ja unzweifelhaft gegeben - wieder zuschlagen kann.

Insgesamt halte ich das mit dem Sexualdelikt zwar für möglich, aber nicht eben für wahrscheinlich. Vermutlich war das Motiv ein anderes.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es kann auch sein, dass der Täter alles schlecht durchdacht hat, planlos war, er aber einfach Glück hatte, was ihn als unglaublich strukturiert und geschickt dastehen lässt.
Und wenn er es eben doch war: Strukturiert, planvoll - nicht ungeschickt? Wenn etwas aussieht wie Ente, quakt und waschelt wie eine Ente, dann ist es eben oft auch eine. Oder: Warum das Unwahrscheinliche vermuten, wenn schon das Wahrscheinliche eine gute Erklärung liefert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.08.2022 um 23:10
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der DWD hat 2015 sein Personal vom Hahn abgezogen. Gibt es irgendwo eine Information darüber, ob BAs Dienst zu Ostern ihr letzter Dienst dort gewesen ist ?
Der DWD war bis 30.04.2015 noch mit der Wetterbeobachtung betraut. Der Dienst am 04.04.2015 dürfte also womöglich noch nicht der letzte gewesen sein. Im Stern-Bericht steht dazu nichts erwähnt. Anschließend wurde die Wetterbeobachtung von Mitarbeitern der TTC (The Tower Company) wahrgenommen:

Beitrag von Rick_Blaine (Seite 38)

Womöglich schloss sich dem noch eine "Übergabephase" an, während der TTC- und DWD-Mitarbeiter gemeinsam die Meldungen erstellten.

Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, dass BA Beamtin war, also keinen Jobverlust befürchten musste. Vielleicht wäre sie sogar heimatnäher eingesetzt worden. Dazu ist aber meines Wissens nichts bekannt.


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02.08.2022 um 09:13
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn es so war, glaube ich allerdings, dass es sich nicht um eine ihr komplett unbekannte Täterschaft handeln kann. Dafür wusste der Täter einfach zu viel. Dieses ganze drumherum deutet ja schon auf eine gewisse Nähe hin, in dem Sinne, dass ihm das vertraut war.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass der/die Täter ihr unbekannt gewesen sein müssen.
Vielleicht hat man sie auch seit Längerem beobachtet
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und da fangen dann die Probleme an: Dass BA jemand am Hahn kennengelernt hatte, könnte ich mir eventuell noch vorstellen. Eine Affäre allerdings weniger, wenn überhaupt, dann eher etwas längerfristiges - falls überhaupt.
Stop! Ich habe nichts, rein gar nichts von einer Affäre geschrieben. Daran glaube ich auch gar nicht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und wenn er es eben doch war: Strukturiert, planvoll - nicht ungeschickt? Wenn etwas aussieht wie Ente, quakt und waschelt wie eine Ente, dann ist es eben oft auch eine. Oder: Warum das Unwahrscheinliche vermuten, wenn schon das Wahrscheinliche eine gute Erklärung liefert.
Weil hier einfach zu viel an Details fehlt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.08.2022 um 10:25
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Was besagt aber schon diese Befragung, die nachweislich vor dem Fund der sterblichen Überreste der Frau erfolgt ist? Meiner Meinung nach nicht viel.

Oder wurden alle, die nach dem Verschwinden der Frau zu ihren Alibis, Beobachtungen udgl befragt wurden, denn nach dem Auffinden ihrer sterblichen Überreste noch einmal - und dann eindringlicher befragt?
Der Vollständigkeit halber: im nachfolgend zitierten Artikel wird eine Antwort zumindest angedeutet:
Die Angehörigen seien mit der Benachrichtigung über den Fund auch erneut befragt worden. Ebenso werden die Ermittlungen im früheren Umfeld von Birgit A. wieder aufgenommen und persönliche Gegenstände neu analysiert, bestätigt die Staatsanwaltschaft. Weitere Erkenntnisse haben die Ermittlungen bisher aber nicht gebracht. Die Umstände, wie die damals 54-Jährige ums Leben gekommen ist, sind weiterhin ungeklärt.
https://ga.de/region/sieg-und-rhein/mehr-von-sieg-und-rhein/birgit-a-aus-lohmar-in-waldstueck-gefunden-todesursache-noch-unklar_aid-55761737


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