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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 07:02
Diese Klappbox verwendete sie ja anscheinend, um ihre Lebensmittel zu transportieren. Da die Kiste dem Bruder aufgefallen war und er sich nicht erinnern konnte, was sich in ihr befand, war sie wohl nicht leer und zusammengeklappt Dann ist davon auszugehen, dass sie mit dieser Kiste keine Besorgungen machen wollte. Wenn ja, müssten sich restliche Lebensmittel im Auto befunden haben.

Gehen wir aber davon aus, dass sie in der Kiste Leergut transportiert hätte, dann hätte sie am Flughafen oder außerhalb des Flughafens dieses Leergut in einem Container oder Automaten entsorgen müssen, was wiederum bedeutet hätte, dass sie wieder eine leere Kiste für Besorgungen zur Verfügung gehabt hätte.

Wo befinden sich am Flughafen Altglascontainer usw.??? Wo befinden sich solche Container in Lautzenhausen?

Sie hat auch sehr gerne gestrickt. Wo transportierte sie ihre Utensilien (Wolle, Stricknadeln usw.?).

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 07:11
Wenn man eine Klappbox zum Einkaufen benutzt, dann eigentlich nur, wenn man diese vom Einkaufswagen direkt ins Auto umladen kann. Bei diesem Parkplatz wäre dies aber nicht möglich gewesen. Sie kann deshalb mit dieser Box nur in eine nahegelegene Wohnung/Haus gegangen oder in ein Auto umgestiegen sein.

Ich persönlich tendiere immer noch zu einem Container, in dem sie etwas entsorgen hätte wollen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 10:08
für mich sieht das so aus.
hunde konnten keine spur von ihr finden ,das heißt den wagen hatte sie nicht dort abgestellt.
demnach war es der täter und da der wagen in fußnähe abgestellt wurde ,wird der täter zurück zum flughafen maschiert sein,sonst wäre der wagen irgendwo weit weg gelandet.
der wagen wurde also vom parkplatz flughafen entfernt ,damit alles nach einen normalen start von birgit aussieht,das zeigen auch die utensilien wie taschen ,handy,papiere usw . die im wagen abgelegt waren.
man wollte damit also erstmal zeit gewinnen und hat es so aussehen lassen als wenn sie weggefahren ist.
da sie sich nochmal ausruhen wollte ,müßte sie ihr appartment aufgesucht haben,hat eventuell noch die taschen gepackt.

wenn von dort auch keine spuren von ihr mit hunden in ein anderes zimmer,oder eine andere richtung verfolgt werden konnten ,müßte sie auch noch zu ihrem fahrzeug gekommen sein und von dort gibt es dann nur eine möglichkeit .
nähmlich den umstieg in ein anderes fahrzeug.
da später nochmal das handy auf flugmodus gestellt wurde ,müßte der täter sich später nochmal zum auto begeben haben,was auch wieder die nähe zum flughafen zeigt.
der täter hatte sich also den ganzen tag dort irgendwo aufgehalten und muss 2 mal die möglichkeit genutzt haben ,den weg zum /vom auto wieder zurück.
das fahrzeug könnte auch wärend sie schlief schon weggefahren worden sein,wobei dann das verbringen aus dem appartment etwas schwierig wäre.

warum aber macht sich jemand die mühe spät nachmittag nochmal das auto aufzusuchen und den flugmodus umzuschalten?
warum nicht gleich ?
sollte es so aussehen als sei sie länger in lautzenhausen unterwegs ?wollte man das handy schon früher umschalten und konnte nicht .
oder viel einem das erst so spät ein ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 10:35
Da es im Auto keine verwertbare DNA gibt und auch nichts abgewischt wurde, zudem der Sitz auf ihre Größe eingestellt war, so gehe ich davon aus, dass sie den Wagen dort selbst geparkt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 11:13
@Robin76
hätte ich auch so angenommen,aber irgendwie paßt das nur wenn sie auf dem heimweg war und vielleicht noch etwas einkaufen wollte,aber irgendwie müßte sie ja dann dort umgestiegen sein ,dann würde sie aber doch ihre handtasche mitnehmen.?
entweder hatte der täter dann die gleiche größe,mußte den sitz nicht verstellen,
oder er wohnt in der nähe und hatte die handtasche dann später in den wagen gelegt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 12:24
autoschlüssel fehlen und anscheinend ein korb ?
was kann man nun damit anfangen ?
birgit könnte einen ihrer spaziergänge gemacht haben und wollte dabei pilze sammeln ,oder ähnliches.(dazu der korb)
da würde man alles im auto lassen ,wenn man in einer halben stunde ,oder stunde zurück ist.
es gibt aber eben keine spur die ein hund aufnehmen konnte,vom auto aus.
einzige möglichkeit wäre jemand der sie vom auto abholte und man ist in ein spaziergebiet gefahren,oder woanders hin.
das wäre für mich die einzige erklärung,wenn sie selbst den wagen am stellplatz abgestellt hatte,
denn dieser jemand wüßte dann wo ihr auto steht und könnte später deswegen nochmals zurück kommen.

jedenfalls von dort wo das auto abgestellt wurde ,bis zum appartment sind doch 5 minuten weg wenn man zügig läuft.
also eigentlich bringt die fahrt ja nicht viel streckenvorteil,außer das das auto normal weg ist,wie immer.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 13:02
@zweiter

Es war richtige Schei.. Wetter an diesem Tag. Die Jacke lag im Kofferraum.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.01.2017 um 13:48
@Enterprise1701
könnte ein grund mehr sein, warum sie nicht den wagen dort abgestellt hat.
was am flughafen am wenigsten auffällt sind koffer,oder taschen.
wenn es also am flughafen eine leiche gab ,dann würde man sie vermutlich im koffer transportieren,zumindest auf den stücken die man hätte zufuss zurücklegen müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2017 um 08:54
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es war richtige Schei.. Wetter an diesem Tag. Die Jacke lag im Kofferraum.
Das war ihre Outdoorjacke. Voraussichtlich hatte sie auch noch eine andere Jacke bei sich. In einer Outdoorjacke würde ich auch nicht Auto fahren, für eine längere Fahrt viel zu unbequem.

@zweiter

Ja, in einem Koffer (Trolley) wäre das natürlich am unauffälligsten. Dann müsste es aber eine blutlose Tat gewesen sein, denn ihr Appartment dort wurde gründlichst untersucht und in einer Räumlichkeit, wo jederzeit jemand dazustoßen hätte können, wäre es zu risikoreich gewesen, wobei man sich im Affekt darüber zuvor keine Gedanken gemacht hätte. Abgesehen davon gäbe es keinen Grund,die Klappbox zurückzuhalten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2017 um 18:21
@Robin76
ein grund das der wagen so geparkt wurde ,könnte ein umladen von kofferraum zu kofferraum als möglichkeit sein.
vielleicht steht man so etwas geschützter.?
war es nicht einer der letzten parkplätze so das man nur auf einer seite daneben stehen konnte ?
war der kofferraum leer und der rücksitz belegt ?

vielleicht hat der täter später das handy kontrolliert und geschaut ob anrufe und nachrichten eingingen und bei der gelegenheit auf flugmodus umgestellt ,war aber hauptsächlich am wagen um koffer umzuladen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.02.2017 um 11:51
Wurde irgendwo in einem Bericht näher erläutert, warum ein Suizid ausgeschlossen ist ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.02.2017 um 19:43
So, ich klinke mich jetzt auch mal hier ein.

Ich hatte vor längerem mal in diesem Thread gelesen, es dann wieder sein lassen - und habe in den vergangenen Tagen wieder hier rein gespitzt. Bis mir vorhin zum ersten Mal bewusst wurde, daß es sich hier um den Flughafen Hahn handelt. Ich weiß gar nicht, weshalb das vorher so an mir vorbei rauschte.
Und als ich dann noch Lautzenhausen und Gemeindehaus las, bin ich doch ziemlich erschrocken - denn genau auf diesem Parkplatz hinter dem Gemeindehaus habe ich noch Ende Dezember gestanden...

Aber zunächst ein paar allgemeine Informationen rund um den Flughafen.

Hahn war ursprünglich eine Airbase der USAF. Ich komme ja aus dem Saarland und unsere Schule hatte damals eine Schulpartnerschaft mit der Hahn High School.
1988 war ich das erste Mal dort (und das einzige Mal als Gastschülerin), die Familie lebte ein paar Kilometer entfernt in Büchenbeuren. Damals - und auch noch die ersten Jahre, in denen Hahn dann ein ziviler Flughafen wurde - glich die Reise dorthin einer Weltreise, man fuhr über winklige, bucklige Landstraßen und hatte das Gefühl, nie anzukommen. Selbst die Hunsrückhöhenstraße habe ich als umständlich und nicht so gut zu fahren in Erinnerung.

Erst in den letzten zwei, drei Jahren bin ich ein paar Mal dort gewesen, inzwischen wurde die Hunsrückhöhenstraße recht gut ausgebaut. Von hier aus fährt man die Hälfte der Strecke über die Autobahn A1 Richtung Trier, nimmt die Abfahrt Reinsfeld und fährt auf der B327 bis fast vor die Tür des Flughafens. Gut, man fährt von der B327 die letzten paar km ab und landet dann quasi vor dem Terminal.
Wenn man nur alle Jahre wieder mal hin fährt, ist man jedes Mal überrascht über die baulichen Veränderungen, sei es an der Straßenführung, sei es, weil da plötzlich Gebäude stehen, die beim letzten Mal noch nicht da waren. Allerdings werden teilweise noch die alten Air Force Gebäude genutzt (ich nehme an auch teilweise von der Landespolizeischule RLP), es stehen auch noch welche entlang der Straße, die sichtbar leer sind.

Der Flugplatz hat ja keine direkte Autobahnanbindung. Ich weiß nicht genau, wohin die B327 in die andere Richtung führt, aber wenn man die A1 ab dem Dreieck Moseltal weiter Richtung Köln fährt, kommt bei oder hinter Wittlich irgendwann eine Abfahrt Richtung Flugplatz Hahn. Ich weiß jedoch nicht, ob man da auf das andere Ende der B327 gelangt und wie weit man von dort noch nach Hahn hat. Vermutlich sind es auch zig Kilometer...

Lautzenhausen selbst liegt zwar direkt am Flughafengelände, jedoch auf der der Landebahn abgewandten Seite. Die Parkplätze vor dem Terminal sind ziemlich weitläufig und die Abzweigung nach Lautzenhausen in den Ort hinein liegt noch vor den ersten Parkplätzen (bzw ganz am Anfang von diesen). Wenn man also im Ort selbst nichts zu erledigen hat, kommt man gar nicht dorthin. Keine Ahnung ob es noch einen Fußweg oder Schleichwege (mit dem Auto) gibt, ich finde die Strecke jedoch ziemlich weit und nichts für einen kurzen Fußmarsch.
Infrastruktur (größere Geschäfte/Supermärkte) gibt es im Ort keine, an der Zufahrtstraße zum Flughafen haben sich eine Tankstelle, ein McDoof und ein Lidl (oder ein anderer Supermarkt oder so) angesiedelt. Um dorthin zu gelangen muß man jedoch auch nicht in den Ort rein, bzw die Lautzenhausener müssen aus dem Dorf raus.

Am 30.12. letzten Jahres habe ich jemanden zum Flughafen gefahren. Meine Freundin wollte sich auch gerne verabschieden und anschließend wollten wir noch weiter zum Keller-Weihnachtsmarkt in Traben-Trarbach, der bis ins neue Jahr hinein ging. Wir sind also mit getrennten Autos gefahren und wollten die letzte Strecke (etwa 20 km oder so) gemeinsam in einem Wagen zurück legen.
Daher bin ich nach Lautzenhausen hinein gefahren und habe hinter dem Gemeindehaus angehalten, weil es zentral liegt und der Parkplatz so schön leer war. Es war auch der einzige öffentliche Parkplatz, aber es standen auch überall Schilder, daß nur Besucher/Gäste dort parken dürfen.

Wir haben dann aber nicht dort geparkt, sondern sind ein Stück zurück gefahren zur Abzweigung nach Traben-Trarbach und haben einen der Wagen dann an einem Waldweg neben der Straße stehen lassen.
Dort ist halt sehr viel Landschaft ringsum... Größere Orte an der B327 in südlicher Richtung sind Morbach und Thalfang, aber man fährt kilometerweit durch die Walachei und sieht höchstens ein paar Füchse oder Rehlein, die ins Auto blicken.

Mehr folgt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.02.2017 um 21:28
Zitat von noctuanoctua schrieb am 18.05.2015:Nicht feststellen konnte ich den Verlauf der Römerstraße.
https://www.google.de/maps/dir/Flughafen+Frankfurt-Hahn/B%C3%A4renbach/Dill/B%C3%BCchenbeuren/49.9409987,7.2677241/@49.8940268,7.3333772,10z/data=!3m1!1e3!4m15!4m14!1m2!1m1!1s0x47be180426b4755f:0x3db29c6e96461c58!1m2!1m1!1s0x47be18201d60b5df:0x72bc46de84409e9a!1m2!1m1!1s0x47be19852f379fab:0x30255f5a751f2539!1m2!1m1!1s0x47be18670145409d:0x9ab4b46e058155d!1m0!3e2

Das ist ein alter Beitrag (s. Seite 16 im Thread), den ich nochmal ausgraben möchte...

Ein Bekannter von mir ist immer von hier aus (grob: Landkreis Neunkirchen/Saar) zur Schmidtburg bei Bundenbach im Hunsrück gewandert. Wenn der eingefügte Google-Link funktioniert (habe ich aus dem ursprünglichen Beitrag übernommen), dann seht ihr Bundenbach südöstlich von Hahn, evtl. etwas reinzoomen.

Er ist oft über die alte sog. Römerstraße gelaufen, einmal sind wir den Weg mit dem PKW die Strecke gefahren.
Die Straße beginnt in Nohfelden im nördlichen Saarland, wir sind damals neben der Kirche abgebogen, hihi, und standen plötzlich auf einem Feldweg. Denn heute ist es zum großen Teil nur noch ein Schleichweg, der sozusagen über Stock und Stein und durch irgendwelche Äcker führt. Dort beginnt ja auch die Deutsche Edelsteinstraße, deren Zentrum Idar-Oberstein war/ist. Mein Bekannter hat damals erzählt, daß man es auf den Äckern und am Wegesrand mit etwas Glück noch glitzern ✨ sehen kann, wo Halbedelsteine an die Erdoberfläche kommen. Ob die Römerstraße noch weiter geht und wo sie dann ab Bundenbach verläuft weiß ich allerdings nicht.

Die Schmidtburg liegt auf einem Felsen (Anhöhe) um den herum unten im Tal ein Bach fließt. Wenn ich richtig informiert bin, heißt der sogar Hahnbach oder Hahnenbach. Der Schmidtburg gegenüber auf einem anderen Fels liegt die sog. "Keltenburg", eine Rekonstruktion einer keltischen Höhensiedlung.

Ich erinnere mich auch daran, daß wir - damals muß ich so 12 gewesen sein - einen Ausflug in die Nähe der o.g. Schmidtburg machten und damals an einem Bach eine verlassene ehemalige Edelsteinmühle fanden. Ich bin damals barfuß durch den Bach gehüpft und habe zahlreiche Halbedelsteine gefunden. Mein ganzer Stolz war damals ein mindestens 10 cm langer Achatsplitter.

Die Gegend dort ist wirklich sehr ländlich, dünn besiedelt - und wenn man sich dort ein bißchen auskennt, kann man tolle Wanderungen machen und bekommt auch viel zu sehen... Insofern war BA als passionierte Wanderin sicher dort in der Gegend unterwegs, und vielleicht hat sie auch diese Römerstraße erkundet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.02.2017 um 06:24
@Enterprise1701

http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Dieser Artikel aus dem "Stern" versucht dies auszuschließen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.02.2017 um 06:51
@spiky73
Es spricht eigentlich weder etwas für einen Suizid noch für einen Unfall. Es waren an diesem Tag kalte Temperaturen und ihre Outdoorjacke lag im Auto. Ich denke mal, dass sie nicht mal ohne Jacke losgelaufen wäre, wenn sie sich suizidieren hätte wollen. Gerade ohne Jacke wäre sie bestimmt anderen Menschen aufgefallen. Weshalb die Klappbox? Mit einer Klappbox läuft man in der Regel nicht weit. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.02.2017 um 08:04
@Robin76
Ich kann mir nur ein Kapitalverbrechen vorstellen, denn sie hatte feste Planungen mit ihrer Familie und überhaupt nicht in irgendeiner Form mit ihren Leben unzufrieden. Wanderung und dann Unfall, schliesse ich aus, wegen der Jacke im Auto oder dem Wetter. Ich habe auch bin meinen Blog über, den Fall berichtet und verfolge auch hier immer alles. Es ist aber nur meine Meinung und meine Erfahrung, es kann letztendlich doch anders gewesen sein. Ich meine man hätte sie gefunden, bei einem Unfall oder so. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.02.2017 um 09:54
Auch wenn es für mich immer unglaublich erscheint, aber in vielen Fällen wurden die sterblichen Überreste, trotz Suchmaßnahmen, in der Nähe des letzten wohlmöglichen Aufenthaltsortes gefunden und das Monate oder Jahre später.

Vielleicht hatte sie noch eine Fleecejacke angehabt und wenn man von dem unwahrscheinlichen Fall eines Suizids mal ausgeht, denkt man noch so rational und nimmt seine Jacke mit? Man weiß es nicht....

Leider wird wohl nur noch Kommissar Zufall weiterhelfen können. Hinweise von Zeugen beziehungsweise andere konservative Ermittlungserkenntnisse sind kaum noch zu erwarten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 02:10
@robbyrobsbanks
@Robin76

Vielen Dank für den Link zu dem Stern-Artikel. Vermutlich fasst der den aktuellen Ermittlungsstand recht gut zusammen, falls die Polizei nicht noch viel Täterwissen zurückhält...

Im übrigen finde ich gar keine plausible Erklärung für das Verschwinden, meine Vermutung mit dem Wandern war eher allgemein gemeint mit Hinweis auf die Römerstraße und nicht auf den Morgen des Verschwindens bezogen. Aber so, wie der Fall nach außen dargestellt wurde, ergibt ja eigentlich nichts einen Sinn... 😩

Aber hier noch ein paar weitere Gedanken, auch in bezug auf ein paar Fragen, die teilweise schon ganz am Anfang des Threads aufkamen und manchmal einfach untergingen/nicht beachtet wurden...

Zunächst hatte jemand gefragt (war es  
@Rick_Blaine ?), weshalb BA ihren Dienstort nicht (mehr) am nahen Flughafen Köln-Bonn hatte, sondern am 170 km entfernten Flugplatz Hahn... Nun, so weit ich weiß, haben Beamte doch wenig Einfluss darauf, wo sie eingesetzt werden. Sie sind zwar unkündbar, können aber überall eingesetzt werden, wie der "Dienstherr" grad lustig ist.

Was mich jedoch wundert ist, daß BA offenbar kein eigenes Zimmer angemietet hatte. Anfangs stand ja hier in der Diskussion im Raum, daß sie nach jeder Schicht nach Hause pendelte und jemand fand das noch relativ "alltäglich" und machbar.
Ich finde das jetzt ganz und gar nicht normal. Hier in meinem Umfeld bin ich eine der wenigen, die einen langen Arbeitsweg hat... Es sind gut 45 km, und nachts auf freien Straßen brauche ich mit Glück 40 Min., bei stärkerem Verkehr 50, und bei Winterwetter auch schon mal über ne Stunde (zum Glück sind das ja nur wenige Tage im Jahr).
Wenn ich dann überlege - 170 km... Die fährt man bei guten Straßen- und Witterungsverhältnissen in 1,5 Stunden, eher länger. Und die Zeit noch an die Arbeitszeit drangehängt, das macht doch keinen Sinn. Da kommt man zum schlafen heim, isst noch was, schafft es noch unter die Dusche - und dann schon wieder zur nächsten Schicht?! Nö, einfach nur nö. Aber darauf komme ich nochmal zurück... Und darüber hinaus habe ich von der "Logistik", den Spritkosten und dem KFZ-Verschleiß noch gar nicht angefangen...

Anyways, BA hatte Feierabend, unterhielt sich noch eine dreiviertel Stunde mit ihrem Bruder - und verließ dann kurz vor acht den Arbeitsplatz im Tower mit der Ansage, sich nochmal "kurz" hinlegen zu wollen (vor der Heimfahrt). Zeitlich würde da ja auch die Sichtung im Terminal bei der Bäckerei (die nicht mehr belegt werden konnte) passen.

So, an diesem Punkt nochmal meine ureigenen Erfahrungen: Ich arbeite ebenfalls im Schichtdienst, seit elf Jahren, und bin mehr als zehn Jahre jünger als BA zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war. Unsere Dienstpläne sind sehr unregelmäßig, es kann also durchaus vorkommen, daß wir mal innerhalb einer Woche drei verschiedene Schichten haben, oder daß wir 7 oder mehr Nachtschichten am Stück haben.
Ich bin ehrlich, ich habe mich in den ganzen Jahren nicht mal ansatzweise daran gewöhnen können. Im Gegenteil fällt es mir immer schwerer je älter ich werde. Ich habe Tage, da laufe ich wie ferngesteuert durch die Gegend, habe Gedächtnislücken, schlafe mittags vor den Kindern auf dem Sofa ein, etc. etc. Und auf der Heimfahrt ist es schon das ein oder andere Mal vorgekommen, daß mir beim Fahren die Augen zugefallen sind. Das ist erstens nicht lustig, und zweitens habe ich keine Lust, wegen Sekundenschlaf am Steuer früher als nötig aus dem Leben zu scheiden...

Deswegen sind mir die Überlegungen (nicht unbedingt hier, aber die sich durch die Veröffentlichungen in diesem Fall ergeben) unverständlich... Man arbeitet nicht nachts acht Stunden, setzt sich anschließend frisch, fromm, fröhlich, frei ins Auto und fährt ausgeruht und hellwach mal eben so 170 km nach Hause (ohne sich zu dopen...). Da reichen auch nicht 1-2 Stunden Schlaf. Wenn ich von meinem Schlafbedürfnis ausgehe, dann hätte BA, wenn sie sich gleich hingelegt hätte, sich frühestens zwischen ein und zwei Uhr mittags auf den Weg gemacht und wäre zum Kaffee zuhause gewesen... Ihr Bruder hätte sie dann nur knapp verpaßt, aber wohl auch nicht mehr angetroffen...

Aber die Überlegungen passen ja nicht mit dem zusammen, was die Polizei ermittelt hat, was aber auch keinen Sinn ergibt.
Entweder hat das, was der Bruder ausgesagt hat, nicht gestimmt.
Oder: BA hatte vor Ort doch irgendwelche Kontakte, von denen sie aber zuhause nichts sagte oder von denen niemand etwas wissen will. Dann sei aber die Frage erlaubt, ob die Ehe so glücklich war wie behauptet. Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken kann, damit ich nicht missverstanden werde: Erstens war ich noch nie verheiratet und habe daher vielleicht falsche Vorstellungen von einer langjährigen Ehe. Und zweitens denke ich auch nicht in Richtung Doppelleben oder Verhältnis.
Aber ich denke mir, wenn jemand irgendwo einen großen Teil seiner Zeit verbringt (ohne Familienanhang), dann versucht er doch bestimmt, Kontakte zu knüpfen. Sei es zu den Landfrauen, oder einem Handarbeitskränzchen, oder einer Wandergruppe. Daraus müssen sich ja keine dicken Freundschaften entwickeln, aber Hauptsache man kommt unter Leute... Und wenn es dann noch eine Wochenendehe gibt, dann telefoniert man doch sicher zwischendurch, und da müßte man doch auch über solche vielleicht Nebensächlichkeiten wie den Strickkreis reden? Oder ist das wirklich nicht der Rede wert, wenn man so lange verheiratet ist (und nur ich denke, das müßte so sein)?
[Ganz naiv könnte man ja spekulieren, daß zumindest das Verschwinden des Korbes damit zu tun hatte, daß sie für wohltätige Zwecke gestrickt hatte und an dem Morgen ihre Strickereien weg brachte, hmpf, zwar weit hergeholt, aber zumindest denkbar.. Aber dann müßte sie doch irgendjemand gesehen oder gesprochen haben...]

Die Suizidtheorie will mir nicht gefallen, aber vor allem deshalb, weil sie dazu nicht hätte verschwinden müssen...
Und eine Entführung am hellichten Tag mitten in einem Ort oder direkt an einem Flughafen? Gefällt mir genauso wenig.

Wie gesagt, zu diesem Fall fällt mir gar nichts ein, weil von dem, was bekannt gegeben wurde, eigentlich gar nichts zusammen passt.

Ah, noch ein unwichtiges Detail: Das Gebäude 669, in dem das Zimmer ist, ist eine ehemaliges Militärgebäude ("barracks"; Kaserne), dort waren Soldatenzimmer, vermutlich für unverheiratete Unteroffiziere. 669 dürfte noch die alte Gebäudenummer sein und zumindest außen wurde nichts verändert. Dieses komische Durchfallgelbbeige ist typisch für das Militär (aber die Amis sind ja auch nicht bekannt für schönes Design und Ästhetik, wenn es um Architektur geht, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen...)


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12.02.2017 um 06:56
@spiky73
Den Punkt hatte ich schon vor ewigen Zeiten einmal angesprochen und komme zu einem gegensätzlichen Ergebnis. Es wird wohl so sein, dass BA versetzt worden ist. Der eigentliche Familienwohnort, Lomar, ist ein Flughafenort: sehr viele der Einwohner arbeiten am Köln/Bonner Flughafen. Ich vermute daher, dass auch der Ehemann beim Flughafen ist oder war. Man hatte sich eingerichtet, hat in der Nähe des Arbeitsplatzes gebaut.

BA war beim DWD angestellt, einem öffentlichen Arbeitgeber. Am Flughafen in Köln/Bonn betreibt der DWD eine Flugwetterwarte, so wie er das auch in Hahn betrieben hat. Soweit ich weiss, hat BA in Köln dort gearbeitet.

Was wir aber bisher wohl nicht wussten ist, dass der Arbeitsplatz in Hahn befristet gewesen sein muss. Der DWD hat genau in dem Monat, in welchem BA verschwunden ist, seine Arbeit in Hahn beendet!

Ich weiss nun nicht, ob BA wieder woanders hin versetzt werden sollte oder ob sie ihren Job verloren hätte, ich vermute aber, da es sich um einen Job im öffentlichen Dienst handelte, sie wäre wieder woanders hin versetzt worden. Ich vermute auch, sie wusste das und hat gehofft bald wieder nach Köln oder vielleicht ins benachbarte Düsseldorf zu kommen, oder gar nach Frankfurt, was alles weitaus besser erreichbar wäre als Hahn.

Und aus diesem Grund, weil sie wusste, dass der Job in Hahn ausläuft, wird sie sich auch nicht besonders bemüht haben, dort sesshaft zu werden und Kontakte zu knüpfen.

Die einzige Ausnahme wäre gewesen, wenn die Firma TTC sie übernommen hätte. Bei TTC (jetzt DAS-DFS Aviation Services) hätte sie aber keine Chance mehr  gehabt, nach Köln zu kommen, denn die sind da nicht aktiv.

Was nun das Verschwinden mit dem Ende der DWD-Aktivitäten zu tun haben könnte, ist freilich komplett spekulativ, ich vermute an sich: nichts. Nur es erklärt eben, warum BA in Hahn nicht versucht hat, sesshaft zu werden.

Hintergrundwissen:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) betrieb in Frankfurt-Hahn bis zum 30.4.2015 eine Flugwetterwarte. Am 1. Mai wurde dieser Dienst dann von der damals so genannten The Tower Company (TTC) mit deren Personal übernommen. TTC ist inzwischen Teil der DAS-DFS Aviation Services und damit eine 100% Tochter der Deutschen Flugsicherung (DFS). Diese bietet an den kleinen und mittleren Flughäfen in Deutschland die Flugsicherungsdienste und den meteorologischen Dienst an (Tower Dienste). Der DWD ist nur noch an den ganz grossen Flughäfen aktiv (Frankfurt, München, usw.)

Siehe hier auf Seite 23: http://www.dwd.de/DE/fachnutzer/luftfahrt/download/jahresberichte_flugwetterdienst/2015.pdf?__blob=publicationFile&v=3


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 07:20
@spiky73
Eine Wohnung anzumieten, wäre meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zu ihren Arbeitstagen gestanden. Sie arbeitete ja pro Woche 2 - 3 Tage. Die Zimmer waren zweckmässig und schlicht wurde irgendwo geschrieben. Aber ihr reichte das für die wenigen Stunden, die sie das Zimmer benützte. Deshalb vielleicht auch ihre Vorliebe fürs Wandern. 

Das Personal wurde also von der Nachfolgefirma übernommen. Es hätte sich deshalb für sie voraussichtlich nicht viel geändert bis auf den eigenen Wunsch, mehr für ihre Enkelkinder da sein zu wollen. Einen Suizid schließe ich aus, was natürlich nicht heißen muss, dass es nicht doch so gewesen sein könnte. Dazu müsste irgendetwas vorgefallen sein, was sie vielleicht überraschend aus der Bahn geworfen hätte. Ich frage mich, ob es ihre Gewohnheit war, nach einer anstrengenden Schicht noch ca. 45 Minuten mit ihrem Bruder zu plaudern? Ich könnte mir wie @spiky73 vorstellen, dass man dann nur noch schlafen will. Aber eben diese 1-2 Stunden auch nichts bringen würden. Ich denke, dass es bei dem Gespräch mit ihrem Bruder eventuell um Wichtigeres gegangen sein könnte als um das Beschenken eines Neugeborenen. Eventuell ist dem Bruder nicht mal bewusst, dass er sie mit irgendeiner Nachricht oder Information durcheinander gebracht haben könnte. Aber vielleicht wissen die Ermittler auch mehr und es geht die Öffentlichkeit einfach nichts an. 


Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie bei einem Suizid ihre Klappbox mitgenommen hätte. Was könnte diese Box für eine Rolle spielen bzw. ist es nurZufall, dass diese fehlt? Lt. Zeugenaussage stand das Auto bereits um ca. 9.30 auf dem Parkplatz. Sie konnte also keine 2 Stunden geschlafen haben. Vor allem wäre es wichtig zu wissen, was sich in der Klappbox befunden hat. Etwas, was sie irgendwo abliefern wollte? 


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