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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.10.2023 um 21:21
Das ist der Weg ab Terminalausgang:
https://www.google.de/maps/dir/Hunsr%C3%BCck-Touristik/49.9463623,7.2705854/@49.945832,7.2684988,1686m/data=!3m1!1e3!4m8!4m7!1m5!1m1!1s0x47be22a9ce78d401:0x91b473cbd317c9bb!2m2!1d7.2698865!2d49.9418009!1m0?entry=ttu

Dauert 12 Minuten, hierzu kommt dann noch der Weg zum und durch das Terminal. Es bringt daher m.M keinen Wert wegen des Wetters das Terminal zusätzlich zu wählen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Polizei sich wunderte warum Frau Ameis den Weg laut Zeugin gewählt haben soll.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 10:28
@Enterprise1701 :

Danke für die Erläuterung. Allerdings erscheint es mir, als hättest Du da etwas hastig gearbeitet. Deine Wege beginnen an deutlich verschiedenen Stellen, was die Vergleichbarkeit ohne Begründung, warum Du das so darstellst, etwas schwierig macht. Vielleicht gibt es ja einen Grund.
Wie die Polizei auf die Fragestellung gekommen ist, erschließt sich mir genauso wenig. Das geht irgendwie an der erfahrbaren Realität vorbei. In dem Fall an der "ergehbaren". Das ist aber nur meine Meinung als Mensch, der sich auch viel "draußen" aufhält und sich dabei schlechtem Wetter und unnötigem Autoverkehr nicht zu sehr aussetzen mag.

Ich habe Einwände gegen Deine Darstellung:

Weg 1 beginnt am Tower und endet auf der Karte an der linken Seite des Unterkunftsgebäudes. B.A. war an der rechten Seite untergebracht, ihr Parkplatz befand sich ebenfalls dort. Du kannst also 80 - 100 m dazurechnen bis zum tatsächlichen Ziel.

Hinzu kommt, dass man für Weg 1 das Flughafengelände recht nah am Tower verlassen muss. Damit ist man dann im normalen Straßenverkehr, was bei schlechtem Wetter nachteilig ist. Im weiteren Verlauf muss man zweimal die Straße überqueren, einmal eine zweispurige. Für mich alles praktische Gründe, Weg 1 nicht zu nehmen.

Wenn wir nun der Vergleichbarkeit wegen Weg 2 auch am Tower beginnen lassen kommen im Beginn ein paar Meter dazu. Am Ende fallen die 80 - 100 m am Gebäude vorbei weg und zwischendrin kann man ca. 100 m im trockenen Terminalbereich zurücklegen. Weiter unten kann man, wie von mir erkundet und dargestellt über den Parkplatz und eine Treppe abkürzen. Zudem legt man fast den gesamten Weg im verkehrstechnisch ruhigeren Flughafengelände zurück und kommt praktisch direkt an der Haustür raus. Eine einspurige Straße ist zu überqueren. Nochmal Bild 84 anschauen zum Vergleich.

Aus diesen Gründen halte ich Weg 1 für wenig wahrscheinlich, zudem ohne eine zeitlich passende Zeugenaussage zwanghaft entwerten zu müssen.

MfG

Dew


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16.10.2023 um 11:35
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 12.10.2023:So gesehen, ist das sichtbare Platzieren des Sicherheitsausweises eines Flugplatzmitarbeiters eine gar nicht so dumme Idee, um Anwohnern, die sich am abgestellten Auto stören könnten, zu signalisieren: "Ich bin kein Urlauber. Ich arbeite am Flughafen Hahn." Unterstrichen wird dieses Bemühen dann durch das gleichfalls sichtbar im Auto abgelegte Abschleppseil: "Mein Auto hat eine Panne. Wird demnächst flottgemacht und abgeholt."
Und was soll das jetzt bringen? Wenn es dort Anwohnerparkzonen gibt, dann wird auch der Arbeitsausweis nicht davor schützen, dass es eine Verwarnung gibt. Ich sehe da jetzt keinen wirklichen Nutzen, den Ausweis so zu platzieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 11:44
Zitat von simiesimie schrieb:Und was soll das jetzt bringen?
Was soll das heißen? Wenn es so beabsichtigt war, hat es doch funktioniert. Der Wagen stand eine Woche da. Unbehelligt.
Zitat von simiesimie schrieb:Wenn es dort Anwohnerparkzonen gibt
Wenn meine Katze ne Kuh wäre...Vielleicht können wir mal bei den Fakten bleiben. Dort war keine Anwohnerparkzone. Der Parkplatz war für Besucher des Gemeindehauses.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 11:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dort war keine Anwohnerparkzone. Der Parkplatz war für Besucher des Gemeindehauses.
Dann macht eine solche Platzierung eines Arbeitsausweises mit dem expliziten Ziel Aufmerksamkeit zu vermeiden doch erst Recht keinen Sinn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 12:01
Zitat von simiesimie schrieb:Dann macht eine solche Platzierung eines Arbeitsausweises mit dem expliziten Ziel Aufmerksamkeit zu vermeiden doch erst Recht keinen Sinn.
Das Gemeindehaus wurde aber vom Fahrer des Fahrzeugs nicht besucht. Ob bei dem vielen Gepäck das Parkverhalten bei Nicht-Platzierung des Arbeitsausweises bzw. des Abschleppseils anders beurteilt worden wäre, wissen wir nicht, auch du weißt das nicht!

Es ist aber nicht auszuschließen, dass zumindest derartige Überlegungen beim Absteller des Fahrzeugs eine Rolle gespielt haben könnten. Das wurde von @sallomaeander zutreffend dargelegt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 12:53
Zitat von sören42sören42 schrieb:Vielleicht können wir mal bei den Fakten bleiben. Dort war keine Anwohnerparkzone. Der Parkplatz war für Besucher des Gemeindehauses
Ich finde es immer gut, streng bei den Fakten zu bleiben.

Auch für mich zeigt das sichtbare Platzieren des Ausweises beim Gemeindehaus eine sehr gute Kenntnis der Örtlichkeiten, die außer den Anwohnern nur ein beruflicher Vielfahrer haben kann.

Welcher Tourist würde Lautzenhausen besuchen? Keiner.

Weiter in Frage für eine Ortskenntnis kämen Besucher der Anwohner, um alle Fakten auszuleuchten. Ob auch Anwohner-Besucher festgestellt und befragt wurden von der Polizei?

Ich glaube, die Polizei hat alles berücksichtigt, was es zu berücksichtigen gab einschließlich der Berufskraftfahrer, die regelmäßig den Flughafen anfahren. Firmen- und Namenslisten sind ja heute schnell zu liefern von Behörden oder Firmen.

Ich finde es immer gut wie @sören42 sagte, bei den Fakten zu bleiben. Und die erstaunlichste Tatsache für mich ist, dass dieser Fall kein Altfall geworden ist! Oder ist der Fall zwischenzeitlich zum Altfall geworden ohne dass es jemand hier bemerkt hätte?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 12.10.2023:Die Polizei sollte eine weitere Karte aus dem Stapel aufdecken. Damit wir endlich wieder eine neue Hypothese bilden können.
Ja, die Foristen haben hier alles abgearbeitet. Ich bin gespannt auf den nächsten Zug der Polizei.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 16:11
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Auch für mich zeigt das sichtbare Platzieren des Ausweises beim Gemeindehaus eine sehr gute Kenntnis der Örtlichkeiten, die außer den Anwohnern nur ein beruflicher Vielfahrer haben kann.
Das würde ich nicht unbedingt sagen: Es gab nach der Eröffnung des zivilen Flughafens eine ganze Reihe von Berichten in den Regionalzeitungen und im SWR darüber, dass Fluggäste ihre Autos einfach wild irgendwo in Lautzenhausen abstellten um die Parkgebühren zu sparen. Und dass die Anwohner entsprechend genervt waren, dass da Autos drei Wochen lang vor ihrem Fenster standen, während die Besitzer sich "auf Malle" den Pelz wärmten.

Später sind dann einige Anwohner auf die Idee gekommen, aus der Not eine Tugend zu machen und selbst Parkplätze zu vermieten.

Ich habe immer so etwa70km vom Hahn entfernt gewohnt und mir ist das aus der genannten Berichterstattung bekannt, obwohl ich nur einmal von dort aus geflogen bin.

Insofern könnte es schon sein, dass auch jemand der nicht regelmäßig dort ist, aber auch nicht aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands kommt, davon gewusst haben, dass es einmal Probleme mit "Wildparkern" gab. Und dass er die Hoffnung hatte, ein solcher Ausweis würde den "Zorn" der Anwohner ggf. beruhigen, da sie erkennen, dass es kein geiziger Tourist ist sondern im weitesten Sinne "einer von uns".


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 17:25
@Füchschen :
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich finde es immer gut, streng bei den Fakten zu bleiben.
Sehr gut.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Auch für mich zeigt das sichtbare Platzieren des Ausweises beim Gemeindehaus eine sehr gute Kenntnis der Örtlichkeiten, die außer den Anwohnern nur ein beruflicher Vielfahrer haben kann.
Hier wird´s ein faktisch bisschen dünner. Anwohner kannten/kennen sich aus, klar. Was im vorliegenden Zusammenhang allerdings ein "beruflicher Vielfahrer" wissen kann oder sollte, ist mir nicht klar.
Beruflich viel zu fahren hat nämlich rein gar nichts mit der Örtlichkeit "Gemeindehaus" und den ganz speziellen Gebräuchen und Befindlichkeiten in Bezug auf "Parken" in Lautzenhausen zu der Zeit zu tun.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Welcher Tourist würde Lautzenhausen besuchen? Keiner.
Ich weiß natürlich, was Du meinst, aber die Aussage geht so lustig an der praktischen Realität vorbei, das es einfach schräg ist. Oder meinetwegen auch umgekehrt.

Ganz Lautzenhausen-Ortslage war zu der Zeit zwar nicht von Touristen überlaufen, die den Ort besuchen wollten, dafür wurde es von Touristen überrannt, die vom Hahn abflogen und ihre Autos irgendwo lassen mussten. Jeder Fleck war entweder von der Gemeinde bewirtschaftet ( = Parkscheibe ) oder von Privatleuten vermietet.
Ganz Lautzenhausen?
Bis auf den Parkplatz vom Gemeindehaus, der nur von Besuchern des Gemeindehauses beparkt werden durfte. Bei Veranstaltungen im Gemeindehaus etc.

Die Auswahl des Gemeindehausparkplatzes und speziell des Stellplatzes am äußersten Rand der Fläche lässt mich nach wie vor die Kenntnisse eines Einheimischen oder eines schon länger vor Ort arbeitenden Menschen vermuten.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 17:45
Zitat von DewDew schrieb:Ganz Lautzenhausen?
Bis auf den Parkplatz vom Gemeindehaus, der nur von Besuchern des Gemeindehauses beparkt werden durfte. Bei Veranstaltungen im Gemeindehaus etc
Ja, dieser Parkplatz ist so eine Grauzone oder auch Geheimtip. Er ist nicht privat, aber auch nicht wirklich öffentlich. Also so halbwegs öffentlich, für einen bestimmten Zweck, aber diesen Zweck kann ja auf die Schnelle keiner kontrollieren. Wenn da ein Auto steht, kann der abwesende Fahrer, auch von auswärts, natürlich irgendwas im Gemeindehaus zu tun haben, wer will das schon wissen. Selbst wenn da ein Auto länger steht, wer telefoniert da schon den ganzen Gemeinderat ab und fragt, ob da jemand Besuch hat. Mit Strafen oder Abschleppen bei Zuwiderhandlung wird auch nicht gedroht. Ich weiß nicht, wie das 2015 war, aber die letzten paar Jahre war der Parkplatz eigentlich immer fast leer. Maximal 2 oder 3 Autos, und Plätze gibt es, glaube ich, 12.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 18:06
@Dew

Mein eingezeichneter Weg zeigt den Weg zur Touristik die ebenfalls in dem Gebäude sind. Ich habe aber die Annahme laut den Beschreibung hier , das besagtes Apartment liegt zur Hauptstrasse liegt davor liegen auch Parkplätze für die Apartments.

https://www.allmystery.de/bilder/km118188-81

Diese 50/60 Meter machen nun keinen großen Unterschied.

Dieser Weg beschreibt ungefähr den Weg vom Towerausgang zum Seiteneingang Terminal für Personal

https://www.google.de/maps/dir/49.9455102,7.267806/49.9454781,7.2691874/@49.9459395,7.2696274,690m/data=!3m1!1e3?entry=ttu

Das sind 3 Minuten. Ich bleibe aber bei Weg 1 weil es für mich die einfachere Variante ist. Mein Gedankenweg ging dahin , dass es keinen Zeitgewinn aber Terminalausgang gibt. Ähnlich äusserten sich damals die Ermittler.

Ganz eng betrachtet gibt es auch keinen Beweis ob BA an diesem Morgen überhaupt im Terminal gewesen ist. Da man argumentiert der Brötchenzeuge kann sich geirrt haben so kann sie auch die Angestellte geirrt haben. Ansonsten macht der Tower als möglichen Tatort seitens der Polizei keinen Sinn. Die Hunde schlugen nur im Tower an.

Ich glaube ich habe es hier kürzlich als Experiment beschrieben. Möglicherweise hat die Polizei diesen Weg nachgestellt ab Büro und festgestellt ob auf wieviele Menschen man theroretisch treffen könnte. Näher kann ich auf die Gründe nicht eingehen, gerne per PN.
Die einzige Stütze für den Terminalweg wären die Sicherheitskameraaufnahmen, aber die gibt es nicht. Meinetwegen auch 2-3 Zeugen mehr, aber die scheint es nicht zu geben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 18:12
Zitat von DewDew schrieb:Die Auswahl des Gemeindehausparkplatzes und speziell des Stellplatzes am äußersten Rand der Fläche lässt mich nach wie vor die Kenntnisse eines Einheimischen oder eines schon länger vor Ort arbeitenden Menschen vermuten.
Ja, das könnte man vermuten. Auf dem bekannte Google Maps Bild sieht man kein Auto dort stehen. Mit Hilfe der erweiterten
Google Earth Variante gibt es gar 3 verschiedene Timestamp Fotos. Jeweils kein Fahrzeug auf dem Parkplatz.

Ob dann nun ein vereinzeltes Fahrzeug mit einer roten Farbe verstärkt im Gedächtnis haften bleibt muss jeder für sich entscheiden,


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 18:15
Zitat von DewDew schrieb:Die Auswahl des Gemeindehausparkplatzes und speziell des Stellplatzes am äußersten Rand der Fläche lässt mich nach wie vor die Kenntnisse eines Einheimischen oder eines schon länger vor Ort arbeitenden Menschen vermuten.
Was mich dennoch wundert ist, dass niemand so wirklich auf das Auto geachtet hat, da es immerhin ein ortsfremdes Kennzeichen hatte und auch eine ganze Weile dort stand.
Oder wissen wir das vielleicht einfach nur nicht?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 18:25
User @Dew war ja damals am Mühlenweg. Wie sagt man so schön "da boxt nicht der Papst". Da sind nur wenige Wohnhäuser mit Anwohnern. Hinter dem Parkplatz liegt auch noch wohl ein kleiner Bezahlparkplatz. Der Abstellplatz war dazu von der Hauptstrasse nicht einsehbar. Direkt vorne in der Einfahrt gibt es noch einige Parkplätze sowie im weiteren Verlauf des Mühlesweges am Gemeindehaus.

Wie von @Dew beschrieben ist es schon sehr speziell. Aus meiner Sicht (nur in der Annahme BA stellte das PKW dort ab) hätte BA nicht ausgerechnet den letzten Parkplatz dort wählen müssen wenn alles frei ist. Wenn ich dort jemanden besuchen würde könnte der Parkplatz Sinn machen. Wenn ich aber als Täter das Auto verschwinden lassen möchte oder muss dann ist ein Bezahlparkplatz natürlich ein Risiko. Die Parkmarke sollte vorne reingelegt werden und möglicherweise gibt es eine Überwachung. Daher ist aus Tätersicht und seinem Motiv für die Veränderung des Abstellortes des PKW dieser Parkplatz gut gewählt. Das Ergebnis: erst nach 7 Tagen wurde das Fahrzeug vom Postboten gemeldet. Ausserdem , auch das nannte @Dew , gibt es einen Fussweg zurück zum Airport.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 19:01
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Was mich dennoch wundert ist, dass niemand so wirklich auf das Auto geachtet hat, da es immerhin ein ortsfremdes Kennzeichen hatte und auch eine ganze Weile dort stand.
Oder wissen wir das vielleicht einfach nur nicht?
Es wurde ja erst eine Woche nach dem Verschwinden von BA nach dem Fahrzeug gefahndet. Und dann wurde es auch sehr schnell gemeldet. Wir wissen einfach nicht, wem alles es davor schon aufgefallen ist. Allerdings, wer achtet schon auf parkende Autos, die stehen doch überall rum, auch in Dörfern, das ist der alltäglichste Anblick, den es überhaupt gibt. Und selbst wenn es Leuten aufgefallen ist, warum hätten sie es der Polizei melden sollen? Dafür lag doch gar kein Grund vor. Es stand nicht im Parkverbot, hat niemanden behindert, also was solls.
Offenbar hat allein der Brötchenzeuge Angaben zu Tag und Uhrzeit machen können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 19:10
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Was mich dennoch wundert ist, dass niemand so wirklich auf das Auto geachtet hat, da es immerhin ein ortsfremdes Kennzeichen hatte und auch eine ganze Weile dort stand.
Ich würde vermuten, dass sich niemand so daran gestört hat, dass es ihm/ihr im Gedächtnis geblieben wäre.

Nehmen wir mal an, das Auto wäre im Ort einfach auf einer normalen Straße vor einem Wohnhaus abgestellt worden. Dort schauen dann immer wieder dieselben Leute drauf, die möglicherweise sensibilisiert sind, auf "Wildparker" zu achten: "Was ist denn das, ein Auto mit fremder Nummer, ist das wieder so einer, der die Parkgebühren sparen will und jetzt hier drei Wochen meiner Frau den Platz vor unserem Haus wegnimmt? Und dem Pflegedienst, der immer zur alten Frau Meier gegenüber kommt? Und was, wenn die Post kommt, da passt das Paketauto ja wieder nur gerade mal so vorbei!" Da merkt man sich dann auch, wann man das Auto zum ersten Mal gesehen hat.

Aber auf dem Gemeindeparkplatz fühlte sich vielleicht keiner so gestört, dass er darauf geachtet hat. Mag ja sein, dass irgend wer das Auto gesehen hat, als er mit seinem Hund vorbeispaziert ist, aber es war in dem Moment ja einfach nur ein irgendein Auto, und wenn er ein paar Tage später wieder vorbeikam, hatte er dann schon vergessen, dass das Auto beim letzten Mal auch schon dort stand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 19:12
Noch eine Anmerkung: Falls jemand dann doch aus Neugier in das Auto schaut dann sieht er das Abschleppseil und ggfls in noch den Betriebsausweis. In dem Fall würde ich dann auch keine größere Sache daraus machen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.10.2023 um 22:29
@Enterprise1701
@brigittsche
Genau so. Und von Polizeiseite ist man verständlicherweise gar nicht drauf gekommen, in Lautzenhausen nachzusehen, weil man das Auto, wenn überhaupt, dann zwischen Hahn und Lohmar vermutete. Und so kam es dann, dass es eine Woche lang nicht entdeckt wurde. Ich finde das vollkommen nachvollziehbar.
Selbstverständlich konnte der Täter nicht fest mit so was rechnen. Aber einen gut geplanten Eindruck macht das schon.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.10.2023 um 09:02
@Tritonus :
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und von Polizeiseite ist man verständlicherweise gar nicht drauf gekommen, in Lautzenhausen nachzusehen, weil man das Auto, wenn überhaupt, dann zwischen Hahn und Lohmar vermutete. Und so kam es dann, dass es eine Woche lang nicht entdeckt wurde. Ich finde das vollkommen nachvollziehbar.
Selbstverständlich konnte der Täter nicht fest mit so was rechnen. Aber einen gut geplanten Eindruck macht das schon.
Das fasst es gut zusammen.

Mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Verzögerung der Tatentdeckung, des Fahndungsbeginns und der Entdeckung der Toten erreicht. Geradezu ein Musterbeispiel für eine effiziente Planung. Auch ich mag bei so vielen günstigen Handlungen nicht an "völlig ungeplant" glauben.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.10.2023 um 10:06
Zitat von DewDew schrieb:Mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Verzögerung der Tatentdeckung, des Fahndungsbeginns und der Entdeckung der Toten erreicht
@Dew
Mit der Schlussfolgerung, mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Verzögerung der Tatentdeckung und des Fahndungsbeginns erreicht zu haben, kann ich mitgehen. Das sind die Fakten.

Leider kommen wir bei der Leichenablage und Entdeckung der Toten ohne Vermutungen nicht aus. Da vermute ich eine weiterhin gute Planung und einen sehr großen Aufwand seitens des Täters.


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