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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 11:30
@Dew
Der Bruder hatte um 19 Uhr Schichtende.
Die Sonne geht am 4. April um ca 20 Uhr unter, bis 21 mindestens ist es noch nicht dunkel.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 12:47
Zitat von DewDew schrieb:B.A.´s Bruder hingegen hätte es merken müssen und er hätte aller Wahrscheinlichkeit nach sofort Alarm geschlagen, sobald er sie nicht in der Unterkunft vorgefunden hätte.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der Bruder hatte um 19 Uhr Schichtende.
Die Sonne geht am 4. April um ca 20 Uhr unter, bis 21 mindestens ist es noch nicht dunkel.
Als der Bruder Feierabend hatte wurde BA zu Hause auch bestimmt schon vermisst und man machte sich Sorgen. Ein Anruf beim Bruder wäre naheliegend gewesen. Entweder weil man wusste, dass er Schicht hatte, oder eventuell um den Kontakt zum Büro/Flughafen/Unterkunft herzustellen. Wusste der Täter also um all diese Gegebenheiten? Oder war es einfach Zufall und er wollte nur generell das Auto außer Sichtweite bringen (der Polizei z.B.)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 13:53
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Angenommen, Frau A. hätte selbst ihr Auto dort abgestellt. Es wurde ja häufig darüber gemutmaßt, warum sie dann ihr Auto auf diesem letzten Platz abgestellt haben könnte, außerdem, warum dies rückwärts geschah.

Könnte es nicht so gewesen sein, dass sie bei Tageslicht bzw. Helligkeit dort ankam, aber bereits plante bzw. vorhatte, erst nach Eintritt der Dunkelheit wieder weiterzufahren? Dann ergäbe das rückwärts Einparken einen Sinn, denn in schwierigen bzw. unübersichtlichen Parksituationen erledigt man die Rangierarbeit ja lieber dann, wenn man noch etwas sieht (Tageslicht), als bei Dunkelheit beim Wegfahren und Rangieren irgendwo gegen zu fahren.
Warum sollte Fr.Ameis ihr Auto dort “verstecken“ und bis zur Dunkelheit warten bevor sie die Heimreise antritt? Sie wurde doch zu Hause erwartet. Und wie sollte sie den ganzen Tag verbracht haben? Würde ja nur Sinn machen wenn sie sich noch mit jemanden getroffen hätte. Aber selbst dann hätte sie ja nicht bis Anbruch der Dunkelheit warten müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 14:57
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Angenommen, Frau A. hätte selbst ihr Auto dort abgestellt. Es wurde ja häufig darüber gemutmaßt, warum sie dann ihr Auto auf diesem letzten Platz abgestellt haben könnte, außerdem, warum dies rückwärts geschah.
Ich stelle es mir so vor, dass die Idee vom Täter kam, sei es, dass er ihr einen Zettel an der Windschutzscheibe hinterm Scheibenwischer hinterließ oder BA abpasste während sie ihr Auto belud. BA war dann bereit, dieser Idee zu folgen und fand den Parkplatz etwas eigentümlich vor, weil er vom Täter vorbereitet war:

Einige Stellflächen waren zugesperrt zum Beispiel mit Bauarbeiterband oder etwas Ähnlichem und es lagen hier und dort Steine oder Laubhaufen herum oder irgendetwas, dass das Parken verhinderte.

Der Täter hatte schon geparkt und wies freundlicherweise BA in den freien Parkplatz ein.

Ob sie dann bereits auf dem Parkplatz überwältigt wurde vom Täter oder mit ihm erstmal freiwillig mitfuhr, denn sie hatte ja keine Outdoor-Jacke an, können wir hier nicht klären.

Es gibt für mich danach folgend zwei mögliche, unterschiedliche Szenarien:

1) Beim Luisenhäuschen kam es zum Kampf zwischen den beiden und BA hatte ihren Handschuh dabei verloren
2) BA war bereits gefesselt oder tot, als ihr Mörder dort einen Fundplatz präparierte, damit die Polizei sich falsche Gedanken macht. Zur Krönung warf er noch den Schwamm in Richtung der drapierten, kaputten Box und dachte sich selbst dabei: "Schwamm drüber!"


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 15:18
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Einige Stellflächen waren zugesperrt zum Beispiel mit Bauarbeiterband oder etwas Ähnlichem und es lagen hier und dort Steine oder Laubhaufen herum oder irgendetwas, dass das Parken verhinderte.

Der Täter hatte schon geparkt und wies freundlicherweise BA in den freien Parkplatz ein.
Und du denkst nicht, dass dieser Aufwand etwas zu auffällig wäre für einen (geplanten?) Mord? Und dann hat er das nachher auch alles wieder entfernt und sich erneut dem Risiko ausgesetzt, dabei gesehen zu werden oder wie stellst du dir das genau vor?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 16:37
@Rotkäppchen

Es war der Samstag nach Karfreitag, also interessierte sich niemand für den Parkplatz. Der erste Parkplatzsuchende nach Ostern auf dem Gemeinde-Parkplatz hat das Flatterband einfach abgemacht und sich gesagt: „Was soll denn dieser Unsinn!“ Und hat Bescheid gegeben, dass da ein Laubhaufen etc. die Parkplätze versperrt. Oder hat die Steine einfach selber mitgenommen.

Der Mörder musste diese Parkplatz-Umgestaltung gar nicht rückgängig machen. Die sollte nur BA beeindrucken. Ob das so geschah oder nicht, wer kann das schon wissen? Vielleicht ist etwas anderes passiert? Vielleicht hat er eine sowieso schon günstige Situation auf dem Parkplatz vorgefunden und konnte eine andere Variante anwenden?

Eine andere Variante wäre, dass der Täter BA nur aufgrund seines Charmes dahin gebracht hatte, es mal mit rückwärts parken zu versuchen und zwar an den letzten Platz, bei dem er mit Einweisen helfen wollte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 16:52
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es war der Samstag nach Karfreitag, also interessierte sich niemand für den Parkplatz.
Ich denke, ein Absperrband wäre aufgefallen. Jemand, der Brötchen holen wollte, will BAs Auto dort gesehen haben.
Der Täter hätte doch vorher nicht wissen können, ob er gesehen werden würde oder nicht. Warum sollte er sich also dermaßen auffällig verhalten? Steine hätte er auch erst einmal rankarren müssen. Auch Laub hätte er sammeln und verteilen müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 17:02
@Rotkäppchen
Dann denkst Du also auch, dass es der spezielle Charme desTäters war, der BA zum rückwärts Einparken auf den letzten Parkplatz brachte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 17:11
@Füchschen
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Dann denkst Du also auch, dass es der spezielle Charme desTäters war, der BA zum rückwärts Einparken auf den letzten Parkplatz brachte?
Ich bin zwar nicht @Rotkäppchen , aber mit Charme hatte das wohl weniger zu tun als mit der sachlich begründeten Aussicht auf ein paar Stunden unauffälligen, knöllchenfreien Parkens. Immer unter der Annahme, B.A. fuhr selbst dort hin, um sich mit dem späteren Täter zu treffen.

Irgendeine fingierte Absperrung durch Flatterband , Steine oder Laub halte ich auch für unwahrscheinlich. Das wäre mehr aufgefallen und im Gedächtnis etwaiger Zeugen geblieben.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 17:16
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:@Rotkäppchen
Dann denkst Du also auch, dass es der spezielle Charme desTäters war, der BA zum rückwärts Einparken auf den letzten Parkplatz brachte?
Das habe ich mit keinem Wort geschrieben.
Ich finde die Theorie mit Absperrband, Steinen etc für ziemlich weit hergeholt. Nur weil ich deine eine Theorie nicht stütze, muss ich der anderen ja nicht automatisch zustimmen.
Ich glaube auch nicht, dass BA jemanden so umwerfend fand, dass sie rückwärts einparkte, weil dieser das einfach gerne wollte. Da müsste schon ein plausiblerer Grund her, falls sie das nicht eh freiwillig tat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 17:44
Zitat von DewDew schrieb:Das ging mir spontan auch gerade durch den Kopf. Inklusive "abwegig". Ich war bislang von einem Zeitfenster von zwei bis zweieinhalb Stunden ausgegangen, für die es beim Eintreffen zu Hause leicht eine Erklärung gegeben hätte. Nach der Schicht doch etwas länger geschlafen, Stau auf dem Heimweg, irgendsowas, falls überhaupt jemand gefragt hätte.
Aber vielleicht ist das gar nicht so abwegig.
Ich persönlich denke schon, dass sie bei einem geplant späteren Eintreffen zu Hause schon Bescheid gesagt hätte, und sei es mit einer Ausrede - aber es ist ja möglich, dass sie das noch tun wollte, aber dann eben endgültig und für alle Zeiten daran gehindert war, weil der Täter schon zugeschlagen hatte.

Wobei ich offen lasse, ob er zugeschlagen hat, weil er sie daran hindern wollte oder ob es Zufall war, dass es nicht mehr dazu kam.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 22:15
Hallo zusammen...

keine Ahnung, ob hier schon jemand auf folgende Idee gekommen ist??
Sie wurde zu dem Parkplatz bestellt, weil der vermeintliche Täter sie bat, ihm zu helfen sein Auto zu überbrücken. Würde die Parkbucht erklären ( denn das Auto des vermeintlichen Täters stand genau daneben), das rückwärtige Einparken ( wegen Starthilfe) und vielleicht auch das Abschleppseil auf der Rückbank, (als Vorsichtsmassnahme, sollte das Auto nicht anspringen.
Vielleicht hat er sie damit geködert...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 23:26
@@Linus21
war hier schon Thema, ja. Kannst du über die Suche oben in der Linkliste nachverfolgen. :)


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14.11.2023 um 00:39
@Linus21
Gutes Beispiel. Oder ganz einfach ihr eigener TÜV derzeit abgelaufen.
Ich glaube allerdings, dass sie gar nicht mehr selbst gefahren ist, sondern dort aus- oder umgeladen wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.11.2023 um 00:57
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Gutes Beispiel. Oder ganz einfach ihr eigener TÜV derzeit abgelaufen.
Ich glaube allerdings, dass sie gar nicht mehr selbst gefahren ist, sondern dort aus- oder umgeladen wurde.
Ich glaube zwar nicht das ihr TÜV abgelaufen war, aber selbst wenn, was hat das mit dem Parkplatz zu tun?

Also eine tote Frau auf diesem Parkplatz aus oder umzuladen wo in Sichtweite Häuser stehen ist keine gute Idee. Da wäre der Flughafenparkplatz besser geeignet gewesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.11.2023 um 01:06
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich glaube zwar nicht das ihr TÜV abgelaufen war, aber selbst wenn, was hat das mit dem Parkplatz zu tun?
Weil es dann rückwärts eingeparkt nicht jeder vorbeischneckenden Streife sofort direkt auffällt, die eine Parkreihe entlang schaut.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.11.2023 um 01:33
Zitat von Linus21Linus21 schrieb:Sie wurde zu dem Parkplatz bestellt, weil der vermeintliche Täter sie bat, ihm zu helfen sein Auto zu überbrücken.
Und wie wurde sie dort hinbestellt? Telefonkontakte gab es ja laut Polizei keine. Und zum Gebäude 669 laufen... Warum? Es gab ja viele Häuser, die näher dran waren. Ich finde das Gebäude 669 ist dafür zu weit weg. Und wer sollte das gewesen sein? Ein Fremder? Ein Bekannter? Falls Bekannter, woher bekannt? Und was wäre dann das Motiv? Der Tatort? Der Tatablauf?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.11.2023 um 07:28
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Weil es dann rückwärts eingeparkt nicht jeder vorbeischneckenden Streife sofort direkt auffällt, die eine Parkreihe entlang schaut.
Keine schlechte Idee, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so weite Strecken fuhr ohne TÜV- sie war ja auf das Auto angewiesen und hat daher bestimmt darauf geachtet, dass damit alles in Ordnung ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.11.2023 um 08:04
Laut Sternbericht war das Auto in Ordnung und hatte keine Mängel. Der nächste TÜV Termin stand im Kalender, auch im Sternbericht zu lesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.11.2023 um 08:15
Ich möchte noch einmal den Fall durchspielen, dass Frau A. selbst und absichtlich auf den Parkplatz gefahren wäre.

Wir wissen, dass Frau A. durch ihren Bruder abgelöst wurde, der zugleich ihr Kollege war. Anlässlich der Ablösung soll es laut Angaben des Bruders ein langes Gespräch von rund einer Stunde Dauer gegeben haben, über dessen Inhalt wir aber über keine unabhängige Angabe verfügen, auch nicht darüber, wie harmonisch oder konflitkreich dieses verlaufen sein mag.

Ich denke bei jemandem, der weggeht, aber in Wirklichkeit in der Nähe bleibt, immer an folgendes Szenario aus dem gewöhnlichen Leben; um es zu verdeutlichen, die folgende kleine Geschichte in Kursivschrift:

Ich bin bei Freunden in ihrer Wohnung zum Kaffee eingeladen, man spricht über dies und das. Kurz vor dem Weggehen schneide ich ein konfliktbeladenes Thema an, bei dem ich bemerke, dass sich die Gastgeber in Zusammenhang mit diesem Thema nur mühsam beherrschen können. Ich bemerke die aufgeladene Stimmung, verabschiede mich, und gehe.
Wenn ich nun die Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus hinter mir lasse, und, statt die Treppe hinunter auf die Straße, ein Stockwerk höher gehe und mich auf die Treppe setze, kann ich vielleicht den Streit der Gastgeber belauschen, den meine Worte ausgelöst haben. Die Gastgeber wähnen mich schon längst auf dem Nachhauseweg und lassen ihrem Streit freien Lauf - sie ahnen nicht, dass ich auf der Treppe sitze, und alles mit anhöre. Merhfamilienhäuser sind oft hellhörig, und ein lauter Streit ist im Treppenhaus oft wörtlich zu hören.


Wenn im letzten Gespräch mit dem Bruder ein konfliktbeladenes Thema zur Sprache gekommen wäre, und Frau A., warum auch immer, die Heimfahrt nur vorgetäuscht hätte, um entweder in dem Appartementhaus noch etwas unbeobachtet zu holen, die Reaktion des Bruders auf das Gespräch oder sein anschließendes Verhalten ungesehen zu beobachten, was auch immer - dann ergäbe das Abstellen des Autos auf dem Parkplatz einen Sinn.

Sie hätte gegenüber ihrem Bruder die Heimfahrt nur vorgetäuscht. Bei der erneuten Annäherung an den Tower oder an das Appartementhaus, dieses Mal zu Fuß, müsste sie ihrem Mörder in die Arme gelaufen sein.

Warum und wieso, weiß ich leider nicht.


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