@Shadow1970 Einige Informationen oder Aussagen sind nach wie vor nicht klar, nicht konsistent, sind im Laufe der Jahre auch nicht medial aufgearbeitet worden, wie man sagt.
Damals wurde auch von einem Ermittler berichtet (am 21.05.2015, Quelle s.u.) der sagte, dass die Kinder sich gestritten hätten und Inga weinend auf einen nahe gelegenen Spielplatz gerannt wäre. Gemeint war wohl der Spielplatz am nordwestlichen Ende des Diakonie-Haupthauses.
Bisher ging die Polizei davon aus, dass Inga zusammen mit anderen Kindern in den Wald gelaufen ist, um Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln. „Bild“ zitiert nun einen Ermittler, der von einer neuen Erkenntnis spricht: „Inga hat sich an dem Abend auf dem Spielplatz mit den anderen Kinder gestritten, lief dann weinend weg. Offenbar nicht in den Wald, sondern zu einem anderem Spielplatz in der Nähe, der genau in Richtung Straße führt. Dabei muss das Kind an die öffentliche Straße gekommen sein.“
Quelle:
https://www.welt.de/vermischtes/article141240124/ZDF-Chefermittler-will-kleine-Inga-nicht-aufgeben.htmlHerr Herrmanm sagte lt gleicher Quelle hierzu nur
„Von einem solchen Zeugen weiß ich nichts.“
Das hinterlässt natürlich Frustration, weil man mit diesen Lücken in der Berichterstattung oder dem Auskunftsverhalten der Behörden leben muss. Warum wusste der Einsatzleiter von diesem Zeugen nichts, während dessen doch der Andere auch ein Ermittler ist und sich keinen Streit zwischen den Kindern ausgedacht haben wird. Auch dieser Streit wird diesem Ermittler durch einen oder mehrere Zeugen berichtet worden sein.
Immernoch, wir kennen (natürlich) nur einen Bruchteil der damals gemachten Aussagen.
Vieles wird verworfen worden sein und einiges wird man uns nicht berichten wollen. Ich fände es hilfreicher, wenn man statt "von diesem Zeugen weiß ich nichts" zbsp sagen würde, " hierzu möchte ich keine Angaben machen", oder so ähnlich.
Sollte dem damaligen Einsatzleiter die Stelle am oder im Wald durch Zeugen tatsächlich gezeigt worden sein, müsste diese Zeugen in den Akten auch erwähnt worden sein.
Ich kann mir noch höchstens vorstellen, dass die MDR Reporter ausgeschwärzte Akten bekommen haben. Dass sie also genau solche persönlichen Daten nicht übermittelt bekommen haben, quasi um Namen bereinigte Akten.
So ganz ist mir das Thema Akteneinsicht durch die MDR Reporter (44.000 Seiten Akten) oder Aktenübergabe an sie, nicht ganz klar.